LiPo Lipos besser als NiMh Akkus

[Xenion]

Hardcase Lipos sind total unproblematisch und pflegeleichter als NiMh Akkus mit hoher Kapazität.
Preislich ist auch kaum ein Unterschied.
Im Endeffekt muss nur einmal das Ladegerät auf den Akku eingestellt werden und dann nur noch anstecken, laden, leerfahren, laden usw.
Nach der letzten Fahrt auf Storage laden und fertig.

Von den Fahrleistungen ist ein 2S LiPo eher mit nem 8,4V NiMh vergleichbar, weil die einfach mehr Druck haben.

Einfach mal ein bisschen mit LiPos beschäftigen oder Leute fragen die schon umgestiegen sind.
Dann sieht man die Horrorgeschichten gleich aus ner anderen Sicht.
Wenns nach dem ginge dürfte man sich auch kein Handy in die Tasche stecken, siehe Note 7.

 

[Deleted member 17]

Ich sag mal so, ich lagere hier 4 x 5S 4.000mAh, 5 oder 6 x 3S 2.200 mAh fast alle
älter als zwei Jahre, einige 3Ser haben schon 400 Ladezyklen hinter sich.
Auch noch einige 2S und 1S. Ich schlafe ruhig. Ein Fernseher oder Kühlschrank
wird öfter als Brandursache eines Wohnungsbrandes publiziert.

 

[Deleted member 17]

Im Endeffekt muss nur einmal das Ladegerät auf den Akku eingestellt werden und dann nur noch anstecken, laden, leerfahren, laden usw.
Nach der letzten Fahrt auf Storage laden und fertig.

"Nach der letzten Fahrt auf Storage laden und fertig."

Wozu, nach meinem letzten Flug ist der Akku storage.
Meine Hausmarke Dymond gibt im Manual vor, die Akkus vollgeladen zu lagern,
nach 4 - 6 Wochen nachladen. So viel zum Thema, geht ja eigentlich um den Absima.

 

[Xenion]

Fliegst/fährst du die Akkus nur bis 3,8V leer?
Das sollte nämlich die Lagerspannung laut so gut wie allen Quellen sein.
Meine Akkus sind nach dem Fahren bei 3,2-3,4V und auf der Spannung sollten die Akkus nicht länger liegen um Beschädigungen zu vermeiden. Das gleiche gilt für volle Akkus.
Für ein zwei Tage okay aber ansonsten sollte man sie bei ~3,8V lagern.

Hier ist ne gute Lektüre zum Thema LiPos: http://www.stefansliposhop.de/liposhop/LiPoFAQV15c.pdf

Meine Hausmarke Dymond gibt im Manual vor, die Akkus vollgeladen zu lagern,
nach 4 - 6 Wochen nachladen.

Da hat der Hersteller wohl die Anleitung von nem NiMh Akku beigelegt.

Er hat ja das Thema Akkus angeschnitten, von dem her passt das schon hier rein würde ich sagen.
Geht ja drum die beste Leistung und Fahrzeit aus dem Auto zu holen.

 

[Deleted member 17]

Fliegst/fährst du die Akkus nur bis 3,8V leer?
Das sollte nämlich die Lagerspannung laut so gut wie allen Quellen sein.
Meine Akkus sind nach dem Fahren bei 3,2-3,4V und auf der Spannung sollten die Akkus nicht länger liegen um Beschädigungen zu vermeiden. Das gleiche gilt für volle Akkus.
Für ein zwei Tage okay aber ansonsten sollte man sie bei ~3,8V lagern.

Hier ist ne gute Lektüre zum Thema LiPos: http://www.stefansliposhop.de/liposhop/LiPoFAQV15c.pdf



Da hat der Hersteller wohl die Anleitung von nem NiMh Akku beigelegt.

Er hat ja das Thema Akkus angeschnitten, von dem her passt das schon hier rein würde ich sagen.
Geht ja drum die beste Leistung und Fahrzeit aus dem Auto zu holen.

Ich zitiere es jetzt mal hier.
Stimmt, meine Akkus waren nach dem Flug oder der Fahrt noch nie unter 3,8 V
wozu auch.
Bei Deinen angegebenen Werten von 3,2 Volt haben sie es doch schon fast hinter sich.

Zitat: "Da hat der Hersteller wohl die Anleitung von nem NiMh Akku beigelegt."

Passt schon, das gedruckte dem Dymond Lipo beigelegte Manual bezieht sich ausschliesslich
auf Dymond Lipo Akkus. Ist mir aber auch wurscht.
Mein Umgang mit meinen Akkus bestätigt ja, dass ich nichts verkehrt mache.

Zur Lagerung: Meine Version

 

[.Cee.]

Von den Fahrleistungen ist ein 2S LiPo eher mit nem 8,4V NiMh vergleichbar, weil die einfach mehr Druck haben.

Öhm an der Stelle...
Nickelakkus geben "warm" die beste Leistungskurve ab, weswegen sie dunnemals vor Wettbewerbseinsatz kurz überladen wurden.
Ladeschlussspannung einer Sub-C ist bei 1.42V.
Macht bei 6 Zellen (7.2V Nennspannung) 8.52V, für einen relativ kurzen Zeitraum.
Lipo Ladeschlussspannung ist 4.2V pro Zelle, macht an 2S 8.4V.
Jetzt kann man sich natürlich unterhalten welcher Akkutyp "mehr" Druck hat.
Langfristig (über die Fahrzeit) der LiPo, da Nickelakkus einbrechen, kurzzeitig werden sie wohl mindestens gleich auf sein.


