Sidewinder
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Hallo alle zusammen,
hier möchte ich euch kurz meinen SWORKz Buggy vorstellen. Den S35-2E. Der Vorgänger vom aktuellen S35-3E und der Nachfolger vom S350 BE1, basierend auf dem Verbrenner S350 Evo 2 Limited Edition. Ein 1:8er Brushless Wettbewerbsbuggy, welcher von mit zum Bashen verwendet wird.
Ich habe ihn Ende 2017 gebraucht als Roller gekauft, allerdings in einem fast neuwertigen Zustand, mit Karo, OVP, Louise Rädern und mehreren Ersatz- und Tuningteilen. Dabei u.A. die vordere und hintere Brace aus Aluminium, sowie ein POS Frontrammer.
Verbaut wurde ein HW MAX8 150A Regler, ein Spektrum S6090 Servo, ein Castle 1515 2200kv Motor und ein Sanwa RX461 Telemetrie Empfänger. Geritzelt wurde 16:47.
So sah das ganze dann nach der ersten fahrt aus...
Als nächstes kam ne Karo vom S35-3E, die SWORKz Falcon III. Außerdem habe ich den mitgelieferten POS Frontrammer verbaut, dazu habe ich ich den originalen SWORKz Rammer etwas modifiziert, nämlich das Teil was unter die Chassis Platte geht und als Skid dient weggedremelt, damit der POS Bumper plan aufliegen kann. Da das Chassis im Heckbereich trotz der Alu Brace recht viel Flex hatte, wurde eine Alu Skidplate verbaut. Des Weiteren habe ich die Chassisplatte gegen eine vom Zeus getauscht, die ich günstig bekommen konnte. Diese besteht ebenfalls aus 7075 Aluminium, hat aber weniger Ausfräsungen (mehr Stabilität) und bietet die Möglichkeit eine vierte Chassis Brace zu verbauen. Zusätzlich wurden die Plastik Unterlegscheiben am Spoiler gegen welche aus Alu getauscht, die dritte Chassis Brace wurde gegen Alu getauscht und die Louise Bulldoze wurden durch Louise Pioneer ersetzt.
Hier paar Backflips, die in diesem Zustand mit dem Wagen gemacht wurden. Dabei löste sich leider die Verklebung vom vorderen Reifen.
Als Nächstes wurde der Castle Motor durch einen Tenshock X802 V2 mit 2400kv ersetzt. Nicht weil ich mit dem Castle unzufrieden war, sondern weil ich schon seit längerem einen Tenshock testen wollte. Anbei die Rotoren zum Vergleich. Links vom Tenshock, rechts vom Castle. Wegen den 200 zusätzlichen KV vom Tenshock und den 2 zusätzlichen Polen weswegen die Lastdrehzahl näher an der Nenndrehzahl sein sollte als beim Castle, wurde von 16:47 auf 14:46 geritzelt. Zusätzlich wollte ich das Kunststoff HZ gegen eines aus Stahl wechseln. Der Vorbesitzer gab mir ein Mitteldiff mit Stahl HZ dazu, allerdings war der Diffcup größer, sodass ich die Diffabdeckung hätte bearbeiten müsssen. Also schaute ich ob das Xray Mitteldiff, was ich noch rumliegen, hatte passt. Und siehe da, es passte Plug n play. Lediglich die Outdrives waren etwas kürzer, weswegen ich sie gegen welche aus einem Xray Frontdiff gewechselt habe.
Das Einzige was mich jetzt noch gestört hat, war die sich Ständig lösende Verklebung an den Louise Pioneer. Weswegen ich die Reifen mittels Backen von den Felgen löste und mit ordentlichem Kleber auf hpi V7 Felgen verklebte.
So wird der Wagen bis heute bewegt.
