114SLi
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Hm, jetzt habe ich im Titel schon fast zu viel verraten, aber warum sollte ich offensichtliches verheimlichen? Tamiya hat mit dem MB-01 ein Modell der M-Chassis Klasse bzw. Größe auf den Markt gebracht, bei dem sich der Designer einiges vom TT-02 Chassis abgeschaut, vielleicht war es ja auch derselbe Designer? Näheres dazu im Baubericht.
Oft beginnt ein Baubericht mit dem Unboxing, also dem Öffnen der OVP und dem Auspacken der einzelnen Bauteiltüten. Dieser Teil muss bei meinem Bericht leider entfallen, da er recht langweilig gewesen wäre. Ich habe nämlich keinen kompletten Bausatz gekauft, der eine OVP gehabt hätte sondern einen sogenannten Bausatz in der Tüte von Racers Paradise. Dieser Tüten-Version fehlen die Karosserie, die Räder, der Regler und der Motor, dafür kostet die Tüte auch entsprechend weniger und die fehlenden Teile benötige ich auch nicht, die Karosserie ist nicht mein Fall, Räder habe ich in ausreichender Menge, Motor und Regler würden eh nur in der Restekiste landen. Deshalb geht es bei mir mit den ausgepackten Teilen und der Anleitung bzw. den Anleitungen los.
Häh, wieso Anleitungen, also Mehrzahl? Ja, Tamiya legt hier tatsächlich zwei Anleitungen bei. Eine für das Chassis inklusive Karosserie und eine Anleitung in der die nötigen Umbauten für die verschiedenen Radstände (210, 225 und 240 mm) und die drei verschiedenen Antriebsauslegungen (Frontantrieb, Heckantrieb mit Mittelmotor flach und Mittelmotor hoch) beschrieben werden. Ist jetzt nicht so wie man es gewohnt ist, außer man baut schon deutlich länger Tamiya Bausätze zusammen, denn auch früher war die Karosserie in der normalen Bauanleitung mit drin, ich weiß gar nicht mehr, wann das umgestellt wurde auf die gesonderten Anleitungen für Karo und Chassis.
Also gut, öffnen wir die Anleitung und blättern über die Sicherheitshinweise hinweg bis hin zu den ersten Bauschritten. Als erstes wird der Motorhalter gebaut, der auch gleichzeitig die Antriebswelle und das Hauptzahnrad trägt.
Für absolute Einsteiger, die noch einen Tamiya Bausatz in der Hand hatte, erkläre ich hier mal, wie man die Bauteile findet. In der Anleitung stehen bei den Teilen Buchstaben und Zahlen, wir suchen hier nach der Antriebswellenaufnahme mit der Bezeichnung "A2". Nun schaut man sich die Spritzbäume an, auf einem ist tatsächlich ein "A" zu finden, noch dazu ist neben jedem Spitzteil ein kleines Fähnchen mit einer Zahl drauf angebracht, das neben der "2" brauchen wir, also trennen wir es mit Seitenschneider oder Cutter heraus, entgraten es wenn nötig an den Schnittkanten und legen es zur weiteren Verarbeitung auf den Tisch.
Nun werden die Lager eingesetzt, in der Anleitung steht hier "MA7", das wären Kunststoffgleitlager, die ich aber nicht verbaue, ich setze hier Kugellager ein (etwas weiter hinten in der Anleitung wird ein entsprechender Kugellagersatz auch als optionales Tuningteil aufgeführt), weil ich das Modell fahren möchte und die Gleitlager keine dauerhafte Lösung sind und auch deutlich mehr Reibung erzeugen als Kugellager. Sind die Lager verbaut, nehmen wir das Teil "D11" vom Spritzbaum und verschrauben es mit vier Schrauben "MA2" (Größe 3x12 mm) mit Teil "A2". Da im Schraubenbeutel "A" nicht nur diese eine Schraubengröße liegt, kann man durch Auflegen der Schraube auf die Anleitung kontrollieren, ob man die richtige Schraube hat, die Abbildungen am Rand der Anleitung sind in Originalgröße (Vorsicht bei ausgedruckten PDF-Anleitungen, durch eine evtl. Skalierung kann es sein, das es hier zu Abweichungen kommt).
