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Kaufberatung Auto für das Kind gesucht

Kreisfahrer

Mitglied
Hallo zusammen.

Ich benötige einmal Rat von den Profis. Nachdem mein Junior (6 Jahre) nun bereits das 3. Spielzeugauto mittels leichtem (!) Baumkontakt geschrottet hat muss nun definitiv was besseres her. - reparieren kann man die nämlich schlecht bis gar nicht. Da er nun schon längere Zeit begeistert mit ferngesteuerten Autos spielt gehe ich einfach mal davon aus, dass ihn das etwas länger beschäftigen wird.

Ich habe in der Materie de facto keine Erfahrung mehr. In meiner Jugend, so vor ca. 25 Jahren, hatte ich einen Tamiya Buggy und wir sind unsere Autos damals auch begeistert gefahren und haben uns immer die High-End Modelle gewünscht und natürlich nie bekommen. Seit dem herrscht bei mir im Bereich RC Funkstille und mein Wissenstand ist, sofern überhaupt noch vorhanden, 25 Jahre alt. In der Zeit dürfte sich einiges getan haben und genau hier kommt ihr ins Spiel.

Nach etwas Recherche und Meinung des Kindes (Optik ist bei dem Burschen einfach alles!) sind eigentlich nur 2 Modelle in der momentanen Auswahl.

- Reely Dune Fighter (hier waren die Männlein im Auto und das Reserverad DAS ausschlaggebende Argument)
- Tamiya DT-03T Aqroshot (der "normale" DT-03 kommt nicht in Frage. Sieht laut Kind doof aus)

Direkt die erste Frage: Sind die beiden Dinger zu gebrauchen? In erster Linie will ich was bei dem man auch Ersatzteile bekommt wenn der Bengel den Wagen vor einen Baum lenkt. Ich bin sicher, dass es bei den Autos Teile gibt die besonders gerne kaputt gehen - kann man diese "üblichen Verdächtigen" problemlos kaufen?

Nächster Punkt: Wie schaut es mit Wasserdichtigkeit aus? Überlebt die Elektronik Fahrten durch den Regen und auch mal das Bad in einer Pfütze? Bzw. kann man mit mehr oder weniger vertretbarem Aufwand hier nachhelfen?

Zudem würde ich gerne das Auto "drosseln". Sprich: Es sollte nicht schneller als 20 km/h laufen - mehr möchte ich ihm beim besten Willen nicht zumuten. Mit welcher Motor-Regler-Kombi kann man sowas am besten bewerkstelligen. In meinem Kopf stellt sich das so dar, dass bei reduzierter Geschwindigkeit auch der Akku länger durchhalten sollte. Stimmt das oder ist das Blödsinn?

Zusammengefasst: Das Auto soll möglichst lange Laufzeit bei niedriger Geschwindigkeit bieten und einigermaßen robust sein. Ersatzteile sollten sich leicht beschaffen lassen.

Als Sender tendiere ich zu einem Carson Reflex Wheel Start. Knallige Farben, kleine Größe (wichtig!), vor-zurück-links-rechts. Passt. Ist das Ding zu gebrauchen oder Kernschrott?

Bonusfrage nur für mich: Ich habe die Bauanleitungen der Tamiya DT-03 und DT-03T durchgelesen. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die beiden bis auf die hinterletzte Unterlegscheibe komplett identisch sind. Die einzigen Unterschiede sehe ich in der Karosserie und den Reifen. Übersehe ich hier was.
 
Zuletzt bearbeitet:

Joungmerlin

Mitglied
Wenn ihm der DT-03 "Neo Fighter" zu "blöd" aussieht, zeig ihm mal den DT-03T "Aqroshot"
Ist das selbe bewährte Chassis nur mit anderen Rädern und Karosserie.
 

MatzeBOH

Mitglied
Hallo Kreisfahrer,

ich persönlich würde von den beiden Autos eindeutig den Tamiya DT03T bevorzugen. Alleine schon wegen der Ersatzteilversorgung - Tamiyateile bekommst Du an jeder zweiten Straßenecke, Reely-Teile (fast?) nur bei Conrad. Die Unterschiede zwischen dem "normalen" DT03 und dem DT03T sind wirklich nur marginal, ad hoc wüsste ich auch nur das Karosserie und Halterung dafür anders sind.

