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Praxisbericht Der Safari Free Men

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Hallo zusammen,

im shoppen Thread und bei den schönen Bildern von unterwegs war der Free Men, den mein Sohn zum Geburtstag bekommen hat, ja schon mal ein bisschen zu sehen. Als klar war, dass er sich einen Crawler / Scaler zum Geburtstag wünscht und wir mal geguckt haben, was es so gibt, sind wir über Preis und Leistung relativ schnell beim Reely Free Men gewesen - einerseits. Andererseits sagt ihm der optisch nun so gar nicht zu. Als wir dann aber geklärt hatte, dass die Karosserie da nicht angedübelt ist und er sich von seinem Gesparten bei Bedarf eine andere kaufen kann, gerade im Bereich 313mm Radstand ist die Auswahl ja ganz ordentlich, stand der Plan dann. Erstmal kommt das Auto, dann gucken wir, welche Änderungen wir vornehmen.
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Recht schnell war klar, dass es ein Pickup werden soll. Nach einigem hin und her dann auch welcher: Der Jeep Comanche, den Proline anbietet, sollte es sein. Dann mussten wir noch überlegen, welche Farbe der Wagen haben soll. Beim Googeln sind wir auf dieses Exemplar gestoßen:
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Der soll es sein und den versuchen wir nun nach und nach nachzubauen. So eine richtige "Sandfarbe" hat Tamiya leider nur bei den TS Lacken, nicht bei den PS Sorten. Wir wollten dann mit Senfgelb, das mit weiß hinterlegt ungeähr die Farbe erreichen. Ich hatte dazu irgendwo im Netz ein Beispiel gesehen.
Zügig kam dann die erste Lieferung von Berlinski: eine neue Karosserie von von Proline, 2x Farbe und ein Schnorchel, der für 5,-€ experimentell dazu gekauft wurde. Letzterer passt aber im Moment noch so gar nicht. Mal sehen, ob ich den noch passend operieren kann.

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An die Arbeit, erstmal ausschneiden. Reifen vom Coyoten vom kleinen Bruder mussten erstmal zum Modell stehen herhalten. Die sind zumindest ein bisschen kleiner als die originalen, die überhaupt nicht richtig in die Radhäuser passen wollten. Und auch hier im Bild war da noch nicht genug ausgeschnitten. Die Stoßstangen mussten beide etwas verstellt werden. Vorne habe ich dazu noch die Halter gekürzt und neue Löcher gebohrt. Außerdem ist diese Front gerade, während die originale etwas rund war. Also habe ich die Stoßstange von innen auch noch begradigt, damit das schön anliegt. Netter Nebeneffekt: Der Böschungswinkel wird besser, auch wenn die Reifen am Ende kleiner als vorher werden.

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Als irgendwann genug geschnibbelt war, kamen die Fensterkleber und Liquid Mask. Wir wollten nämlich vorbereitend die Scheinwerfer-Bereiche farbfrei lassen und zwei weitere Kleinigkeiten anders lackieren. Zum einen die Lüftungsschlitze in der Motorhaube und die Türgriffe in schwarz und die Schrift (Jeep) auf der Heckklappe in weiß.
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Und so ist es dann geworden. bis hierhin war die Welt in Ordnung. Das Geburtstagskind hatte den Wunsch geäußert, dass wir doch bitte keine Löcher in Karosserie machen, zumindest nicht in die Motorhaube. Nun gut, die ehemals vorderen Karo-Halter passen auf der kleinsten Stufe nun wunderbar unter die Ladefläche, vorm Lackieren habe ich die Stelle angekörnt, vorne habe ich Magnete auf ein paar alte Tamiya-Karosteher geschraubt und die Gegenseite mit Uhu endfest in die Karosserie geklebt.
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Die Magnete sind zwar fest, aber eigentlich nicht "endfest". Wenn aber etwas Kleber zwischen die Magnete kommt und über Nacht trocknet... Ich hab wohl ein wenig geflucht, als eine Stelle sofort lackfrei war und die andere Seite halb abgelöst. Daraufhin habe ich also den Wagen bis auf die Motorhaube von innen in Maler-Abdeckfolie gepackt und den Bereich nochmal lackiert. Sieht man tatsächlich nur wenn man es weiß und drauf achtet, sonst geht's.
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Da die Originalreifen zu groß sind, wurden doch schon gleich Reifen und Felgen bei Amazon geordert. Die Felgen sollten nach Möglichkeit einen roten Rand wie das Vorbild haben, was geklappt hat.
Die Reifen von Injora sollen ja für den Preis brauchbar sein und wurden hier vorrangig nach Größe ausgesucht. Die haben nun 105mm Durchmesser und 35mm Breite, was gut passt.
Montieren konnte man das eigentlich ganz gut, ein bisschen klemmt es ja meistens, war aber gut machbar. Extra Blei war vom Fahrer zunächst nicht gewünscht, so kommen wir auf 136g pro Rad, orignal waren das ca. 90g.
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Und so sieht er nun aus. Schnorchel, Grill und Licht, sowie etwas Scale-Gedöns sind die kommenden Aufgaben.
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