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Baubericht Tamiya M- 08 R....multiple Erscheinungsformen

hanksulo

Mitglied
Die Geschichte
https://www.rc-modellbau-portal.de/index.php?threads/tamiya-m-08-r-oder-einmal-im-leben.16295/

...geht weiter...und zwar hier
Wenn wir denn schon über Wechselkaro’s nachgedacht haben, kann man das Gerät ja auch als Karman oder Käfer verkleiden...
Quasi was „Neues“, für kleines Geld...und trotz allem Fluchen hat ja auch das Schibbeln (im Nachhinein betrachtet) Spaß gemacht!
Schaun' wir mal...
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Das Ziel
Mein Anspruch ist, dass sich die Anpassungen beim Karosseriewechsel auf die Karo- Halter, vorne Overdose/ hinten Killerbody, beschränken.
Maßstab für den Rest ist der NSU TT, also Radstand 239 mm, Felgen/ Reifen HPI, 2 mm Offset (Scheiben)...

Der Weg, erste Etappe
Nach Definition der Spielregeln zwischenzeitlich dem „Schauen“ Taten folgen lassen:
Einmal Karman Ghia bitte....
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Radauschnitte passten grundsätzlich (Abstand), die Karo musste nur ein Stück nach hinten, weil keine Löcher für die Steher vorgebohrt waren, kein Problem.
Der Frontbumper hat jetzt Aussparungen für Stoßstangenhalterungen des Karman, was die Funktion beim Einsatz im NSU nicht (wesentlich) beeinflusst.

Exkurs
Tamiya und Licht...
Die Lichteinsätze waren dabei (verstehe wer will, warum die für den NSU 20 € kosten...), nur wird diesmal, folgt man dem Willen des Designers, weder hinten noch vorne geblinkt.
Kann man sich gut drüber hinwegsetzen, vorne ersetzt die LED den Blinker und hinten ist in dem Lichteinsatz genug Platz für eine zweite Leuchtquelle.

Zwischenfazit
Aufwand Karo- Wechsel....
Tausch Aufsätze Steher vorne (normal sind die Kollegen verstellbar, nur ist der NSU so tief, dass sowohl Steher Tamiya, als auch Aufsatz Overdose auf das Minimum gestutzt wurden...), 2x Splint raus, rein.
Anpassen Halterung hinten, 4x Schraube auf, zu....
Netto 2 min....fertig!

Weil‘s auch noch gefällt:

Fortsetzung
Folgt....So geht‘ s weiter:

IMG_0256.jpg

Ja...der NSU hat jetzt auch Fensterrahmen, mittlerweile gefallen mir die Abziehbildchen immer besser!

Was noch fehlt, ist Ferdinand, also der Porsche.
Wenn Jemand Ideen hat, immer gerne...ich habe nix passendes gefunden!?
Radstand ca. 239 mm, Breite rund 170 mm, Rest sollte ziemlich egal sein....

Bis demnächst....
 

hanksulo

Mitglied
Nummer drei
Der Käfer...war eigentlich die Rally Version, gefällt mir so aber besser:

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Insgesamt vom Radstand und der Karosseriebreite eine knappe Angelegenheit, was durch die vorgebohrten Löcher für die Karo- Halter nicht besser wurde.
Zwangspunkt waren hier die vorderen Bohrungen, was dann dazu führte, dass die Radauschnitte hinten und vorne anzupassen waren.
Im Ergebnis passt das so gerade eben noch.

Es wird nicht nur nicht mehr geblinkt, Licht hat es auch keins mehr....von Tamiya gibt es nichts und die vorderen Scheinwerfer haben mir so gut gefallen, dass ich auf Bastelarbeiten verzichtet habe.

Der Karosseriewechsel
Worum es bei diesem Projekt ja eigentlich geht...beim Wechsel vom Karman Ghia an den vorderen Stehern keine Änderung, dafür hinten anstelle von 4 Schrauben derer 6 auf....zu.
Wobei der Winkel für die Magnete nicht viel steiler werden darf!
Tja, und die erste Niederlage,: meint Abweichung von dem selbstauferlegten Anspruch, „Anpassungen nur an den Karo- Haltern“.....der Frontbumper hat keinen Platz mehr:

IMG_0260.jpg

Es braucht auch keinen, die Halter der Stoßstange klemmen die Karo, wie dafür gemacht!

Fortsetzung Teil drei
so geht’s weiter:

IMG_0261.jpg

Meiner Denkrichtung, oder ist es die kulturelle Prägung? folgend, von links nach rechts...

Bis dahin!
 

hanksulo

Mitglied
Nummer vier
Porsche 914 von Carson...
Die beigefügten Decals sind doch sehr dürftig, Abhilfe schafft der Dekorbogen Carson 69133.
Hier enthalten sind auch die Chrom- Applikationen.

