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Baubericht Baubericht Colt Seaver's GMC Sierra Grande auf Injora 2-Gang Chassis

kendo05

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Einleitung

Mein "Fall-Guy-Truck" fährt seit gestern. Schön ist er noch nicht, aber fahren kann er schon prima. Ich möchte hier nach und nach vorstellen, wie sich das Fahrzeug von "rudimentär erkennbar, was es sein soll" hoffentlich zu "ganz hübsch" entwickelt, und welche Fallstricke ich dabei bislang hatte. Außerdem möchte ich meine Erfahrungen mit dem Injora 313mm 2-Gang Chassis teilen, von dem ich bisher sehr angetan bin. Ich habe den Kauf nicht bereut. Ein paar Links zu dem Originalfahrzeug, die ich bei meiner Recherche gefunden habe werde ich auch reinkopieren.

Vorweg sagen möchte ich noch, dass das mein erster Crawler ist, und vieles was ich schreibe somit Wahrnehmung und Meinung eines Einsteigers in das Thema ist. Ich habe bislang an keinem TRX-4 und keinem SCX10 rumgeschraubt und habe keine Ahnung, was da Standard ist. Ich schreibe aus meiner Sicht, was ich am Injora-Chassis gut und nicht so gut finde, ohne einen Vergleich zu Markenfahrzeugen zu haben - und wie ich denke, einen ausgewogenen Kompromiss zwischen "Performance" und "Hübschaussehen" zu finden.

Warum Colt Seavers?
Bei "Ich hol mir jetzt doch mal auch einen Crawler" konnte ich mir durchaus auch einen moosgrünen oder dunkelblauen Defender mit Unionjack hintendrauf vorstellen. Aber ich wollte ein Fahrzeug, zu dem auch "schnell" passt. Und da ist Colt Seavers für alle in frühen 70ern geborenen Jungs ja nun wohl der Inbegriff eines flott und "ohne Rücksicht auf Verluste" gefahrenen Geländewagens. Die gold und braune Lackierung ist nun nicht unbdingt das Tollste, was ich mir vorstellen kann. Aber so ist er nunmal. Ein metalicblauer Bronco wäre schöner und einfacher zu haben gewesen, aber ich wollte was mit echtem Vorbild. Und bzgl. Pickup fällt mir nichts anderes mit Wiedererkennnungswert ein als der "Fall-Guy-Truck".

Warum Injora 2-Gang Chassis?
Ich finde das Thema Schaltgetriebe aus technischer Sicht einfach spannend, ebenso wie das Planetengetriebe. Außerdem erscheint mir ein Frontmotorkonzept zum Crawlen sehr plausibel (nochmal: ohne bislang Erfahrung auf dem Gebiet zu haben). Desweiteren schied für mich ein Portalachsen-Chassis aus Scale-Gründen aus. Ursprünglich hatte ich sogar die Vorstellung, aus genau diesem Grund irgendwann noch Dummy-Blattfedern einzubauen (also welche, die so nachgiebig sind, dass sie nicht wirklich das Federverhalten beeinflussen). Den Gedanken habe ich mittlerweile erstmal adacta gelegt. Ich kann sagen, dass ich neben "Ein Colt für alle Fälle" in den 80ern auch die Toyota Hilux von Tamiya sehr cool fand. Damals finanziell völlig unerreichbar, aus heutiger Sicht eher bescheidene Fahrleistungen, aber: Ganzmetall-Chassis, 3-Ganggetriebe, wasserdichte RC-Box. So unvernünftig das in der Nutzenabwägung alles sein mag, aber so ein bisschen wie der Toyota-Hilux sollte mein Fahrzeug jetzt auch werden. Und da lag ich mit dem Injora Chassis näher dran, als mit einem "nackten" SCX-10-Chassis. Und ein bisschen was selbst bauen wollte ich ja auch noch. Mit "ein bisschen was" neige ich immer wieder zu kapitalen Fehleinschätzungen, und ich stehe dann wochenlang abends in der Werkstatt, um das Chassis so aufzubauen, wie ich mir das vorstelle und die Karo da drauf zu bekommen.

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kendo05

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Zum Chassis (gemäß Lieferumfang)

