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Baubericht Bruder MAN Projekt 2020

Hallo Modellbaufreunde!

...da hab ich ja ne heftige Diskussion wegen des Antriebs ausgelöst ... werde hier jetzt auch nicht dazu Stellung nehmen, am Ende des Tages muss jeder selbst abwägen welche Komponenten er in seinem Modell einsetzt-dafür hat ja jeder einzelne seine eigenen, vielseitigen Gründe. Ich bin natürlich dankbar für euren Rat, werde noch hier und da googeln und mich dann eben mal irgendwann entscheiden.
Ich hatte ja erwähnt dass ich als Basis bereits einen Rahmen aus ALU-Profil , mit selbstgebauter Pendelachse aus früheren Zeiten zur Verfügung habe und auch so nutzen möchte. Die Achsen, Getriebe und Motor sind WEDICO-Teile. Der Hauptgrund dieses erstmal so zu verwenden ist finanziell - Ich wollte für den LKW erstmal nicht soviel Scheine investieren, weil ich vorhabe, mir einen Bagger von Huina oder Amewi zu gönnen, damit ich den LKW auch beladen kann. (aber dies ist eine andere Geschichte - neues Projekt irgendwann)
Die letzten 14 Tage habe ich mich mit dem Eigenbau einer Kippspindel befasst und bin nun, nach etlichen Versuchen soweit, dass sie funktioniert und gut 5kg Split auskippen kann. Die ersten Versuche habe ich mit ausgeschnittenen Teilen aus Pappe gemacht, dann Teile aus 1mm Blech. Als dann alles in meinen Rahmen passte und auch funktionierte fertigte ich die Kniehebel aus 4mm Alublech. An den Drehpunkten habe ich Messingröhrchen verbaut. Der Getriebemotor ist von CARSON, die Spindel eine gewöhnlich M8 Gewindestange. Im nächsten Schritt werde ich den ganzen Mechanismus, zusammen mit zwei Microschalten die in Endlage den Moror abschalten, im Rahmen verbauen. Auf dem Foto vom Rahmen sieht man, dass der hintere Lagerbock bereits gefertigt und eingebaut ist. An diesem Lagerbock befinden sich auch (möglichst tief im Rahmen) die Anschraubpunkte für den Kniehebel.
Beim Verbauen meiner Truckelektronik aus den 90ern im Fahrerhaus, bin ich wie erwartet auf Platzprobleme gestossen. Ich werde diese Woche neue Elektronik (Schaltbausteine) bestellen, damit der Zusammenbau des Fahrerhauses auch weiter fortschreiten kann. Die Scheinwerfer sind aufgebaut und zum Funktionstest provisorisch verkabelt, das ganze sieht im Moment noch wild aus, sodass ich noch keine Fotos davon ins Forum stellen wollte. Verwirklicht wurde Tagfahrlich, Abblendlicht mit oberen Begrenzungsleuchten am Fahrerhaus, Ferschscheinwerfer, Nebellampen, natürlich Blinker (auch am vorderen Kotflügel), ein Dachwarnleuchtbalken, und einige LEDs im Cockpit. Für die Rückleuchten habe ich auch schon eine Idee, wird also auch komplett Selbstbau.
Nun wünsche ich allen eine gesunde Zeit, Servus, bis zum nächsten Bericht .....
 

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Hallo Modellbaufreunde!

