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Baubericht #500907060 - Carson Goldhofer BAU STN-L3 Satteltieflader

Hasi

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Hallo zusammen,

hier möchte ich euch nun den Baubericht zu dem Auflieger für meinen SK3553 SLT vorstellen.
Eigentlich war geplant, dass ich für den SK3553 SLT einen Tiefbettauflieger selbst baue (der Plan steht auch immer noch), allerdings war da mein Volvo EC160E noch nicht eingeplant, sodass ich noch mehr als genug Zeit gehabt hätte.
Damit ich den Volvo aber transportieren kann, brauche ich nun schneller einen entsprechenden Auflieger - die Wahl fiel hierbei auf den Carson Goldhofer Satteltieflader.
Da der SK3553 SLT noch nicht fertig ist, wird der Goldhofer zunächst von meinem King Hauler Day Cab gezogen werden.

Gekauft habe ich den Goldhofer, wie auch meinen Volvo, wieder bei SCM-Modellbau in Österreich :thumbsup:

Wie gewohnt bei meinen Berichten gibt es erst einmal ein Bild vom Karton an sich :)

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Es folgt ein Bild mit der "inneren" Schachtel und dem Zubehör. Ein wenig vom Inhalt habe ich schon auf dem Karton abgelegt, da ich den Inhalt vorher schon einmal sichtgeprüft habe und keine Lust hatte, alles wieder ordentlich einzuräumen :p Auf dem Karton liegen die Felgen, Teile der Deckplatte und Aufhängung und von der Rampen-Dämpferbefestigung.
Rechts daneben ein Stück Alfer-Profil, ein Beier SM-IR-16-2 und ein 2s Lipo mit 2.200mAh.
In der unteren Reihe liegen LED Beleuchtungsplatinen 7,2 Volt für die Rückleuchten, ein IR-Königsbolzen (mit Loch in der Mitte für die IR-Diode), 2x Thor 15Li (für Rampenantrieb und Stützen) sowie von Pistenking das Antriebsset für die elektrischen Rampen.

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Außerdem habe ich mir noch elektrische Stützen von Lesu besorgt sowie eine Rundumkennleuchte (RKL) von Pistenking.
Die Stützen habe ich gewählt, weil sie nur 60€ gegenüber den originalen Stützen (95-120€) und Motoren (28-35€, 2x benötigt) von Carson kosten und auch noch besser aussehen. Anmerkung: Die Lesu-Stützen sind für 12V ausgelegt - kann man auch an 7,2V / 2S betreiben, sind dann aber sehr langsam.

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Hier einmal der Tieflader und alle Komponenten des Bausatzes ausgepackt. Der Tieflader selbst ist in einer Tüte verpackt, aber nicht verschweißt (die Tüte) - der Rahmen besteht aus 1 mm Stahlblech und ist lasergeschnitten, CNC gebogen und verschweißt.

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Die Seitenteile werden am restlichen Rahmen verschraubt. Damit man außen keine Schraubenköpfe oder Muttern sieht, sind die Schrauben an den Seitenteilen ebenfalls verschweißt und selbige werden von hinten dann mit Muttern verschraubt.

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Zu Verstärkung der Seitenteile und Ladefläche werden noch einige weitere Bleche eingesetzt. Auf dem Bild fehlt eines der Teile, weil ich das schon eingebaut hatte. Ich musste die Teile etwas mit der Feile bearbeiten, damit diese passten.
Ist aber soweit kein Problem.

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Hasi

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Pro Seite werden 10 von den Verstärkungsblechen montiert.

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Als nächstes werden die Kotflügel an den Schrauben der Seitenteile angebracht. Leider sind diese aus Plastik, was aber wohl dem Stanzen der Seitenteile geschuldet ist... prinzipiell kein Problem, wenn man "nur" lackiert, aber da ich den Tieflader pulverbeschichten lassen wollte, für mich weniger optimal - das Plastik findet die Temperaturen beim Pulverbeschichten nicht so toll :D
Mein Vorhaben war, die Seitenteile zu montieren und die Schlitze, in die die Verstärkungsbleche greifen, spachteln wollte, damit man diese nicht mehr sieht - die Kotflügel sind aber nicht auszubauen, ohne die Seitenteile abzubauen oder zumindest zu lösen. Mal schauen, ob ich da was aus Messing baue...

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Hier einmal ein Übersichtsfoto des gesamten Aufliegers mit den montierten Kotflügeln, Seitenteilen und auch dem (sehr einfach gehaltenen) Unterfahrschutz.

