Dann geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu
Als erstes will ich erwähnen und damit Bambam bestätigen das ich das Zuhause in der Garage mache!!
Und ja es ist ein recht großer Aufwand diese zu fertigen und irgendwo muss die Arbeit ja auch entlohnt werden, einen Preis nen ich aber jetzt nicht, den Erfahrt ihr demnächst
Aber generell ist auch so und damit bestätige ich Bambam erneut, das viele also wirklich viele das zeug haben wollen aber nicht bereit sind paar Euro mehr auszugeben.
Und man muss als Hersteller von solchen Sachen in vorkasse gehen und das sind auch riesige Summen die dann in der ecke liegen und keiner kauft es weil es zu teuer ist.
Für die Hersteller wie Arrma und co. Ist es normalerweise null Problem die Chassisplatten aus z.b. 7075 alu zu machen, Herstellungskosten sind wahrscheinlich nahezu identisch aber die wollen einfach nicht, weil nun mal auch Kohle mit Ersatzteile gemacht wird und jedes krumme Chassis bringt kohle.
Das habe ich auch nicht bezweifelt. Mit den Ersatzteilen gebe ich dir auch vollkommen Recht. Hatte ich aber auch schon in einem anderen Thread geschrieben, dass kein Hersteller einen Panzer bauen wird, weil man danach auch Pleite ist. Die Herstellung eines Produktes kostet einen im Normalfall, dass was man mit dem reinen Verkauf davon verdient. Geld wird über den Service gemacht! Denn im Gegensatz zu dir, der es als Hobby/Nebeneinnahme/Spass an der Freude herstellt, gehen dort gleich tausende für Entwicklung und Forschung drauf. Fakt ist aber, dass sogar wenn du ein Chassis auf den Markt bringen würdest, du es erst mal Promoten müsstest. Sprich du musst Geld und deine Investierte Zeit nehmen und Leute dazu bringen deine Sachen zu testen und entsprechend für Gut zu bewerten - PR ist heutzutage alles.
Das mit der PR hat seinerzeit mit den Skids so gut geklappt, dass es Skidhersteller im DACH-Raum, wie Sand am Meer gibt und es kommen noch immer neue dazu. Das schmälert auch nicht deine Arbeit, es ist einfach nur Fakt.
So und jetzt mal ans eingemachte, da ich M2C und das Angebot zumindest ein paar Monate beobachte und es dort einen witzigen Zustand gibt. Denn man kann alle Sachen, die dort angeboten werden auch bestellen, egal ob sie gerade am Lager sind oder nicht, Zahlung mit Inbegriffen. Bei den Artikeln, die nicht auf Lager sind, hat man dann einfach eine Wartezeit. Die kann ich als Käufer in kauf nehmen oder sehe mich nach einem entsprechenden anderen Produkt um. Gebe ich aber eine Bestellung ab, dann hat man das Geld aber zumindest schon mal, um die Werkstoffe zu kaufen. Als Käufer möchte ich natürlich das Produkt so schnell wie möglich und als Verkäufer möchte ich natürlich das Geld so schnell wie möglich, d.h. der Produzent wird schnellstmöglich mit einer überzeugenden Qualität liefern. Diese Zeitspanne von Bestellung bis Ankunft beim Käufer würde ich auf ca. 2 bis max. 4 Wochen sehen. Das ist auch genau das was M2C einem so sagt, falls die Sachen mal wirklich out-of-stock sind. Da springt aber kein Kunde ab, denn jeder der bei denen oder dann bei dir bestellt, weiß was er bekommt. Feinste Sahne aber kein Fischfilet, sondern Koalität.
Ich verstehe eh nicht was das Problem ist in Amerika bzw generell im Ausland zu bestellen. Sind alle Ausländer für einige Leute einfach Untermenschen, die es nicht verdient haben für ihre gute Arbeit entlohnt zu werden? Tatsächlich bekomme ich öfters mit, dass Produkte gar nicht gekauft werden, nur weil man sie nicht in Deutschland bekommen kann... ich dachte mir bei sowas immer, dass es um die Produkte geht. Oder geht es den Leuten darum, dass man dann ja nichts für den deutschen Staat tut? Mh, also hat er 20€ weniger Steuern, wow. Wenn es viele Leute machen, dann hat der Staat irgendwann vielleicht wirklich weniger Steuern zur Verfügung und dann? Oh nein, dann muss der Staat tatsächlich mal anfangen mit unseren Steuern hauszuhalten und sie nicht zu verschwenden.
Tut mir leid, wenn ich das jetzt ein bissel auf die Spitze treibe, aber ich verstehe es einfach nicht, vielleicht kann mir das ja mal einer erklären woran es liegt. Grade bei solchen Sachen verstehe ich eh nicht, warum man da solch große Unterschiede zwischen der Herkunft der Unternehmen macht. Spätestens seit Einführung des Internets ist es doch auch für die Privatperson eigentlich absolut egal wo das Unternehmen sitzt. Nur weil es vielleicht 50m weiter die Straße runter ist als ein anderes Unternhemen, und deshalb hinter einer Ländergrenze ist, soll man dort nicht mehr bestellen? Wie gesagt, da hätte ich einfach gern eine Erklärung um diese Meinung zu verstehen.
Jetzt mal zu dir und der Steuer, die mir herzlich egal ist, denn ich halte Steuern generell für Diebstahl. Niemand hat das Recht mein Geld zu rauben. Wir sind ja nicht im Feudalismus hier. Aber das mag hier jeder anders sehen.
Ich bin der Meinung, dass trotz der Vorteile der Globalisierung man doch Regional denken sollte und auch die Leute in der Region unterstützen sollte. Ich brauche im Januar keine Erdbeeren aus Israel oder Chile. Ich warte bis es sie bei meinem Bauern um die Ecke gibt. Somit weiß ich dann aber auch, dass es im Ernstfall diesen Menschen gibt und ich dort immernoch meine Sachen bekomme, auch wenn der Israeli oder Chilene mal nicht liefern will/kann. Also wozu in die ferne Schweifen, wenn das gute so nah sein kann. Dieses Beispiel kann ich auf ca. 99% meines Bedarfs ausweiten. Deswegen habe ich auch hier im Forum gefragt, ob es jemanden hier in D gibt, der ehrliche Arbeit für ehrliches Geld abliefert. Ob der Staat sein Geld dann vom Melzman eintreibt oder sich das Geld von mir über Zoll und EUSt eintreibt kann mir egal sein, denn zahlen muss ich dann eh. Aber wenn ich den Melzman durch mein Geld für seine gute Arbeit, die ihm wohl auch Spaß macht, entlohnen kann und er mir dann mit gutem Service bei eventuellen Problem bei seinem Produkt helfen kann, dann muss ich nicht 30 EUR oder mehr für jeden Rückversand bezahlen und ich habe auch noch was für meinen CO2 Fußabdruck getan.
Hoffe das ist ein wenig verständlich und nicht auf den Schlipps getreten fühlen
@UnknownUser69