Bestellt hatte ich beim Injora-Shop am 24.09, bereits am 06. oder 07.10 waren die Pakete aus China da: Einmal das vormontierte Chassis und in einem 2. Paket Felgen, Reifen, Einlagen, Kleinkram. Natürlich habe ich die eine oder andere Schraube losgedreht und in Achs- und Getriebegehäuse reingeschaut. Das ist alles tadellos gearbeitet, sowohl die Spritzguß- wie auch die Frästeile. Zahnräder, (Hypoid)Kegelräder, CVD's, etc. sind ebenfalls präzise und mit geringem Spiel aus Stahl gefertigt. Ob schlussendlich irgendwas davon gehärtet ist, habe ich nicht vollständig überprüft und weiß natürlich auch nicht, um welchen Stahl es sich jeweils handelt. Aber wie gesagt, macht alles einen wertigen Eindruck. Die CVD's und Kardanwellen sind vollständig zerlegbar und ich bin in der Lage, fast jedes Einzelteil davon selbst nachzubauen, falls das notwendig wäre oder ich es eben aus gehärtetem Stahl haben wollte. In einem der CVD-Gelenke habe ich als einzigstes einen Gewindestift gefunden, der nur sehr lose angelegt war, sonst war alles einwandfrei angezogen, und ich habe dann noch mit Loctite nachgearbeitet. Ansonsten habe ich die außenliegenden Kugellager alle gegen 2RS getauscht und dann wieder mit zähem Fett eingesetzt.

Das einzig wirklich blöde Problem ist, dass eine übliche Motorwelle zu lang ist und an der Welle des Planetenträgers anstößt. Das Problem hatte auch schon der Kollege hier (ab ca. 01:50). Der hat dann die Welle vom Motor gekürzt, was ich mit meinem Xerun AXE halt nicht machen wollte. Also habe ich mir eine 2mm dicke Scheibe aus POM gedreht, die zwischen Motor und Motorhalter kommt. Damit passt das und es sind immer noch gut 2mm Luft zum Lenkservo. Also Problem gelöst. Plug & Play ist das allerdings nicht, und mir fehlt echt das Verständnis dafür, wie man so eine Murks konstruieren kann, bei einem ansonsten so wertigen und durchdachten Modell. Im Kleinteilebeutel liegt eine dünne Unterlegscheibe mit großem Durchmesser (Maße habe ich gerade nicht parat). Es gibt Youtuber, die Mutmaßungen anstellen, für was diese Scheibe gedacht sein könnte. Ich kann ziemlich sicher sagen, dass sie nicht dafür zu gebrauchen ist, das Problem mit der anstoßenden Motorwelle zu lösen.

Eine weitere Herausforderung des Planentengetriebes ist, es angemessen zu schmieren und so dicht zu bekommen, dass Schmiermittel auch drin bleibt. Ab Werk ist da erstmal so gut wie nichts an Fett dran. (Im Verteiler- und den Achsgetrieben schon). Die Planetenräder aus Stahl laufen ohne Lager auf 3mm gehärteten Zylinderstiften. Im Crawlertempo sicher erstmal kein Problem, bei 2800kv mal mit Vollgas sieht die Sache schon anders aus. Zu diesem Zweck hatte ich mir vorab ein halbflüßiges Getriebefett besorgt. Hohlrad, Motorhalter und Gehäuse haben allerdings gut 0,2 bis 0,3mm Spiel zueinander. Viel Spalt, wo die ganze Suppe wieder rausläuft. Außerdem hat der Motorhalter 4 Anschraubbohrungen. Nachdem ich das Hohlrad zum Gehäuse mit reichlich Hylomar blau und einer selbst geschnitzten Silkondichtung abgedichtet hatte, hat es mir dann durch die 2 freien Anschraubbohrungen das Fett wieder rausgedrückt. Die Wirkung des rotierenden Plantenträgers auf das Fett ist ungefähr die gleiche, wie die einer Küchenmaschine auf Eischnee. Mittlerweile habe ich die Bohrungen mit der Heissklebepistole zugemacht. Das scheint sich beim Probelauf und der gestrigen Ausfahrt erstmal bewährt zu haben. Mittelfristig ist mein Ziel mit einem selbst gedrehten Motohalter, der halt nur 0,01 Spiel hat und einem O-Ring das Ding zumindest mal für das Fett dicht zu kriegen, idealerweise öldicht. Die Übersetzung beträgt mit einem 15er Ritzel und einem 45er Hohlrad übrigens nicht etwa 1:3, sondern 1:4, wie ich mir selbst anhand dieser Info erstmal klarmachen musste.
Planetengetriebe_Pic2.jpgPlanetengetriebe_Pic4.jpgPlanetengetriebe_Pic5.jpg

Der Schaltgetriebteil ist deutlich unproblematischer. Die Klauenkupplung ist einmal mehr sehr robust ausgeführt, die Qualität der Zahräder über Zweifel erhaben. Das Gehäuse ist auch einwandfrei dicht zu kriegen, nur durch das Lager der oberen Eingangswelle hat es mir ewtas von dem Fließfett wieder rausgedrückt. Die Untersetzung beträgt 1:2,05 (20z/42z) im langsamen und 1:1,26 (27z/34Z) im schnellen Gang. Wie die Übersetzung im Hypoid-Getriebe der Achsen ist, habe ich noch nicht genaue erfasst. In jedem Fall ist Modell absolut ausreichend niedrig untersetzt. Sehr spassig ist übrigens noch dieses Video zu dem gesamten Getriebe, wenn man sich die indonesischen Erläuterungen mit deutschen Untertiteln versehen lässt.

