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Praxisbericht Die Modelleisenbahn: Der Erkenntnisse, Tipps, Zubehör und Anlagen Threat

bernd-das-brot

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Ich habe noch einen Niederbordwagen angeschafft, der mit dem LGB Schienenreinigungsgerät 50050 ausgestattet wird. Um dem Wagen Gewicht zu verschaffen, hab ich ihm eine Schotterladung verpasst:

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Die komplette Ladung aus Split wäre zu schwer geworden, deshalb ist darunter noch ein Block Styropor, darüber kam die berühmte Mischung aus Holzleim, Wasser und einem Spritzer Spüli. Eine Lage Frischhaltefolie bewahrt den Wagen vor einer untrennbare Verbindung mit seiner Ladung. Bis der Haufen komplett durchgetrocknet ist, wird es ein paar Tage dauern, dann wird der Holzleim auch noch transparent.
 

Alf-1234

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Der Niederbordwagen sieht super aus.:thumbsup:

Ich habe in den vergangenen Tagen ein wenig weiter geplant und weiter gebaut. Während der Gewerbeteil fertig gestellt ist, kümmere ich mich jetzt um den Stadtteil. Wo stelle ich welches Gebäude hin. Ich habe sehr viele Proben gestellt und auch meine Frau zu Rate gezogen. Nach sehr langer Überlegung habe ich nun eine Entscheidung getroffen, wie ich meine Gebäudemodelle in der Stadt stellen möchte. Zusammen geklebt sind alle Modelle und auch schon mit LED Beleuchtung versehen. Daher haben einige Modelle reichlich Kabel. Vor der Kirche werde ich ein Brautpaar mit festl. Gesellschaft stellen.
Direkt daneben proben schon einige Damen das Tanzen für abends in der Gaststätte.

Der Weiterbau der Reliant muss noch ein wenig warten.
 

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Alf-1234

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Update

Ich habe mir jetzt wieder meinen fertig gestellten Bahnhof vorgenommen. Eigentlich ist der soweit fertig, bis auf eine Kleinigkeit.
Ich habe von der Firma Viessmann den Fahrdienstleiter, der den Arm mit der Kelle hochhebt. Also habe ich in meinem Bahnsteig ein 13mm Loch erstellt und den Schaffner einschl. der vielen Kabel durchgesteckt. Das sieht schon mal gut aus. :thumbsup:
Da ich im Bahnhof 4 Gleise parallel liegen habe, müsste ich den Fahrdienstleiter eigentlich 4x haben. Ob ich das mache, muss ich mal schauen.
Zusätzlich kommt im Bahnhof noch ein Soundmodul.
 

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bernd-das-brot

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Ich habe an meinem Akkuwagen etwas weiter herumprogrammiert: Für Juniors Lego Boost hatte ich mal eine Powered UP Fernbedienung besorgt, das Boost-Set liegt mittlerweile zerlegt im Keller, etwas anderes für die Fernbedienung haben wir nicht, ich hatte aber schon vor einer Weile die Idee, sie zur Steuerung des Akkuwagen zu nutzen, deshalb ist die nicht mit ins Lager gewandert. Die Legoino-Bibliothek für den ESP32 habe ich schon lange im Blick, jetzt habe ich mich mal hingesetzt und damit Experiment, da die Datenverarbeitung zwischen einer verbundenen Fernbedienung und einem Hub im Klartext auf dem ESP32 abläuft, sollte die Einbindung keine große Herausforderung sein, so dacht ich! :rolleyes:

Leider gab es doch ein Problem, was mich viel Zeit gekostet hat: Es gibt zwei Beispiele zum Koppeln von Fernbedienung und Hub, eine Automatische und eine Manuelle. Bei der automatischen Kopplung kann man jederzeit Fernbedienung und Hub an- und abkoppeln, bei der Manuellen nur beim Start koppeln, wird bei letzterer die Fernbedienung zwischenzeitlich ausgeschaltet oder verliert die Verbindung, lässt sie sich nicht mehr koppeln, ohne den Controller zu reseten. Die Methode, die die automatische Variante nutzt, ist das größere Problem: ist kein Gerät beim ersten Durchlauf gefunden worden, wird ein Reset durchgeführt, was die Nutzung ohne gekoppeltes Gerät unmögliche macht. Ich habe mich jetzt doch für die automatische Version entschlieden, sollte die Verbindung mal abreißen, muß man nicht am Wagen herumhantieren, um neu zu verbinden, die alte 433MHz Steuerung habe ich daher erstmal komplett deaktiviert.

