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Diskussion Unterstützung für höhere Teilnehmerzahlen im „Competition“ Bereich V4 (Reboot)

OK, bitte :backtotopic:

Alles weitere zu "Save the RC Racing" und Björn kann ja gern hier diskutiert werden: Link

(Ich bin auch nicht davon überzeugt, das man das "Vereinsmeierrei" nennen kann.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fehlte nur noch eines: 2 Leute, die per Unterschrift die Verantwortung übernehmen.

Ich kann euch sagen, daß war die peinlichste Nummer ever...
Auf einmal stand ich alleine da... Mit dem Stadtteildirektor, dem Radio Termin und dem eigentlichen Besitzer der Halle und Wiese und keiner hatte mehr die Eier Verantwortung zu tragen.

Somit war alles gestorben.
Ja, das ist eben auch so eine Sache.

Dabei hätte ja nicht viel passieren können, denn grade als Verein ist es eigentlich "sicherer" als wenn man als Privatperson auf "guten Willen" oder Duldung setzt.

Schade...
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich will mal meine 2 Pfennige mit reinwerfen.
Also grundsätzlich finde ich diese Diskussionen sehr gut @Elektroman99 - ich weiß auch, dass sich dadurch manche gestört fühlen, aber das Thema darf hier genauso diskutiert werden wie jedes andere auch. Letztendlich ist der RC-Modellsport ein integraler Bestandteil des gesamten RC-Hobbys.
Ich mein das ist doch überall so. "Ey Peter, hast neues Rad?" - "Ja klar! cool oder?" - "Jau! komm, lass mal nen Rennen fahren!"

Ich hab ganz klar einen Hauptgrund, warum ich bisher an keinerlei Rennen (oder irgendwas in der Richtung) teilgenommen hab: Zeit.
Ich komme so schon kaum zum fahren/fliegen, die Akkus, die ich dieses Jahr verflogen habe, kann ich an zwei Händen abzählen.
Das ist mit Familie einfach nicht drin. Wobei das nicht richtig ist, das klingt wie ne Ausrede. Meine beiden Kinder sind 8 und 12 und interessieren sich so gar nicht für mein Zeugs. Ich hab da schon alles mögliche versucht, dass man schon aufpassen muss, die nicht damit zu drängen. Fahren können sie beide und wenn wir mal draußen sind, dann fahren sie auch mal mit, aber aus eigenem Antrieb heraus kommt da nichts.
Übrigens ist das nicht nur bei meinen Mädels so. Auch wenn wir mal Besuch von gleichaltrigen Jungs haben, die gehen ohne zu zucken an meinem Regal vorbei. Ich als Kind hätte das nicht gekonnt. Ich glaub ferngesteuerte Autos hatten früher en andere Faszination.
Wie dem auch sei, was ich sagen wollt, ich mach dann was anderes. Ich mach dann mit, was die beiden wollen, dann gehen wir halt schwimmen oder inlinern oder spielen Minecraft. Ich will ja Zeit mit ihnen verbringen, solange die das noch wollen. Wenn die in 10 Jahren aus dem Haus sind, sieht das vielleicht anders aus, mal schauen.

Kommen wir mal zu dem, was "der Verein" so machen kann.
Da wäre für mich tatsächlich die größte Frage, was ist denn die Zielgruppe?

Und ich glaube, das ist tatsächlich oft nicht wirklich klar. Klar, mehr Mitglieder, Nachwuchs, mehr Fahrer. Aber das ist zu pauschal.
Nehmen wir mal an, es werden durch niedrige Einstiegshürden auch jüngere Fahrer angelockt. Die fahren dann "TT02/DT-03"-Cups und macht Spaß, alles gut. Das bringt aber dem Wettbewerbsteil, der da mit Carbonara-Autos rumflitzen will nichts. Kein Kind (oder die Eltern) wird dann plötzlich den 1000er raushauen, um in "richtigen" Rennen mitzufahren. Das wird in der Einstiegsklasse bleiben bei Kindern.
Und die werden irgendwann in die Pubertät kommen, das Phänomen kennt jeder Verein, der mit Jugend arbeitet. Entweder sind die Kids so "gefestigt" im Verein, dass das ihre Zweitfamilie ist (Dorffeuerwehr z.B.) oder sie werden nicht mehr kommen. Spätestens ab 14-15 gibt es sooooo viele Themen, die wichtiger sind. Und dann war die jahrelange Aufbauarbeit auch wieder für die Katz, denn nur ein Bruchteil kommt anschließend wieder in den Verein zurück.