Kommen wir zum Verteilergetriebe. Das Fahrzeug hat gegenläufige Kardanwellen, was ich schonmal grundsätzlich gut finde. Die 3. Welle, in der Werkskonfiguration leer mittlaufend, hat 20% Overdrive. Ich (als Einsteiger) dachte mir: Overdrive find ich gut, 20% scheint schon ne ganze Menge zu sein. Um die Overdrivewelle nutzen zu können, muss man die Skidplate um 180° drehen, damit sie an die Vorderachse von der richtigen Seite ankoppelt. Jetzt kommt wieder etwas Unschönes: Das Ganze ist leider nicht 100% symmetrisch aufgbaut. Ob das Absicht oder Unzulänglichkeit ist, weiß ich freilich nicht. In jedem Fall steht die Kardanwelle zwischen Schalt- und Verteilergetriebe dann unter Spannung, sodass ich die erstmal ein paar Zehntel mm kürzen musste. Seitdem fährt der Wagen mit 20% Overdrive, ohne habe ich ihn gar nicht ausprobiert. Das Verteilergetriebegehäuse werde ich mir übrigens noch aus Alu besorgen. Kunststoff finde ich vom Gewicht her gut, aber das Alugehäuse dürfte richtig dicht sein. Auch hier gab es wieder mein unerquickliches Gebatze mit Fließfett und Hylomar. Aber das Kunststoffgehäuse verliert halt schon Fett durch die unvermeidlichen Spalte.
Verteilergetriebe_Pic1.jpgVerteilergetriebe_Pic2.jpgWelle_Pic1.jpg
 
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kendo05

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Chassis - meine Aufbau, Karo-Halter

Weiter gehts mit dem, was ich bislang selbst gebaut habe. Die Seitenteile am Rahmen (weiß nicht, wie die offiziell heißen) habe ich aus 2 verschiedenen PVC-Profilen mit gut 2mm Stärke hergestellt. Das scheint mir ausreichend steif und bruchfest und ließ sich gut bearbeiten. Angebracht sind diese Teile in je 2 vorhandenen Bohrungen im Rahmen. Da ich natürlich nicht wusste, wie genau das alles zu der Karo passt, habe ich viel mit Langlöchern bei den Verbindungen gearbeitet, um später alles anpassen zu können.
Seitenteile_Pic3.jpgSeitenteile_Pic2.jpgSeitenteile_Pic1.jpg

Zentral auf den Seitenteilen sitzt eine "Brotdose", die Akku und Elektronik aufnimmt. Dazu wird es später noch wasserdichte Kabeldurchführungen geben. Die Box ist mit einer Schraube auf jeder Seite von oben in Aluklötzchen in den Seitenteilen verschraubt. Das ist leicht zu demontieren und gibt dem ganzen Chassis Stabilität. Der Innenausbau ist so gestaltet, dass ich meine verschieden geformten Akkus (verschiedene Li-Ios, LiFes und Lipos) da jeweils nur reinlegen und anstöpseln muss und die 4 Clips von der Brotdose zudrücke - fertig. Jetz wollte ich nicht ohne Not einen ca. 8mm tiefer liegenden Schwerpunkt verschenken und habe den Boden der Brotdose mit ein paar Hilfsmitteln und Heissluftgebläse so umgeformt, dass der Akku darin direkt auf dem Verteilergetriebe aufliegt. Ob das beim Fahren jetzt so viel rausreißt, sei mal dahingestellt. Es ist geworden, wie ich es haben wollte - und ich fand es den Aufwand wert. Einen tieferen Punkt für den Akku gibt es bei dem Chassis m.E. nach nicht.
RC-Box tiefziehen_Pic3.jpgRC-Box tiefziehen_Pic2.jpgRC-Box neu_Pic1.jpgRC-Box neu_Pic2.jpg

Ich finde die üblichen senkrechten Karohalter nicht so wirklich schön. Daher die Idee, unten seitlich an der Karo je eine System anzubauen, dass sich dann auf horizontale Pins an den Seitenteilen setzt und dort von innen mit Karoclips fixiert wird. Klingt erstmal nach einem wahnsinnigen Gefriemel, und benötigt sicherlich etwas mehr Fingerfertigkeit als senkrechte Karohalter, aber es geht eigentlich ganz gut. Ich komme in jedem Fall klar damit.
Karohalter_Pic2.jpgKarohalter_Pic1.jpg

Front- und Heckbumper habe ich erstmal provisorisch aus Alu-U-Profil 22,5x10 gemacht und mit PA-Stäben an den dafür vorgesehenen Haltern am Chassis angebracht. Beim Frontbumper habe ich eine 2mm ABS-Platte mit einer 1,5mm Lexanplatte mit Shoe-Goo verklebt. Macht einen enorm stabilen Eindruck. Bin gespannt, wie sich das in der Praxis bewährt.
Front Bumper_Pic1.jpg
 
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kendo05

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Motorisierung

Hier noch Bilder vom vorläufigen Heckbumper, die oben nicht mehr reinpassten:
Heck Bumper_Pic1.jpgHeck Bumper_Pic2.jpg

Aktuell bin ich gerade noch dabei, das Ganze "thermoplastisch" so zu formen, dass es sich geschmeidig unter die ansteigende "Heckschürze" fügt. Gar nicht so einfach. Da ist halt nix mit "Da machste ein paar Langlöcher" - der Winkel muss passen.

