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RTR für den Junior gesucht

tommig

Mitglied
Hallo zusammen,

suche für meinen Junior (8 Jahre) einen RTR Buggy oder Truggy. Haben schon einige
Spielzeugmodelle durch und wollen jetzt was anständiges. Sollte auf jeden Fall ein elektro Auto
sein. Gefahren wird vor allem auf Feldwegen, Wiese und Strasse.
Wenn möglich bis 150€ und eine gute Ersatzteilversorgung :).
Grüße vom Bodensee und schonmal Danke
 
D

Deleted member 20

Gast
Der klassische Einstieg ist ja immer noch ein Tamiya DT-03.
Und wenn du den als Kit nimmst, schenkst du Junior nicht nur ein tolles Auto, sondern auch noch einige Stunden deiner Zeit fürs Bauen
 

tommig

Mitglied
ok, den hat ich schon angeschaut, nehm an ist dann egal ob neo oder race Fighter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tommig,
viele Grüße und
willkommen hier im Forum.


Kaufberatung ist in einem RC Forum immer eine schwierige Sache. Du hast nun den Benutzer und die Budgetgrenze benannt und sicherlich können dir einige – die ggf. das eine oder andere der RC Car besitzen / besaßen – ihre persönliche und befangene Meinung benennen.
Ist es das was Du willst, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht.

Um erfolgreich und angemessen eine Kaufberatung geben zu können, sollten einige Eckpunkte klar umrissen sein:
  • Altersgruppe des Fahrers
  • Bevorzugter Maßstab?
  • Antriebsart
  • Budget
  • Wie ist es geplant, „Wo wird was und wie gefahren?“
  • Eigene Erfahrung
  • Was ist bereits vorhanden


Aus diesen Eckpunkten ergeben sich oft die folgenden Fragen:
  • Was und wo will ich fahren?
  • Wo kann ich fahren?
  • Wie hoch ist das Budget was ich habe?
Die Grundsatzfrage nach der Antriebsart (Nitro / Elektro)…
Die Frage nach dem Antrieb ist eine – grade in den letzten Jahren – aufgekommene „Grundsatzfrage“ mit vielen Pro und Contras für die jeweilige Antriebsart. Aus diesem Grund bleibt am Ende oft die Vorliebe des RC Piloten übrige, welches Triebwerk er bevorzugt.
Es gibt… zum einen die Entscheidung zwischen Elektro und Verbrenner. Dann bei Elektro noch die Frage zwischen Bürstenmotoren und bürstenlosen Motoren – wobei in den letzten Jahren die Bürstenmotoren stark zurück gegangen sind -, bei Verbrenner die Unterscheidung zwischen Nitro und Benzin, wobei Benzinmotoren eher in 1:5 Großmodellen verwendet werden und nur wenige vereinzelte Versuche diese Technik in den Maßstab 1:8 gebracht haben, Nitromotoren bei Maßstäben 1:8 und kleiner verwendet werden.
Man sollte erwähnen, dass Nitromethangemisch - RC Modellbausprit - nur an ü18 verkauft wird und in Deutschland nicht versendet werden darf.
Ganz ehrlich… alle Pro und Contra Gründe auf zu zählen… puhh, das wäre etwas viel…
Klar ist, früher konnten die Elektromotoren im Bereich des Drehmoments gegen Verbrenner nicht mithalten. Dieses hat sich nun gewandelt und Brushless Motoren haben in der Regel ein höheres Drehmoment als gleichwertige Verbrenner Triebwerke.
Einzig Fahrzeit kann der Verbrennermotor trumpfen, denn mit Tankstops läuft ein Verbrennermodell bis der Empfängerakku im Modell verbraucht ist, während bei Elektromodellen der Antriebsakku diese Fahrzeiten – heute – noch nicht erreicht.
Die Komplexität nimmt bei Verbrenner zu, denn ein Nitromotoren sind Glühzündmotoren die eine richtige Einstellung benötigen. Diese Einstellung zu finden und an die sich täglich ändernden Witterungsverhältnisse anzupassen ist nicht leicht. Auch leiden Nitromotoren, wenn sie bei kälteren Temperaturen - mehr als 0 / -1 C° - betrieben werden.
Ein gekapselter Elektromotor kann Unterwasser fahren, ein Verbrennermotor kann „Spritzwasser geschützt“ werden, benötigt aber immer Luft über den Luftfilter.
Da bei den heutigen Elektromodellen oft LiPo / LiFe Akkus verwendet werden, gab es hier in den letzten Jahren häufig die Meldungen und Warnungen von explodierten LiPo Akkus. Euch mit den heutigen modernen LiPo Akkus ist Vorsicht geboten. Es muss den LiPo Herstellern zugestanden werden, dass es heute schwer ist eine richtige „Explosion“ mit neuen LiPo Akkus absichtlich zu erzeugen.
Lärm… ein Faktor der in unserer heutigen Gesellschaft nicht unbeachtet bleiben darf. Hier ist ein Trumpf Pro Elektro gegeben. Mit einem Elektromodell kann ich auch sonntags und feiertags in der Mittagsruhe fahren, ohne dass es jemand wirklich mitbekommen würde. Das Kreischen eines Verbrennermotors ist vergleichbar mit einem lauten Laubbläser und fällt doch relativ gut auf. Es ist aber auch genau das, was Verbrennerfahrer an Ihrer Art der Antriebsart lieben, der Gesang des arbeitenden Verbrennertriebwerks.
Auch wenn die in dem Video genannten Preise heute nicht mehr aktuell sind, fasst es der YouTuber DarconizerRC in diesem Video sehr gut zusammen:


