montrealzzz
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Ich fürchte ich hatte Euch gar nicht mitgeteilt, dass ich aus dem Nachlass eines Fliegerkollegen an eine Klemm von Krick gekommen bin. Der Fliegerkollege war bereits vor zwei Jahren verstorben und seine Sachen wurden kürzlich veräußert. Aus der Vielfalt der angebotenen Modelle sprach mich genau diese Klemm 25 an. Der Erbauer hatte äußerst sauber gearbeitet und das rohbaufertige Modell dann sogar mit Seide bespannt und mit Klarlack lackiert.
Es handelt sich bereits um die neue Version mit den aufgesteckten Flügeln. Das Mittelteil mit dem Fahrwerk ist fest mit dem Rumpf verbunden. Die Flügel werden auf einen GFK-Stab gesteckt, haben hinten bei der Endleiste eine kleine Verdrehsicherung aus Messing und sie werden mit Magneten am Mittelteil festgehalten. Die Magneten sind so stark, dass der Flügel richtig einrastet wenn man ihn aufschiebt… zapp, fest. Wirklich easy!
Die Klemm 25 war in Deutschland ein beliebtes Schulungsflugzeug in den 30er Jahren. Das Modell von Krick gibt es schon ewig. Ich kann mich an meine Kinder- und Jugendzeit erinnern, da war dieses Flugzeug bereits im Katalog abgebildet. Mir hat die Klemm schon immer gut gefallen, damals schon! Über die Jahre gab es von Krick mehrere Versionen. Meine ist die kleine, mit etwa 1,90 Meter Spannweite. Es gab oder gibt wohl auch größere Versionen, auf dem Oldtimertreffen bei uns im Verein stand eine große Klemm von Schlundt.
Bei der Montage auf dem Flugfeld werden nur die Flügel aufgeschoben, die Servostecker der Querruderservos angesteckt und fertig.
Besonders schön finde ich, dass sie mit Seide bespannt ist. Die Farbe des Holzes kommt unter dem Klarlack wunderschön zur Geltung und die transparente Optik der nicht beplankten Zonen der Tragflächen und Leitwerke machen dieses Flugzeug besonders.
Der Flugakku wird von oben in den Rumpf eingelegt. Es gibt einen großen Zugang zum Rumpf, ein herausnehmbares Teil mit beiden Cockpits bis nach vorn zur Motorhaube, von einem Magneten gehalten, auch sehr sauber gelöst und easy.
Ich habe das gesamte Flugzeug ein klein wenig restauriert, etwas nachgeschliffen, Passungen nachgearbeitet, nachlackiert, die fehlenden Einfassungen der beiden Cockpits ergänzt, die Motorhaube ordentlich ausgerichtet, neu verschraubt und das Fahrwerk leicht nach vorne gebogen, weil es verdammt nah am Schwerpunkt war. Die Räder habe ich mit ordentlichen Klemmungen versehen und am Regler einen XT-60 Stecker angelötet. So habe ich heute einen Empfänger eingebaut, gebunden, den Gasweg angelernt, alle Ruder auf Mitte gesetzt, die Laufrichtungen geprüft und die Ausschläge nach Anleitung eingestellt. Die Querruder sind differenziert, 12 mm nach oben und 6 mm nach unten. Das passt jetzt alles so.
Als Flugakku habe ich einen 3s LiPo mit 3.200 mAh aus meinem Fundus gewählt. Der ist etwas zu leicht. Ich denke ich baue die Motorhaube nochmal ab und baue ganz weit vorne ein paar Gramm Blei ein.
Dann werde ich noch die beiden Antennen des Empfängers ordentlich befestigen und dann ist die Klemm bereit für den Einstellflug. Ich bin gespannt ob das mit dem 3s Akku ordentlich fliegt… eigentlich sollte es.
Nach dem erfolgreichen Testflug melde ich mich dann wieder mit ein paar Bildern vom Flugplatz.
Dem aufmerksamen Betrachter ist sicher nicht entgangen, dass die beiden Windschutzscheiben fehlen. Darüber habe ich mir bereits Gedanken gemacht und entschieden, dass ich mich erst nach der erfolgreichen Flugerprobung darum kümmere. Der Winter mit häßlichem Wetter wird sicher kommen und dann ist genug Zeit, vielleicht neben dem einen oder anderen Porsche, zwei schöne Windschutzscheiben für die Klemm anzufertigen und möglichst sauber zu montieren.