Auf dem Plan steht noch eine Steuerung per W-Lan mittels Webserver und eigenen Access-Point. Mit den andauernden Resets ohne angebundene Fernbedienung, wird es mit meinem ursprünglicher Plan, mit den Steuerungsmöglichkeiten komplett zu übertreiben, leider nichts, außer ich mache es umschaltbar, wenn man aber vorher auswählen muß, wie man steuern möchte, geht viel von dem ursprünglichen Witz verloren.
 

Alf-1234

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Die Sommerpause ist zuende.

Ich habe diese Woche meine Bahn im Keller aus der Sommerpause geweckt. Als erstes stand erst mal eine kleine Bestandsaufnahme an, damit ich wieder up to date bin.
Heute habe ich die vielen Viessmann Schalter auf ein Brett fest geschraubt. Über diese Schalter werden später Beleuchtung und andere Module geschaltet.
Ich habe jetzt lange nichts mehr gemacht und es wird langsam Zeit was zu schaffen. :thumbsup:
 

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Alf-1234

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Ich habe heute zwecks Weiterbau alle meine Modellbauhäuser bis auf die grosse Kirche von der Holzplatte abgenommem. Dabei habe ich fest gestellt das einige Gebäude ganz schon viele Kabel dran hängen haben. Die Gebäude benötige ich vorerst nicht mehr.
Was mich nur ein wenig gewundert hat, waren einige kleine Öffnungen in der Holzplatte. Da kann ich zwar die Kabel durchstecken, aber ich komme da niemals mit den Fingern durch um die Anschlusskabel von den Gebäuden in die Buchsenleiste zu stecken.

Also standen heute nachmittag mit der Laubsäge einige kleine Sägearbeiten an, damit ich gössere Öffnungen habe. Jetzt ist alles gut. :thumbsup:
 

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bernd-das-brot

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Aus Interesse habe ich mir ein paar K-Gleise von Märklin besorgt, die sollen optisch schöner sein als das M-Gleis, das stimmt schon, nur technisch scheinen es Mimosen zu sein: Schon ein bißchen Schmutz reicht und es beginnt zu stocken, ich musste sie mit Chemie (Isopropanol) richtig reinigen, bei den M-Gleisen war das nie notwendig, auf meiner M-Gleis Anlage fährt alles rund, auch wenn sie mal ein halbes Jahr nicht genutzt wurde, ganz ohne Putzen, nur ein Noch Reinigungszwerg fährt hin und wieder mit. Mein Oval auf dem Couchtisch hat ca. 3m Streckenlänge, es hat sich gezeigt, daß schon bei dieser Länge eine zweite Einspeisung sinnvoll ist, der Zug wurde auf dem am weitesten entfernten Abschnitt schon merklich langsamer, die Übergangswiderstände der Gleisverbindungen sind merklich größer als beim M-Gleis.

Dann habe ich mir, auf einer örtlichen Modellbahnbörse, eine Lok gegönnt, in die ich mich auf den ersten Blick verliebt habe, eine BR98.3 "Glaskasten". Es ist die 3687 von Märklin, die analoge Version aus den 90ern, in sehr gutem Zustand, sogar die filigrane Pfeife auf dem Dach ist vorhanden. Sie ist mit knapp 100€, mit Abstand, die teuerste Lok, die ich nun besitze, auf Platz zwei steht immernoch die V200 mit €30.