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Am Heck wird schon einmal die Halterung für die Rampen sowie die der Stoßdämpferattrappen angebracht:

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Ohne Räder ist ein Auflieger natürlich auch nichts... daher schauen wir mal, dass wir diese zusammenbauen. Der Tieflader ist auf Doppelreifen gestellt, bei denen immer zwei Felgen zusammengeschraubt werden. Die Reifen sind hier Vollgummireifen und die Felgen sind mit Kugellagern gelagert. Die Verschraubung auf der Achse wird von einem abnehmbaren Nabendeckel der Wahl verdeckt.

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Hasi

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Weiter geht es mit dem Zusammenbau der Achsen - hier ist mir ein Detail aufgefallen, das mir nicht so gut gefällt: Die U-Bügel, mit denen die Achse an den Schwingen befestigt wird, sind aus Plastik. Ich denke zwar, dass das hält, aber das Aufschrauben der Muttern auf die U-Bügel war schon eine Qual... das ist mit Metallgewinden einfacher, zumal das Gewinde hier ein 2,5mm-Gewinde zu sein scheint.

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Auf diesem Bild sieht man die meisten Teile einer Achse - es fehlen hier Schrauben, Muttern und die Luftbälge sowie die Achsstummel, auf denen die Felgen sitzen.

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Die Schwingen für eine Achse zusammengebaut, hier sieht man auch die Luftbälge - diese sind natürlich nicht mit Echtluft funktional, sondern einfach nur aus Gummi (aber dennoch hohl):

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Achse dazu - hier sieht man auf dem zweiten Bild dann auch von unten die kleinen Muttern (sieht auf dem Bild aber größer aus) - viel Futter ist da nicht.

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Aller guten Dinge sind 3 :D Einmal ohne und einmal mit Rädern:

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Die Luftbälge werden mit Hilfe von L-Winkeln am Rahmen des Tiefladers verschraubt, welche man hier montiert sieht:

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Hasi

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Nachdem die Achsen nun komplett sind, widmen wir uns den Aufliegerstützen. Diese sind die gleichen Stützen wie bei allen Carson-Aufliegern (meines Wissens), wie z.B. auch bei meinem #500907312 - Carson 2-Achs Hinterkipper-Sattelauflieger, bei dem ich die elektrische Variante nachgerüstet habe.

Hier aber die manuelle Ausgabe:

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Am Goldhofer werden die Stützen nicht direkt angeschraubt - hier wird ein L-Winkel als Hilfe genommen:

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Und hier sieht man auch, warum :) Wer möchte, kann hier natürlich auch die elektrische Variante von Carson nachrüsten. Ich bin hier einen anderen Weg gegangen, dazu aber später mehr.

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Für das Heck vom Goldhofer gibts es noch zusätzlich kleine manuelle Stützen, damit man das Heck beim Auffahren von schwerem Gerät abstützen kann:

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Und angebaut:

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Nachdem die Stützen nun angebracht sind, kommen die Achsen auch dazu.

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Und als Nahaufnahme:

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Zwei weitere Nahaufnahmen gibt es noch vom Goldhofer von unten - einmal der Unterfahrschutz...

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...und von 2 Schrauben, die auf jeder Seite angebracht sind. Die sind in der Anleitung nicht vermerkt und da wird auch nichts angebracht, aber ich finde sie nützlich - so kann man sie selbst für irgendwas nutzen und braucht nicht bohren oder kleben.

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Zum Abschluss der Unterseite noch einmal eine Gesamtansicht:

 
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Hasi

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Auf der Oberseite vom Goldhofer gibt es dann auch nicht mehr viel zu tun. Dazugekommen ist hier die Staubox vorne auf dem Schwanenhals, hier erstmal noch nicht verklebt, sondern nur mit Klebeband zusammengehalten:




Im nächsten Schritt werden dann die Rampen zusammen- und die Zylinderattrappen angebaut. Letztere habe ich jedoch weggelassen, da ich zum Lackieren nicht wieder die ganzen kleinen E-Clips demontieren (und ggfs. verlieren) wollte.

Einmal der Mittelteil der klappbaren Rampen:

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Das Oberteil der Rampen, welches auf dem Boden aufliegt:

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Leider habe ich vergessen, ein Bild der angebauten Rampen im Bausatzzustand zu machen... daher hier ein Bild mit schon montiertem Rampenantrieb von Pistenking:

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Soweit erstmal zum Bausatz. Auf der Oberfläche kommen noch Holzplanken drauf, die ich aber erstmal weggelassen habe. Stattdessen habe ich lieber eine Stellprobe mit meinem Volvo EC160E & King Hauler gemacht :)






Zusätzlich habe ich getestet, ob die hinteren Stützen am Goldhofer nötig sind, um zu entscheiden, ob ich diese ferngesteuert klappbar gestalte - wie sich herausstellt, ist das zumindest für meinen Volvo nicht nötig.

