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OpenTX - Sender Jumper T-lite - viel Leistung für wenig Geld oder eine für alles ....

Bunyip

Mitglied
Jumper_T-Lite_radio_960x800.gif

Habe es im Forum gesucht und nicht gefunden. Also mal hier aufgemacht ...


Bisher war die Graupner MX16 mein Standard - ging irgendwie alles und war zuverlässig. Aber mehr und mehr kamen weitere Modelle dazu und somit auch weitere Protokolle.
Nicht selten hatte ich bei einem Flugtag bis zu 4 Fernsteuerungen dabei. Lästig war das auch für den Urlaub ...
Und dann gab es da ja noch sowas neues: OpenTX und Crossfire und so weiter. Irgendwie ging das alles an mir vorbei zumal es gefühlt täglich was neues gab an Fernsteuerungen.

Aber dann kam plötzlich die Jumper T-Lite um die Ecke. Und die hatte alles, was ich wollte: Multikanal, kleine Größe, Hallsensoren, erweiterbar mit einem Crossfire-Modul, OptenTX, Sprachansagen, viele Knöpfe usw. usw.
Das schlagende Argument war der Preis: Gerade mal was über 60 Euro. Kann das sein? Taugt das was? Und ob!

Inzwischen ist die kleine Funke mein eigen und nach dem Einstieg in Opentx ein Segen. Es geht eigentlich fast alles. Selbst binden mit meinen Graupner-Empfänger und Telemetrie soll gehen (muss ich noch machen). Crossfire kann man mit Zusatzmodul auch nutzen.
Aktuell fuchse ich mich noch in OpenTX und Feinheiten rein, aber wenn man Graupner gewohnt ist, ist OpenTX gar keine so große Umstellung. Es gibt inzwischen auch viel Youtube-Videos zur T-Lite bzw. zu OptenTX allgemein.

Für den Preis eine wirklich tolle Sache, sowohl für Neueinsteiger, Umsteiger oder einfach Leute, die was kleines für den Urlaub dabei haben wollen (was man sogar über USB-C laden kann).

Sonst noch jemand hier mit einer T-Lite oder Fragen?

P.S.: Bin mir gerade nicht sicher, ob man Links zu Verkäufern einstellen darf. Aber bestellt habe ich bei BG (Variante JP4in 1).
 

Bunyip

Mitglied
Crossfire ist das Protokoll von TBS. Es ist derzeit der Standard für sehr weite und äußerst zuverlässige Verbindungen, häufig im FPV-Bereich verwendet oder bei Copterfliegern, die eine geringe Latenz haben. Die Empfänger sind sehr klein. Zum Senden mit Crossfire braucht man dann an der TLite ein Zusatzmodul. Mehr Infos hier:



Graupner müsste damit gehen. Ich habe das noch vor mir, einen alten Multicopter mit der T-Lite zu binden. Sollte kein Problem sein.

Schau Dir mal das nachfolgende Video an. Ist zwar eine andere Fernsteuerung, aber die Vorgehensweise ist gleich. Sollte auch das gleiche Modul in der Radiomaster sein:

 

mcxer

Mitglied
@ Datterich
Es gibt keine dämlichen Fragen, nur dämliche Antworten :)

Wenn Du z.B. mal mal 10 Km weit weg fliegen möchtest, dann braucht es Crossfire-Technik.

Für Modelle, die Du um Dich rum fliegst, ist es vermutlich weniger von Interesse.
mfg
 

mcxer

Mitglied
Deutschland ist ja nicht die Welt :)

Ist was für Leute mit seeeeehr guten Augen :)
( oder Video-Brille .......)
mfg
 

Bunyip

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Das würde ich so nicht unterschreiben, dass es nur was für Leute mit Longrange-FPV ist. Crossfire ist günstig, die Empfänger sind klein und das ganze System samt Telemetrie funktioniert auf jede Entfernung einwandrei.
Ein Modul für die Fernsteuerung kostet ca. 80 Euro. Die Empfänger so um die 30. Ein Bundle zum Einstieg mit 4 Empfängern ca. 130 Euro.
Ich werde alles was fliegt und nicht von Haus aus Spektrum verbaut hat, auf Dauer auf Crossfire umbauen. Es funktioniert einfach zu gut.
Aber das ist hier ja nicht das Thema. Es ist nur eine zusätzliche Option, dass man auch Crossfire mit Modul nutzen kann.
Ansonsten gibt es ja auch noch alle möglichen anderen Protokolle.