Aber jetzt zur Motorisierung:
Ich wollte das Fahrzeug erstmal rollen haben, bevor ich einen neuen Motor dafür bestelle. Also fand die erste Fahrt mit meinem Xerun AXE540 2800kv statt. Der Regler klebte erstmal vorne links auf dem Seitenteil. Das Blöde beim Xerun AXE ist das qualitativ hervorragende, aber nicht übermäßig lange Sensorkabel. Das schränkt die gestalterischen Möglichkeiten doch etwas ein. Aber: Autochen fuhr hervorragend. Also stand einer Motorbestullung nichts mehr im Wege, damit mein Rockracer dann auch seinen Xerun zurück bekommt.

Auf dem Papier spricht für mich erstmal einiges für einen Fusion pro 2300kv:
- Man nimmt deutlich weniger Geld in die Hand als für eine Xerun AXE-Combo
- Dank weniger Kabel macht das Ganze einen deutlich aufgeräumteren Eindruck als die klassische "Sensored Combo" (3 fette Motokabel und ein störisches Sensorkabel weniger, sowie der ESC selbst)
- Der Spass wiegt satte 140g weniger. Alleine der Motor ist schon 30g leichter als der Xerun, bei gleichem Gehäuse. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie Hobbywing das hinkriegt, bzw. wo sie die Bauteile des Reglers hinpacken (fette Elkos z.B?)

Also, eingebaut, eingestellt, losgefahren. Schien erstmal alles super. Allerdings habe ich mich bei der ersten Ausfahrt dann doch recht bald gefragt, ob ich irgendwelche Wahrnehmungstörungen habe, oder ob der Motor nicht doch irgendwie einen Schuss hat. Erstens lief er mehr oder weniger mit Vollgas rückwärts. Ja, angelernt, Revers Power auf 25%, EXP an der Funke auf 100% - alles richtig eingestellt und mehrfach gecheckt. Sogar eine andere Funke habe ich ausprobiert. Noch "spassiger" war, dass der Motor im Vorwärtsfahren immer mal wieder spontan auf Rückwärts umgeschaltet hat. Das war der Punkt, wo ich erst glaubte, meinen Augen nicht zu trauen. Ich habe ganz wenige Beiträge auf Deutsch und auch Englisch zu einem solch skurielen Fehlerbild gefunden. Der Motor ist mittlerweile wieder beim Händler und ich warte auf Ersatz. Ich hoffe, dass das kein Serienproblem ist. Einer berichtete im Netz, dass sein Ersatzmotor genauso rumgesponnen hat. Wir werden sehen.

Ein Video von dieser Ausfahrt. Die "motorischen Aussetzer" habe ich da nicht mit reingeschnitten.

Somit gings vorläufig erstmal wieder zurück zum Xerun. Da die Seitenteile mittlerweile an die Karobreite angepasst sind und der ESC dort nicht mehr hinpasste, habe ich einen Halter dafür aus einem Stück Kabelkanal geschnitzt. So gefällt mir das sogar richtig gut.
Xerun_Pic1.jpgXerun_Pic2.jpg
 

Lifthrasir

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Hallo, hier gibt es viel zusehen, du machst dir viel Arbeit und ich bin auf das Ergebnis gespannt!

Zu den verrückten Ausfällen des Motors, ich habe schon gelesen das es zwischen dem nahestehenden Lenkservo und den im Motorgehäuse eingebauten ESC, wegen der Wechselwirkung der unterschiedlichen Magnetfelder, zu Problemen kommen kann. Eventuell könnte ein Stück Mu-Metall, zwischen Motor und Lenkservo Abhilfe schaffen?

Das Injora Chassis hatte ich auch schon, was mir nicht gefallen hat war das große Spiel der Links/Achsaufhängung durch die Kugelköpfe aus Metall, die sollten meines Erachtens durch Kugelköpfe aus Kunststoff ersetzt werden. Kannst du den Umstand bestätigen?

Die neuere Serie High Trail von Traxxas, wäre wahrscheinlich auch eine gute Basis gewesen. Zu einem sind die Karos durch das Clipless System "scalig" mit dem Chassis zu verbinden und zum anderen passt der lange Radstand 330mm eher zu dem GMC Sierra. Die Portalachsen können umgebaut werden. Meines Wissens soll der Überrollbügel des Ford F150 auch auf die Chevy Blazer K10 Karo passen.
Was für eine Karo hast Du genommen?

