Der Kolben berührt die Kerze nicht man kann auch an dem seilzug ziehen jedoch fühlt sich das so an als würde man bei jeder Umdrehung kurz deutlich mehr Kraft brauchen. Wenn die glühkerze fest verschraubt ist passiert genau das. Wenn ich die aber eine umdrehung raus drehe geht es schon viel leichter
Stell Dir das so vor (Vollständige technische Richtigkeit und Begrifflichkeit ausgeschlossen, das Prinzip sollte aber klar werden). Der Kolben ist unten (am weitesten Weg von der Glühkerze). Jetzt ziehst Du am Seilzug und der Kolben bewegt sich Richtung Glühkerze. Die Luft zwischen Kolben und Glühkerze wird -je näher der Kolben der Glühkerze kommt- immer mehr zusammengepresst. Je mehr Du etwas zusammen presst, desto schwieriger wird es.
Beispiel : Nimm Dir einen halb aufgepusteten Ball. Am Anfang kannst Du ihn recht leicht zusammendrücken und je mehr Du Ihn zusammendrückst, desto mehr Kraft brauchst Du.
Die Luft welche Du jetzt zusammenpresst, oder wechseln wir mal das Wort : Komprimierst kann nirgendswo hin. Daher spricht man von Kompression oder Kompressionsdruck. Da kein System aber vollkommen dicht ist entweicht immer etwas Luft und je mehr Luft entweichen kann, desto schlechter die Kompression.
Ist Dein Kolben nun oben angekommen......
bei jeder Umdrehung kurz deutlich mehr Kraft
.....und bewegt sich wieder nach unten, wird es wieder leichter denn Du machst genau das Gegenteil zu dem oben beschriebenen. Und genau da passiert das Zitat. Im Umkehrpunkt der Bewegung des Kolbens von nach oben zu nach unten.
Daher ist es gut und völlig in Ordnung, wenn Du mit eingeschraubter Kerze das Gefühl hast das der Seilzug immer Mal wieder schwergängig ist. Du solltest auch eine Art "ploppen" dabei hören wenn Du die Kerze leicht losschraubst. Schraubst Du Sie ganz los oder lässt Sie weg, entweicht die Luft in den Raum und es findet keine Kompression statt.