Bei der Anschaffung eines Kompressors sollte man sich zuerst einmal fragen, wofür ich den brauche.
Wie schon meine Vorschreiber richtig geschrieben haben, ist das eine teure Energie.
Dann ist bei den technischen Daten zu beachten, da soft nur die Ansaugleistung angegben, die aber eigentlich nicht viel aussagt, weil wirklich interessant ist die Lieferleisung oder Abgabeleistung. Nur ein oder zwei Beispiele. Eine Lackierpistole braucht zwischen 350 -450 Liter pro Minute, die brauche ich nicht an einen kleinen Kompressor mit 20 L Tank und Lieferleistung um die 100l anzuschließen, die Pistole würde ein Vakuum in den Tank ziehen...
Beim Blasen mit einer Ausblaspistole ist es ganz ähnlich, eine normal große Puste zieht auch so um die 400 Liter..
Ich selber habe zwei Kompressoren in der Garage, einen mit einer Lieferleistung von 350l und 90L Tank zusätzlich einen kleinen, den ich mal bekommen habe mit 135L Lieferleistung udn einem 20 L Tank, die beiden Tanks sind verbunden und der Abgang geht natürlich über eine externe Wartungseinheit mit Entwässerer und Druckminderer
Ich nutze unter anderem einen Schlagschrauber mit ich keine Probleme habe die Radbolzen zu lösen, dafür liefern die genug Luft, ich habe auch schon ein 1:1 Auto damit lackiert... war nicht optimal, aber es ging...
Zum Modellabpusten reicht das auch, klar, zum reifen aufpumpen natürlich auch, es passt für mich, man kann damit schon recht gut arbeiten, aber den Kleinen alleine ist nicht mehr als eine lustiges Spielzeug. Aber Ok, nicht jeder braucht soviel Luft.
Zum Airbrushen habe ich noch einen Airbrushkomprssor im Keller, ein Kolbenkompressor mit 3,5L Tank, dafür reicht er, auch mal um kurz was wegzublasen oder abzublasen... aber das ist nicht im Sinne des Erfinders. ist auch Ok so.
Wenn Platz vorhanden, würde ich eher zu einem guten gebrauchten aber dafür eine Nummer größer als für einen kleinen Neuen entscheiden, denn wenn man schon sowas hat, dann will man den auch nutzen.