Welcher Typ Fahrzeug es werden soll, ist auch geklärt?
Buggy, Truggy, Monstertruck, Short Course Truck oder Scale Modell?
Buggy:
Der Buggy ist die wahrscheinlich älteste Form des Offroad RC´s. Er besticht durch seinen simplen Aufbau, die verschiedenen Antriebskonzepte und die große Vielfalt auf dem Markt. Originalvorbilder des RC Buggys sind die Dune Buggys der weltweiten Wüstenrallyes.

SRC oder Sand Race Cage Buggy:
Der SRC Buggy ist eine Unterform des Buggys und ist eine versuchter Kompromiss zwischen ein wenig mehr Realismus (Scale Modell) und der Agilität eines Buggys und ist 2015 / 2016 stark in Mode gekommen. Er tritt meist mit einem Käfig - mit Fahrerkabine -, den meist 4WD Antrieb, Fahrerfiguren und den verschiedenen Antriebskonzepte auf. Originalvorbilder des SRC Buggys sind die Sand Race Cage Buggys der weltweiten Wüstenrallyes.

Short Course Truck:
Eine Entwicklung in den letzten Jahren, sie vereinen Fahrspaß, actiongeladene Rennen und Scaleoptik miteinander. Originalvorbilder der Short Course Trucks sind die Short Course Trucks.

Truggy:
Der Truggy ist ein Mischwesen und eine reine Erfindung der RC Industrie. Er bildet eine Mischung aus Truck und Buggy. Vom Truck bekommt er die große Bodenfreiheit, die langen mQuerlenker und die großen Reifen, vom Buggy kommt der 4WD Antrieb (ein Truggy hat immer 4WD!), die flache Karosserie und der Heckflügel.

Monster Trucks:
Monster Trucks heißen nicht nur so wie ihre großen Vorbilder sondern haben auch die gleichen Merkmale...große Reifen, große Bodenfreiheit, extreme Power und kippeliges Fahrverhalten. Diese Art ist, selbstverständlich, sehr beliebt bei Bashern da sie für die übelsten Manöver bestens geeignet sind. Aber auch fürs crawlen und auf der Straße fahren sind sie nicht ganz ungeeignet, was sie trotz ihrer Größe und ihres Gewichts zu „kleinen“ Allroundern macht.

Scale Modelle:
Hier kommt es wieder auf den Maßstab und Modelldetailtreue an. Meist ist es aber – laut meiner bescheidenen Erfahrung – ein der Realität sehr nachempfundenes Modell, das 4 WD ist und sehr große Federwege hat. Oft werden diese Modelle genutzt, bestimmte Hindernisstrecken ab zu fahren.