LiPos Lagern ist auch so ein Märchen wo sicj Geister scheiden.
Verschiedene Versuche haben da gezeigt, dass es maximal ein paar Ladezyklen ausmacht.
Einige sagen 3V ist die Untergrenze, andere 3.4V und keinesfalls tiefer.
Einige sagen voll lagern, andere auf "Lagerspannung".
Im Zweifel an die Empfehlung der Herstellers halten.

Ich lager auch voll, und hätte nicht festgestellt, dass die deutlich kurzlebiger sind.
Früher hab ich auch mit Lagerspannung rumhantiert, bis ich halt von verschiedenen Versuchen dazu gelesen habe und mir dann im Endeffekt dacht "pfeif auf die 5-6 Ladezyklen".

Weiter gibt es noch die Theorie um "jedes Laden / Entladen, egal wie weit, entspricht einem Zyklus", was halt auch schwerlich mit der Lagerspannungstheorie vereinbar ist.


Aber das weicht langsam weit ab und vielleicht kann da ein Mod mal die letzten Posts raussortieren, dass wir hier wieder zum Absima AB1 kommen.

 

[Xenion]

Hab jetzt auch in einigen Foren Themen zu der Frage voll oder Lagerspannung gelesen.
Der überwiegende Tenor ist wohl tatsächlich, dass es keine oder kaum spürbare Auswirkungen hat.
Wenn ein Akku frühzeitig stirbt, dann meist an Tiefentladung.

Dann werde ich wohl das auch mal testen. Nervt mich ja selber immer jedes mal vorm
Fliegen/Fahren die Akkus noch voll zu laden...
Auch beim Laden ist die 1C Regel mittlerweile schon überholt. Die meisten Akkus kann man mit 2-5C laden ohne Probleme. Aber da am besten schauen was der Hersteller empfiehlt.

 

[114SLi]

Ob die 1C Regel überholt ist oder nicht, sieht man spätestens wenn der Akku dicke Backen macht. Verträgt er nicht mehr als 1C geht das sehr schnell. Weil dieser Test kostspielig und auch gefährlich sein kann, sollte man sich da lieber an die Herstellerangaben halten, gibt der Hersteller mehr als 1C frei, kann man auch mit mehr als 1C laden, ansonsten sollte man es eher lassen.

Man sollte auch bedenken, das mehr Strom alles stärker erwärmt. Ladekabel, Ladegerät, Netzteil, alles was mehr leisten muss wird auch mehr Abwärme produzieren. Nicht jeder Lader verkraftet es dauerhaft am Leistungslimit zu arbeiten, vor allem bei den günstigen Geräten sollte man vorsichtig sein.

 

[.Cee.]

Also ich lade immer mit 1C, egal ob er mehr kann oder nicht...
Hat den einfachen Grund, dass meine Akkus alle sehr ähnliche Kapazotäten haben - also ja manche lade ich dann mit 0.9 bis 1.1C, aber das macht den Kohl jetzt nicht fett.
Aber ich hab einfach keinen Nerv den Lader im umzustellen

 

[yoshi]

Meine GensACE sind mit maximal 5C Ladestrom angegeben. Bei 5000 mAh sind das schlappe 25 A. Ich muss aber ehrlich gestehen, mehr als 20 A habe ich mich auch noch nicht getraut.

 

[BAXL]

Das Ladegerät muss den Strom auch liefern können. Bei 1-2s geht das oft noch, ab 4s wirds oft mager, da geht den meisten Ladegeräten die Puste aus. Siehe meinen Bericht zur Auswahl eines Ladegerätes.

 

[SledgeHammer]

Und vor allem, was nie gesagt wird, dazu braucht man Ladekabel,
die 25A Dauerstrom aushalten.
Das müßte dann min. 6-8qmm sein.
Kurzzeitige Stromspitzen von 200A halten 4-6qmm Kabel locker aus.
Aber Dauerstrom für ca. 1h Laden halten die üblichen Ladekäbelchen nicht aus.
Außerdem verkürzt es die Lebensdauer, wenn der Akku mit mehr als 1C geladen wird.
Der Akku ist dann schneller voll, aber auch schneller platt.

 

[yoshi]

Mein Junsi kann halt maximal 300 W und 20 A liefern.

Und ich mache das auch nicht regelmäßig, aber da musste es schnell gehen. Zum Fahren verabredet, aber vergessen die Akkus zu laden.

 

[114SLi]

Bei guten Akkus kann man das machen, dann verkürzt sich die Ladezeit auch deutlich. Bei schlechten Akkus, die doch einiges an Drift haben bringt das meistens nicht, weil durch den höheren Ladestrom die Zellendrift noch stärker wird und der Balancer dann länger braucht um das alles wieder anzugleichen.

 

[BAXL]

Wenn man Wert auf hohe Ladeströme legt sind LiFePos evtl. eine Option, die sind auch gegenüber Tiefenzladung robuster haben aber eine niedrigere Nennspannung.