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RC-Sender Das Wiedererwachen einer Graupner MC18

  • Ersteller des Themas Deleted member 1492
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Deleted member 1492

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Nachdem die MC22 volle Funktion zeigt und nur noch an Details gearbeitet wird, geht es hier mit einer MC18 weiter.

Das ist quasi Teil einer Legende, die MC24 war dabei der krönende Höhepunkt.
Basierend auf der FM6014 hatten alle Sender das gleiche Grundgehäuse.

Hierbei handelt es sich um ein Gehäuse aus Aluminiumblech, welches im Grundaufbau über Jahrzehnte verwendet wurde.
Das Grundgehäuse einschließlich der Seitenteile und Kreuzknüppel wurde bis einschließlich der MC24 weiterverwendet.

Also fast 30 Jahre bis zur Trennung von Graupner und JR (!).
Somit gehört diese Baureihe zu den am längsten produzierten RC Sendern überhaupt.

Mein Patient wurde von einem Mitglied dieses Forums :p ins Nirwana geschickt und erwartet jetzt die Reinkarnation.

Darum geht es, so soll sie wieder werden, evtl. auch etwas umgebaut, auf jeden Fall aber 2,4GHz:

MC18.jpg

18 Fertigmenüs, etliche Einstellprogramme auch für Helis und Modellspeicher incl. Speicherung der Trimmwerte.


Der Ursprung der Ahnenreihe, Anfang der 1980er Jahre:

Graupner-varioprop-FM-6014.jpg


Und eine der letzten ihrer Art:

MC24 Gold klein.jpg


Die Tage wird erstmal gesichtet und die weitere Vorgehensweise festgelegt.
Mit der Hauptplatine aus einer runtergekommenen MC20 funktioniert sie jedenfalls schon.
 
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Hubipilot

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Mein Patient wurde von einem Mitglied dieses Forums :p ins Nirwana geschickt
Naja, nicht ganz. Ich hatte sie ca. 2010 / 2011 ausgeschaltet und in den Koffer gepackt. 2015, natürlich den Senderakku geladen, ging sie nicht mehr an.
Mein Gedanke war, es könnte vielleicht an der Pufferbatterie liegen, es war noch die erste von 88' drin. Habe sie Fachmänisch, ok, ich habe sie entfernt.

Danach ging sie immer noch nicht :(. Schade, das Design des Senders find ich heute noch Geil.

Und nachdem mich Hermann mit der Nase auf die MC22HoTT gestoßen hat, mußte ich nur einen Dummen finden, der sie mir abnimmt ;) :)
Hab ich geschafft :D ;)

Hermann, bei dir ist sie in den besten Händen. Prüf doch mal, ob die Platine überhaupt noch Strom bekommt. Is nen Tip aus RC Network, da hatte einer auch das Problem.
 
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Deleted member 1492

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Das ist gebürstetes Aluminium, blank, wirkt nur auf dem Bild weiß.

Übrig? Unverbastelter Top Zustand inkl. HF Modul und Empfänger

Also Akku rein, läuft. Ohne Empfänger und Quarze meist ab ca. 60 Euro zu bekommen.
Umrüstung auf 2,4GHz natürlich kein Problem, keine Lötarbeiten erforderlich, da JR Modulschacht.
 
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Deleted member 1492

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Zur besseren Wartung erstmal entkernt, alle Schalter und Schiebepotis raus:

3.JPG


Ein Eneloop Achterblock war drin und spaßeshalber nochmal den Power On Schalter betätigt, es folgte ein langer lauter Piepton und dann:

1.JPG

Ähm ......... huch? Ich hab mein OP-Besteck doch noch nichtmal sortiert? :oops:
Aber nach einiger Zeit kam dann ein ganz kurzes Piep und das wars, aus die Maus. :unsure:

Bei diesen Symptomen vermute ich stark eine kalte Lötstelle, das wird bestimmt eine lustige Sucherei.
Wer sowas jetzt zur Reparatur weggeben müsste, kann sich dafür glatt ne neue Funke kaufen.

Mal sehen wie es weiter geht, ich bin gespannt.
 
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Hubipilot

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Also doch nicht so tot wie vermutet?
Bei diesen Symptomen vermute ich stark eine kalte Lötstelle,
Die hat aber von 88' bis ca. 2010 nie solche Symptone gezeigt :unsure:
Oder war sie beleidigt, das ich mir eine DX6 (ohne i) geholt habe?
Also ich hatte da nur einen MiMH drin? oder ist das nicht die von mir?
 
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Deleted member 1492

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Steckste nich drin, kann Dir auch bei teuren Produkten passieren, ist einfach so.

Tot ist sie prinzipiell schon, das Gedächtnis ist komplett gelöscht, alles weg.
Die weiß nix mehr. Aber das wird, zumindest wenn ich den Fehler finde.
Dann wird von der maroden MC20 kopiert.

Zum NiMH: Ich habe für Testzwecke immer einen geladenen 8er Eneloop liegen.
Dein NiMH ist zwar .............. ähm, ja, aber hat nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun.