Einmal mit ausgefahrenen hinteren Stützen:

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Einmal mit eingefahrenen hinteren Stützen:

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Ab hier fangen dann die Änderungen gegenüber dem Bausatz an - mehr dazu in weiteren Beiträgen.
Bis dahin - Feuer frei für Kommentare, wenn ihr mögt :)
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Hasi

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Danke :)

(Das pulverbeschichten lassen, gibt’s da jemanden der das im kleinen Stil macht ?)
Ich hab einen Ort weiter einen Beschichtungsbetrieb, den wollte ich anfragen, auch für das Fahrgestell/den Rahmen von meinem Kippauflieger (sobald der soweit ist) - wollte aber erstmal mein Problem mit den Radkästen lösen, bevor ich anfrage :) Ich hoffe mal, dass die das einfach nebenbei mitmachen, wenn die eh in der Farbe etwas beschichten - gegen Obulus, natürlich.
 

Hasi

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Kommen wir zu den Änderungen - ich habe mit dem Einbau des Rampenantriebs von Pistenking begonnen.
Dazu ist es nötig, in die Heckstoßstange/das Heckblech ein paar Löcher zu bohren. Markiert werden diese durch anbringen des späteren Halters in die vorhandenen Scharniere für die Rampen.
Als Regler für den Antrieb wird ein CTI Thor 15Li dienen.

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Das größte Loch ist hierbei für den Motor vorgesehen und hat einen Durchmesser von 10mm. Ich habe versucht, das Loch in mehreren kleineren Stufen zu bohren, wobei sich der Bohrer immer wieder verkantet hat - bohrt lieber mit einem 5mm-Bohrer vor und dann direkt mit dem 10mm-Bohrer nach, dann sollte das nicht passieren. Das Loch habe ich zusätzlich noch leicht angesenkt, damit der (schräg einzuführende) Motor besser einzubauen ist.

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Apropos Scharniere - damit der Antrieb nachher leichtgängig läuft, schaut euch die tiefladerseitigen Halter an. Bei mir waren diese nicht exakt in einer Flucht gebogen, sodass ich hier nachbiegen musste - man sieht hier auf dem Bild den Ursprungszustand:

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Der Motor wird dann von unten entsprechend an das Heckblech montiert. Zusätzlich wird er mit einem Endschalter (liegt dem Rampenantriebssatz bei) verkabelt und dann an einen Regler angeschlossen.

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Auf diesem Bild sieht man in schwarz den kleinen Endschalter, darüber eine kleine Drehscheibe, die diesen betätigt in den jeweiligen Endlagen. Links sieht man die (auf der Motorwelle fest verpresste) Schnecke und darüber das Zahnrad, was auf der Welle der Rampen sitzt.

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Damit das ganze nicht so präsent und etwas dreckgeschützt ist, kommt noch eine Abdeckung darüber. Unterhalb der Abdeckung wird dann das Kennzeichen angebracht. Die Rampen sind manuell (auch ohne den Antriebssatz) in der Breite verstellbar, um an verschiedene Spurweiten angepasst werden zu können. Der Rest vom Antriebssatz bezieht sich noch auf die Stoßdämpferattrappen, die ich aber aus genannten Gründen noch nicht verbaut habe.

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Hasi

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Die nächste Änderung betrifft die Stützen - entgegen meinem Kippauflieger habe ich hier nicht zu den originalen elektrischen von Carson gegriffen, sondern zu welchen von Lesu: elektrische Stützen für Anhänger und Auflieger Tamiya 1:14 - Art.Nr. LS-A0006
Sie sind günstiger und sehen meiner Meinung nach auch besser aus. Wie oben schon erwähnt, sind sie für 12V / 3S ausgelegt - man kann sie auch an 7,2V / 2S betreiben, aber dann sind sie meiner Meinung nach viel zu langsam.
Ein direkter Test an einem 2S Lipo mit 7,5V (also nicht voll) ergab ca. 45 Sekunden zum Ausfahren, ein Test direkt an einem 3S LiFePo mit 9,75V ergab 33 Sekunden.

Da ich meinen Goldhofer aufgrund der Rückleuchtenplatinen und des Motors für den Rampenantrieb mit einem 2S Lipo betreiben werde (alles für 7,2V ausgelegt), werde ich also einen Step-Up-Wandler nutzen, um die Stützen an 12V zu betreiben.
Wie auch beim Rampenantrieb werden die Stützen durch einen CTI Thor 15Li gesteuert werden.