Also, Kinder sind raus, wer dann? Die Papas? Der kleine mit DT-03 und Papa dann mit nem richtigen Buggy? Das mag funktionieren, aber da sind wir wieder beim ersten Abschnitt, auch wenn das nur meine Sicht ist. Und bevor einer fragt, die Mamas dürfen sicherlich auch und sollten (vermutlich) auch angeworben werden, aber machen wir uns nix vor. Jede Wette, das 80% der weiblichen Mitglieder in den Vereinen die Ehefrauen von jemandem sind.

Ich denke, das ist ein Hauptpunkt, den man im Kopf haben muss, wen will man denn anlocken. Und auch wo. Z.B. macht es wohl wenig Sinn, in örtlichen Jugendzentren Werbung für nen Verein zu machen, der hochpreisiges Equipment vorraussetzt.

Wer bleibt noch übrig... tja, die "Basher" - vielleicht nennen wir es mal Wildfahrer. Leute, die grundsätzlich RC-affin sind und schon ne Ausrüstung haben, also so wie wir alle hier. Einstiegshürde ist dann nicht mehr das Geld, da muss man nur was bieten. Wir haben hier in der Stadt auch ne größere Gruppe Basher, die im Sommer relativ aktiv ist; die fahren stellenweise jedes Wochenende im Sommer. Da ist also Zeit und Material vorhanden (und die sind auch nicht alle schon 50 oder so, das ist bunt gemischt vom Altersschnitt).

Nur wie man die jetzt auf ne Strecke bekommt, statt in die Kieskuhle? Da wär mein Gedanke, die Leute direkt anschreiben/ansprechen, nen offenen Tag auf der Strecke ausrufen, paar Würstchen braten und gut. Nix anmelden, nix Terminplan und Reglement. Quasi den Ansatz von der Strecke, auf der Kevin Talbot öfters fährt, falls wer die Videos kennt. Die fahren lockere Rennen auf Zuruf, Klasse egal, Fahrzeuge egal, ist alles nur Gaudi.
Das geht natürlich auf ner Indoor-Strecke nicht. Outdoor wäre möglich, aber da haben dann viele Streckenbetreiber Bedenken, dass die Strecke am Ende kaputt ist, vermutlich nicht ganz unberechtigt.

Aus meiner Sicht wäre sowas aber zielführender, als "Kinder" anzulocken, jedenfalls ohne die Eltern.
Im Verein meiner Frau sind die Kinder fast ausnahmslos durch die Eltern mit reingekommen, deswegen sind die auch noch da (die konnten ja nicht weg, bevor Mutti nicht auch losfährt :ROFLMAO:).
 
@Kasi-Hasi , also erst einmal herzlichen Dank für den ausführlichen Gedankengang. :thumbsup:


Diese ganze Problematik ist in teilen bekannt, in teilen akzeptiert und in teilen wird diese aktiv verdrängt.

Also… man mag es nicht glauben, aber die Jugend ist im RC Rennsport „automatisch“ partizipiert (gleichberechtigt).

Das ist einem ganz einfachen Aspekt geschuldet:
Auf dem Fahrerstand weiß ich nicht wer welchen Buggy fährt. Somit – im eigentlichen RC Rennen an sich - macht es keinen Unterschied.
IMHO auch ein Grund, warum „Jugendreferent“ und „Jugendwart“ im DMC und in den Ortsvereinen eher stiefmütterlich behandelt werden – bis auf einige Ausnahmen -.


Kommen wir zu den Punkten Zeit, Geld (Kaufkraft), Verantwortung und Interesse.

Da gibt es natürlich gesellschaftlich Bedingt stark wirkende und auch einschränkende Unterschiede.
Fangen wir mit dem an, was alles andere steuert, bei Jugendlichen, jungen Erwachsenen und erwachsenen egal welchen Alters.