Da ich keine Wagen habe, die gut zu der kleinen Lok passen, habe ich bei eBay gestöbert und bin auf einen Wagen für den Weintransport aufmerksam geworden, ich lebe eingeklemmt zwischen zwei Weinanbaugebieten, was wäre passender? Richtig gut hatte mir der Wagen 4510 aber nicht gefallen, er ist etwas zu lang und zwischen den Fässern ist zuviel Luft. Die Suche nach alternativen hat den Wagen Nr. 94185 zu Tage gefördert, ein kurzer Wagen mit Bremserhaus, der wurde es dann. Nachdem ich ein Weile den deutschen Markt leergekauft habe, der Wagen ist, im Gegensatz zum 4510, ein Sondermodell gewesen und entsprechen wenige sind im Verkauf, kam ein schöner Zug zustande und als kleines i-Tüfelchen, habe ich noch eine Weinkönigin auf den Umlauf der Lok gestellt.

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Die Figur wollte ich nicht permanent festkleben, daher habe ich von Noch den "Hin- & Weg-Kleber" verwendet, der wirkt quasi wie ein Post-It für Zubehör, man kann damit Teile gut Fixieren, ohne sie endgültig festzukleben, nach dem Entfernen bleibt kein Rückstand übrig, das funktioniert erstaunlich gut. Der Kleber ist nicht billig, wie eigentlich fast jeder Kleber, ich finde aber, er ist seinen Preis wert.
 

bernd-das-brot

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Noch etwas, gerade frisch aus der Packstation:

Mein Superheldenzug hat eine Lok bekommen. Es ist die kleine Diesellok aus dem Startset 29828, sie hat mich auch nur 30€ gekostet, da sie im Digitalbetrieb wohl gerne die Lokadresse verliert, analog läuft sie aber einwandfrei, mehr brauche ich nicht. Hätte der Decoder doch einen größeren defekt gehabt, hätte hier, als Rückfallmöglichkeit, noch eine Umschaltelektronik für DC-Motoren herumgelegen, die wäre dann verpflanzt worden. Was mir aufgefallen ist: Ich besitze auch eine alte Variante dieser Lok, bei dieser wurden alle Achsen angetrieben, bei der Neuen hat man das weggespart, dort erfolgt der Antrieb nur über eine Achse.

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Alf-1234

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Auch ich habe heute vormittag mal ein wenig an meiner Bahn weiter gebaut. Nachdem ich mir über Wochen und Monate intensiv Gedanken darüber gemacht habe, wie verlege ich meine vielen Kabels?? Was möchte ich alles schaltbar haben und wo setze ich die Stromverteiler hin??
Ich habe vom 50 W Faller Trafo jetzt eine 5 V Leitung, eine 12V Leitung und eine 16V Wechselspannungsleitung auf meiner Platte liegen. Ebenfalls sind schon die vielen Schalter und Taster die ich hier habe, auf ein Brett montiert. Jetzt kann ich sauber nach CAD Pläne die Elektroverdrahtung machen.
Das hat mir monate lang quer im Magen gelegen.:(
Mal schauen, ob ich das bis zum Sommer fertig bekomme. Ich habe ja auch noch andere Projekte hier am laufen.
 

Alf-1234

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Ich war heute vormittag wieder bei meiner Modellbahn im Keller. Die Häuser sind alle weg. Die 3mm Holzplatten, wo die Gebäude drauf stehen, sind ebenfalls abgenommen. Jetzt kann ich anfangen reichlich Strippen zu ziehen für die Beleuchtung der Häuser und Gebäude. Ebenfalls müssen viele Leitungen gezogen werden, für die vielen Viessmann Modelle die ich hier habe. Da ist der Schmied, die Kuh die mit dem Kopf wackelt, der Baum der umkippt usw. Insgesamt sind es über 30 Modelle die mit ein wenig Strom versorgt werden wollen. Das alles wird natürlich schaltbar gemacht über die Viessmann Schalter. :thumbsup:

Die Platte ist nur ca. 3,5qm gross und einmal mit dem Zug im Oval zu fahren ist auch nicht so doll. Aber im Zusammenspiel mit den fahrenden Autos, LKW und Bussen sowie den Gebäuden und den vielen bewegten Viessmann Modellen die Leben auf die Anlage bringen, sieht das dann schon ganz anders aus. :)
 

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bernd-das-brot

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Hab zwar nur ne Kleinigkeit gemacht, die macht mich aber glücklich! :ROFLMAO: Ich habe die Emma von Märklin, der Hersteller hat aber nach der Lok aufgehört und bringt die Wagen nur in H0, obwohl die Emma, vom Maßstab her, größer ist, sie entspricht eher der Spur 0e. In der Größe passend sollen die Wagen aus der Minex-Reihe sein, die nur kurz, Anfang der 70er, produziert wurde. Einen davon habe ich mir besorgt um die Info zur Größe zu verifizieren, das passt schon mal. Jetzt fahre ich aber nur auf dem Indusrieradius, da hat sich gezeigt, daß der Wagenkörper, in der Kurve, in Kontakt mit der Lok kommt.