Wenn Du Dich dann wirklich für den DT03T entscheidest:
- nimm auf jeden Fall Kugellager dazu, die Gleitlager halten nicht lange und verursachen auch höheren Verschleiß an der gelagerten Teilen
- evtl. ein 17er und auf jeden Fall ein 19er Stahl-Ritzel in Modul 0.8 würde ich sofort kaufen und verbauen da die originalen Alu-Ritzel nicht (lange) halten - und evtl. andere Teile in Mitleidenschaft ziehen können
- ich persönlich finde die Carson-Funken nicht so gut (Reichweite, Bedienung..) und würde eher zu dieser FlySky GT3C für 40€ raten. Die hat viele Einstellmöglichkeiten, einen Akku der in der Funke über USB geladen werden kann, ist leicht und nicht zu groß aber auch für uns Erwachsene gut geeignet.
- verbau ruhig den originalen Motor samt Regler, den Motor stört etwas Wasser nicht (hinterher vernünftig trocken lassen vorausgesetzt), den Regler setzt man an sich so hoch ins Auto das der so schnell kein Wasser abbekommt und auch der geht nicht sofort beim ersten Tropfen Wasser kaputt.

Geschwindigkeit drosseln würde ich wohl nur über die Funke (geht mit der von mir genannten einwandfrei). Ersatzteile hinlegen braucht man beim DT03(T) an sich nicht wirklich, die bekommt man ja immer schnell geliefert bzw. kann die sich holen wenn man einen Modellbauladen in der Nähe hat. Mein Junior (13) fährt die Buggy-Variante mit deutlich schnellerem Brushless-Set (ca. Tempo 60 erreicht der wohl) und größeren Rädern, Defekte bisher: Dämpferbrücke vorne und ein oder zwei von den Lenkhebeln. Die Schäden kamen aber (auch) durch die Mehrleistung und die großen Räder, im Originalzustand mit weniger Tempo wären die Teile vielleicht sogar ganz geblieben.

Von der Fahrzeit her - mein Junior hat den DT03 anfangs mit dem "Werksmotor" und 2S-Lipo 5000mAh gefahren, da kam er locker auf bis zu ne Stunde fahren mit einem Akku, auch abhängig davon wie viel Vollgas man fährt usw. Der Bausatz-Regler hat nur keine LiPo-Abschaltung, da muss man dann unbedingt mit LiPo-Warner fahren um den Akku nicht zu killen.

Gruß, Matze
 

Kreisfahrer

Mitglied
Soooo.... erstmal danke für die Antworten. Ich habe mich jetzt noch ein wenig schlau gemacht bzgl. dem DT-03.

Und jetzt kommt gefährliches Halbwissen aus diesem neumodischen Internet. :D

Folg. Setup habe ich irgendwo aufgeschnappt: 5000er NiMh Akku, 55T Crawler Motor, original Regler und das "langsame" Ritzel (weiß jetzt leider nicht wie viel Zähne).

Kann man hieraus grob ableiten wie schnell das Dingen hier werden könnte und wie lange man fahren kann?

Kurz zum Akku: LiPo ist ja quasi Standard. Allerdings gibt es da auch eine gewisse Gefahr. Da ich in der Wohnung laden müsste möchte ich natürlich nicht immer in der Angst leben in einer Flammenhölle zu landen. Kann man das ganze auch sinnvoll mit den NiMh Akkus befeuern? Ich halte das Laden dort für deutlich sicherer. Da kann Junior im Zweifel mit einem Steckerlader auch selbst mal aufladen.

Unabhängig von den Akkus möchte ich mir generell auch ein Batterieladegereät zulegen, mit dem ich eigentlich alles laden kann: Batterien für Fernbedienungen, E-Zigaretten, Taschenlampen - also ein rundum-Sorglos-Lader.

Da bin ich auf den imax b6 gestoßen. Man liest da ja von irgendwelchen halblegalen Nachbauten. Sind diese zu gebrauchen oder lebensgefährlich?
 

Joungmerlin

Mitglied
Genau dieses Setup, 55T RC4WD Crwaler Motor, Baukasten Regler und 5000mAh Lipo hatte ich Anfangs für meinen Sohn im DT-03T. Allerdings mit dem 19er statt 17er Motorritzel und den Reifen vom Beetle Blitzer. Damit ist er irgendwas zwischen 2 und drei Stunden pro Akku gefahren.
 