Es grüßt der Thomas vom Niederrhein
Es handelt sich bereits um die neue Version mit den aufgesteckten Flügeln. Das Mittelteil mit dem Fahrwerk ist fest mit dem Rumpf verbunden. Die Flügel werden auf einen GFK-Stab gesteckt, haben hinten bei der Endleiste eine kleine Verdrehsicherung aus Messing und sie werden mit Magneten am Mittelteil festgehalten. Die Magneten sind so stark, dass der Flügel richtig einrastet wenn man ihn aufschiebt… zapp, fest. Wirklich easy!
Die Klemm 25 war in Deutschland ein beliebtes Schulungsflugzeug in den 30er Jahren. Das Modell von Krick gibt es schon ewig. Ich kann mich an meine Kinder- und Jugendzeit erinnern, da war dieses Flugzeug bereits im Katalog abgebildet. Mir hat die Klemm schon immer gut gefallen, damals schon! Über die Jahre gab es von Krick mehrere Versionen. Meine ist die kleine, mit etwa 1,90 Meter Spannweite. Es gab oder gibt wohl auch größere Versionen, auf dem Oldtimertreffen bei uns im Verein stand eine große Klemm von Schlundt.
Bei der Montage auf dem Flugfeld werden nur die Flügel aufgeschoben, die Servostecker der Querruderservos angesteckt und fertig.
Besonders schön finde ich, dass sie mit Seide bespannt ist. Die Farbe des Holzes kommt unter dem Klarlack wunderschön zur Geltung und die transparente Optik der nicht beplankten Zonen der Tragflächen und Leitwerke machen dieses Flugzeug besonders.
Der Flugakku wird von oben in den Rumpf eingelegt. Es gibt einen großen Zugang zum Rumpf, ein herausnehmbares Teil mit beiden Cockpits bis nach vorn zur Motorhaube, von einem Magneten gehalten, auch sehr sauber gelöst und easy.
Ich habe das gesamte Flugzeug ein klein wenig restauriert, etwas nachgeschliffen, Passungen nachgearbeitet, nachlackiert, die fehlenden Einfassungen der beiden Cockpits ergänzt, die Motorhaube ordentlich ausgerichtet, neu verschraubt und das Fahrwerk leicht nach vorne gebogen, weil es verdammt nah am Schwerpunkt war. Die Räder habe ich mit ordentlichen Klemmungen versehen und am Regler einen XT-60 Stecker angelötet. So habe ich heute einen Empfänger eingebaut, gebunden, den Gasweg angelernt, alle Ruder auf Mitte gesetzt, die Laufrichtungen geprüft und die Ausschläge nach Anleitung eingestellt. Die Querruder sind differenziert, 12 mm nach oben und 6 mm nach unten. Das passt jetzt alles so.
Als Flugakku habe ich einen 3s LiPo mit 3.200 mAh aus meinem Fundus gewählt. Der ist etwas zu leicht. Ich denke ich baue die Motorhaube nochmal ab und baue ganz weit vorne ein paar Gramm Blei ein.
Dann werde ich noch die beiden Antennen des Empfängers ordentlich befestigen und dann ist die Klemm bereit für den Einstellflug. Ich bin gespannt ob das mit dem 3s Akku ordentlich fliegt… eigentlich sollte es.
Nach dem erfolgreichen Testflug melde ich mich dann wieder mit ein paar Bildern vom Flugplatz.
Dem aufmerksamen Betrachter ist sicher nicht entgangen, dass die beiden Windschutzscheiben fehlen. Darüber habe ich mir bereits Gedanken gemacht und entschieden, dass ich mich erst nach der erfolgreichen Flugerprobung darum kümmere. Der Winter mit häßlichem Wetter wird sicher kommen und dann ist genug Zeit, vielleicht neben dem einen oder anderen Porsche, zwei schöne Windschutzscheiben für die Klemm anzufertigen und möglichst sauber zu montieren.
Es grüßt der Thomas vom Niederrhein
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