Als Nächstes paar weitere Bilder und Besonderheiten vom S35-2E:
Eine Besonderheit ist das Chassis Layout. Das sogenannte "Tekno Block Layout". Anders als beim gewöhnlichen Block Layout (Block, da ein großes Akkufach auf einer Seite, statt einem Fach links und einem rechts zum Einsatz kommt), was man uA. von Asso, Mugen, Xray und Arrma kennt, befindet sich hier der Akku auf einer Seite und die restlichen Komponenten auf der anderen Seite. Das Mitteldiff wandert nach hinten, das Akkufach näher in die Mitte und der Center-Antriebsstrang ist vollkommen gerade. Was eine bessere Gewichtsverteilung mit sich bringt und die Balance beim Springen und Fahren verbessert. Andere Firmen die das Tekno Block Layout verwenden sind (wie der Name schon erahnen lässt) TeknoRC, Serpent, Hot Bodies und teilweise JQ.
Ein Nachteil ist dabei, dass die Komponenten recht eng beieinander Liegen, so musste ich um den 74mm langen Castle 1515 zu verbauen ein Teil der Reglerplatte wegdremeln. Der 68mm lange Tenshock passt dafür ohne Probleme, ist ja auch schließlich ein Buggy Motor. Fans von langen Motoren wie dem TP4070 werden (ohne größere Modifikationen) mit dem Wagen also nicht glücklich.
Wo wir schon beim Thema Motor sind: der umstieg von Castle auf Tenshock hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Mit dem Tenshock kommt er mir deutlich spritziger vor, die Geschwindigkeit hat sich nicht merklich verändert (eine GPS Messung steht noch aus), und die Balance ist noch ein wenig besser geworden, da der Tenshock 100g leichter als der Caslte ist und wegen dem kleineren Ritzel näher am Zentrum sitzt. Die Akkulaufzeit sowie die Temperatur haben sich nur unwesentlich verschlechtert.
Hier sieht man das Chassis von unten, sowie den POS Front Bumper und die hintere Skid von Modellbau Fuchs.
Hier sieht man die vierte Chassis Brace (die graue links von der Schwarzen) welche man nach dem Upgrade auf das Zeus Chassis verbauen kann. Beim S35-3E, also dem Nachfolger, sind die nötigen Befestigungslöcher schon direkt im Chassis. der Kabelbinder am Motor dient dazu den Temperatur Sensor zu halten. Welcher übrigens sehr gut funktioniert. Nur geringe Abweichungen zum IR Thermometer.
Hier sieht man das Xray Mitteldiff, die mittlere Alu Brace (links vom Mitteldiff), die hintere Alu Brace und den Alu Brace Halter hinten. Dieser ist, im Gegensatz zu den beiden Braces, schon Serienmäßig aus Aluminium. Desweiteren sieht man rechts im Bild eine silberne Mutter, diese kontert ne Schraube mit der die Dämpferbrücke befestigt ist. Wer sich ausführlich mit dem Zeus beschäftigt hat, weiß um das Problem der ausreißenden Schrauben an der Dämpferbrücke bei missglückten Spüngen. Beim S35 ist mir ein solches Problem zwar nicht bekannt, aber diese Modifikation ist mit einer Mutter und einer längeren Schraube schnell erledigt und schaden kanns auf jeden Fall nicht. An der vorderen Brücke wurde das genau so gemacht. Außerdem sieht man, wenn man genau hin schaut, dass der Outdrive am hinteren Getriebegehäuse in einer Aluminium Hülse gelagert ist. Einige meinen dass würde einer besseren Wärmeabfuhr vom Kugellager dienen. kann auch sein, ich glaube aber dass der Hauptgrund der Verwendung der Alu Hülse darin liegt, die Getriebegehäuse vom S350 BE1 weiter verwenden zu können. Dort wurde nämlich ein anderes Trieblingssystem verwendet, welches größere Lager erforderte. Meine Vermutung ist eben, dass es für SWORKz günstiger war, die Alu Hülse zu fräsen als die Anschaffung einer neuen Druckgussform.
