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Schrauben - Teuer = gut ?

Zelle

Mitglied
Klugscheiß an:
Nur mal so am Rande, es gibt keine Schrauben die nicht aus Edelstahl sind, denn Schrauben aus Eisen (Fe) gibt es garnicht.
Klugscheiß aus.
 

safty

Mitglied
Klugscheiß an:
Nur mal so am Rande, es gibt keine Schrauben die nicht aus Edelstahl sind, denn Schrauben aus Eisen (Fe) gibt es garnicht.
Klugscheiß aus.
:rolleyes: Häh ?

nur mal so, um auf deine Klugscheisserei noch mal ein Häuchen draufzusetzen:

Der Unterschied zwischen normalem / legiertem Stahl und (mehr oder weniger rostfreiem) Edelstahl ist dir aber schon bekannt, oder ? :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:

Kasper

Mitglied
Klugscheiß an:
Nur mal so am Rande, es gibt keine Schrauben die nicht aus Edelstahl sind, denn Schrauben aus Eisen (Fe) gibt es garnicht.
Klugscheiß aus.
Grundsätzlich kann man sehr viele Materialen zur Herstellung von Schrauben nehmen. Da wäre Baustahl, Aluminium, Edelstahl, Kunststoff, Kupfer und andere diverse Stahllegierungen. Es muss also nicht notwendig nur Edelstahl sein. Kommt natürlich auch auf die Verwendung an.

Man sollte aber vielleicht anmerken, dass Edelstahl nicht gleich rostfreier Stahl bedeutet. Edelstahl selbst kann auch rosten.

Yep, musst du.
Zu Stahlschrauben der Festigkeit 10.9 oder gar 12.9 gibt's
derzeit keine wirkliche Alternative. Leider rosten die aber...
Sowohl Edelstahl als auch Titan kommen an die Festigkeit
nich ran.
Ja, Schade! Hatte noch die Hoffnung gehabt, da gäbe es rostfreie Schrauben mit hoher Festigkeit.
 

Zelle

Mitglied
:rolleyes: Häh ?

nur mal so, um auf deine Klugscheisserei noch mal ein Häuchen draufzusetzen:

Der Unterschied zwischen normalem / legiertem Stahl und (mehr oder weniger rostfreiem) Edelstahl ist dir aber schon bekannt, oder ? :unsure:
Stahl ist immer veredelt/vergütet, somit gibt es keinen unedlen Stahl sonst wäre es Eisen.

Man sollte aber vielleicht anmerken, dass Edelstahl nicht gleich rostfreier Stahl bedeutet. Edelstahl selbst kann auch rosten.
Genau.
 

ersatzteil

Mitglied
Edelstahl wäre meine erste Wahl, weil ich Rost so garnicht abhaben kann.
Die Schrauben bleiben aber auch mit Rostansatz voll funktionstüchtig. Ich habe zumindest, bei normaler Nutzung und trockener Lagerung der Autos, bisher nur Rost aus der Kategorie "Flugrost" gehabt, also wirklich nur eine optische Beeinträchtigung. Da ich aber keine Vitrinenautos habe, sind die angerosteten Schrauben das geringste Problem :cool:

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RobMih

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Es gibt Schrauben und Muttern in der Güteklasse 10.9 galvanisch Verzinkt. Das sollte den Anforderungen genügen.

Edit.
Beim X-Maxx tauche ich wo es möglich ist die Linsenkopfschrauben gegen Zylindernkopfschrauben aus. Hat zusätzlich den Vorteil das man einen größeren Innensechskant nehmen kann.
 

safty

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Stahl ist immer veredelt/vergütet, somit gibt es keinen unedlen Stahl sonst wäre es Eisen.
klares Nö.

selbstverständlich gibt es "unedlen" Stahl.