Ohne Tamiya allzu sehr loben zu wollen, aber das ist eine andere Liga!
Die Karosse ist wenig detailliert, das Lexan zeigt Schlieren und die Passform ist, nun ja, keine:

IMG_0265.jpg

Der Radstand passt gut, die Breite mit rund 180 mm aber nun gar nicht.
Auch wenn man hier mit (mehr) Offset arbeiten wollte, wird das wegen der Höhe allenfalls mit (den kleineren) M- Rädern stimmig werden.
Wollte ich aber nicht, die Wahl zwischen einem schönen Abschluss in der Breite und geschlossenen Radhäusern, haben diese verloren:

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Nun ja...

Licht gibt’s keins, dafür Löcher in der Karo...

Der Karosseriewechsel
Das Ganze ist so flach, dass der Deckel auf den Stummeln der Karosteher aufliegt, die Splinte kommen in das letzte verbliebene Loch, eigentlich für die Steher von Overdose gedacht.
Also, 2x Splint raus, Steher weg, Schaumstoffpad drauf...ok!
Achtern 2x Schraube auf, Steher mit Magneten weg, andere Magnete dran mit 2x Schraube...Ziel erreicht!
Bleiben die hässlichen Löcher in der Haube...

IMG_0271.jpg

Der Frontdumper kann, je nach dem von welcher Karo gewechselt wird, dran oder weg bleiben, selbst mit dem ungekürzten Original würde er nichts bringen, weil zu kurz ...

Fortsetzung Teil vier
so geht’s weiter

IMG_0272.jpg

Zu flach wird der Bulli sicher nicht sein....

Bis dahin!
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefan D.

Mitglied
Denke schon, zumindest für andere Karosserien. Das gedruckte "Foto" vom Rücklicht und Blinker ließ mich darauf schließen. Wusste nicht das Carson das auch mal so gemacht hatte.
 

montrealzzz

Mitglied
Ein sehr interessantes Projekt!
Über genau dieselbe Herangehensweise hatte ich auch nachgedacht.
Ich wollte gerne einen Youngtimer bauen, konnte mich am Ende für keinen entscheiden.
Dann kam noch ein Muscle Car dazu… alle mit 256 mm Radstand, also ein klassisches Tourenwagenchassis.

Die Überlegung war, wie hier, die Autos mit demselben Chassis, durch Tauschen der Karosserie, Karohaltern und Rädern zu realisieren.

Beim ersten Auto, ein Mercedes 190 Evo von Tamiya, gestaltete sich der Umbau zum BMW E30 von HPI schon so schwierig, dass ich aufgegeben habe. Vielleicht war mein Anspruch zu groß, aber es wollte einfach nicht so passen, dass es mir gefallen hätte.

Tja… und so ist es für mich am Ende sehr, sehr teuer geworden! Für jedes Auto ein anderes Chassis, optimal angepasst. Und weil es mein Anspruch ist, fahrfertig. In jedem Auto steckt ein Servo, ein Regler und ein Sanwa-Empfänger.
Im Nachhinein betrachtet war und ist das völlig übertrieben und sinnfrei!
Ihr möchtet nicht wissen wieviel ich tatsächlich so im Jahr mit jedem Auto fahre. :confused:

Und genau deshalb finde ich diesen Ansatz hier richtig gut! :thumbsup:

Ich lese weiter mit und bin schon ganz gespannt auf den Bus.

Noch einen schönen Sonntag wünscht der Thomas :)

Edit: Der NSU ist ein Träumchen! :thumbsup: :thumbsup::thumbsup:
 

Heimraser

Mitglied
Beim ersten Auto, ein Mercedes 190 Evo von Tamiya, gestaltete sich der Umbau zum BMW E30 von HPI schon so schwierig, dass ich aufgegeben habe.
Ich denke wenn Du die M3 Karosserie von Tamiya hättest, wäre das Anpassen deutlich einfacher. Die HPI Karo hat meines Wissens ja eine Breite von 200mm, was für die Tamiya Chassis eigentlich schon wieder zu breit ist.
Ich für meinen Teil fahre auf einem TT-01E mit Standardradstand (257mm) mehrere Karos:
  • BMW 320si E90
  • Toyota GT86
  • Mitsubishi Lancer Evo X (1x Killerbody und 1x Tamiya)
  • Subaru WRX STi
Ich tausche nur jedesmal die Räder.
Bei den Bodyposts gehe ich halt den Kompromiss ein, dass sie unter Umständen ein bis zwei Löcher zu lang sind. Das ist aber immer noch erträglich und sieht nicht so schlimm aus, als wenn man sie garnicht kürzt.
Alternativ funktioniert auch diese Lösung: Verstellbare Karosseriehalterungen am Beispiel eines TT-01D
Da mein Tamiya XV-01 denselben Radstand hat wie das TT-01 kann ich auch auf diesem Chassis die oben genannten Karos fahren.
Spannender wird es dann tatsächlich bei den anderen Chassis. Die sind bei mir auch bislang nur mit einer Karo belegt.
Für jedes Auto ein anderes Chassis, optimal angepasst. Und weil es mein Anspruch ist, fahrfertig. In jedem Auto steckt ein Servo, ein Regler und ein Sanwa-Empfänger.
So ist es bei mir auch.
Und ja, auch ich habe Autos mit denen ich vielleicht einmal im Jahr ne Runde drehe. Aber der innere Monk will es so, dass die Wägelchen kurzfristig einsetzbar sind. :rolleyes:
 