Weiter in Teil 2...
hier möchte ich euch kurz meinen SWORKz Buggy vorstellen. Den S35-2E. Der Vorgänger vom aktuellen S35-3E und der Nachfolger vom S350 BE1, basierend auf dem Verbrenner S350 Evo 2 Limited Edition. Ein 1:8er Brushless Wettbewerbsbuggy, welcher von mit zum Bashen verwendet wird.
Ich habe ihn Ende 2017 gebraucht als Roller gekauft, allerdings in einem fast neuwertigen Zustand, mit Karo, OVP, Louise Rädern und mehreren Ersatz- und Tuningteilen. Dabei u.A. die vordere und hintere Brace aus Aluminium, sowie ein POS Frontrammer.
Verbaut wurde ein HW MAX8 150A Regler, ein Spektrum S6090 Servo, ein Castle 1515 2200kv Motor und ein Sanwa RX461 Telemetrie Empfänger. Geritzelt wurde 16:47.
So sah das ganze dann nach der ersten fahrt aus...
Als nächstes kam ne Karo vom S35-3E, die SWORKz Falcon III. Außerdem habe ich den mitgelieferten POS Frontrammer verbaut, dazu habe ich ich den originalen SWORKz Rammer etwas modifiziert, nämlich das Teil was unter die Chassis Platte geht und als Skid dient weggedremelt, damit der POS Bumper plan aufliegen kann. Da das Chassis im Heckbereich trotz der Alu Brace recht viel Flex hatte, wurde eine Alu Skidplate verbaut. Des Weiteren habe ich die Chassisplatte gegen eine vom Zeus getauscht, die ich günstig bekommen konnte. Diese besteht ebenfalls aus 7075 Aluminium, hat aber weniger Ausfräsungen (mehr Stabilität) und bietet die Möglichkeit eine vierte Chassis Brace zu verbauen. Zusätzlich wurden die Plastik Unterlegscheiben am Spoiler gegen welche aus Alu getauscht, die dritte Chassis Brace wurde gegen Alu getauscht und die Louise Bulldoze wurden durch Louise Pioneer ersetzt.
Hier paar Backflips, die in diesem Zustand mit dem Wagen gemacht wurden. Dabei löste sich leider die Verklebung vom vorderen Reifen.
Als Nächstes wurde der Castle Motor durch einen Tenshock X802 V2 mit 2400kv ersetzt. Nicht weil ich mit dem Castle unzufrieden war, sondern weil ich schon seit längerem einen Tenshock testen wollte. Anbei die Rotoren zum Vergleich. Links vom Tenshock, rechts vom Castle. Wegen den 200 zusätzlichen KV vom Tenshock und den 2 zusätzlichen Polen weswegen die Lastdrehzahl näher an der Nenndrehzahl sein sollte als beim Castle, wurde von 16:47 auf 14:46 geritzelt. Zusätzlich wollte ich das Kunststoff HZ gegen eines aus Stahl wechseln. Der Vorbesitzer gab mir ein Mitteldiff mit Stahl HZ dazu, allerdings war der Diffcup größer, sodass ich die Diffabdeckung hätte bearbeiten müsssen. Also schaute ich ob das Xray Mitteldiff, was ich noch rumliegen, hatte passt. Und siehe da, es passte Plug n play. Lediglich die Outdrives waren etwas kürzer, weswegen ich sie gegen welche aus einem Xray Frontdiff gewechselt habe.
Das Einzige was mich jetzt noch gestört hat, war die sich Ständig lösende Verklebung an den Louise Pioneer. Weswegen ich die Reifen mittels Backen von den Felgen löste und mit ordentlichem Kleber auf hpi V7 Felgen verklebte.
So wird der Wagen bis heute bewegt.