@Datterich Die Frage mit der Reichweite hatte ich übersehen. Grundsätzlich geht die T-Lite soweit wie andere auch. Wenn ich den GR-16 gebunden habe, kann ich vergleichen. Ich habe eine Referenzentfernung zur Graupner MX-16.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bunyip

Mitglied
Habe gestern mal einen Graupner GR-16 an die T-Lite gebunden und einen Quadrocopter einprogrammiert. Nach dem Binden wird die Frequenz noch mal feingetunt, d.h. man kann einen Wert von -100 bis 100 vergeben. Da einem gleichzeitig der RSSI-Wert angezeigt wird, ist es einfach den optimalen Wert zu ermitteln. Damit wird gewährleistet, dass die Produktionstoleranzen, die es bei der Fertigung von HF-Modulen gibt, ausgeglichen werden können.
Nach dem Binden konnte ich auch sehr einfach mit nur einem Knopfdruck alle Telemetriesensoren einlesen. Diese standen mir dann anschließend in der OptenTX-Software auf dem PC zur Verfügung und konnten genutzt werden, um eine eigene Anzeigeseite auf der Fernsteuerung zusammenzustellen und Ansagen per Knopfdruck auszulösen. Alles in allem also auch mit Graupner einwandfrei!
Jetzt fehlt nur noch der Reichweitentest.

Insgesamt gefällt mir der Sender täglich besser. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist die fehlende Anleitung. Vieles bekomme ich nur zufällig raus, z.B. dass es zusätzliche Ansichten gibt (z.B. für Telemetrie), wenn man manche Knöpfe gedrückt hält usw. Aber für 60 Euro war wohl eine Anleitung nicht mehr drin :) Dafür kann man sich ja in Foren austauschen.
 

Datterich

Mitglied
Danke das ist sehr interessant.
Ich habe aber leider weder genügend Geduld noch die nötige Motivation das alles selbst herauszufinden.
Ich bevorzuge Dinge die einfach so funktionieren.
Ich verstehe auch nicht weshalb man sich soviel Mühe (ich geh einmal davon aus das es schon einen erheblichen Aufwand in der Entwicklung macht ) gibt ein universales Gerät zu entwickeln und es dann an einer Anleitung scheitert die dem Entwicklungsaufwand gerecht wird.
 

Bunyip

Mitglied
Ich denke, es liegt auch daran, dass OptenTX für mich komplett neu ist. Hätte ich schon mal eine OpenTX-Funke gehabt, dann würde mir das sicher viel leichter von der Hand gehen. Ich schaue mir z.B. die Videos einer Radiomaster an und stelle das dann auf der T-Lite nach. Das kriege ich hin.
Man darf die Vorteile nicht vergessen: Extrem kleine und dennoch handliche Funke, alle Modelle in einem Gerät, OptenTX-Einstieg, lange Laufzeit durch 1-Zellenakku, direkt aufladbar über USB, Sprachausgabe, externe Anschlussmöglichkeiten, beleuchtetes Display, nur 60 Euro uvm. Endlich mal eine Funke, die für mich alles vereint - eine eierlegende Wollmilchsau.
Wäre die Größe für mich nicht so wichtig, dann würde ich die Radiomaster nehmen. Aber das ist auch preislich dann wieder eine andere Liga.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Danke das ist sehr interessant.
Ich habe aber leider weder genügend Geduld noch die nötige Motivation das alles selbst herauszufinden.
Das nennt man ZU ALT (sagt der alte immer neugierige Knacker) :ROFLMAO:
Ich bevorzuge Dinge die einfach so funktionieren.
Eine 1980er Jahre Funke kann schon alles was Du brauchst. Und das VIEL einfacher als die heutigen Funken.
Nicht alles was "modern" ist, ist automatisch auch sinnvoll oder einfacher.

Ich verstehe auch nicht weshalb man sich soviel Mühe (ich geh einmal davon aus das es schon einen erheblichen Aufwand in der Entwicklung macht ) gibt ein universales Gerät zu entwickeln und es dann an einer Anleitung scheitert die dem Entwicklungsaufwand gerecht wird.
In dem Moment wo ein deutscher Importeuer vorhanden ist, MUSS er für eine deutschsprachige Anleitung sorgen.
Kaufst Du in China, interessiert es die einen Dreck, so unwichtig sind wir.
 

Datterich

Mitglied
Das nennt man ZU ALT (sagt der alte immer neugierige Knacker) :ROFLMAO:

Ja da stimmt, früher hätte ich so ein Statement niemals abgegeben.

Eine 1980er Jahre Funke kann schon alles was Du brauchst. Und das VIEL einfacher als die heutigen Funken.
Nicht alles was "modern" ist, ist automatisch auch sinnvoll oder einfacher.

Klar, aber ich muss ja danach schauen was aktuell auf dem Markt ist

In dem Moment wo ein deutscher Importeuer vorhanden ist, MUSS er für eine deutschsprachige Anleitung sorgen.
Kaufst Du in China, interessiert es die einen Dreck, so unwichtig sind wir.

Das ist ja der Knackpunkt.
Es gibt ein tolles und dazu noch ein sehr preiswertes Gerät. Aber es interessiert nicht wer das kauft. Wahrscheinlich wird Deutschland nicht als Markt ernstgenommen.
 
D

Deleted member 1492

Gast
1. Aktuell WARUM? Denn was ist aktuell?
Die ganzen Mischer und das Gedöns gabs schon in den 1980ern.
Und zwar in gut, zuverlässig und ausgereift.

2. Unser Kaufverhalten hat nicht unerheblich dazu beigetragen. ;)
 
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