beama
Mitglied
Hallo zusammen,
Nachdem mein kürzlich erstandener Asso 8.2e hauptsächlich von meinem Sohn beansprucht wird wenn wir auf der Lehmstrecke fahren und ich dann mit einem MT4 vorlieb nehmen muss (was auch Gaudi macht, aber ist halt ein Truck), habe ich mich umgeschaut und einen quasi neuen Mugen MBX7TR ECO erstanden. Juli 17 gekauft 3 mal gefahren. Sehr guter Zustand. Preis 300€. Also fast 50% des NP.
Da konnte ich nicht wiederstehen..... Wollte eh schon immer einen Truggy haben
Fährt von euch noch jemand die Karre? Hoffe auf Erfahrungsaustausch
Anbei nun ein kleiner erster Test/Erfahrungsbericht, nach ein paar Stunden mit dem Auto:
Noch Vorab: Bin eigentlich noch einigermaßen neu im RC Bereich, ca. 1Jahr. Habe noch 2 MT4 G3s und nen 1/10er. In den letzten Monaten habe ich neben dem Bashen ein Fokus auf das Fahren auf der Lemstrecke bei uns gelegt. Aber eher Just 4 Fun, also kein echter Wettbewerb. Lockeres Fahren im Verein, keine echten Rennen.
Das Auto ist angekommen, habe es gleich bestückt und bin eine Runde (gesten aben halb 11 vor dem Haus) gefahren. Wirklich viel kann ich dazu nicht sagen, aber meine ersten Eindrücke sind schon mal ziemlich polarisierend. Ich vergleiche das Auto mit meinem Asso 8.2e (Buggy) Das dieser Vergleich nicht ganz zulässig ist, ist mir klar. Aber ich habe halt keinen anderen Vergleich (außer die MT4 G3s...)
Positives:
- Die ganze Haptik ist sehr angenehm und wirkt hochwertig sowie stabil. Ist auch echt riesig das Teil. Allerdings gibt es einige Wehmutstropfen und zwar recht große, dazu mehr später
- Sehr gute Dämpfungseigenschaften, alles leichtgängig und beweglich, weniger Spiel als beim Asso.
- Mir gefällt das man den Motor mit 4mm Schrauben befestigen kann. Aber auch hier gibt es ein Aber, siehe unten
- Die paar Meter die ich gefahren bin, waren sehr angenehm. sehr smooth.
Negatives
Es gibt einige Sachen die ich echt beinahe schon peinlich finde und beim Asso 8.2e deutlich besser gelöst sind
- Der Einbau vom Servo ist unnötig kompliziert. Mann muss die ganze Servo/Empfängerhalterung aus dem Chassi ausbauen (4Schrauben in der Chassiplatte) und dann das Ding rein und von der Rückseite her mit so Plastikblöcken verschrauben. Mutet sehr komisch an. Sehr frickelig und unnötig kompliziert. Gefällt mir bei Asso deutlich besser. Da kann man den Servo einfach von oben rein schrauben.
- Appropo Schrauben. Das Auto ist 4 Monate alt, und hauptsächlich rum gestanden. Die Schrauben sind eine Katastrophe, an fast allen Schrauben beginnt es zu rosten, und teilweise heftig, Dicker Rost drauf. Die Schrauben wirken eh extrem billig. Glaube nicht das die lange halten, die werden sehr schnell ausnudeln. Das ist echt peinlich für ein 600€ Kit. Das ist die Speerspitze von Mugen im Bereich Truggy, da kann man doch bitte ordentlich Schrauben verwenden
Auch die Diffausgänge haben schon Rost angesetzt... Habe ich bei keinem anderen Auto bisher beobachtet.
- Einbau des Motors
Hier gibt es eine Sache bei der der Konstrukteur geschlafen hat. Wenn man die Halterung am Motor befestigt hat, passt dieser nicht in die "Schiene" eine kleine Schraube mit der die Plastikteile an der Seite der Chassisplatte befestigt sind ist im Weg und muss erst raus geschraubt werden. Total bescheuert. Ein Versatz um 1-2mm hätte wahrscheinlich ausgereicht... Klarer Konstruktionsfehler. Vll ist mein Tenshock auch ein paar mm dicker als andere Motoren. trotzdem sollte da Platz sein.