Stahl bezeichnet zunächst einmal nichts anderes, als eine Legierung aus Eisen (Fe) und einem (geringen <2,06%) Anteil von Kohlenstoff (C).
Was daran "edel" sein soll entzieht sich meiner Kenntniss.
Selbstverständlich wird dann der Stahl entsprechend seines Verwendungszwecks / Einsatzes mit den verschiedensten Zuschlägen gezielt vergütet etc.
Das ist dann aber immer noch nicht automatisch "Edelstahl", sondern schlicht und ergreifend "vergüteter 'Stahl."

Der Unterschied zwischen "Edelstahl" und "normalem Stahl" liegt im Reinheitsgehalt. Das hat auch mit der Rostfreiheit zunächst mal nicht allzuviel zu tun.
Edelstahl hat z.B. einen Schwefel- und einen Phosphorgehalt von weniger als 0,025 % und gilt daher als besonders rein.
Edelstähle, mehr oder weniger rostfrei, begegnen uns in der Praxis meist als Chrom-Stahl, Chrom-Nickel-Stahl oder Chrom-Mangan-Stahl.
 
Zuletzt bearbeitet:

bugster_de

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Servus,

da ich Rost nicht so gerne mag sind alle meine Autos mit Edelstahl-Schrauben von RC-Schrauben.de ausgestattet
(a) das ist ein kompletter Satz der schon richtig zusammen gestellt ist.
(b) es sind mehr Schrauben drin wie man fürs Auto braucht
(c) selbst wenn manche Schrauben im Satz mal von durchwachsener Qualität waren hat mir Michael Kröger sofort welche nach geschickt

denn: Ich habe mir mal irgendwann die Schrauben für meinen Dementor (als es noch keinen fertigen Satz gab) raus gesucht und einzeln bestellt. Das raussuchen dauert wirklich einige Zeit und wenn man die Dinger einzeln (also z.B. 10xM3x16) ist man deutlich mehr Geld los wie der Schruabensatz kostet.

Ich habe aber nicht alle Schrauben an den Autos in Edelstahl. Bei den Arrmas z.B. die Schrauben mit denen die Halteblöcke für die Hingepins angechraubt werden lasse ich aus dem 10.9 (oder 12.9) Stahl drin. Diese Schrauben sind stark auf Scherung und Biegung beansprucht und wenn sie mal verbogen waren hat der Edelstahl-Inbus Kopf nicht genügend Festigkeit. Man dreht immer den Kopf rund und hat dann den Puff, wie man das ganze da wieder ausgebohrt bekommt. Auch die Schrauben für die Diff-Deckel lasse ich oft in normalem Stahl, da bei den Arrmas an der Stelle das Gewinde doch arg eng geschnitten ist; ergo nicht alle Schrauben einfach gegen Edelstahl tauschen.


Ansonsten hat eure Diskussion, was denn nun Edelstahl ist oder auch nicht, und aus was man alles Schrauben machen kann durchaus Unterhaltungswert :)
In der DIN 10020 ist das alles klar geregelt.
Kurzvariante der DIN hier (erster Link in Google): https://www.chemie.de/lexikon/Edelstahl.html
 

bugster_de

Mitglied
@safty meinte nicht dich mit der Erheiterung.
das war auch das Adjektiv, was mir irgendwie dazu einfiel :)

EDIT:
zurück zum Thema und zu der Frage aus dem Titel: dass man Schrauben von wirklich schlechter Qualität zu horrend hohen Preisen verkaufen kann zeigen die Schraubenabteilungen der einschlägigen Baumärkte. Da steht dann auch noch 4.8 auf der Schraube drauf. Ich wusste gar nicht, dass es so schlechte Schrauben gibt. Und wenn mal 10.9 drauf steht, dann ist der erhabene Teil dieser Zahlen so schlecht leserlich gemacht, dass man sich ernsthaft fragen muss. Die haben nicht mal genügend Know-How um die Zahlen richtig zu machen aber sie können 10.9 Schrauben? Finde den Fehler.
Und ich will gar nicht wissen, wieviele "Pfosten" dann solche Schrauben kaufen und sie für die Heimreparatur der Bremse am 1:1 Auto verwenden. Danach steht wieder im Unfallbericht "aus ungeklärter Ursache"
 
Zuletzt bearbeitet:

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
...vorsichtig aufgeräumt. *zaunpfahl*

Belassen wir das jetzt mal dabei. Wir haben alle was gelernt über Stahl und Stahlsorten. Und das wir im Modellbau harte Schrauben brauchen. Und das man herrlich sinnlos diskutieren kann, wenn man Halbahnung hat.