„Interesse“

Wenn ich positive Erfahrungen gemacht habe und ich Interesse daran habe, auf einer Strecke und / oder zusätzlich auf einem RC Rennen mit zu fahren, dann schaffe ich es. Zeitz / Geld schränken mich natürlich in meiner Vielfalt und in meinen Möglichkeiten ein, aber… grundsätzlich komplett „verhindern“ wird es mich nicht. Wenn man sieht – wir hatten das Thema schon einmal hier im Forum -, dass manch ein Kfz Freak den letzten Cent in sein Kfz investiert und dafür lieber wochenlang Ravioli ist, jede freie Minute in der Kfz Schrauberhalle ist…

Wenn man z.B. sieht, was an Zeit und Geld in so manch ein Hobby gesteckt wird… erstaunlich.



Allgemein Geld

IMHO muss es als Anfänger nicht neu sein. Man kann einen gebrauchten Roller kaufen und der Einstieg ist – finanziell – wirklich möglich (siehe hier). Klar, jeder – viele - auf der Strecke sagen die maximalen Kosten die sie hatten / haben. Aber es ist ebenso, man kauft sich nicht gleich alles, man macht das Stepp by Stepp.



Zeit

Zeit ist eben von der Motivation und diese vom Interesse abhängig. Ja, wenn ich aufgrund meiner Lebenssituation 3 Jobs habe und am WoE noch 2 Jobs am Fiskus vorbei schaffe, um mir die Butter auf dem Brot zu leisten, die Bude warm zu halten oder die Fortbewegung zur Arbeit zu ermöglichen, habe ich weder Zeit noch Finanzmittel. Ja auch diesen Bereich in unserer Gesellschaft gibt es und ich möchte nicht in deren haut stecken.

Wer aber das Glück / Schicksal hatte, in einer Berufswelt mit freiem WoE zu stehen, eine Familie zu haben die auf gegenseitige Akzeptanz baut, dann ist es oft das ganz private und emotionelle Interesse das 8ich habe, dass mein Alltagsgewichtung beeinflusst.



OK…

Ich sehe auf RC Rennen immer ab und zu auch erfolgreiche und glückliche Vater / Kind Gespanne. Vater schraubt und Fährt in Teilen, Kind fährt. Wenn es gerecht und altersgerecht aufgeteilt ist, kann es wirklich dem Jugendlichen viel geben und den Eltern eben sehr aktive Zeit mit dem Nachwuchs.





Antwort


Was ist die Zielgruppe?

IMHO


Für „Beside the Race“ – Jeder der sich für RC Modellbau und RC Rennsport interessiert aber ggf. noch Fragen oder Hemmungen / Ängste hat.

Für einen RC Verein – jeder der die Örtlichkeiten und Aktionen des Vereins nutzt und sich aktiv am Vereinsleben und finanziell via Mitgliedsbeitrag am Verein beteiligt.

RC Rennsport – jeder der an einem RC Rennen ohne zusätzlcihe Bereitstellung von Mitteln (RC Car (/ Fernsteuerung / Material) teilnehmen kann und versteht was da passiert. (Also vom 5-jährigen bis „unendlich“)


Aber grundsätzlich @Kasi-Hasi sind die von Dir beschriebenen Einschränkungen / Erschwernisse bekannt.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Allgemein Geld

IMHO muss es als Anfänger nicht neu sein. Man kann einen gebrauchten Roller kaufen und der Einstieg ist – finanziell – wirklich möglich (siehe hier). Klar, jeder – viele - auf der Strecke sagen die maximalen Kosten die sie hatten / haben. Aber es ist ebenso, man kauft sich nicht gleich alles, man macht das Stepp by Stepp.
Aus deinem Link:
Natürlich entstehen bei Rennen bestimmte Fixkosten:
  • Rennteilnahme ~ < 20 €
  • Ggf. Defekte am Fahrzeug / schwer zu kalkulieren… kann 5,- bis 80,- € sein
  • Verpflegung bei Rennen …sehr unterschiedlich
  • Je nach Rennen und Rennklasse Übernachtung
  • Verschleiß / Verbrauchteile beim RC Car – in der Regel Reifen…(Je nach RC Rennklasse auch weitere “Verbrauchsgüter” (Benzin / Nitro Sprit)) ca. 35 – 65,- €
Never ever kann sich das ein Kind/Jugendlicher *ohne* direkte Unterstützung der Eltern dauerhaft leisten.