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Das ist das K-Gleis, beim M-Gleis ist der Radius noch etwas kleiner. Da die Kupplung Standard ist, habe ich mir ein Modell herausgesucht, das etwas länger ist, jetzt ist schön Luft in der Kurve.

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bernd-das-brot

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Auf Grund eines Gehirnfurz habe ich angefangen, für die Gartenbahn, einen Westernzug zu bauen oder besser gesagt, zusammenzustellen. Es soll der von Playmobil werden, deshalb habe mir ein paar Wagen besorgt, mit der Lok wird das etwas komplizierter, da diese z.T. extrem teuer ist, bei dessen Beschaffung ist Geduld gefragt, ein gutes Angebot in der Kleinanzeigen habe ich leider um ein paar Minuten verpasst! :mad:

Die erste Einkaufstour der Wagen lief bisher nicht ganz normal ab, am Ende hatte ich mehr Wagen, als ich bezahlt habe! :ROFLMAO: Der erste Wagen, bei dem es zu Komplikationen kam, war ein Viehwaggon. Den gab es in zwei Varianten, einmal für die normale Version und für die Westerneisenbahn, welcher sich durch Leitern und einem Laufsteg auf dem Dach vom "Normalen" unterscheidet. Geliefert hatte der Anbieter erst einen normalen Wagen, der aber unvollständig war, u.a. hat das Dach gefehlt. Er hat dann den richtigen nachgeliefert. Als der richtige Wagen dann ankam, sah das Paket schon etwas komisch aus:

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Das war das Ergebnis:

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Der mittlerweile über 35 Jahre alte Kunststoff wird im Alter nicht unbedingt stabiler, deshalb blieb der Kupplungshaken dann auch im Karton zurück und im Wagen liegt eine Schiebetür, bei der die Führung abgebrochen war. Der Verkäufer hat mir dann angeboten, daß ich den falsch gelieferten Wagen behalten kann, um den Richtigen instand zu setzen. Da ich Geld ohne Ende habe, :unsure: , hab ich für die Kupplung ein Ersatzteil bestellt, in diesem Fall gleich ein komplettes Fahrgestell, da dieses nur 2€ mehr gekostet hat als ein einzelnes Drehgestell und ich so gleich an zwei Drehgestelle mit Kupplung komme, haben geht vor brauchen! :thumbsup: Die Schiebetür war mir dann aber doch zu teuer, weshalb ich mich für einen Reperaturversuch entschieden habe. Die Recherche nach dem Kunststoff, den Playmobil verwendet, hat ergeben, das es sich meist um ABS handelt, was das selbe Material ist, aus dem auch Klemmbausteine (Lego) hergestellt werden und dafür habe ich schon den Perfekten Klebstoff, also eigentlich das optimale Lösungsmittel: MEK (Methylethylketon). Die Teile werden damit nicht einfach verklebt sondern Kaltverschweißt, die Bruchstelle ist danach wieder genauso stabil wie vorher.

Für das fehlende Teil an der Schiebetür musste eine Teiletrenner von Lego herhalten, der eine ähnliche Farbe hatte, ich habe dann auch probiert die Kupplung zu kleben, was problemlos geklappt hat. Das Ersatzteil habe ich also unnötigerweise bestellt, dachte ich. Irgendwann ist dann auch mal ein einzelnes Wagendach angeboten worden, es war zwar das normale Dach, mich stört das jetzt erstmal weniger, Hauptsache die Tiere können nicht aus dem Wagen hüpfen! :D

Ein paar Tage später kam dann das Ersatzchassis an, in einem einfachen Luftpolsterumschlag, incl. einer gebrochenen Kupplung, der Anbieter hat mir anstatt eines Rabatt lieber ein weiteres Chassis zukommen lassen, das kam intakt an.