Setzt du für hinten eine Cantilever Federung ein?
 

kendo05

Mitglied
Vielen Dank für die sehr fundierte Rückmeldung @Lifthrasir:thumbsup:

Dass es sich bei den Motorzicken um ein EMV-Problem handeln könnte, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen. Nach meinem eher laienhaften EMV-Verständnis: Servo in Alugehäuse, Motor in Alugehäuse (=> gute Schirmung?), hätte ich jetzt erstmal kein Problem erwartet. Wir werden sehen, wie sich der Ersatzmotor verhält. Ich werde die Idee mit der zusätzlichen Schirmung im Hinterkopf behalten.

Zum Thema Spiel in der Aufhängung: Es sind Kunststoffkugelpfannen. Meine bevorzugten Kavan-Kugelgelenke sind besser, aber ein Problem sehe ich da bei den Injora-Teilen nicht. Mal schauen, wie das Verschleißverhalten ist.

Zum Thema Radstand: Es kommt eine JConcepts-Karo drauf. Den Radstand des Chassis habe ich von 322 auf 311mm kürzen müssen. Mehr dazu demnächst. Das Originalfahrzeug hat wohl einen Radstand von knapp unter 3m. Also je nach dem, wie genau jetzt 1:10 tatsächlich 1:10 ist, passt das schon. Andere Abmessungen bzw. Proportionen habe ich noch nicht abgeglichen.

Was ist eine Cantilever Federung? Sagt mir als Crawler-Einsteiger leider nichts. Also bis jetzt sind da mal die Originaldämpfer mit Schraubenfedern von Injora dran. Meine Vorstellung ist, für vorne und hinten Federn mit 2 verschiedenen Steigungen zu wickeln, die das Fahrzeug sehr tief einsinken lassen aber dann am Ende sehr stramm werden. Idee: Tiefer Schwerpunkt, scaligeres Aussehen und ein strammes Fahrwerk für schnelles Fahren. Ja, auch das soll er am Ende können - Colt Seavers kriecht und krabbelt ja schließlich nicht, sondern lässt es eher krachen. Auch wenn das jetzt für Kopfschütteln bei der Crawler- und Scalergemeinde sorgt. Um es vorweg zu nehmen: Bis jetzt bin ich noch sehr weit davon entfernt, dass das Auto schnell gut fährt.
 

Lifthrasir

Mitglied
Mit einer Cantilever Federung werden die vertikal stehenden Federbeine in eine horizontale Lage verlegt, besonders bei PickUp's an der hinteren Achse zu empfehlen, damit die Ladefläche nicht durch Dome für die Federbeine "unterbrochen" wird.

Progressive Federung, zwei Federn, eine lange weichere und eine kurze härtere Feder, wird auch als Dualstage bezeichnet.
 

Heimraser

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Eine Frage zum Sensorkabel des XErun: Hat der einen anderen Sensorkabelanschluss, als andere Motoren? Ich dachte eigentlich, dass die Sensorkabel standardisiert sind. Ich besitze derzeit drei sensored Brushless-Motoren (Tamiya, LRP und Greedy), und bei allen passt dasselbe Sensorkabel rein. Die gibts ja in unterschiedlichen Längen zu kaufen. Somit wäre sicherlich eins verfügbar, dass auch in Dein Auto passt, sofern der XErun den gleichen Anschluss hat wie alle anderen Motoren.
 

Speed t3

Mitglied
Eine Frage zum Sensorkabel des XErun: Hat der einen anderen Sensorkabelanschluss, als andere Motoren? Ich dachte eigentlich, dass die Sensorkabel standardisiert sind. Ich besitze derzeit drei sensored Brushless-Motoren (Tamiya, LRP und Greedy), und bei allen passt dasselbe Sensorkabel rein. Die gibts ja in unterschiedlichen Längen zu kaufen. Somit wäre sicherlich eins verfügbar, dass auch in Dein Auto passt, sofern der XErun den gleichen Anschluss hat wie alle anderen Motoren.
Ist vermutlich ein Axe, die haben tatsächlich ein anderes Kabel. Liegt vermutlich vorrangig daran daß das auch wasserdicht sein muß.
 

kendo05

Mitglied
So ist es @Speed t3. Ich habe mich nie damit beschäftigt, wie viele verschiedene Sorten Sensorkabel es gibt und vorallem, ob es für das vom Xerun AXE eine Verlängerung gibt. Aber Fakt ist: Ohne Sensorkabel ist generell eleganter. Bin gespannt, ob der nächste Fusion dann läuft, wie gewünscht.

