1. Ein Akku wird nie ganz leer, also ist die max. angegebene Kapazität heiße Luft, die Realität sieht anders aus.
2. Wenn man sein Akku nicht sofort verheizen will, wird man NIEMALS die volle Kapazität entnehmen.
3. Der Ladefaktor bei JEDER Akkubauart liegt bei ca. 1,2 - 1,4, je nach Technologie.
(Was nichts anderes bedeutet, als das man die entnommene Kapazität um diesen Faktor erhöht wieder reinladen muss.)
4. Bei einem elektronisch geregelten Ladegerät sinkt der Ladestrom mit zunehmendem Ladezustand des Akkus.
Daraus resultiert eine längere Ladezeit als auf dem Taschenrechner.
D.h. auch, die theoretisch errechenbare Ladezeit kann je nach Ladegerät variieren.
Entscheidend ist dabei IMMER die Ladeschlußspannung der jeweiligen Akkutechnologie.
Deshalb, wie
@Mic da Silva schon geschrieben hat:
Kapazitätsbegrenzung aus, denn das macht nur Sinn bei NiCD/NiMH die mit 60% gelagert werden sollten.
Diese Akkus werden entladen und dann auf 60% geladen um sie zu lagern.
Bei allen Lixx Technologien geht das direkt über die Spannungserkennung, also Kapazitätsbegrenzung unnötig.
Der Vollständigkeit halber: Bleiakkus sollten dagegen immer voll geladen gelagert werden.
Beim Laden ist hier eine Strombegrenzung unnötig, eine Spannungsbegrenzung reicht völlig aus.
Denn der Strom pegelt sich mit zunehmendem Ladezustand von alleine ein.
Das alles hat mit der Chemie der Akkus zu tun und ist vom Hersteller unabhängig für alle Akkus so.
Nachtrag: Woher soll man wissen, wie viel Kapazität man dem Akku tatsächlich entnommen hat?
Dafür gibt es auch für RC Modelle entsprechendes Equipement, aber wer hat das schon?
Denn nur damit hat man einigermaßen verlässliche Infos.
Alles andere sind schlicht Schätzungen, grob über den Daumen gepeilt.
Und genau damit kann man eigentlich nicht wirklich etwas anfangen.