Der nächste Kauf war der Caboose, der Bremserwagen, der im kompletten Zustand weit mehr kostet, als ich bereit bin zu zahlen. Bei den Teilen, die meist fehlen, handelt es sich um den Wasserspender, den Ofen und den Kamin des Ofen. Den Ofen bekommt man noch, der war in mehreren Sets verbaut, der Wasserspender taucht noch hin und wieder auf, aktuell gibt es bei ihbäh zwei Angebote, das günstigste steht bei 25€. Der Kamin hingegen ist seltener als eine blaue Mauritius, ich beschäftige mich seit Weihnachten mit der Westerneisenbahn von Playmobil und habe noch keinen einzigen Schornstein als Ersatzteil gesehen. Bei meinem Wagen hat dann auch der Wasserspender und der Kamin gefehlt, ich habe beide Teile als 3D gedruckstes Teil aus Resin, in einer super Qualität, für unter 10€, bekommen. Ihr dürft jetzt einmal raten, in welchem Zustand der Wagen ankam:

Richtig: Eine Kupplung war natürlich zerbrochen!
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Dieses mal habe ich die Reste im Karton nicht gefunden, da dieser an den Ecken Lücken hatte, haben sich die Brocken wahrscheinlich verkrümelt. Ich wollte dann auf die vorhandenen Ersatzteile zurückgreifen, habe vom Verkäufer aber doch eine Ersatzkupplung erhalten, der Kauf des Ersatzchassis war also immernoch, mehr oder weniger, unnötig gewesen.

Der letzte Kauf war ein Personenwagen, der kam tatsächlich intakt an, was aber wohl eher daran gelegen hat, daß ich den Verkäufer auf die Problematik aufmerksam gemacht habe. Bei diesen Wagen fehlen typischerweise die Haltestangen, so auch bei meinem, in gelber Farbe sind die auch selten zu bekommen. Ich habe bei einer Bestellung von Figuren beim Händler zwei Stäbe aus dem Figurenzubehör mitgenommen, die lang genug ausgesehen haben, sie sind zwar goldfarben, nach einer Feinjustierung haben sie aber gut gepasst.

Da ich jetzt einen Grundbestand Wagen hatte und, nach einer weiteren Reparatur, noch zwei Chassis, habe ich den Ersatzteilmarkt noch etwas angestrengt, um die Chassis zu Flachwagen aufzurüsten, was knapp 15€ je Wagen gekostet hat. Jetzt habe ich mich mit der Ladung befasst, ich möchte meinen Zug etwas anders beladen, als es sonst üblich ist. Meine erste Idee war, daß Indianer den Zug nicht überfallen, sondern mit ihm reisen:

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Auf dem Bild fehlen noch die Gepäckablagen, die sind vorhanden, waren zum Zeitpunkt des Aufnahme des Bild nur nicht montiert. Bei der weiteren Ladung habe ich erstmal an eine Anspielung auf das Spiel Turok gedacht, in dem ein Indianer gegen Dinosaurier kämpft. Einen Dino fand ich dann aber doch unrealistisch, da wir ja alle wissen, daß Dinosaurier schon lange ausgestorben sind, deshalb haben meine Indianer ein anderer Tier gefangen und lassen es jetzt mit der Bahn transportieren:

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:LOL:

Die Ösen für die Ketten stammen von Playmobil, gehören aber nicht zum Flachwagen, nach einer kleinen Schnitzeinlage und dem Einsatz des Hin-und Wegkleber von Noch, der zwar gut hält aber keine endgültige Verklebung herstellt, passen sie aber gut, die Ketten hatte ich schon, sind aus dem Bastelladen.

In den Viehwagen wird wahrscheinlich die Verpflegung für das possierliche Tierchen mitgeführt, das gerade schon gefüttert wird.

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Jetzt fehlt nur noch die Steaming Mary zu meinem Glück.
 

bernd-das-brot

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Ich bin gerade ganz schön fleißig und habe noch ein Projekt beendet, das ich zwischenzeitlich mal unterbrochen habe.