@Lifthrasir, ah, nachdem ich jetzt weiß, was mit Cantilever-Federung gemeint ist - nein, hatte ich nicht vor. Meine Karo hat eh keine vertiefe Ladefläche, und das Chassis ist, wie es ist. Ich vermute auch, dass der 80er Sierra Grande sowas nicht hatte, sondern in den Domen stehende Dämper an seiner Blattfeder-Hinterachse.
 

Lifthrasir

Mitglied
@Lifthrasir, ah, nachdem ich jetzt weiß, was mit Cantilever-Federung gemeint ist - nein, hatte ich nicht vor. Meine Karo hat eh keine vertiefe Ladefläche, und das Chassis ist, wie es ist. Ich vermute auch, dass der 80er Sierra Grande sowas nicht hatte, sondern in den Domen stehende Dämper an seiner Blattfeder-Hinterachse.
Okay, soll es mehr in Richtung Scale/Vorbild gehen, dann natürlich nicht. Falls du Blattfedern einsetzen möchtest, so etwas gibt es für kleines Geld zum Umbauen. Sollte es aber auch in Richtung performance gehen, kann ich empfehlen hinten etwas längere Federbeine einzusetzen und diese nach innen/zueinander schräg stellen, anstatt gerade.
Auch gibt es Stoßdämpfer mit innen liegenden Federn, solltest du also auf die Optik achten wollen und Blattfedern mit reinen Stoßdämpfern anstatt Federbeinen mit außenliegenden Federn verbauen, sind eben solche Stoßdämpfer mit innenliegenden Federn sinnvoll. Es gibt einmal verschieden starke Federn bei den meisten Sets oder wie bei den Yeah Racing Desert Lizard Dämpfern gibt es Federn nicht nur in drei verschiedenen Stärken, sondern auch drei verschiedenen Längen, sprich pro Dämpfer sind 9 Federn beigelegt. So kannst du jede progressive Einstellung ebenso wählen, wie Spring Setup oder Droop Setup. Die Dämpfer sind zwar nicht so günstig, aber die Qualität und Möglichkeiten überzeugen und rechtfertigen den Preis.
Ein Zusammenwirken von Blattfedern und kurzen innenliegenden Federn in den Dämpfern, ergibt auch eine progressive Federung. Die Dämpfer mit den innenliegenden federn werden dann im Droop Setup genutzt, denn kleine Federn über der Kolbenplatte können zwar im Gehäuse herum "klappern" aber eben nicht herausfallen.
 

kendo05

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Radstand anpassen

Eine wesentliche Arbeit am Chassis war noch zu tun. Obwohl Injora das als "313mm Wheelbase Chassis" anpreist, hat es tatsächlich maximal eingefedert einen Radstand von 321mm. Dass es ganz ausgefedert auf 313mm kommt, wage ich zu bezweifeln. Da sich aber nunmal Reifen und Radhäuser im eingefederten Zustand am nächsten kommen, war das für mich maßgeblich. Ich will mich nun nicht beklagen, dass bei diesem "Bastler-Chassis" Möglichkeiten zur Anpassung an verschiedene Projekte gegeben sind. Die Links sind so gestaltet, dass man auf jeder Seite noch bis zu 4 bis 5mm wegnehmen kann, ohne dass die Gewinde zu kurz werden. Praktisch sind also Radstände zwischen ca. 300 und 322mm durch Kürzen der Links möglich. "Ich kauf mir einen 313mm Body - und das passt dann" ist aber nicht.

Ursprünlich sah das dann bei mir erstmal so aus, wenn ich die Karo maximal möglich vermittelt habe:
Radstand alt hinten_Pic1.jpgRadstand alt vorne_Pic1.jpg

Mir ist rechtzeitig klar geworden, dass es sinnvol ist, die Links um ganze oder halbe Vielfache der Gewindesteigung (bei M3 0,7mm) zu kürzen, damit die Kugelpfannen anschließende wieder die richtige Ausrichtung zueinander haben. Außerdem habe ich ermittelt, dass die oberen Links 93% der Länge der unteren Links haben. Die Kürzung der oberen Links sollte also auch nur 93% betragen, dachte ich mir. Mit diesen Maßgaben habe ich hinten die unteren Links an beiden Enden um je 4,2mm gekürzt und die oberen um 4,2mm am einen, und 3,5mm am anderen Ende (um dem 93%-Gedanken gerecht zu werden).