hanksulo

Mitglied
....Die Überlegung war, wie hier, die Autos mit demselben Chassis, durch Tauschen der Karosserie, Karohaltern und Rädern zu realisieren....
Der Rädertausch war mir in dem Konzept schon zuviel "Aufwand"....ursprünglich war ja vorgesehen selbst die Karohalter nur anpassen, ohne Wechsel.
Bei NSU, Karman und Käfer passen die normalen Räder ja gut, ich denke bei dem Bus wird's genau so sein.
Hätte ich es bei dem 914 nochmal zu tun, blieben die Kotflügelverbreiterungen dran....und es sähe so aus, wie schmale Räder in den Dingern nunmal aussehen, ohne das man die Höhe sähe.
Wobei die Fotos natürlich in dem denkbar ungünstigsten Winkel aufgenommen sind.
Bei der heutigen Jungfernfahrt zeigte sich ein scäliges Bild und das Modell fand durchaus Anklang....
 

hanksulo

Mitglied
Nummer 5
....ist fertig!
Der VW Bus von Tamiya:

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IMG_0290.jpg

Wie man sieht, mal wieder ein Modell mit Licht....und einem Frontbumper ohne Funktion (zu kurz).

Platz für das Chassis hat die Karo reichlich, von daher problemlos.
Nicht so schön, die Ausschneideorgie der Maskierungen und Decals...bei der Menge wäre ausgestanzt denn doch angenehm.
Insgesamt aber pädagogisch wertvoll, ob der Masse und den teilweise komplexen Formen der Aufkleber, kann man es danach.... oder lässt es künftig!

Der Karosseriewechsel
Folgt der Idee des Projektes, minimal invasiv:
Vorne 2 Splinte- Tausch der Steher (Monolithisch, am Stück) , hinten 4 Schrauben- Halter einstellen.
Anfänglichen Zweifel zum Trotz, das Ganze hält in der Praxis (Schaulaufen bei Aldi...) gut!

Endergebnis des Projekts

IMG_0291.jpg
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Bleibt die Frage nach einer angemessenen Aufbewahrung...

IMG_0295.jpgIMG_0296.jpgIMG_0297.jpg

Der Tamiya- Tower...

Fazit
Spaß hat’s gemacht und ich kann in Sachen Tamiya mit reden.... https://www.rc-modellbau-portal.de/index.php?threads/tamiya-m-08-r-oder-einmal-im-leben.16295/ =
„...Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man einmal ein Tamiya Modell gebaut haben muss...Also...“

Jetzt, wo ich weiß, dass das Modell so bleibt, noch diverse Kabel eingekürzt und aus aktuellem Anlass, „Drag Challenge 2023“, den Nachweis der Untauglichkeit für dieses Projekt erbracht:

@ Niemand
Lustlauf
Ergebnis: Ernüchternd...
Klasse: Ziemlich limited...sh. Ergebnis!
Details: 2050 KV, 3S, RWD, Fahrhilfen ... keine, denen wäre auch langweilig!

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- Das Ende -

Auf zum nächsten Projekt!
 

hgjopel

Mitglied
Hallo,
ein tolles Projekt und wenn man das so sieht bekommt man wieder Lust auch loszulegen.
Z.B. den Karman zu bauen.
Eine Bemerkung zum Bulli sei mir gestattet. Der Auspuff ist bei fast allen Bullis links ausgeführt worden, so viel ich weis und nie mit so einem bulligen Endrohr ;).

Sorry :)
 

hanksulo

Mitglied
...Eine Bemerkung zum Bulli sei mir gestattet...
Klar...
...Der Auspuff ist bei fast allen Bullis links ausgeführt worden, so viel ich weis und nie mit so einem bulligen Endrohr...
Original ja, hier wurde getunt.
Z.B so: https://www.cagero.com/de/prod/Airc...ief, mit Heizungsblindrohren?a=20855&f=2&n=58....
...oder gab's als Set (sh. NSU und Karmann) und für eine Seite musste ich mich entscheiden!
 
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