heute folgt die Fortsetzung meines Bauberichts vom MAN TGS.
Wie bereits angekündigt habe ich Material bestellt. Ich hatte ja erhebliche Probleme, die alte Truckelektronik aus den 90ern im Modell ordentlich unterzubringen. Desshalb war die Entscheidung schnell gefallen, neue, kleinere (modernere) Elektronik zu beschaffen. Es ist schon der Wahnsinn wie sehr die Elektronik in ca. 20 Jahren geschrumpft wurde. Zum Vergleich stelle ich Fotos ein, um den Unterschied darzustellen. Krass, wie ich finde! Meine alte Elektronik hatte ich ja damals (ich arbeitete als Elektroniker in einem Elektronik-Labor) selbst entwickelt und koplett selbst hergestellt. Dies war auch der Grund dafür, warum ich sie Anfangs auch unbedingt verwenden wollte. Nun gut, jetzt hat alles seinen Platz gefunden, lediglich das Soundmodul von GEWU-Elektronik ist noch aus den 90ern. Die neuen MIni-Schalter und den neuen Truckregler von Modellbauregler.de habe ich im Fußraum der Kabine unterbringen können (siehe Fotos), dies hat den Vorteil dass ich die Status-LEDs bei Bedarf einfach und schnell sehen kann. (unbedingt notbendig zum Programmieren der Schalter und Regler). Der Truckprofi II fand unter dem Beifahrersitz seinen Platz. Durch die vielen verbauten LEDs im Fahrerhaus kam schon einiges an Verdrahtungsaufwand zusammen, an vielen Stellen habe ich wegen späterer Demontagen Steckverbinder eingesetzt. Diese Stecker habe ich als Ein-und Zweipoligen Platinensteckverbinder je nach Bedarf selbst hergestellt und mit Schrupfschlauch Isoliert - eine günstige, praktische und saubere Lösung. Der Fahrakku (NiMh 5000mAh) und der Empfänger fanden hinter den Sitzen Platz.
Wie angekündigt habe ich mich auch an den Selbstbau der Rückleuchten gemacht, ich selbst bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, leider kommen die Leuchten auf den Fotos nicht so gut zur Geltung. Die Rückleuchten habe ich in die Radschutzbleche integriert, die Verbindung zum Rahmen wieder über Steckverbindung damit die Schutzbleche bei Bedarf einfach demontiert werden können. Je 2 Glebe LEDS für den Blinker, 4 Rote, etwas dunkler geschaltet bilden als "L" das Rücklicht, 2 Rote, heller geschaltet das Bremslicht, und 4 Weisse den Rückfahrscheinwerfer.
Zum Schluss noch kurz erwähnt, dass ich bei Modellbauregler.de den 600er Kraftprotz gleich mitbestellt habe. Dieser hat viel bessere Daten als der alte Bühler Motor, Baugröße fast gleich, und zum Preis von 16 Euro kein Thema. DANKE FÜR DEN TIPP!! Leider muss ich mir noch irgenwo das passende Motorritzel besorgen, damit ich den Kraftprotz einbauen und testen kann. Bei Getriebedoctor.de kostet es 4 Euro, allerdings verlangen die noch 5 Euro Mindermengenzuschlag und 6 Euro Versandkosten. Hier die Daten in der Gegenüberstellung:

WEDICO 115-W Bühler 12V 600er Kraftprotz 12V

Drehzahl leer 6440 6000
Strom Leerlauf 0,75A 0,2A
Strom Last max. 7,2A 1,5 - 3A
Drehmoment 9,2Ncm 30,5 Ncm

Im Grund höhere Leistung bei geringerer Stromaufnahme! Heißt mehr Kraft und längere Fahrzeit - genau das, was ich will! Bin sehr gespannt.
Im Moment bin ich mit dem Bau der Kippmulde aus Aluminiumblech/Teilen beschäftigt. Fotos dann im nächsten Bericht ....
Bis dahin wünsche ich allen eine gesunde Zeit, Servus, bis zum nächsten Bericht .....
 

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Hasi

Autor
Falls die Frage tatsächlich ernst und nicht ironisch gemeint war :) - braucht man sich ja nur bei Servonaut die Entwicklung vom M20 zum M24 anzugucken, wobei der M20 gerade mal 7 Jahre alt ist oder so.
Oder die ganzen Sachen/Module von Beier... ich kenne mich mit den alten Truckreglern usw. nicht so aus, aber in dem Umfang wie z.B. des Beier SFR-1 gabs das damals glaube ich noch nicht.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Das war Spaß!

Aber stimmt schon, die Entwicklung immer kleinerer und dabei leistungsfähigerer Bauteile ist unglaublich.
 