Hat man alles richtig gemacht, sollte danach der Motorhalter mitsamt angeschraubter Antriebswellenaufnahme auf dem Tisch liegen.
Und schon muss man sich entscheiden welchen Motor man benutzen möchte, denn der wird im nächsten Schritt verbaut, zusammen mit dem Hauptzahnrad und der Antriebswelle. Achtung, es werden hier zwei verschieden lange Stifte benötigt, Auflegen auf die Zeichnung hilft auch hier.
Sind dann der Motor mitsamt Antriebswelle im Chassis verbaut und das Akkufach zusammengeschraubt, geht es auch schon mit dem Differential los.
Wer schon ein TT-02 gebaut hat wird jetzt bestimmt große Augen machen, das sind doch exakt die gleichen Teile wie beim TT-02? Vollkommen richtig, nur liegen diese Teile nur in einfacher Ausfertigung im Baukasten, beim TT-02 sind es zwei Satz, weil das TT-02 Allrad hat und deshalb zwei Differentiale benötigt, das MB-01 hat nur eine angetriebene Achse und nur ein Differential. Der Zusammenbau des Differentials war für mich daher sehr einfach, da ich schon ein paar TT-02 gebaut habe, sollte aber auch für Einsteiger keine Probleme bereiten.
Ist das Diff fertig, wird es in ein extra Gehäuse eingesetzt, dann wird erstmal die Dämpferbrücke und obere Schwingenaufnahme am Chassis montiert und die oberen Schwingen eingesetzt. Die Schwingen haben ein bisschen Ähnlichkeit mit den oberen Schwingen der Vorderachse vom TT-02, als optionales Tuningteil können hier auch die gleichen reibungsarm beschichteten Stahlkugeln montiert werden, die auch beim TT-02 als Tuning benutzt werden. Da ich davon noch welche übrig hatte, habe ich die natürlich auch sofort verbaut und die Kunststoffteile weggelassen.
Anschließend wird das Diff mitsamt Gehäuse ins Chassis eingesetzt, dabei unbedingt darauf achten das Mitnehmerstück aka Kardanwelle vorher zwischen Antriebswelle und Differentialantrieb zu legen.
Untere Schwingen montieren und die Abdeckung für das Heckteil inklusive Schwingenaufnahme anschrauben.
Oft beginnt ein Baubericht mit dem Unboxing, also dem Öffnen der OVP und dem Auspacken der einzelnen Bauteiltüten. Dieser Teil muss bei meinem Bericht leider entfallen, da er recht langweilig gewesen wäre. Ich habe nämlich keinen kompletten Bausatz gekauft, der eine OVP gehabt hätte sondern einen sogenannten Bausatz in der Tüte von Racers Paradise. Dieser Tüten-Version fehlen die Karosserie, die Räder, der Regler und der Motor, dafür kostet die Tüte auch entsprechend weniger und die fehlenden Teile benötige ich auch nicht, die Karosserie ist nicht mein Fall, Räder habe ich in ausreichender Menge, Motor und Regler würden eh nur in der Restekiste landen. Deshalb geht es bei mir mit den ausgepackten Teilen und der Anleitung bzw. den Anleitungen los.
Häh, wieso Anleitungen, also Mehrzahl? Ja, Tamiya legt hier tatsächlich zwei Anleitungen bei. Eine für das Chassis inklusive Karosserie und eine Anleitung in der die nötigen Umbauten für die verschiedenen Radstände (210, 225 und 240 mm) und die drei verschiedenen Antriebsauslegungen (Frontantrieb, Heckantrieb mit Mittelmotor flach und Mittelmotor hoch) beschrieben werden. Ist jetzt nicht so wie man es gewohnt ist, außer man baut schon deutlich länger Tamiya Bausätze zusammen, denn auch früher war die Karosserie in der normalen Bauanleitung mit drin, ich weiß gar nicht mehr, wann das umgestellt wurde auf die gesonderten Anleitungen für Karo und Chassis.
Also gut, öffnen wir die Anleitung und blättern über die Sicherheitshinweise hinweg bis hin zu den ersten Bauschritten. Als erstes wird der Motorhalter gebaut, der auch gleichzeitig die Antriebswelle und das Hauptzahnrad trägt.