Meine Freundin Edit sagt: Nach jetzt über einer Stunde mit Lupe und Licht is nu gut.
Hab keinen Bock mehr, nix gefunden, aber bei Belastung der Platine gibt es Aussetzer.

Diese sind nicht nachvollziehbar, aber ich möchte sie auch nicht im Flug erleben.
Wobei merkwürdigerweise das Zeigerinstrument volle Granate anzeigt.

Die Elektronik ist jedoch tot, wie in Bild 1 zu sehen.
Platine irgendwo drücken und manchmal (!) erwacht alles.

Werd jetzt erstmal Augen schonen ............ :cool:
 

Hubipilot

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das Gedächtnis ist komplett gelöscht, alles weg.
Die weiß nix mehr.
Mein Gedanke war, es könnte vielleicht an der Pufferbatterie liegen, es war noch die erste von 88' drin. Habe sie Fachmänisch, ok, ich habe sie entfernt.
Die Pufferbatterie hab ich entfernt. Deshalb hat sie kein Gedächnis mehr und vielleicht hat die Platine einen abbekommen, als ich die Batterie entfernt habe.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Neenee, entspann Dich, hat mit Dir nix zu tun denke ich. Das Teil ist grundsätzlich robust und übersteht Brutalos. :p

Mein damaliger Händler Schwab Modellbau (besser Frau Schwab) in Koblenz sagte sinngemäß zur 6014:
"Die können sie ins Modell werfen, der Flieger stürzt ab, die 6014 funktioniert immer noch" :ROFLMAO:

Das gilt, so wie ich das sehe, auch für die Verwandschaft ala MC18 - MC24, sowie auch die Sparversion MC17.
Ich vermute wirklich einen haarfeinen Riss in einer Leiterbahn oder ne kalte Lötstelle, was wahrscheinlicher wäre.
 
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Deleted member 1492

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Ich pfeif jetzt auf Tante Edit, denn wenn Leutz den vorherigen Post bereits gelesen haben, bekommen sie sonst nix mit.

Eine Idee weiter, auch für die MC22 anwendbar, wären Hallgeber statt normale Potis.
Der Gedanke gefällt mir und sowas gab es schonmal als Umbausatz für diverse Sender von der Firma "ACT"

Die übrigens nicht nur sowas und andere erstklassige Sachen für RC-Modellbau angeboten haben.
Der Geschäftsführer kam von MPX und ist jetzt in Diensten vom Robbe/Futaba Service, wenn ich das richtig sehe.

ACT Potless für 6014 und Verwandtschaft:

 
D

Deleted member 1492

Gast
Wobei, für Futaba gibts das noch, ansonsten Eigenbau.
Übrigens waren die ollen Kamellen, ähm, Sticks, latürnich kugelgelagert.


Noch ne Edit, obwohl eigentlich Quark und sinnbefreit, statt eines weiteren Posts:

Der Fehler ist gefunden, ich kann sehr hartnäckig sein und vor allem lass ich mich nicht durch Technik veräppeln.
Man glaubt es kaum und ich bin zugegebenermaßen nur durch Zufall so schnell dahinter gekommen, aber der Fehler ist lokalisiert!

Später mehr, jetzt aber wirklich Schönheitsschlaf, die Hoffnung stirbt immer zuletzt. :ROFLMAO:
 
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Deleted member 1492

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Ich habe alles nochmal genauestens angeschaut, mit Lupe und dolle viel Licht, um wirklich sicher zu gehen.
Der Fehler liegt am Platinenstecker für den Senderakku. Es ist aber keine kalte Lötstelle im klassischen Sinn.

Ausgehend von den Stiften dieser Verbindung hat sich ganz fein und kaum sichtbar Grünspan gebildet.
Es scheint so, dass diese Oberflächenkorrosion bis in die Lötstelle gedrungen ist.

Damit hat praktisch eine Isolation zw. verlötetem Stift und Lötstelle stattgefunden.
Wobei man äußerlich an der Lötstelle selbst nichts erkennen kann, absolut blank und frei von Rissen.

Ganz ehrlich, sowas habe ich noch nie gesehen, aber man lernt bekanntlich nie aus. :unsure:

Die Reparatur wird so aussehen, dass der elende Graupner Platinenstecker durch einen Besseren ersetzt wird.
Die Graupner Finzelstecker haben schon immer Probleme gemacht und taugen nichts.

Stattdessen wird ein Molex Stecker verwendet, wie er seit Jahrzehnten nicht ohne Grund bei Robbe/Futaba genutzt wird.

MOLEX_22272021.png

Aus diesem Grund gibt es natürlich auch fertig konfigurierte Akkupacks mit der entsprechenden Buchse zu kaufen.

Hier das Gegenstück wie es am Akku sein muss und ein Ladekabel:

Gegenstück Molex und Ladekabel.jpg

Wer meinen Bericht über die Robbe Promars verfolgt hat, kann auf den Bildern sehen, dass dort fast ausschließlich Molex Stecker verwendet wurden.
Die Promars Steckverbindungen von Molex haben nicht den Hauch einer Korrosion und sitzen nach Jahrzehnten immer noch absolut fest,
 
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