- Was mir noch aufgefallen ist aber keine Ahnung ob das üblich ist: Der maximale Lenkeinschlag ist deutlich geringer als bei meinem Asso Buggy Musste die D/R auf 55 runter drehen, beim Asso bin ich bei 95. Ich habe vll auch den Fehler gemacht und bin davon ausgegangen dass der Truggy genauso wendig ist wie der Buggy.... Aktuell ist vor eine leichte Vorspur eingestellt. Ich werde eine Nachspur einstellen und gucken ob der dadurch etwas wendiger wird.
- Was mir noch negativ aufgefallen ist: Die CVDs sind ja anders konstruiert als alles was ich bisher so in den Händen hatte. Das Kardangelenk sitzt also nicht wie bei meinem Asso Buggy geschützt im Lenkhebel sondern liegt offen. Ich bin ja vom MT4 ein gebranntes Kind was sich lösende Stifte angeht. Ich hoffe das das beim Mugen kein Thema ist. Zusätzlich ist das Kardangelenkt gegenüber Schmutz komplett ungeschützt. Ne Silikonmanchette ist nen Cent Artikel. Schade. Hätte man besser machen können. Der Asso Truggy ist allerdings genauso aufgebaut. Vll ist das da auch so üblich keine Ahnung
Ich habe das Auto gebraucht gekauft und was mir noch aufgefallen ist. Das ganze Auto ist geschmiert. Also so als da jemand mit WD40 o.ä nachgeholfen hätte. An manchen Teilen ist auf Fett. Das wird auf der Lehmstrecke massive Probleme machen. Sollte ja eigentlich komplett trocken laufen. Maximal mit sowas wie Dryfluid geschmiert.
soweit mein erster subjektiver Eindruck. Weiteres folgt in den nächsten Wochen
Nachdem mein kürzlich erstandener Asso 8.2e hauptsächlich von meinem Sohn beansprucht wird wenn wir auf der Lehmstrecke fahren und ich dann mit einem MT4 vorlieb nehmen muss (was auch Gaudi macht, aber ist halt ein Truck), habe ich mich umgeschaut und einen quasi neuen Mugen MBX7TR ECO erstanden. Juli 17 gekauft 3 mal gefahren. Sehr guter Zustand. Preis 300€. Also fast 50% des NP.
Da konnte ich nicht wiederstehen..... Wollte eh schon immer einen Truggy haben
Fährt von euch noch jemand die Karre? Hoffe auf Erfahrungsaustausch
Anbei nun ein kleiner erster Test/Erfahrungsbericht, nach ein paar Stunden mit dem Auto:
Noch Vorab: Bin eigentlich noch einigermaßen neu im RC Bereich, ca. 1Jahr. Habe noch 2 MT4 G3s und nen 1/10er. In den letzten Monaten habe ich neben dem Bashen ein Fokus auf das Fahren auf der Lemstrecke bei uns gelegt. Aber eher Just 4 Fun, also kein echter Wettbewerb. Lockeres Fahren im Verein, keine echten Rennen.
Das Auto ist angekommen, habe es gleich bestückt und bin eine Runde (gesten aben halb 11 vor dem Haus) gefahren. Wirklich viel kann ich dazu nicht sagen, aber meine ersten Eindrücke sind schon mal ziemlich polarisierend. Ich vergleiche das Auto mit meinem Asso 8.2e (Buggy) Das dieser Vergleich nicht ganz zulässig ist, ist mir klar. Aber ich habe halt keinen anderen Vergleich (außer die MT4 G3s...)
Positives:
- Die ganze Haptik ist sehr angenehm und wirkt hochwertig sowie stabil. Ist auch echt riesig das Teil. Allerdings gibt es einige Wehmutstropfen und zwar recht große, dazu mehr später
- Sehr gute Dämpfungseigenschaften, alles leichtgängig und beweglich, weniger Spiel als beim Asso.