Die "Anprobe" ergab erwartungsgemäß , dass auch die Vorderachse noch ein Stück nach hinten musste. Jetzt hätte man das sicherlich auch alles über die Hinterachse machen können. Aber erstens gab meine bereits gebaute Karoanbindung das nicht her, und zweitens wollte ich die hinteren Links nicht noch mehr kürzen. Also wurde vorne unten um 2,1 und 1,4mm gekürzt und oben einseitig (abgewinkelter Link) um 3,15mm. Damit komme ich jetzt bei einem Radstand von 312mm raus. Die Karo von JConcepts hält also, was sie verspricht mit "313mm kompatibel". Es kommt auf den Bildern nicht ganz rüber, aber es passt ziemlich perfekt und ich habe keine Probleme, dass die Reifen die Radläufe in irgendwelchen Situationen berühren.
Radstand neu hinten_Pic1.jpgRadstand neu vorne_Pic1.jpg

An dieser Stelle mal noch was zur Achlastverteilung. Das ändert sich natürlich immer mal wieder, da Einbauten am Chassis sich ändern und noch Anbauten an der Karo dazu kommen. Mit Karo und Xerun AXE komme ich aktuell auf knapp 4kg (mit 3s-Akku). Mit dem Fusion hatte ich 58% auf der Vorderachse und mit dem Xerun 60%. Ich bin mit dem Klettervermögen hoch wie runter sehr zufrieden.
Klettertest hoch_Pic1.jpgKlettertest runter_Pic1.jpg
 

kendo05

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Karo-Einsatz

Während 2 Stück Gänsebrust im Ofen dran arbeiten auf die richtige Kerntemperatur zu kommen, komme ich hier nach langer Zeit mal wieder zu einer Fortsetzung. Gebaut habe ich in letzter Zeit ausgiebig, aber es geht halt nach wie vor in einem sehr gemächlichen Tempo voran.

Ein Gewerk der letzten Wochen war ein Schaumeinsatz für die Karo. Idee: Karo stützt sich über Schaumeinsatz auf RC-Box ab (da sonst alle Kraft auf die seitlichen Karohalter gehen würde), Dreck wird aus dem Innenraum halbwegs draußen gehalten. Sich sowas vorzustellen ist ja das eine, aber es maßlich halbwegs passend von Karo und Chassis abzuleiten, ist ein elendes Gefrickel. Am Ende passt es ganz gut. Hergestellt habe ich die Einzelteile mit meinem Proxxon-Heißdrahtschneider und dann mit klassischem Patex zusammengeklebt.

So siehts aus, der Praxiseinsatz steht noch aus.
Schaumeinsatz_Pic1.jpg

Eine Korrektur noch zum letzten Beitrag: Die Links haben selbstverständlich M4-Gewinde, nicht M3-Gewinde, wie ich schrieb.
 

kendo05

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Operation "öldichtes Getriebe"

Als der Austausch-Fusion kam, habe ich mich denn gleich an die Operation "öldichtes Getriebe" gemacht. Fahren konnte man wegen wochenlangem Dauerregen ja praktisch eh kaum gescheit. Also noch mal kurz, warum das Ganze: Die Planetenräder laufen ohne Lager direkt auf Stahlstiften. Das Plantetengetriebegehäuse ist nicht mal ansatzweise dicht gegen Austritt geeigneter Schmiermittel. Die zerklüftete Frontplatte vom Fusion (und auch Xerun genauso) tut ein Übriges, dass alles raussuppt.

Ich habe schließlich folgende Gegenmaßnehmen gefunden:
1. Herstellen einer neuen Motorhalterplatte, die auf 0,01 bis 0,02mm in das Gehäuse eingepasst ist. Da sitzt außerdem ein O-Ring drauf, der die Platte mit ca. 0,3mm Übermaß gegen das Gehäuse innen abdichtet.
2. Die Motorwelle wird in dieser Platte mit einem Adapter 3,17 auf 5mm und einem 5x10-Kugellager gedichtet.
3. Im vorderen Teil des Hohlrads habe ich eine Innenpassung gedreht (anstelle der dort nicht benötigten Verzahnung). Da sitzt ein Ring aus POM drin, auf dem ein weiterer O-Ring sitzt.
4. Die Schrauben, die die ganze Planeteneinheit im Gehäuse halten, werden mit selbstgestanzten Flachdichtungen aus Silkonmatte gedichtet. Durch die obere der Schrauben wird Öl eingefüllt.

Also, es hat mal wieder einige Stunden in der Werkstatt gekostet, aber es ist schon klasse, wenn sich am Ende alles präzise zusammenfügt, die Planeteneinheit mit einem leichten "Plopp" im Gehäuse einschnappt und das Ganze jetzt seidenweich in Balistol gebadet vor sich hinschnurrt.

So, ich muss mal nach der Gänsebrust schauen. Morgen geht's hier weiter.
Getriebe dicht _Pic1.jpgGetriebe dicht _Pic3.jpgGetriebe dicht _Pic6.jpgGetriebe dicht _Pic5.jpgGetriebe dicht _Pic4.jpg
 
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kendo05

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Schaltgetriebe & neues Schaltgestänge

Den Schaltgetriebeteil habe ich jetzt erstmals komplett auseinandergenommen, d.h. auch die beiden Sicherungsringe entfernt, mit denen die Schaltgabel auf der Schaltwelle sitzt. Da hatte ich bislang Angst, dass mir einer der Ringe wegfliegt oder nicht mehr drauf geht. Aber es funktioniert recht problemlos. Die Schaltwelle hat einen Durchmesser von 3,5mm. Sie läuft in einer Durchführung im Gehäuse mit 3,6mm und 2mm Wandstärke. Ich hätte da gerne eine Buchse mit engerer Passung und größerer Führungslänge. Aber man kann es drehen und wenden, wie man will, das passt da einfach nicht hin. Auch ein Deckelchen, das auf der Schaltwelle sitzt und im kleine Gang die Bohrung abdeckt (z.B gegen eindringendes Wasser) ist schwierig, aber nicht unmöglich. Die Welle verschwindet halt fast komplett im Gehäuse. Wahrscheinlich werde ich den Versuch nochmal irgendwann machen.