Als Nächstes paar weitere Bilder und Besonderheiten vom S35-2E:
Eine Besonderheit ist das Chassis Layout. Das sogenannte "Tekno Block Layout". Anders als beim gewöhnlichen Block Layout (Block, da ein großes Akkufach auf einer Seite, statt einem Fach links und einem rechts zum Einsatz kommt), was man uA. von Asso, Mugen, Xray und Arrma kennt, befindet sich hier der Akku auf einer Seite und die restlichen Komponenten auf der anderen Seite. Das Mitteldiff wandert nach hinten, das Akkufach näher in die Mitte und der Center-Antriebsstrang ist vollkommen gerade. Was eine bessere Gewichtsverteilung mit sich bringt und die Balance beim Springen und Fahren verbessert. Andere Firmen die das Tekno Block Layout verwenden sind (wie der Name schon erahnen lässt) TeknoRC, Serpent, Hot Bodies und teilweise JQ.
Ein Nachteil ist dabei, dass die Komponenten recht eng beieinander Liegen, so musste ich um den 74mm langen Castle 1515 zu verbauen ein Teil der Reglerplatte wegdremeln. Der 68mm lange Tenshock passt dafür ohne Probleme, ist ja auch schließlich ein Buggy Motor. Fans von langen Motoren wie dem TP4070 werden (ohne größere Modifikationen) mit dem Wagen also nicht glücklich.
Wo wir schon beim Thema Motor sind: der umstieg von Castle auf Tenshock hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Mit dem Tenshock kommt er mir deutlich spritziger vor, die Geschwindigkeit hat sich nicht merklich verändert (eine GPS Messung steht noch aus), und die Balance ist noch ein wenig besser geworden, da der Tenshock 100g leichter als der Caslte ist und wegen dem kleineren Ritzel näher am Zentrum sitzt. Die Akkulaufzeit sowie die Temperatur haben sich nur unwesentlich verschlechtert.
Hier sieht man das Chassis von unten, sowie den POS Front Bumper und die hintere Skid von Modellbau Fuchs.
Hier sieht man die vierte Chassis Brace (die graue links von der Schwarzen) welche man nach dem Upgrade auf das Zeus Chassis verbauen kann. Beim S35-3E, also dem Nachfolger, sind die nötigen Befestigungslöcher schon direkt im Chassis. der Kabelbinder am Motor dient dazu den Temperatur Sensor zu halten. Welcher übrigens sehr gut funktioniert. Nur geringe Abweichungen zum IR Thermometer.
Hier sieht man das Xray Mitteldiff, die mittlere Alu Brace (links vom Mitteldiff), die hintere Alu Brace und den Alu Brace Halter hinten. Dieser ist, im Gegensatz zu den beiden Braces, schon Serienmäßig aus Aluminium. Desweiteren sieht man rechts im Bild eine silberne Mutter, diese kontert ne Schraube mit der die Dämpferbrücke befestigt ist. Wer sich ausführlich mit dem Zeus beschäftigt hat, weiß um das Problem der ausreißenden Schrauben an der Dämpferbrücke bei missglückten Spüngen. Beim S35 ist mir ein solches Problem zwar nicht bekannt, aber diese Modifikation ist mit einer Mutter und einer längeren Schraube schnell erledigt und schaden kanns auf jeden Fall nicht. An der vorderen Brücke wurde das genau so gemacht. Außerdem sieht man, wenn man genau hin schaut, dass der Outdrive am hinteren Getriebegehäuse in einer Aluminium Hülse gelagert ist. Einige meinen dass würde einer besseren Wärmeabfuhr vom Kugellager dienen. kann auch sein, ich glaube aber dass der Hauptgrund der Verwendung der Alu Hülse darin liegt, die Getriebegehäuse vom S350 BE1 weiter verwenden zu können. Dort wurde nämlich ein anderes Trieblingssystem verwendet, welches größere Lager erforderte. Meine Vermutung ist eben, dass es für SWORKz günstiger war, die Alu Hülse zu fräsen als die Anschaffung einer neuen Druckgussform.
Weiter in Teil 2...