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Tech-Frage Ladekoffer - Fermacellplatten schneiden?

bugster_de

Mitglied
Hi,

da mich die frei fliegenden Kabel nerven bin ich aktuell dran meine ganzen Ladegerätschaften fest in einen Koffer einzubauen. Dazu schwebt mir vor den Bereich, in dem die Akkus zum Laden lagern mit Fermacell Platten auszukleiden. Nun habe ich solche Platten noch nie verarbeitet aber nach allem was man liest gibt das beim Sägen mit der Kreissäge oder Stichsäge jede Menge Staub, den ich gerne vermeiden möchte.

Habt ihr einen Kniff, wie man das Staubfreier hin bekommt?
 

BKone

Mitglied
Alternativ mach es draussen mit der Stichsäge und zieh Dir ne FFP2 Maske an, die sind ja momentan allgegenwärtig ;)
 

Eckbert

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Ich würde da eine ganz normale Gipskartonplatten aus dem Baumarkt nehmen. Gerne auch doppelt und dreifach übereinander.
Die Feuerschutzplatten haben Glasfasern als Verstärkung. Wenn die unter die Haut gehen, hasst du tagelang Freude daran. Die Fasern braucht man nur bei freitragenden Konstruktionen, du baust die Platten ja in einen Koffer ein.

Schneiden nur mit Cutter/Teppichmesser: Decklage aus Papier einschneiden und dann, wie Hermann schon schrieb, über eine gerade Kante brechen, dann umknicken/abwinkeln und von der Rückseite die zweite Decklage aus Papier durchschneiden. Ganz einfach, ganz sauber, ganz schnell.

Anpassen/nachfeilen geht am Besten mit einem Surformhobel. Gibts auch im Baumarkt.

Dazu gibt es endlose Tutorials auf YT... ;)
 

BKone

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Ich würde da eine ganz normale Gipskartonplatten aus dem Baumarkt nehmen. Gerne auch doppelt und dreifach übereinander.
Die Feuerschutzplatten haben Glasfasern als Verstärkung. Wenn die unter die Haut gehen, hasst du tagelang Freude daran. Die Fasern braucht man nur bei freitragenden Konstruktionen, du baust die Platten ja in einen Koffer ein.
Ich würde da auch eher Rigips empfehlen, die sind in meinen Muni-Kisten auch drin. Leicht und günstig zu bekommen, und einfach zu verarbeiten. Die feuerhemmende Wirkung ist auch recht ordentlich und Sie sind leichter, was bei einem Koffer, den man herumschleppt, auch nicht völlig nebensächlich ist.

das mit der Glasfaser war mir so gar nicht bewusst, aber da merkt man, das Du Dich da auskennst :thumbsup:
 

bugster_de

Mitglied
Ihr seid cool, Danke ! War mir nicht bewusst, dass Gipskartonplatten auch gehen. Die zu schneiden mit dem Cuttermesser (ohne Staub) ist ja ein Kinderspiel. Ich lege dann mal los :) Und wenn ich dann schon dabei bin gibts gleich noch einen Lagerkoffer.

Achso: Gewicht ist nicht so entscheidend, da das Teil nicht großartig mobil sein muß. Mich nerven nur diese frei fliegenden Kabel, da aktuell meine ganzen Ladesachen im Gästezimmer am Boden rumliegen. Ich habe mir so einen dreiteiligen, stapelbaren Werkzeugkoffer geholt. Unten kommt die 230V Versorgung und Ladegeräte für die Funke rein, in der Mitte mein ISDT P30 und oben meine 4 kleinen Voltcraft V60. Dann kann ich das schön stapeln wenn ich es nicht brauche und wenn ich lade lege ich die 3 Einheiten nebeneinander und die Akkus jeweils in das Fach der Einheit zum Laden.
 
Ich würde da eine ganz normale Gipskartonplatten aus dem Baumarkt nehmen. Gerne auch doppelt und dreifach übereinander.
Die Feuerschutzplatten haben Glasfasern als Verstärkung. Wenn die unter die Haut gehen, hasst du tagelang Freude daran. Die Fasern braucht man nur bei freitragenden Konstruktionen, du baust die Platten ja in einen Koffer ein.
Das würde ich nicht empfehlen! Fermacell-Gipsfaserplatten sind im Gegensatz zu Rigips- und einigen anderen Ausbauplatten – feuerhemmend! Die Platten kosten nur nen Appel und nen Ei 60x120 unter 4 EUR.

