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Diskussion Räderwechsel Hinten<=>Vorne

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Jedesmal wenn ich meine Räder beim :) wechseln lasse habe ich die leidige Diskussion, wenn ich die hinteren Räder nach Vorne haben will und umgekehrt.
Woe macht ihr das?
 

Jojo

Mitglied
Wenn du ein normales Auto hast, dann macht man die guten Reifen nach hinten, weil das die Spurgebende Achse ist und für Fahrstabilität sorgt. Und wenn die vorne runter sind, kommen die von der HA auf die VA und auf die HA kommen neue.

Bist du jetzt immer hart am Gas oder Bremse oder fährst Heckantrieb, dann kann da ggf. die Welt anders aussehen.

Wenn man unterschiedliche Reifengrößen hat, dann hat man keine Wahl, was wohin kommt.
 

Hasi

Autor
Da ich meine Räder zuhause selbst wechsele, habe ich da natürlich keine Diskussionen - handhabe das aber wie @Jojo und @CottonEyeJoe auch, die besseren Räder nach hinten.
Fahre einen Fronttriebler, da sind die Reifen vorne sowieso immer eher auf, dann kommen hinten die neuen hin und vorne die alten, die dann meist im Folgejahr entsprechend auf sind.
 

Michel1960

Mitglied
Richtig ist das immer hinten die besseren drauf sein sollten- wenn man mal nur 2 Neue drauf gemacht hat.
Sonst sollte man die immer so wieder drauf stecken wo sie waren, weil sie sich einlaufen auf der Achse und manchmal einen sogenannten Sägezahn bilden durch bremsen- extrem Vorne.
Und Vorsicht ist beim Allrad geboten, da hab ich mir mal sagen lassen das man immer alle erneuern sollte und nicht nur auf einer Achse wenn es mal eng wird mit der Mindest Tiefe.
 

Jojo

Mitglied
Vieles ist möglich und was das beste ist ist auch manchmal ne Philosphiefrage.

Sägezahnbildung kannst du gerade vermeiden, wenn du die Räder auf andere Achsen oder Seiten steckst. Oder wenn du bereits nen Sägezahn hast und die Geräusche nerven (tun die nämlich) von der VA auf die HA stecken. Hatte ich gerade und zack war Ruhe als die Reifen auf der HA saßen. Leider aber auch bei den Sommerreifen auch gehabt und da ich VA/HA unterschiedliche Größen. Also trotz gutem Profil einen neuen Satz für die VA gekauft damit wieder Ruhe ist.

Das nächste Auto hat ne Reifenflat
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich habe mir dazu einige Publikationen angesehen, die Ähnliches sagen. Allerdings ist es für mich wenig sinnvoll, wenn ich z.B. bei Winterrädern die vorderen Räder quasi blank fahre und hinten noch reichlich drauf ist, immerhin sind die verbleibenden hinteren Räder (sofern man vorne irgendwann wechselt) sicher nicht mehr so geschmeidig. Außerdem denke ich mir, was nützt es wenn ich hinten reichlich Profil habe, aber vorne keine Traktion oder Gripp beim Bremsen. Ob u.U. 0,5 mm weniger hinten so den Ausschlag bei der Seitenführung geben, sofern da insgesamt noch genug Profil drauf ist...!?

Ich vergaß, mein Golf hat natürlich Frontantrieb und ich fahre keine Riesenstrecken mehr, sodass ich, wenn ich nicht wechsel, vorne irgendwann bei 3-4 mm bin und Hinten noch ca. 6mm habe, zumal ich insgesamt reifenschonend fahre.
 

Jojo

Mitglied
0,5mm werden mit Sicherheit nichts ausmachen.

Und du wirst es nicht merken, das die Reifen nicht mehr so "geschmeidig" sind. Vor allem nicht wenn du Reifenschonend unterwegs bist.

An der VA kannst du halt mittels Lenkrad Einfluss nehmen, an der HA nicht. Und die HA sorgt für die Fahrstabilität.
 

Hubschrau-bär

Mitglied
Deswegen ist ja auch ein Reifenplatzer an der Hinterachse deutlich
gefährlicher als an der Vorderachse. Hinterachse ist spurführend aber
im Falle nicht beeinflussbar. An der Vorderachse kann man mit der
Lenkung eingreifen.:)
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
0,5mm werden mit Sicherheit nichts ausmachen.

Und du wirst es nicht merken, das die Reifen nicht mehr so "geschmeidig" sind. Vor allem nicht wenn du Reifenschonend unterwegs bist.
Darum ja mein Bestreben die Räder gleichmäßig abzufahren, damit erst gar keine übermäßige Profiltiefendiskrepanz auftritt.
Wie gesagt, ich rede nicht davon, dass Hinten fast kein Profil mehr vorhanden ist und vorne noch 7mm stehen.
 