Das Kostenthema wird leider tatsächlich sehr oft kleingeredet. Als Erwachsener mit verfügbarem Hobby-Budget ist das alles locker machbar. Da sind wir tatsächlich noch "moderat" mit den Kosten im Vergleich zu anderen Hobbys... meine Frau gibt mehr Geld für Wolle aus als ich für Modellbau... ich kenne Motorradfahrer und Sportschützen... ja da können wir uns eigentlich nicht beschweren.

Für den Einstieg ist die Hürde aber riesig. Da sind selbst 200 Euro viel (ist ja auch viel Geld). Ich weiß noch, als ich von den Fliegern auch mal zu den Fahrzeugen gehen wollte. Da hate ich also sogar schon nen Lader und Werkzeug und so weiter. Und ich wollt "nur" nen DT-03 kaufen, so als Einstieg. Da war am Ende der Reely Carbon Fighter für 200 Euro noch günstiger, weil mit RTR alles dabei. Dafür kriegt man keinen (vergleichbar ausgestatteten) Tamiya hingestellt.
Und die Empfehlung "kauf gebraucht Vorort" halte ich im besten Fall für Weltfremd, im schlechtesten Fall... na das schreib ich lieber nicht.
Fakt ist doch, dass man als Einsteiger da ne Katze im Sack kauft. Aber selbst wenn, mit Funke und Lader und Akkus kommt man trotzdem in Preisregionen, die man nicht mal eben ausgibt und wo eigentlich jeder vernünftige Elternteil zumindest mal die Brauen hochziehen sollte.

Ne Lösung dafür gibt es auch nicht wirklich denke ich.
Vermutlich würde ich, wär ich in der Situation bei Banggood oder Ali oder wo auch immer nach nem kleinen Flitzer suchen, WLToys 144001 oder sowas in die Richtung, nen kleinen Buggy halt. Der so halbwegs was taugt. Davon 4-6 Stück für den Verein anschaffen und dann damit die Leute anfixen. Da ist die Einstiegshürde dann 100 Euro und man kann damit überall fahren (und das ist immer noch besser als alles aus dem Spielzeugladen). Da kann man dann auch eher zwei statt einem kaufen und wenn Papa erstmal einen hat, ist das schon die halbe Miete. Haben wir ja an Gecko gesehen, der erste ausgegebene Euro ist der teuerste.
Kann mich da gar nicht ausnehmen von, nen knappes Jahr nach dem Reely später hatte ich zwei 1:8er stehen. Und den DT-03. Da waren locker 2000 Euro raus.... wenn ich so drüber nachdenke sollte meine Frau das lieber nicht lesen :ROFLMAO:
 

XN04113

Mitglied
mir kam gerade noch so eine Idee, für Jugendliche ein Schnupperjahr anbieten.
d.h. keine Kosten und jederzeit Schluß, wer nach dem Jahr noch bei der Stange ist wird dann Mitglied.
dazu noch gestellte Fahrzeuge anbieten und jemand der sich um Technik und Kids kümmert
 
BTW:
Im DMC kann ein Jugendlicher (unter 18 Jahre) kostenfrei Mitglied sein.
Er bekommt somit kostenfreien versicherungsschutz.

Und die Empfehlung "kauf gebraucht Vorort" halte ich im besten Fall für Weltfremd, im schlechtesten Fall... na das schreib ich lieber nicht.
Fakt ist doch, dass man als Einsteiger da ne Katze im Sack kauft.
Katz im Sack ja, vor Ort - na ja...
In der Regel wird man aber bei den Roller "abstößen" im Bereich RC Racing nicht über's Ohr gehauen. Da jeder jeden kennt und man keinen schlechten Leumund ahben will.
Ich kenne wenigstens noch keinen RC Rennfahrer, der das aktiv versucht hat.