Und ich hab auch so ne Ahnung, ne Vorahnung.
Der nächste, der hier im Thema nochmal ne "Nase" wirft und klugscheißen möchte, der darf ne Woche ins HomeOffice und da "Stahl" bei Wikipedia suchen.
 

MarcusM

Mitglied
Ich hatte mir für meinen Reely Raptor auch Edelstahlschrauben bei Frantos gekauft. Ich verwende die Dinger zum Befestigen der Hinteren Querlenker. Fataler FEHLER. Nach zwei drei Akkuladungen muss ich die austauschen. Sie verbiegen und brechen sogar. Allerdings wird der Wagen auch wirklich hart beansprucht.
War heute in meiner Firma dann mal in der Schlosserei und habe mal den Chef dort gefragt. .... Tjaaaaa. Edelstahlschrauben sind für solche Belastungen nicht geeignet. Rosten zwar nicht, haben aber auch nicht die nötige Festigkeit. Maschinenschrauben sollten erste Wahl sein. Ich weiß nicht wie es die anderen Modellhersteller machen. Aber die Schrauben und Antriebswellen sind bei Reely und Arrma zum Beispiel auch noch CVD Oberflächenvergütet. Die Originalen Reely Querlenkerschrauben sind zum Beispiel aus SCM435 Stahl (34CrMo4 ) und sind CVD beschichtet. Der Stahl ist der gleiche wie er auch in der großen Automobilbranche verwendet wird. Ich werde jedenfalls keine Edelstahlschrauben mehr für die Querlenker kaufen. .... äh ich hoffe ich muss jetzt nicht ins HomeOffice.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich könnte tatsächlich von den MST-Schrauben berichten, dass die echt unterdurchschnittliche Qualität hatten. Nicht passgenau, der sechskant hat sich regelmäßig verklemmt und ich musste höllisch aufpassen, sonst drehten die sich rund.
Das hab ich so bei keiner anderen Marke erlebt, ob Kit oder RtR.
 

valdebagnes

Mitglied
Ich bin relativ neu in der Materie, wundere mich jedoch, das der Innensechkant bei Modellbauschrauben wohl immer noch der Standard ist.
Wurdern deshalb weil Sechsrundschrauben (Torx (c)) auch in anderen Bereichen sich mittlerweile als Standard durchgesetzt haben.
Gerade weil bei dieser Schrauben mehr Drehmoment übertragen werden kann ist sie toleranter gegenüber der Maßhaltigkeit von Werkzeug und Schraubenkopf.
Wenn ich sehe, dass bei meinem LC-Racing vorwiegen mit 1,5mm Innensechskant Schraubenköpfen gearbeitet wird, würde ich mich mit einem TX8-Kopf wesentlich wohler fühlen.
Oder gibt es neben der Gewohnheit im Modellbau technische Gründe für Sechkant?
 
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Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Nö, nich wirklich. :giggle:

Ich hab auch größtenteils Torx an den Kisten.
Aber will sich wohl nich so recht durchsetzen... *schulterzuck*
 

CottonEyeJoe

Mitglied
Moinsen,

Die Schrauben Sets bei rc Schrauben.de kann man durchaus mit Torx bestellen.
Aber soweit ich weiß gibt es eben noch keine schicken Schraubendreher dafür... Und wer will denn schon mit wiha Werkzeug in der Boxengasse arbeiten? :p
 
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