Für absolute Einsteiger, die noch einen Tamiya Bausatz in der Hand hatte, erkläre ich hier mal, wie man die Bauteile findet. In der Anleitung stehen bei den Teilen Buchstaben und Zahlen, wir suchen hier nach der Antriebswellenaufnahme mit der Bezeichnung "A2". Nun schaut man sich die Spritzbäume an, auf einem ist tatsächlich ein "A" zu finden, noch dazu ist neben jedem Spitzteil ein kleines Fähnchen mit einer Zahl drauf angebracht, das neben der "2" brauchen wir, also trennen wir es mit Seitenschneider oder Cutter heraus, entgraten es wenn nötig an den Schnittkanten und legen es zur weiteren Verarbeitung auf den Tisch.
Nun werden die Lager eingesetzt, in der Anleitung steht hier "MA7", das wären Kunststoffgleitlager, die ich aber nicht verbaue, ich setze hier Kugellager ein (etwas weiter hinten in der Anleitung wird ein entsprechender Kugellagersatz auch als optionales Tuningteil aufgeführt), weil ich das Modell fahren möchte und die Gleitlager keine dauerhafte Lösung sind und auch deutlich mehr Reibung erzeugen als Kugellager. Sind die Lager verbaut, nehmen wir das Teil "D11" vom Spritzbaum und verschrauben es mit vier Schrauben "MA2" (Größe 3x12 mm) mit Teil "A2". Da im Schraubenbeutel "A" nicht nur diese eine Schraubengröße liegt, kann man durch Auflegen der Schraube auf die Anleitung kontrollieren, ob man die richtige Schraube hat, die Abbildungen am Rand der Anleitung sind in Originalgröße (Vorsicht bei ausgedruckten PDF-Anleitungen, durch eine evtl. Skalierung kann es sein, das es hier zu Abweichungen kommt).
Hat man alles richtig gemacht, sollte danach der Motorhalter mitsamt angeschraubter Antriebswellenaufnahme auf dem Tisch liegen.
Und schon muss man sich entscheiden welchen Motor man benutzen möchte, denn der wird im nächsten Schritt verbaut, zusammen mit dem Hauptzahnrad und der Antriebswelle. Achtung, es werden hier zwei verschieden lange Stifte benötigt, Auflegen auf die Zeichnung hilft auch hier.
Sind dann der Motor mitsamt Antriebswelle im Chassis verbaut und das Akkufach zusammengeschraubt, geht es auch schon mit dem Differential los.
Wer schon ein TT-02 gebaut hat wird jetzt bestimmt große Augen machen, das sind doch exakt die gleichen Teile wie beim TT-02? Vollkommen richtig, nur liegen diese Teile nur in einfacher Ausfertigung im Baukasten, beim TT-02 sind es zwei Satz, weil das TT-02 Allrad hat und deshalb zwei Differentiale benötigt, das MB-01 hat nur eine angetriebene Achse und nur ein Differential. Der Zusammenbau des Differentials war für mich daher sehr einfach, da ich schon ein paar TT-02 gebaut habe, sollte aber auch für Einsteiger keine Probleme bereiten.
Ist das Diff fertig, wird es in ein extra Gehäuse eingesetzt, dann wird erstmal die Dämpferbrücke und obere Schwingenaufnahme am Chassis montiert und die oberen Schwingen eingesetzt. Die Schwingen haben ein bisschen Ähnlichkeit mit den oberen Schwingen der Vorderachse vom TT-02, als optionales Tuningteil können hier auch die gleichen reibungsarm beschichteten Stahlkugeln montiert werden, die auch beim TT-02 als Tuning benutzt werden. Da ich davon noch welche übrig hatte, habe ich die natürlich auch sofort verbaut und die Kunststoffteile weggelassen.
Anschließend wird das Diff mitsamt Gehäuse ins Chassis eingesetzt, dabei unbedingt darauf achten das Mitnehmerstück aka Kardanwelle vorher zwischen Antriebswelle und Differentialantrieb zu legen.
Untere Schwingen montieren und die Abdeckung für das Heckteil inklusive Schwingenaufnahme anschrauben.