Hier auch ein Link zu einem PDF, das einige Beispiele zu den ersten genannten Modellarten gibt: http://bjrn.jimdo.com/app/download/1871039250/RCForum+Text+Quer.pdf?t=1270888259

Onroad Modelle:
Onroad Modellbau ist nicht mein bevorzugtes Gebiet. Hier gibt es auch noch viel zu schreiben, doch das können bestimmt andere wesentlich besser, als ich es jemals könnte. Das ist der Grund, warum ich diese Bereich in meinem Beitrag komplett ausklammer.
Jedes dieser Modelle verlangt einen etwas anderen Untergrund zum optimalen Fahren… Vereinsstrecke, Kiesgrube, Scale Strecke, Wiese, Schotter- und Asphaltpiste. Auch der Fahrstyle ändert sich, wo ich bei Scale Modellen langsam eine Anreihung an Hindernissen und Unwägbarkeiten überfahre, ist der Buggyfahrer oft daran interessiert auf einer bestimmten Strecke eine bestimmte Rundenzeit zu schaffen.

RtR, Roller oder Bausatz?
Auch diese Frage kann man stellen… will ich lieber einen Bausatz, ein „Ready to Race“ RC Car – wobei man eben doch noch ein paar Handgriffe tätigen muss ehe es wirklich fertig zum Rennen ist –, einen Roller – also ein Modell ohne Reifen, ohne Funke und Motor / Servos – oder einen Bausatz. Bausatz hat den Vorteil, dass ich beim Zusammenbau selber das Modell kennen lerne und auch gleich Setup und Tuning beeinflussen kann.
Oft sind gebrauchte Wettkampfmodelle die als "Roller" abverkauft werden eine preislich gute Alternative!


Budget:
Zum guten Ende spielt das Budget eine Rolle… hier ist neben dem Modell die Betriebsmittel, ggf. das Werkzeug und – je nachdem welche Art ich mir geholt habe – die verschiedenen Bestandteile zu beachten.
Hier hattest du 150 € benannt.

Die Marke:
Ja auch das will bedacht sein. Warum… auch wenn Du im Leben von Werbung unbeeinflusst warst, so ist doch jeder Tipp etwas von dem jeweiligen Tippgeber beeinflusst. Sätze wie „Fahre ich auch, ist super!“ oder „… Firma XYZ hat letztes Jahr die Deutsche Meisterschaften gewonnen…!“ fallen da ab und an.
Was ist aber wichtig, wenn ich verschiedene Marken im RC Modellbau betrachte: Ersatzteilversorgung und Preis der jeweiligen. Ein Modellmarke die heute top günstig ist aber morgen keine Ersatzteile mehr hat, nun… nicht so toll. Oder ein Exot der bei jedem RC Treffen Staunen bewirkt aber der Ersatzteilsupport nach dem Abverkauf der Modelle sofort eingestellt wurde… mmmhhh nicht so gut.


Letztendlich ist es also ein Zusammenspiel aus den Fragen:



Was will ich investieren?

Was will ich machen?

Wo kann ich es machen?


Desto genauer dein Statement zu den verschiedenen Bereichen ist, desto eher kannst Du ein Feedback erwarten das Dir am Ende auch weiter hilft.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Neo oder Race fighter ist egal, gleiches Chassis, gleiche Ausstattung. Der Racing Fighter hat etwas mehr Platz unter der Karo, man kann also etwas größere Komponenten einbauen und ich finde die Karo geht auch leichter rauf/runter. Preislich nehmen sich beide ja auch nix.
 
Mmhhhh...

Nun ja... ich könnte halt mit noch mehr Spoilern arbeiten, Links werden meist so oder so nicht genutzt... (zeigt meine Erfahgrung aus den verschiedenen Forenarbeiten...)
 

Hatschi

Admin
Mitarbeiter
*Hust* wurde gefordert und besteht länger als das Forum offen ist, ist ja auch nicht so das ich für weitere Anregungen offen bin... *hust*

Lasst uns bitte zum Thema zurückkommen, ansonsten packe ich den Besen aus.

ist der Tamiya neo hochwertiger gegenüber dem carson stunt Warrior?
fragen über fragen :D
Ich würde rein vom optischen sagen ja. Du wirst wahrscheinlich den Stunt Warrior interessant finden wegen dem Lieferumfang (Akku, "Lader") für nur 100Öcken?
Modellbau ist nun mal kein günstiges Hobby, 150e ist vergleichsweise auch nicht viel, aber man kann wohl einen Einstieg vorbereiten...
Bei Tamiya wirst du aber fast davon ausgehen können, das du noch in 10Jahren E-Teile bekommen wirst, machen zwar keine super schnellen Fahrzeuge, aber dafür Fahrzeuge von hoher Güte.

