Hallo liebe Modellbau-Freunde!
Um dieses Thema hier abzuschließen hab ich einige Fotos parat. Ich habe meine Kippspindel komplett selbst entwickelt und gebaut, denn nur so passte sie wirklich perfekt in meinen bereits vorhandenen Rahmen. Es gingen berechnungen desd Hebels und einige Prototypen aus Pappe vorraus, bevor ich die Kniehebel ais 4mm Aluminium gergestellt habe. Alle Bohrungen für die Gelenke sind mit Messinghülsen haltbarer gemacht, da Aluminium ja ein sehr weiches Metall ist. Als Antrieb hatte ich ebenfalls aus früheren Zeiten den orginalen Carson Kipperspindel Getriebemotor in 7,2V Ausführung, zusammen mit einer handelsüblichen M8 Gewindespindel. Das Spindellager ist von einem alten 3D Drucker und tut hier noch optimal seine Dienste. Ein Kardan 5/8 von CONRAD bildet die Verbindung von Getriebemotor zur Gewindespindel. Obwohl der Motor 7,2V hat betreibe ich ihn zusammen mit dem Miniregler (ohne BEC) von Modellbauregler.de an 12V. Ich steuere die Kippmulde nicht mit dem Knüppel der Anlage, sondern nur mit den kleinen Schiebereglern der Trimmung. So mkippt die Mulde in etwa in der selben Zeit wie beim Orginal. Ich kann die Mulde komplett mit trockenem Split (ca. 6,5kg) auskippen, ich habe sogar zum Test noch 3 1,5 Liter Wasserflaschen "on Top" gelegt - auch dieses Gewicht wurde noch zuverlässig gekippt.
Irgendwann gibt es vielleicht ein Projekt "Hänger", dann wandert der 7,2V in den Anhänger und die Zugmaschine bekommt einen passenden Getriebemotor für 12V.
Vielleicht stöbert hier mal jemand, der soetwas ähnlich auch selbst bauen möchte - vermutlich ist dem dann damit geholfen
In diesem Sinne - frohe Feiertage - an diesem "etwas anderen" Weihnachten 2020