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Sieht doch normal aus... :unsure:

Angefangen hat es mit dem Kauf dieses Playmobil DeLorean, er war eigentlich nur als Staubfänger gedacht, vor einem knappen Jahr sah ich dann dieses Video:


Die Idee fand ich gut, mit der Ausführung war ich aber nicht ganz so einverstanden, also habe ich meinen entstaubt und mit meinem Umbau angefangen. Im Video hat er die kleinen Eisenbahnräder verwendet und einfach unten am Chassis befestigt, ich finde, das Fahrzeug sieht auf dem Gleis eher aufgebockt aus, es wird daher zwar ohne Einschränkungen auf der Anlage genutzte werden können, optisch gefällt es mir aber nicht. Deshalb wollte ich die normalen Eisenbahnräder verwenden und sie nicht unten dran, sondern innen so befestigen, daß sie möglichst auf einer Höhe mit den Reifen sind.

Anfangs ging es noch gut voran, bis zum Bearbeiten der Achsen, dort musste seitlich reichlich Material entfernt und Löcher für die Achsen gebohrt werden. Leider bestehen sie nicht aus gewöhnlichen ABS, sondern irgendeinem anderen Kunststoff, dieser ist härter und brüchiger, wie ich lernen musste. Klebeversuche mit diversen Klebe- und Lösungsmitteln führten nicht zum Erfolg, Ersatzteile waren bei Playmobil schon ausverkauft und auch der Gebrauchtmarkt war ziemlich leer, deshalb wurde alles eingetuppert und verschwand erstmal in einer Kiste.

Da ich mich ja mit der Westerneisenbahn von Playmobil befasse und dafür auch ein paar Accessoires benötige, bin ich eh am Suchen nach diversen Playmobil und bei einer dieser Suchen bekam ich einen DeLorean angezeigt, was mich an mein Projekt erinnert hat. Ich habe einen günstigen, weil unvollständigen, Ersatzteilspender erstanden, der kam heute an und so konnte weitergebaut werden. Den ursprünglichen Plan, die Achsen in den originalen Aufnahmen zu Lagern, habe ich nun über den Haufen geworfen und stattdessen kugelgelagerte Achsen verwendet, die sich besser befestigen lassen, da ich ja weiß, daß sich die originalen Achsschenkel nur schlecht verkleben lassen, was aber, wegen des Klappmechanismus, notwendig ist.

Die Kugellagerachsen haben noch einen weiteren Vorteil: Sie haben Stromabnehmer! Die Elektrik sitzt in einer abnehmbaren Box im Heck, diese muß aber auch bearbeitet werden, um Platz für die Achse zu schaffen, die Batterien hätten somit eh umziehen müssen, die Überlegung, einen Akku einzubauen, hat sich damit erledigt. :D Die Stromversorgung wird nun über einen Gleichrichter und einen DC-DC-Wandler realisiert, der aus der Gleisspannung 2,5V generiert. Theoretisch wären auch 3V möglich gewesen, da ich zum Puffern einen 10F Kondensator mit 2,7V verwendet habe, bin ich lieber etwas unter dessen Nennspannung geblieben. Geladen wird der Kondensator über einen Widerstand, entladen über eine Diode, leider habe ich mich beim Widerstand verrechnet, eigentlich sollte er in 60 Sekunden auf 2V aufgeladen sein, jetzt sind 5 Minuten daraus geworden. Die Überbrückungszeit habe ich noch nicht gemessen, sind aber mehrere Minuten. Der Wandler ist jetzt nix dolles, er fängt bei 4,5V an zu arbeiten, zuzüglich den ca. 1,4V Spannungsfall über den Gleichrichter, sind etwa 6V am Gleis vonnöten, daß die Beleuchtung zu arbeiten beginnt.

