• Hallo Zusammen, Aufgrund der aktuellen Situation setzten wir die Möglichkeit aus, sich mit Gmail zu registrieren. Wir bitten um Verständnis Das RCMP Team

Wer von euch fliegt mit Entstörung ?

-Phewer-

Mitglied
Hallo Jungs,

ich hab meinen ESC im Flugmodell von 40 A auf 60 A erhöht, heißt: den alten 40 A gegen einen enuen 60A-ESC getauscht. Nun ist es das erste Modell, das ich geöffnet habe und in dem eine recht massive Entstörung eingebaut war. Fragen:

Nach welchen Kriterien entscheidet ihr, ob eine Entstörung mitfliegen soll oder nicht ?

Ich hab bei dem neuen ESC die Entstörung mal weggelassen, frage mich aber ob ich sie wieder einbauen soll..

DSC02858.jpg
 

-Phewer-

Mitglied
Also die meisten Modelle, die ich habe, haben das nicht. Einige haben bestenfalls einen kleinen Ferritring. Ich gebe allerdings zu, dass da auch viel China-Schrott dabei ist, wie Guan-Li, Art-Tech und Starmax. :giggle: . Die E-Flite F-16 hat ihn drin, die E-Flite F-15 wiederrum nicht. Daher die Frage, warum er manchmal werksseitig eingebaut wird und manchmal nicht.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich frage deshalb, weil der Ferritkern eben den Sinn hat, Störungen nicht aus dem Regler in den Empfänger zu verschleppen. Wenn er fehlt, mag es an Kosteneinsparung liegen. Ich hatte die Vermutung, dass Du damit Gewicht einsparen möchtest.

Es mag durchaus auch ohne Kern funktionieren, weil die entstehenden Störungen vom Empfänger entweder toleriert werden, oder es sind tatsächlich (Funktions)Störungen da, die Du unmittelbar nicht erkennst.
 

-Phewer-

Mitglied
Aha. Ich frage mich nur, ob das ein Überbleibsel aus "alten Zeiten" ist und moderne Empfänger in Zeiten von DSMX und DSM2 mit den Störungen ohnehin zurechtkommen.
 

schnerf

Mitglied
Also in 95% der Flieger habe ich keine Entstörung drinnen. Die restlichen 5% sind eine pauschale für Modelle in denen das vielleicht drinnen ist, aber ich mich nicht erinnern kann. Am Ende kommt das bestimmt auf die Qualität des Regler und Empfänger an. Mir sind aus der 2,4ghz Ära keine Fälle bekannt in denen das zu Problemen geführt hat.

Nach welchen Kriterien entscheidet ihr, ob eine Entstörung mitfliegen soll oder nicht ?
Kabel zu kurz -> Entstörung raus, Kabel lang genug -> kann drinnen bleiben :p
 

Nebelspinne

Mitglied
War das erste was ausgebaut wurde. Habe nie in einem Flugmodell Ferritringe drin gelassen.
Ebenso auch keine Störungen gehabt, bei 2,4GHz eh kaum bis nicht bemerkbar. Weder bei Futaba noch bei FrSky.
Die einzigen Störungen hatte ich bei 35MHz und die ersten Einbau-Varianten von Jeti. Störungen eher im Sinne von wenig Reichweite bei Jeti.
Ferritringe sind tatsächlich ein Relikt aus MHz Zeiten. Einfach mal bei Kontronik anfragen.
 

-Phewer-

Mitglied
Kabel zu kurz -> Entstörung raus, Kabel lang genug -> kann drinnen bleiben
Das könnte eine Erklärung sein. Die E-Flite F-16 hat den ESC recht weit hinten zu sitzen und muss mit einem relativ langen Kabel bis nach vorn ins Cockpit. Ein anderer Zusammenhang könnte noch sein (zumindest bei E-Flite): PNP-Modelle haben ihn eher drin (da nicht bekannt ist, welche Güte der verwendete Empfänger des Kunden hat), BNF nicht. Müsste ich aber noch mit einem entsprechenden Kauf verifizieren, was mir aber für das Thema zu teuer ist.... :giggle:
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich hab sowas in keinem meiner Flieger. Allerdings flieg ich auch nicht mit den aus Museen gestohlenen MHz-Sendern vom letzten Jahrtausend :p

Nee ernsthaft, kein einziger meiner Flieger hat sowas. Ich hatte das mal bei zwei X-Car Reglern von Hobbyking, die hatten nen sehr langes Servo-Kabel. Das war aber nur so lang, damit es drölf mal durch den Ring gezogen werden konnte.
Ich hatte auch schonmal nen Empfänger direkt neben dem Motor kleben, das hat den auch nicht gestört.
 

Nebelspinne

Mitglied
Meinen Multiplex Easyglider flog ich mit dem Empfänger direkt über den Regler liegend bis zur Sichtweite. Dazwischen lag nichts trennendes.
Gibt viel Hokuspokus dabei.
 

-Phewer-

Mitglied
Noch zur Info: E-Flite verbaut jetzt auch in der F-15 werksseitig Entstörungen - und zwar gleich zwei (bisher keine). Einmal vor dem Regler und eine hinter dem Regler zum Motor. Der 40 Ampere Regler wiegt somit insgesamt 112 g, im Gegensatz zu den 79 g eines Pichler-Reglers, aber mit 60 A. :oops:

DSC03084_k.jpg
 
Top Bottom