Der Racing Fighter ist wohl das "Facelift" vom NeoFighter, was jedoch geändert wurde kann ich gerade nicht auf Anhieb sagen, müsste man mal nachlesen.

  • Den Neo Fighter bekommst du als Kit wohl auch schon für 58€.
  • Dann brauchst du noch eine Servo, wie die Graupner 707BB für 26€.
  • Ein Akku- 2S LiPo mit 4000mAh- 5000mAh von z.B. SLS (Stefans LiPo Shop) oder Hobbyking oder GensAce, muss halt von den Masse passen. Hier sind wir bei 30€.
  • Zu dem Akku kommt noch ein LiPo Warner, irgendetwas um die 4€.
  • Ein Lader wie das Imax B6, bzw. ein Clon von einem der etablierten Marken, das sind so um die 40-50€.
  • Bei den günstigen Sender/ Empfänger bin ich gerade etwas draußen doch da geht auch etwas zwischen 40-100€, doch hier ist halt gerade auch die Frage was dein Junior greifen kann...
  • Was noch gerne dazu kommt sind Kugellager und ServoSaver.
Da sind wir unter dem Strich um die 200€, es geht auch günstiger aber das ist meistens auch entsprechend von geringere Güte...

Vielleicht nochmal zu deinen Anforderungen, Rasen ist ein schwieriger Untergrund, da Rasen einen höheren Rollwiderstand hat und bei zu hohem Gras können die kleinen Modell auch mal stecken bleiben. Wie sieht es mit dem Budget aus sind die 150e inklu. Akku und Lader?


Ach und der gute Hubschrau(bär) hat gerade eine ähnliche Suche am Laufen, jedoch bitte den Thread sauber halten. Also deine Frage lieber hier lassen ;)
 
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Benny77

Mitglied
Wenn möglich bis 150€ und eine gute Ersatzteilversorgung :).
Da ich selber an diesem Thema noch am rumdenken bin, aber bei mir noch Zeit hat. Wie wäre es mit DEM und dann nen Crawlermotor rein. Der originale Motor hat 15T, ein Crawlermotor mit bspw. 55T. Je mehr T umso weniger Drehzahl. Dann läuft der DuneFighter gleich mal nicht mehr so schnell und kann nach einer gewissen Zeit der Übung für den Junior, aber auch wieder getuned werden.
Das ist so meine Überlegung für meine Kids. Vielleicht is es was für dich.
 

tommig

Mitglied
servus,
danke erstmal für die infos. das mit dem rasen wusst ich nicht.
das mit dem motorumbaut find ich ne gute Idee, sonst ballert der junior am Anfang alles zusammen :rolleyes:
wie lang braucht man denn um so einen Bausatz zusammen zubauen, zb der Tamiya neo?
Ja ich weiß für 150€ bekomm ich nicht das traumauto aber vielleicht doch eins wo man wenns dem kleinen auch taugt noch Luft nach oben hat.
kennt jemand den kyosho axxe?
den lose schau ich mir jetzt mal an:thumbsup:
 
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Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
also wenn du nicht unbgabt bist baust den tamiya in 3 stunden zusammen, mit deinem großen zusammen würd ich aber par abende einplanen. Noch zu sagen ist dass die Karo unlackiert ist, kommt also noch Farbe obendrauf.

Noch was wo du geld sparen kannst, Funke mit Empfänger findet man günstig bei ebay, da kriegst du mit Glück für 15 Euro ne ausreichend gute Funke plus Empfänger.

Würd auch noch die Reely Modelle von Conrad einwerfen. Qualität kommt zwar immer auf das Modell an aber Preis-Leistung beim carbon oder dune fighter ist top und da ist alles ausser akku und lader bei, da kommst du mit nem Tamiya nicht ran (habs versucht).

Es gibt sogar günstigste Einsteiger da ab 60 Euro. Ob und was die taugen kann ich aber nicht sagen.
 
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