Hallo zusammen!

Auch bei den Servos habe ich heute gestaunt was da in punkto Grösse und Gewicht auf dem Markt ist. Ich möchte das Zugmaul für künftige Anhänger und die Muldenklappe noch automatisch ver-/entriegeln. Evtl. mit solch einem Microservo. Muldenklappe über Gestänge seitlich zerstört die schöne optik ....
Hat jemand da vielleicht ne Idee?
 
Federklappe hatte ich auch schon im Sinn, aber nach langem überlegen noch keine anwendware Lösung gefunden. Gibt es irgenwo vielleicht Detailfotos von solch einer Federklappe?
 
Hallo Modellbaufreunde! Ein gesundes neues Jahr wünsch ich allen Lesern!

heute folgt die Fortsetzung meines Bauberichts vom MAN TGS. Nachdem ich HIER den Bau meiner Kippspindel ausführlich beschrieben habe folgt nun der Baubericht meiner Kippmulde.
Die Grundidee war, dass ich den Aufbau (Kippmulde) jederzeit durch andere Aufbauten schnell wechseln kann. Z.B. hätte ich später Bock auf einen Holztransporter, dann wird einfach die Kippmulde gegen eine Platte mit Rungen getauscht - die Kippspindel "klemmt" in Stellung "unten" den neuen Aufbau und wird dann deaktiviert. (Stecker am Empf. raus) So weit so gut.
Da in die Mulde "ordentlich was reinpassen" sollte, habe ich mich für die hohe Version entschieden. Ich habe eine 1:1 Zeichnung erstellt und begonnen Blechteile aus 1mm Alublech zu sägen. Die Ganze Konstruktion ist insgersamt 3-lagig, verschahtelt miteinander verklebt (UHU 300 endfest) - so ergab sich eine sehr stabile und verwindungssteife Wanne. Die äussere Lage besteht aus Flachalu 20x1 und ergibt eine Naturgetreue Optik. An der Unterseite der Mulde sind 2 parallel laufende U-Profile angebracht, die in der Nähe des Drehpunkts der Mulde geöffnet sind. Am Kniehebelende der Kippmechanik befinden sich 2 Kugellager - diese werden bei der Montage der Mulde in die Öffnungen der U-Profile geschoben und laufen beim kippen in diesem Profil. Das gibt seitlichen Halt und "klemmt" in Stellung unten die Mulde derart fest, dass das ganze Fahrzeug an der Kippmulde hochgehoben werden kann. Super Sache.
Bei ersten Kippversuchen mit Ladegut habe ich bemerkt dass sich die Muldenklappe beim Fahren öffnet und Ladegut verloren geht. Also habe ich mir lange Gedanken gemacht und im Internet nach Lösungen gesucht die ich nachbauen konnte. Ein Hebel an der Unterseite der Mulde wird beim anfahren der unteren Kippstellung betätigt und bringt über eine Zugstange zwei Verschlusskrallen am Heck der Mulde in Bewegung. Diese Verschlusskrallen bewegen sich durch Aussparungen im Muldenboden und drücken so gegen die Muldenklappe und halten diese fest verschlossen. Sobald sich die Mulde beim kippen ca 3cm gehoben hat, sind die Verschlusskrallen eingefahren und geben die Muldenklappe wieder frei - das Ladegut drückt die Muldenklappe auf und rutscht aus der Mulde.
Bei Tests mit trockenem Split funktionierte dies 100% zuverlässig.

... Fortsetzung folgt ...

Lieben gruß an alle und bleibt gesund!
 

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Ja genau so ist es. ;). Wobei ich eher minimalistisch eingerichtet bin. Werkbank, Schraubstock, Standbohrmaschine, Dremel, Handbügel- und Laubsäge, Feilensatz, Lötkolben und div. Kleinwerkzeug reicht schon. Wer damit kreativ ist kann tolle Dinge machen. Für ein einfaches "Drehteil" muss dann schon mal die Standbohrmaschine herhalten ....:geek::p
 
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