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Erfahrungen Reely Stagger - Erfahrungsbericht eines absoluten Anfänger

Lexylas

Mitglied
Hallo Zusammen,

nach jetzt 2 Ausfahrten mit meinem Reely Stagger möchte ich euch über meine (Achtung: Wortspiel!) Er-Fahr-ungen als blutiger Anfänger im RC-Bereich berichten.
Für mich ließ sich der Stagger bisher sehr gut handeln. Er reagiert gut auf meine Eingaben an der Funke, setzt die Richtungen recht schnell um und gibt mir ein angenehmes und sicheres Gefühl beim Fahren.
Klar, mit der Feinfühligkeit klappts bei mir noch gar nicht. Um die Kurven bin ich meist gerutscht ohne es zu wollen. Lag vermutlich auch an der nassen Straße. Aber wenn man es schafft gemäßigt zu fahren, dann fährt das Ding auch ordentlich um die Kurven. Bordsteine und Wiese sind kein Problem, auch ein ungewollter Überschlag auf der Wiese sowie ein frontales Abbremsen durch einen Zaun bei mäßiger Geschwindigkeit hat dem Stagger nichts angetan.
Die Vorderräder an sich sind nicht gerade (in der Spur), sondern zeigen beide einen Tick nach außen (oder sind etwas geneigt -> Radsturz?). Habe aber gelesen dass man da eingreifen und verstellen kann.
Alles in allem haben die ersten Ausfahrten Spaß gemacht, und der Stagger war bisher eine gute Entscheidung. Einzig die Karosserie bzw. deren Farbgestaltung und Muster gefallen mir nicht wirklich. Aber das tut dem Stagger nix Böses, und man kann sie ja unlackiert.

Viele Grüße,
Lexylas
 

Ghoosa

Mitglied
Hi Lexylas,

freut mich zu hören, dass die Wahl des Fahrzeugs in Fahrspaß umgesetzt werden kann :)

Bisl Nachspur vorn (Räder zeigen zur Fahrzeugfront nach außen) ist bei 4WD teils gewollt, da diese bei der Beschleunigung wohl auf Vorspur ziehen. Hatte auch mal gelesen, dass vorn etwas Nachspur wohl auch auf das Fahrverhalten stabilisierend wirken kann. Weiterhin beeinflusst die Spur das Lenk- Einlenkverhalten in Kurven. An der Hinterachse wird meist mit Vorspur gefahren, was für einen stabilen Geradeauslauf wichtig ist. Gibts auch div Beiträge, wenn man bisl googelt.

Zum Thema Spur und Sturz gibts aber Mitglieder, welche darin mehr Erfahrung besitzen, als ich selbst.

LG
Andreas
 

Lexylas

Mitglied
Danke euch!

Ist es denn theoretisch und praktisch möglich - Fertigkeiten vorausgesetzt - z.B. Servo und Empfänger auszubauen und für einen Tamiya-Bausatz, z.B. Subaru, zu verwenden?
 

Lexylas

Mitglied
Ich habe heute mal die Karosserie abgeschraubt und geschaut, wie der Stagger so unter der Haube ausschaut. Gleich bei der Karo muss man vorsichtig sein, weil die Kabel der Beleuchtung daran montiert sind.

Nachfolgend mal das Innenleben:

20231110_211156.jpg
 

Lexylas

Mitglied
Laut Beschreibung hat er ja Öldruckstoßdämpfer und Querlenker aus Alu, was ich irgendwie als getuned und stabil interpretierte.

Die Radhalterungen sind jedoch aus Plastik. Wäre es sinnvoll, diese mit welchen aus Alu auszutauschen, damit bei Sprüngen noch mehr Sicherheit besteht? Denke das Plastik würde eher brechen.

Zusätzlich kann man die Stoßdämpfer an der Plastikhalterung noch etwas weiter oben oder unten montieren, an den vorhandenen Löchern.
Bewirkt das entsprechende mehr bzw. verringerte Bodenfreiheit?

20231110_211021.jpg 20231110_210813.jpg
 
Die querlenker sind aus plastik und hinten die oberen aus stahl. Die achsträger würde ich in plastik lassen. das flext gut und wenn es bricht ist nicht so teuer.

Auch die dämpfer sind aus plastik und haben nur alukappen oben. das is tatsächlich bei hartem springen irgendwann ein schwachpunkt. Mir sind schon einige male die kappen beim landen abgeplatzt. kein echter schaden aber das öl is raus und die fahrt beendet.
 