Jojo

Mitglied
Darum ja mein Bestreben die Räder gleichmäßig abzufahren, damit erst gar keine übermäßige Profiltiefendiskrepanz auftritt.
Wie gesagt, ich rede nicht davon, dass Hinten fast kein Profil mehr vorhanden ist und vorne noch 7mm stehen.
Du, wie gesagt verschiedene Philosophien und ggf. technische Gründe (Sägezahn Bildung)

Sofern keine technischen Gründe oder Mischbereifung vorliegen, würde ich immer die VA runter fahren und dann HA auf VA stecken und HA neu.

Verschleiß ist der gleiche und du hast max Sicherheit an der HA.

So sehe ich das.

Aber wie erwähnt, siehe erster Satz;)
 

Hubipilot

Autor
Ich halte das so wie die meisten hier, weil, wenn ich vorne in einer Kurve die Haftung verliere schlage ich frontal irgendwo ein, verliere ich hinten die Haftung, werde ich zum Kreisel und ich weiß nicht, womit ich einschlage ;) Bedenke, die meiste Sicherheit bietet dir dein Wagen frontal.

Als ich meine Winter und Sommerreifen gegen Ganzjahresreifen getauscht hab, sagte ich zum Händler, die beiden besten Reifen bitte auf die Stahlfelgen aufziehen.
Beim Abholen des Wagens fragte mich der Reifenhändler, ob meiner Allrad hätte, weil beide Reifensätze gleichmäßig abgefahren waren, und nein, die Reifen wurden nie Achsweise getauscht und nein, ich hab kein Allrad. Aber das der Yeti die Reifen gleichmäßig abfährt hatte ich schon von vielen Yetitreibern gehört ;)
 

Knatter

Mitglied
Nachdem ich mal bei über 200 km/h einen Reifenplatzer hatte, fahre ich Reifen prinzipiell nur noch maximal 2 Saisons. Danach kommen auf alle vier Räder neue drauf.

Generell ist es aber wohl so, wie hier schon mehrfach bemerkt, dass die zuverlässigeren Reifen an die Hinterachse sollten. Ein Reifenplatzer an der Hinterachse ist, ungeachtet der Antriebsart, noch viel unlustiger als an der Vorderachse.
 

Maxxfan

Mitglied
Hm, ich hatte mal hinten li ein Reifenplatzer und der Wagen fuhr recht stabil auf dem Rest was auf der Felge rumflatterte. Dann hatte ich mal einen plötzlichen Platten vorne re und das war garnicht lustig. Beides mal auf der AB.
Unterschiedlich abgefahrene Mäntel mit unterschiedlichem Abrollumfang ist bei BMW Allradlern ein Ärgernis für das Verteilergetriebe. Bei MB kenne ich es nicht.
Ich wechsle so dass die Mäntel immer gleichmäßig abgefahren sind, dann gibt es kein ungewohntes Eigenlenkverhalten. Bei Mischbereifung halten die Mäntel je nach Fahrweise gleich, aber wenn der Wagen neu ist und gefordert wird, sind sie hinten schneller runter, denn bremsen macht mir kein Spass, aber mittlerweile fahre ich sehr entspannt
 

Knatter

Mitglied
Bei mir hat sich der Reifen an der Vorderachse links verabschiedet und das war recht entspannt. Allerdings habe ich das auch sehr früh bemerkt - irgendwas fühlte sich komisch an - und nur mit sehr sparsamem Bremseinsatz das Fahrzeug dazu gebracht, stehen zu bleiben. Es polterte dann schon richtig als die Geschwindigkeit nachließ, an der Felge hingen nur noch Fetzen.

Als Beifahrer habe ich dann mal einen Platzer an der Hinterachse bei niedrigerer Geschwindigkeit miterlebt und da war das Fahrzeug nicht mehr wirklich kontrollierbar. Es war nur Glück, dass die umliegenden Fahrzeuge reagierten, Platz machten und die Autobahn breit genug war. Wie sich das als Fahrer anfühlt, kann ich nicht sagen und möchte ich auch nie sagen können.
 

Knatter

Mitglied
Schwierig... Ich denke auch, dass es einen großen Unterschied macht, wie genau der Reifen tatsächlich platzt. Selbst wenn es nur Sekunden dauert, bis der ganze Druck entwichen ist, wird das eine völlig andere Situation sein als wenn der Reifen tatsächlich explodiert. Gibt es überhaupt luftgefüllte Reifen für unsere Modelle?
 
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