Kosten "200 Euro" sind hoch, ja
Kosten für ein RC Rennen (1:8) ja, sind vorhanden... ich sagte auch nicht "kostenfrei"

Idee WLToys und Anfixen...
Wenn man das Personal hat, kann man das als Verein vorhalten, hier scheitert es imho oft am nicht vorhanden sein von Personal...
WLToys - na ja, bei Dauerbetrieb auf einer Strecke kann es hier "aufwändig" werden. (Link)
 

ParRagonXMaxX

Mitglied
In der Regel wird man aber bei den Roller "abstößen" im Bereich RC Racing nicht über's Ohr gehauen. Da jeder jeden kennt und man keinen schlechten Leumund ahben will.
Ich kenne wenigstens noch keinen RC Rennfahrer, der das aktiv versucht hat
Ich hätte persönlich eben diesen Vorschlag auch getan. Mal vor Ort nachfragen wie es ausschaut und ob jemand einen vielleicht nicht mehr aktuellen Roller anzubieten hat. Ich kenn auch keinen aus den Vereinen hier in
der Umgebung die so Säcke wären und schlechtes Zeug für gut verkaufen würden.
 

Zelle

Mitglied
Meine beiden Kinder sind 8 und 12 und interessieren sich so gar nicht für mein Zeugs.
Wie gesagt, ich bin über die Kids dazu gekommen, denn ein Setup zu schrauben ist eben viel einfacher wenn man selber auch fährt.
Meine Kids waren weniger wegen dem Fahren auf Rennen, sonder wegen den anderen Kids. Mußte sie aber nicht drängen, klar die hatten an so nem Wochenende auch ordentlich Freiheit, weil wir normal an der Strecke zelteten.
2-3 Minuten vor Start hat Papa ins Horn geblasen. Kids kamen aus irgend einer Ecke gekrochen, Funke geschnappt und ab auf den Fahrerstand. Rennen abgespult, Helfer gemacht und wieder ab in die Pampa zu den anderen.
Trotzdem hat es in den 10 Jahren zu 4 Umzugskartons voll mit Pokalen gereicht und ja, die Dinger waren für die Kids nicht unwichtig.
 

Muggel

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Ohne mir jetzt alle 7 Seiten durchgelesen zu haben würde ich auch einen kleinen Gedankengang abgeben wollen, wenn alles schon gesagt wurde schonmal mea culpa.

Ich fahre wahnsinnig gerne Rennen bzw auf einer Rennstrecke, am liebsten Offroad aber auch Onroad könnte ich mir vorstellen. Ich war - als ich mir vor 10 Jahren meinen Truggy gekauft habe immer mal als "Gastfahrer" auf einer Offroadstrecke, das hat super Spaß gemacht. Da waren viele nette Leute und auch als Gast wurde man sehr nett behandelt und unterstützt, alles super. Auch konnte jeder mit dem fahren was er dabei hatte (war natürlich kein richtiger Wettbewerb sondern quasi Trainingsveranstaltung, aber auch da kannst du dir ja ein Battle liefern), die Strecke war dabei anspruchsvoll, so dass man sich von mal zu mal gut steigern konnte und es interessant blieb. Nicht optimal war, dass es keinen Strom gab, wenn Akku leer war war entsprechend Ende (damals ging es nur um die Startboxakkus).

Klingt also eigentlich so, als müsste man dabei bleiben. Das große Thema ist mE der Zeitaufwand. Damals je 45 Minuten Fahrt pro Richtung. Dann vorher Akku aufladen und das ganze Geraffel ins Auto. Danach putzen, Akkus pflegen, reparieren und ggf optimieren. Und wenn du dir vor Ort ab und zu nach 5 Minuten die Karre anfährst ist ein ganzer Vormittag dahin, ohne dass du wirklich etwas davon hattest. Das macht man 5-8 mal und dann passt eben das Wetter nicht oä und man gibt es drein, sehr schade. Wenn es um die Ecke wäre sieht es ganz anders aus aber so ist es einfach zu aufwendig.

Nur mal so ins blaue gesprochen, ich schätze es wäre einfacher, wenn man es wie beim Kartfahren macht, vor Ort gibt es fertig aufgebaute Autos, alle in derselben Klasse so dass es Spaß macht und dann fährst du 1 Stunde und dann ziehst du weiter. Na klar das hat jetzt nichts mit Modellbau zu tun, aber ich glaube tatsächlich so kann RC Rennen fahren für viel mehr Leute möglich werden.
 
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Zelle

Mitglied
Nur mal so ins blaue gesprochen, ich schätze es wäre einfacher, wenn man es wie beim Kartfahren macht, vor Ort gibt es fertig aufgebaute Autos, alle in derselben Klasse so dass es Spaß macht und dann fährst du 1 Stunde und dann ziehst du weiter. Na klar das hat jetzt nichts mit Modellbau zu tun, aber ich glaube tatsächlich so kann RC Rennen fahren für viel mehr Leute möglich werden.
Naja, da die Fahrleistung auch vom Setup abhängt ist das für mich nicht unbedingt befriedigend.