Melzman

Mitglied
Wenn man mit den Lipos nicht grob unsachgemäß umgeht besteht normalerweise keine Gefahr!

Mit welchem akku du das ding fährst ist dir überlassen, lipos sind halt deutlich leistungsfähiger als nimh akkus.
Für den Anfang reichen die aber völlig aus.

Falls doch bedarf besteht lipos zu fahren hätte ich noch einen Lipo fähigen Brushed Regler liegen.

Motor würde ich den Originalen einbauen
 

Majue

Mitglied
Das Imax B6 ist brauchbar! Das verwende ich auch. Ob du nun den Nachbau oder das Original nimmst, bleibt dir überlassen. Ich habe mich für das Original entschieden.
 

Kreisfahrer

Mitglied
Dank diverser Infos bastle ich mir heute mal ein Set zusammen. Ich werde nachher dann auch mal meine Ergebnisse verkünden und mich dann belehren lassen, dass alles Mist ist. :D

Ich grüble gerade noch über die Reifen. Da ich persönlich trotz fehlender Männlein im Auto zum Aqroshot tendiere stellt sich diese Frage. Ich würde einfach mal frech behaupten, dass die Reifen eher On-Road sind. Zu 99% würde der Wagen auf Waldwegen wie in diesem Beispiel hier gefahren werden: https://bergtouren-im-allgaeu.de/wp-content/uploads/2019/08/Der-einfache-Waldweg-ist-erreicht.jpg

Also mit vielen kleinen Steinchen auf dem Boden. Welche Reifen wären für sowas sinnvoll. Natürlich immer unter der Prämisse, dass da ein 6-jähriger grinsend seinen Wagen durchjagt.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Die Nickel Akkus würde ich nicht nehmen und dementsprechend auch nicht diesen Steckerlader. Aber mach wir du möchtest.
Bei der Funke möchte ich ebenfalls die GT3B oder GT3C empfehlen. C ist wegen dem Akku ganz gut, sonst müsste bis auf die Optik alles gleich sein. Wir sind damit auch angefangen, als mein Sohn 6 Jahre alt war. Er konnte die gut in der Hand halten. Und wir schon erwähnt wurde kann man den Wagen von dort ganz einfach drosseln. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Empfänger nur 5 - 10€ kosten, falls der Fuhrpark mal größer wird.
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Bei der Funke möchte ich ebenfalls die GT3B oder GT3C empfehlen. C ist wegen dem Akku ganz gut, sonst müsste bis auf die Optik alles gleich sein.
Nö, nich ganz. ;)

Die FS-GT3C hat ein Positv-Display (dunkle Zeichen auf hellem Grund).
Das is unter schlechten Lichtverhältnissen (Sonne oder Dämmerung) besser
ablesbar.

Die FS-GT3C hat ein kugelgelagertes Lenkrad. Das macht Lenkbewegungen
gefühlt präziser und geschmeidiger.

Und natürlich, der von dir schon angesprochene Akku - statt der 8(!) AAs.
 

ElGrande85

Mitglied
Der DT-03 und der DT-03T sind fast gleich.

Der DT-03T hat längere Lenkhebel, andere Felgen/Reifen, Karosseriehalter und natürlich die Karosserie selber.

Der Rest ist 100% gleich.

Für Offroad Fahrten würde ich auch die Reifen vom Blitzer Beetle empfehlen, oder die Tamiya Monster Reifen. Passen beide auf die original Felgen.
Nur Einlagen braucht man evtl noch.

Ich fahre selber einen DT-03T und kann den bedenkenlos empfehlen. Das Teil hält echt einiges aus und Ersatzteile gibt es überall und sehr günstig.

Man könnte noch über ein Motorritzel aus Stahl nachdenken. 17 Zahne Modul 0,8.
 

Stefan D.

Mitglied
Die sind eigentlich gleich breit! Nur das Profil ist unterschiedlich, damit die vorderen Räder die ja nicht angetrieben werden, besser in der Spur bleiben und das Auto nicht soo untersteuert!
 

Kreisfahrer

Mitglied
Okay, dann täuscht das Foto wohl. Beim "normalen" DT-03 Buggy sind sie aber doch definitiv unschiedlich breit. Oder habe ich einen Knick in der Optik?
 
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