So habe ich das Schaltgetriebe denn nur wieder mit meinem Fließfett gefüllt und ordenlich mit Hylomar abgedichtet. Das Fett drückt übrigens etwas am Lager der Ausgangswelle raus. Die hat gut 1mm Axialspiel und verschiebt sich entsprechend beim Schalten. Das eröffnet Möglichkeiten für einen Dichtring, die ich demnächst testen werde.
Getriebe dicht _Pic7.jpg

Die eigentliche Baustelle war hier, eine dauerhafte Lösung für das Schaltgestänge zu finden. Ich habe hier schon mehrere Billigservos geschrottet. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich erst jetzt vollständig die "DR" und "EPA"-Funktion meiner Absima CR6P durchblickt habe und dadurch vielleicht die Servos länger gelebt hätten. Aber Fakt ist, dass da in Sekundenbruchteilen Schaltvorgänge stattfinden und die Endlage nur fallweise sofort erreicht werden kann - nämlich wenn die Kupplung zufällig gerade richtig steht. Ansonsten werden die Kräfte durch den Flex im System aufgenommen (Schaltgestände aus 0,5er Federstahl, labriges Servoärmchen). Muss man bei erstaunlichen ca. 30€ für das ganze Getriebe wohl so machen, fand ich aber nicht gut.

Also habe ich jetzt eine M3x20-Schraube als Schaltgestänge. Die ist mit 2mm Kugelgelenk und M2x12-Schraube an der Schaltwelle angebunden. Das Ganze ist federnd gelagert am "gepimpten" Servohorn angebunden. Funktioniert einwandfrei, die Endlagen der Schaltwelle werden sauber erreicht, und wenn die Kupplung am falschen Punkt getroffen wird, federt das System erstmal weg.
Schalten_Pic3.jpg
Schalten_Pic1.jpgSchalten_Pic2.jpgSchalten_Pic4.jpg
 

kendo05

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Trimmbares Servohorn

Diese bislang letzte Maßnahme mutet auf den ersten Blick recht sinnlos an. Mich hat es gestört, dass Servohörner auf meinen Servos in Neutralstellung praktisch immer ein paar Grad verdreht stehen. Mir fehlt da die Erfahrung, aber vermutlich ist es grundsätzlich so. Klar, kann ich dann über die Trimmung korrigieren. Dann wiederum habe ich aber nach rechts und links unterschiedliche Werte für die Endanschläge, korrekt? Ein bisschen die Trimmung zwecks Geradauslauf korrigiert, schon passen wieder die Endanschläge für maximalen beidseitigen Lenkeinschlag nicht - so zumindest mein Eindruck. Das Injora-Chassis hatte ab Werk das Lenkgestänge bei 16mm im Servohorn angeschraubt. Damit habe ich nur geradeso beidseits vollen Lenkeinschlag erreicht.

Mit der 20mm-Position geht das schonmal besser, aber meine Vorstellung war, ein Servohorn zu haben, das man mechanisch trimmen und dann mit einer Schraubklemmung fixieren kann. Die Anbindung vom Lenkgestände ist außerdem auf 23mm gewandert, um voll eingefedert keine Kollision vom Schraubenkopf mit der Lenkkoppel zu haben (Heißt die so? Die Stange, die die Achsschenkel verbindet.)

Gesagt, getan - und lustig am Teilkopf vor mich hingekurbelt. Es hat mich echt gefreut, da Jahrzehnte später doch noch mal halbwegs Niveau 3. Lehrjahr reaktivieren zu können.

Das Verstellen mit der Klemmschraube funktioniert wie erhofft. Ich habe jetzt bei neutraler Trimmung jeweils EPA 102%, bis die Räder an den unteren Links anschlagen.
Außerdem habe ich den Servohalter übrigens noch um 180° gedreht, wodurch das Servo gut 8mm tiefer kommt und die Lenkstange etwas weniger schräg steht (=> geringeres Eigenlenkverhalten beim Einfedern).
Servohorn_Pic1.jpgServohorn_Pic3.jpgServohorn_Pic4.jpgServohorn_Pic5.jpgServohorn_Pic6.jpgServohorn_Pic7.jpg
 
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