Lexylas

Mitglied
Hatte eben eine weitere Ausfahrt.
9 Grad, asphaltierter Boden, nass und voller Blätter, von oben aber trocken geblieben.
Bin ca. eine Stunde gefahren, mein kleiner Akku wurde leer, der Größere hat noch genug Saft für mehr.
Der Stagger fuhr sich gut, musste ihn erstmal trimmen. Die Lenkung ist ziemlich direkt, was ich gut finde. Hatte auch ein paar ungewollte Überschläge dabei auf Grund der Bodenbeschaffenheit, hat dem Stagger aber nichts ausgemacht. Ebenso bin ich an Skateboard-Rampen gefahren, habe dort mal Sprünge riskiert. Der Stagger ist dabei in allen erdenklichen Positionen gelandet und hat niemals Schaden genommen. Finde ich irgendwie gut. Lediglich die Halterung der Karosserie hinten geht nach meinem Geschmack zu einfach auf. Aber die kann ich auch im einfachsten Fall mit Klebeband oder Draht fixieren.
Nun ist der Stagger nass und schmutzig, bin gespannt wie das Säubern klappt.
Alles in allem hat er mich sehr positiv überrascht.

Die genannte direkte Lenkung gefällt mir gut. Beim Kurven-Fahren ist er mir jedoch oft ausgebrochen und gedriftet. Liegt natürlich daran, dass ich zuviel Gas gebe, dass der Boden nass und voller Laub ist, und die Reifen des Staggers nicht für die Straße spezialisiert sind, und vermutlich an weiteren Gründen wie Setup, die ich selbst nichtmal verstehe geschweige denn beherrsche. Deshalb ist das kein Minuspunkt, sondern einfach einem anderen Fahrzweck geschuldet.

Ich habe jedoch das Bedürfnis, ein Auto zu haben was auch auf Asphalt, Kies etc. gut und direkt fährt/lenkt, und liebäugele deshalb schon mit einem zweiten Wagen. Mir schwebt ein Rally-Auto vor, Subaru Impreza oder Toyota. Denke dass man auch mit diesen nicht zu 100% auf Asphalt fahren kann, da gibt es ganz andere Racer und Setups. Wäre aber ein Kompromiss.

Fazit: Bisher hat mir der Stagger sehr viel Spaß bereitet. Er verzeiht Fahrfehler und bringt einem das RC-Fahren schonend bei. Gute Entscheidung für einen Anfänger.
 

Ghoosa

Mitglied
Man kann auch Straßenreifen nehmen, machen auch manche zB mit nem Senton, damit er besser aufm Parkplatz fährt. Nur Durchmesser und Breite sollten halbwegs passen, speziell innen die Felge, wegen der Radaufnahmen etc.

Rally halbwegs günstig wäre zB der HPI Maverick Strada in 1/10, aber keine Ahnung, wie gut die sind

bzw BL

Edit
Wo wir ja bei Reely sind, wäre als "Rally" im entfernten Sinne ja fast der Rat Max denkbar. Aktuell als BL noch für 174€ erhältlich. Der hatte mir ne Zeit lang auch gefallen (eigentlich noch immer, ich mag die Mad Max Filme), aber ist dann doch der DB8SL geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lexylas

Mitglied
Genau der Gedanke kam mir nachdem ich den Post abgeschickt hatte. Straßenreifen montieren, Bodenfreiheit verringern und Stoßdämpfer härter stellen, sofern möglich.

Mhm... es handelt sich ja um 1:10-Felgen mit normalen Maßen der Felgenmitnehmer. Sollte also machbar sein?
 

Ghoosa

Mitglied
Jo sind Standard 12mm Mitnehmer, nur halt innen drauf achten, meist passen da eher dann die Short Course Reifen, die Felgen sind innen bisl größer, als außen.

Edit
Nen Kollege im anderen Forum hat sich die auf den Senton geschraubt

Zum Thema DB8SL, kennst die Umbauten vom YTuber Danny Huynh? Ich liebe diesen Umbau
 

Lexylas

Mitglied
Was meinst du mit "innen drauf achten"?
Weshalb sind manche Felgen innen breiter als aussen?

Nein, der YT-Kanal sagt mir bisher nichts.
 
1:10 Rallye schiele ich selber schon länger auf Tamiya: TT02 (Preis/Leistung, vorhandene Akkus ohne Dremel im Chassis verwendbar).
Brushless-Edition bei einem Händler mit "B" aus "D" für ca 150 Euro
(Oder eben nacktes Chassis plus günstige Razer-ten-combo zum ähnlichen Preis.)

Funke plus Servo und Ritzel, würde man in Summe bei vielleicht knapp 250Euro liegen.

(In meinem Fall hätte ich Funke und Empfänger noch liegen. Servo aus einem größeren Auto ausgebaut sicher auch noch).
... da juckt es schon wieder für den nächsten Parkplatz-racer
 

Ghoosa

Mitglied
Diese sollten eigentlich passen

Abmessungen sollten ja ähnlich zum Original vom Stagger sein, oder? Hab so nichts zu den Original gefunden.
1699710573199.png

"Typische" SCT Felge, halt außen 2,2 und innen 3 Zoll
1699710793938.png

Edit
Aber auf Dauer ständig Reifen wechseln ist bestimmt auch nicht gut, da macht dann nen 2. Car mehr Sinn ;)
 
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