Ich gehe an die Strecke und schraube dort auch. Aus Erfahrung habe ich auch entsprechende Ersatzteile dabei. Ziel ist ja auch zu lernen was die Änderung bewirkt, super ist dann noch wenn die Zeitnahme läuft und man anhand der Zeiten eine Veränderung sieht, egal ob positiv oder negativ.
Kann aber auch sein das man mehr quatscht als fährt, je nach dem wer da ist kann fahren auch zur Nebensache werden.
 

ParRagonXMaxX

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ParRagonXMaxX

Mitglied
Klar, aber nicht jeder kann oder will nach dem ersten Lauf (oder zehnten) mit einem Leihfahrzeug 25-50% eines durchschnittlichen Nettoeinkommens in eigenes Rennequipment investieren.
Ich dachte wir haben schon festgestellt das rc Kram Geld kostet.
Aber mal von der anderen Seite betrachtet, wenn man immer relativ gesehen einige Leihfahrzeuge hat dann kann das sehr sehr sehr schnell ausgenutzt werden. Ab wievielen Leihnutzungen würdest du denn dann den Strich ziehen? Sagst du 20 mal ausleihen ist ok ? 10 mal? Weils eine Frau ist auch mal mehr ? Viele Vorschläge die kommen könnten sind leichter gesagt als am Ende umgesetzt leider. Weil wie gesagt, je mehr Leihfahrzeuge man als Verein hat muss man dementsprechend auch das restliche Zeug zur Verfügung haben, sprich Akkus und Funken. Zeig mir mal einen Händler der sowas + Autos zur Verfügung stellt ( nur ums anhand des Beispiels mal vielleicht 3 Fahrzeuge + Zubehör zu machen )
 

Muggel

Mitglied
Ja ich glaube das Anfixen sollte gar nicht das Ziel sein sondern einfach die Möglichkeit zu bieten, zusammen mit RC Cars & Rennen Spaß zu haben. Ich glaube wenn du erwartest, dass jeder 5te anschließend so ein Gerät kauft und dann sogar noch jeder dritte davon in den Verein eintritt kannst du nur enttäuscht werden. Wenn du Kart fahren gehst kaufst du danach ja üblicherweise auch kein Kart. Es ist eben ein anderer Gedanke dabei, viele Leute möchten vermutlich einfach nur Fahren und eben nicht schrauben, optimieren, reparieren etc. Vielleicht ist das auch so eine gesellschaftliche Entwicklung, früher haste halt tagelang gebastelt, um etwas einigermaßenes hinzubekommen. Heute kaufst du in China einen RTR und fährst mal kurz im Stadtpark - die Aufmerksamkeitsspanne hat sich verkürzt.

Ich glaube auch es müssen nicht die Superautos sein, wenn dein Auto da jetzt 5% langsamer ist als die anderen reduziert das den Spaß kaum, vermutlich merken es viele nicht einmal, außer auf der Geraden - das ist beim Kartfahren bei vielen auch nicht anders und kann immer als Ausrede für schlechte Leistungen herhalten :ROFLMAO:.
Naja das ist jetzt keine Lösung für die Frage des TE, aber nur als Gedanke, wie man mehr Leute für dieses Hobby interessieren könnte. Es muss sich natürlich rechnen, wenn jeder die Kiste schrottet ist es vermutlich das falsche Modell, aber wenn die Modelle robust sind sollte der Preis für das Fahren so gewählt sein, dass unterm Strich inkl der Schrauberei noch ein Plus steht.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Naja kannst es ja wie kart-fahren aufziehen, ne Stunde/10 Akkus/5 Rennen/wasweissich fahren kost nen 10er (muss man halt kalkulieren)m was genau. Die Autos gehen ja bestimmt auch mal kaputt bei Anfängern, reine Schnuppertage kann soch vermutlich kaum ein Verein auf Dauer leisten.
Und wenndie Kisten so lahm sind, dass nix kaputt gehen kann kommt auch keiner. Das is nicht einfach…
 
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