" fermacell besteht aus Gips und Papierfasern, die in einem Recyclingverfahren aus Papier gewonnen werden. Diese beiden natürlichen Rohstoffe werden gemischt und nach Zugabe von Wasser - ohne weitere Bindemittel - unter hohem Druck zu stabilen Platten gepresst, getrocknet, mit einem Wasser abweisenden Mittel imprägniert und auf die benötigten Formate zugeschnitten. Durch Wasser reagiert der Gips, durchdringt und umhüllt die Fasern. Das bewirkt die hohe Stabilität und Nichtbrennbarkeit von fermacell. Aufgrund der Materialzusammensetzung ist fermacell eine Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraum-Platte zugleich. "
Von Glasfasern in Fermacellplatten habe ich noch nie was gehört, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Starke Gründe für Fermacell Gipsfaser-Platten im Holzbau

Eine sehr gute Bauanleitung für einen Lipo Koffer mit allen Infos gibt es hier.
 
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Eckbert

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Jo, Fermacell ist auch gut und bestimmt nicht verkehrt, bekommt man halt nicht an jeder Ecke. Die Verarbeitung ist die gleiche. Jede GK-Platte ist vom Grunde her feuerhemmend.

*Klugscheixx-Modus - AN*
Bei Fermacell sind es Papierfasern, bei Rigips, Knauf o.ä. sind es Glasfasern, die zu einer Stabilisierung der Platte bei einer Brandbeanspruchung beitragen. Dies ist im Bauwesen bei Leichtbauwänden auch erforderlich, da ansonsten die Tragfähigkeit der Platte vor dem Erreichen der Feuerwiderstandsdauer versagt. Die Platten spannen im Bauwesen ja von Ständer zu Ständer und benötigen über die reine Feuerwiderstandsklasse hinaus auch noch eine gewisse mechanische Stabilität. Die feuerhemmende Wirkung kommt jedoch vom Gips und die ist bei allen GK-Platten mit gleicher Dicke ziemlich gleich.
*Klugscheixx-Modus - AUS*

Ich hab nur vor den Glasfasern in den üblichen Feuerschutzplatten von Rigips oder Knauf gewarnt, die sind in den Fingern sehr unangenehm und nicht mehr auffindbar. Das dauert bis die raus sind und nicht mehr schmerzen bei Berührung. Da schützt auch ein Handschuh oft wenig und die Schnittkanten im "Koffer" würde ich dann dementsprechend schützen.
 
Die Fermacellplatten gibt es z.B. im Bauhaus. Die haben auch die günstigsten Maschinenkoffer ;)
 
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BKone

Mitglied
Jo, Fermacell ist auch gut und bestimmt nicht verkehrt, bekommt man halt nicht an jeder Ecke. Die Verarbeitung ist die gleiche. Jede GK-Platte ist vom Grunde her feuerhemmend.

*Klugscheixx-Modus - AN*
Bei Fermacell sind es Papierfasern, bei Rigips, Knauf o.ä. sind es Glasfasern, die zu einer Stabilisierung der Platte bei einer Brandbeanspruchung beitragen. Dies ist im Bauwesen bei Leichtbauwänden auch erforderlich, da ansonsten die Tragfähigkeit der Platte vor dem Erreichen der Feuerwiderstandsdauer versagt. Die Platten spannen im Bauwesen ja von Ständer zu Ständer und benötigen über die reine Feuerwiderstandsklasse hinaus auch noch eine gewisse mechanische Stabilität. Die feuerhemmende Wirkung kommt jedoch vom Gips und die ist bei allen GK-Platten mit gleicher Dicke ziemlich gleich.
*Klugscheixx-Modus - AUS*

Ich hab nur vor den Glasfasern in den üblichen Feuerschutzplatten von Rigips oder Knauf gewarnt, die sind in den Fingern sehr unangenehm und nicht mehr auffindbar. Das dauert bis die raus sind und nicht mehr schmerzen bei Berührung. Da schützt auch ein Handschuh oft wenig und die Schnittkanten im "Koffer" würde ich dann dementsprechend schützen.
Ich habe Deinen ursprünglichen Post auch so verstanden, das die Fermacellplatten Glasfasern enthalten - was mir neu war und ja nun auch nicht stimmt.
 
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