- Mir gefällt das man den Motor mit 4mm Schrauben befestigen kann. Aber auch hier gibt es ein Aber, siehe unten
- Die paar Meter die ich gefahren bin, waren sehr angenehm. sehr smooth.
Negatives
Es gibt einige Sachen die ich echt beinahe schon peinlich finde und beim Asso 8.2e deutlich besser gelöst sind
- Der Einbau vom Servo ist unnötig kompliziert. Mann muss die ganze Servo/Empfängerhalterung aus dem Chassi ausbauen (4Schrauben in der Chassiplatte) und dann das Ding rein und von der Rückseite her mit so Plastikblöcken verschrauben. Mutet sehr komisch an. Sehr frickelig und unnötig kompliziert. Gefällt mir bei Asso deutlich besser. Da kann man den Servo einfach von oben rein schrauben.
- Appropo Schrauben. Das Auto ist 4 Monate alt, und hauptsächlich rum gestanden. Die Schrauben sind eine Katastrophe, an fast allen Schrauben beginnt es zu rosten, und teilweise heftig, Dicker Rost drauf. Die Schrauben wirken eh extrem billig. Glaube nicht das die lange halten, die werden sehr schnell ausnudeln. Das ist echt peinlich für ein 600€ Kit. Das ist die Speerspitze von Mugen im Bereich Truggy, da kann man doch bitte ordentlich Schrauben verwenden
Auch die Diffausgänge haben schon Rost angesetzt... Habe ich bei keinem anderen Auto bisher beobachtet.
- Einbau des Motors
Hier gibt es eine Sache bei der der Konstrukteur geschlafen hat. Wenn man die Halterung am Motor befestigt hat, passt dieser nicht in die "Schiene" eine kleine Schraube mit der die Plastikteile an der Seite der Chassisplatte befestigt sind ist im Weg und muss erst raus geschraubt werden. Total bescheuert. Ein Versatz um 1-2mm hätte wahrscheinlich ausgereicht... Klarer Konstruktionsfehler. Vll ist mein Tenshock auch ein paar mm dicker als andere Motoren. trotzdem sollte da Platz sein.
- Was mir noch aufgefallen ist aber keine Ahnung ob das üblich ist: Der maximale Lenkeinschlag ist deutlich geringer als bei meinem Asso Buggy Musste die D/R auf 55 runter drehen, beim Asso bin ich bei 95. Ich habe vll auch den Fehler gemacht und bin davon ausgegangen dass der Truggy genauso wendig ist wie der Buggy.... Aktuell ist vor eine leichte Vorspur eingestellt. Ich werde eine Nachspur einstellen und gucken ob der dadurch etwas wendiger wird.
- Was mir noch negativ aufgefallen ist: Die CVDs sind ja anders konstruiert als alles was ich bisher so in den Händen hatte. Das Kardangelenk sitzt also nicht wie bei meinem Asso Buggy geschützt im Lenkhebel sondern liegt offen. Ich bin ja vom MT4 ein gebranntes Kind was sich lösende Stifte angeht. Ich hoffe das das beim Mugen kein Thema ist. Zusätzlich ist das Kardangelenkt gegenüber Schmutz komplett ungeschützt. Ne Silikonmanchette ist nen Cent Artikel. Schade. Hätte man besser machen können. Der Asso Truggy ist allerdings genauso aufgebaut. Vll ist das da auch so üblich keine Ahnung
Ich habe das Auto gebraucht gekauft und was mir noch aufgefallen ist. Das ganze Auto ist geschmiert. Also so als da jemand mit WD40 o.ä nachgeholfen hätte. An manchen Teilen ist auf Fett. Das wird auf der Lehmstrecke massive Probleme machen. Sollte ja eigentlich komplett trocken laufen. Maximal mit sowas wie Dryfluid geschmiert.
soweit mein erster subjektiver Eindruck. Weiteres folgt in den nächsten Wochen