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9imod Servos gut & günstig.

Smoerrebroed

Mitglied
Es heißt, dass Dich das 360er praktisch nicht in der Auflösung ("Feinfühligkeit") einschränkt, da es einerseits einen größeren Verstellbereich hat, andererseits aber eben auch einen größeren Eingangsbereich, so dass die "Pulsweite pro Grad" gleich/ähnlich bleibt. Voraussetzung ist natürlich eine Steuerung, die auch diesen vergrößerten Bereich abdeckt. Wenn man natürlich keine 360 Grad benötigt - für welche Lenkung sollte so etwas sinnvoll sein? - dann "lohnt" es sich natürlich nicht. (In der Praxis habe ich noch mit jedem 180-Grad-Servo den Lenkanschlag erreichen können.)

@safty Die Info steht unter anderem hier: https://de.aliexpress.com/item/1005004693182705.html (Ja, ich weiß, ist jetzt nicht soo eindeutig, aber anders ergibt das überhaupt keinen Sinn.) BTW: 71 kg bei 0,1 s ist echt 'ne Ansage, selbst wenn man die üblichen chinesischen Toleranzen abzieht. 7,5 A sind allerdings auch nicht von schlechten Eltern. ;)
 

MstrPA

Mitglied
Der allgemeine "Standard" ist so , daß diese Pulsweite von 1000 us (1ms) bis 2000 us (2ms) liegt. Das wertet ein normales Servo aus als "geh ganz nach links" bzw. "geh ganz nach rechts".
Ich hatte mir das genauso vorgestellt, wie @safty. Wenn man den möglichen Drehkreis vergrößert wird das Servo einen größeren Drehwinkel je Impulsbreitenänderung zurücklegen. Jetzt wurde dieser Annahme widersprochen, weil das Servo einen größeren Impulsbreitenbereich auswertet, als üblich. An einer normalen Funke dreht es dann aber nicht 360 Grad.

Allerdings kommt es auch darauf an, wie „fein“ das Servo die einzelnen Impulsweitenänderungen interpretieren kann, sprich wie groß eine Änderung sein muss, damit es sich überhaupt bewegt und auch, wie klein die kleinstmögliche Winkeländerung ist.

Außerdem spielt eine Rolle, wie schnell und wie genau das Servo seine Drehposition ermitteln kann. Das mit dem Anfahren der eingestellten Position klappt nämlich nie so, wie es theoretisch soll. Deshalb kann man entweder schnell drehen und nimmt in Kauf, dass das Servo über die eingestellte Position übersteuert und das korrigieren muss oder es bremst vor der eingestellten Position bereits ab. Dieses Verhalten steuert der sog. Dämpfungsfaktor, aber eben in Abhängigkeit von der möglichen Drehgenauigkeit.

Für die meisten Autos spielt das keine Rolle. Aber wenn Servos z. B. mechanisch verbunden werden um parallel zu arbeiten ist das wichtig oder wenn der Drehwinkel durch große Hebel in sehr weite Bewegungen umgesetzt wird.


Was da heißt es lohnt sich gar nicht die 360er sondern eher die 180er zu kaufen?
Bei den typischen Anlenkungen über einen Lenkhebel ist doch sowieso bei spätestens 120 Grad Schluss, wenn nicht früher, weil man sonst Gefahr laufen würde, dass die Lenkung durch Rastwirkung sperrt. 360 Grad hätte einen typischen Anwendungsfall z. B. bei Anlenkungen über ein Zahnrad, das eine Zahnstange bewegt oder über eine Schraube. Mir fällt aber kein Auto ein, in dem sowas verbaut ist. Wenn man ein Lenkservo für ein normales RC-Auto sucht, lohnt sich das natürlich nicht.

Die aufgeworfene Frage war ja auch nicht, ob sich das lohnt, sondern ob es eher schadet. Wäre es so, dass das Servo wegen des größeren Drehwinkels ungenauer steuert, müsste man das bejahen. Weil das Servo aber wohl einen größeren PWM-Bereich nutzt, schadet es wohl nicht.

@Smoerrebroed
Du meinst das, oder:
Kontroll system: pwm-Steuerung (1500usec im zentralen Punkt)
[…]
Grenz winkel: 180 ° ± 1 / 270 ° ± 1 /360 ° ± 1 optional
Richtung: Rücktakt weise/Impuls weg 500 → 2500 μsec

Ich würde das auch so verstehen. Allerdings steht nicht wirklich dort, das 500-2500 μsec nur bei 360 Grad zutreffen.
 
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