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Die Elektrik ist auch noch ein interessantes Thema: Ich weiß, von vorhergegangenen Recherchen, daß die Elektronik, in neuere Modelle von Playmobil, Pins auf der Platine hat, mit denen die Beleuchtung auf Dauerbetrieb gestellt werden kann, auf der Platine des DeLorean gibt es sie auch, sie sind dort mit "Non-SOTP" beschriftet! :ROFLMAO:

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Im Gegensatz zu älteren Modellen, bei denen die Kontakte nur beim Einschalten über den normalen Taster gebrückt werden müssen, was man mit einem Taster erledigen kann, muß hier eine Schalter verwendet werden, dann laufen die Lichtmodi solange durch, wie der Schalter eingeschaltet ist. Den Schalter habe ich am Heck, im ehemaligen Batterieboxdeckel, verbaut. Der Kasten mit der externen Elektronik, der ab Teil II auf der Motorhaube installiert ist, soll original mit doppelseitigen Klebeband auf der Motorhaube befestigt werden, das war mir etwas zu unflexibel, deshalb habe ich ich Magnete eingeklebt. Soweit mein Gelaber, jetzt noch ein paar Bilder:

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Ich habe das Filmmaterial studiert, wenn ich mal zu der Westerndampflok gekommen bin, muß ich noch die Konstruktion bauen, mit der der DeLorean angeschoben wird, sie haben zur Stoßdämpfung die Weißwandreifen verwendet, diese habe ich auch, das wird auch noch eine interessante Bastelei. Ich habe auch die Eisenbahnräder, weiß aber nicht wo, sie waren nicht beim Rest des Modells dabei, keine Ahnung wohin ich die geträumt habe. :mad: Abschließend sei noch zu sagen, daß ich nicht glaube, daß mein DeLorean, da er recht tief liegt, problemlos überall fahren kann, das Original ist aber auch nur geradeaus gefahren, von daher passt das schon, außerdem besitze ich keine Weichen, testen kann ich es also eh nicht! :ROFLMAO:
 

bernd-das-brot

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@Stefan D.
Ich zitiere mich mal selbst:
Ich habe auch die Eisenbahnräder, weiß aber nicht wo, sie waren nicht beim Rest des Modells dabei, keine Ahnung wohin ich die geträumt habe. :mad:
Ein großes Problem der Kupplungshaken von der Playmobil Eisenbahn ist mittlerweile das Alter. An dem Haken der ersten Generation ist eine Art Feder angegossen die den Haken oben und in Mittelstellung hält, bei LGB ist das ähnlich gelöst, die Teile sind aber leider nicht kompatibel. Da der Kunststoff im Alter härter wird, der Weichmacher verdunstet langsam, wird er immer brüchiger, was bei den Kupplungsfedern natürlich katastrophal ist. Noch bekommt man die Teile, die Preise steigen aber an und besser wird der Kunststoff auch nicht, für einen Sammler ist das OK, möchte man aber fahren, werden die Teile auch brechen.

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Ich hatte eine geniale Idee, wie ich die Feder ersetzen kann:
Zum Einsatz kommen Magnete, oben kommt ein Quadermagnet mit 8 x 4 x 3mm und 900g Haltekraft und unten, am Kupplungshaken, ein Quadermagnet mit 5 x 3 x 2mm mit 550g Haltekraft zum Einsatz. Da der Abstand der Magnete recht weit ist, habe ich mich für kräftige Neodym-Magnete entschieden um auf die Entfernung noch genügend Anziehungskraft zu haben. Die Magnete wurden in Position gelegt und mit UV-Epoxidharz festgeklebt. Über die Langzeitstabilität der Verklebung kann ich noch nichts sagen, da der Kunststoff, den Playmobil für die Haken verwendet hat, nicht das übliche ABS ist, ich vermute, daß es das gleiche Zeug ist, das mir beim DeLorean schon Kopfschmerzen bereitet hat. Ich habe auch eine Testreihe mit dem Hin und Weg Kleber von Noch gemacht, der trocknet aber noch.
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Hier noch ein kurzes Video:

 
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bernd-das-brot

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In den letzten Tagen habe ich noch einen weiteren Wagen fertiggestellt. Nachdem schon ein Drache transportiert wird, kommt nun die hyperrealistische Ladung für den Niederbordwagen:

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Bei dem Lagerfeuer habe ich mich von dem Film "Der Polarexpress" inspirieren lassen, in dem der Landstreicher ein Lagerfeuer auf dem Wagendach gemacht hatte.
 
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