Einmal ein Bild der Stützen - links an der Stütze ist das Alu nicht blank, hier spiegelt nur das Licht.

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Da die Lesu-Stützen breiter sind als die originalen, war es nötig, einen neuen L-Winkel herzustellen. Dazu habe ich einen 25x25mm Alu-L-Winkel genommen und auf einer Seite auf 20mm abgelängt, damit die Sützen nicht zu weit rauskommen. Zusätzlich habe ich oben eine kleine Aussparung für die Kabel der Stützen eingebracht. Das ganze für die andere Seite natürlich entsprechend auch.
Pro Stützfuß habe ich 8 Löcher der Größe M2 angefertigt. Leider waren (zumindest bei meinen) Stützen nicht genug Schrauben dabei, um alle 16 Löcher entsprechend zu füllen, daher habe ich mir noch welche nachbestellt bei Knupfer (musste da eh bestellen).

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Hier ist nochmal ein Bild der Lesu-Stützen mit den originalen L-Winkeln, wo ich angelegt habe, wie die Stützen nachher sitzen sollen:

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Am Goldhofer angebracht sieht das ganze dann so aus - man sieht hier auch noch, dass Schrauben noch fehlen.

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So gefällt mir das schon deutlich besser, vor allem optisch - es fehlt also nur noch die Verkabelung, das kommt aber später :)
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Hasi

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Es folgt nun meine vorerst letzte Änderung - ihr ahnt es schon, ich bringe euch hier bisher nur auf den aktuellen Stand, der Bau selbst ist schon etwas her.
Ich hoffe, dass ich jetzt im Winter endlich meine Vorhaben mit dem Goldhofer umsetzen und auch zu Ende bringen kann und mich nicht die Motivation wieder verlässt :censored:


Ich hatte anfangs schon einmal den sehr einfach gehaltenen Unterfahrschutz erwähnt, der mir so überhaupt nicht gefiel. Ich hatte dann in einem anderen Bericht oder in einem Youtube-Video (bin mir nicht mehr sicher) gesehen, dass sich jemand einen neuen gebastelt hat... was mich auf eine Idee brachte.
Ich habe bei Knupfer dann Messing-U-Profil (8,0 x 3,0 mm, Art.Nr. so-622) und Messingstreifen (1,0 x 10 mm, Art Nr.: m-x-02) bestellt.
Hinweis: Ihr braucht 2 Stück von den U-Profilen, da eines nicht lang genug ist - ich hatte mich irgendwie vertan und musste noch eins nachbestellen. Spart also Versandkosten und bestellt direkt zwei ;)


Hier noch einmal zwei Aufnahmen des originalen Unterfahrschutzes:

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Ich habe dann das U-Profil und zwei Stücke vom Messingstreifen zurechtgeschnitten und auf dem folgenden Bild einmal auf den originalen Unterfahrschutz gelegt.
Ursprünglich wollte ich das Messing einfach an das Stahlprofil anlöten, aber mangels vernünftigem Brenner schlug das fehl... also habe ich das Messing einfach aufgeklebt.

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Das Ergebnis sieht dann so aus - für mich optisch eine 100%-ige Verbesserung gegenüber Bausatz.

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Das ist soweit der aktelle Stand. Alles, was ich hier ab jetzt berichte, ist tatsächlich auch für mich neu :D
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Hasi

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Was du hier zeigst ist Modellbau in Reinform und großes Kino! Hab selbst mit Trucks nichts am Hut aber die Modelle sind einfach schön anzuschauen.
Vielen lieben Dank für das Kompliment :)
Das nehme ich gerne an, auch wenn ich dann doch recht viele Kaufteile verwende - es gibt da ganz andere Enthusiasten, die aus Messing- oder Kupferblechen Fahrerhäuser und aus Messingprofilen etc. dann ganze LKWs bauen; das ist dann schon eine ganz andere Nummer (die ich aber nie erreiche). Aber ich bin zufrieden, wenn das, was ich mir zusammenschustere, auch anderen gefällt :D
 
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Hasi

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Ein weiteres Kaufteil kommt hier zum Tragen - zwei Stauboxen aus Polystyrol, gekauft bei rc4truck: 2 Stauboxen 86,0 mm für Carson Goldhofer Tieflader 1:14, Art.Nr.: 206890
Gibt es bei Bedarf auch noch in 174mm Breite, dann muss aber der Unterfahrschutz weg. Den wollte ich allerdings behalten, daher habe ich mich für die 86mm lange Variante entschieden.

Klar, man kann die Stauboxen auch selbst konstruieren, aber so schön, wie das hier gefräst ist, bekomme ich das im Leben nicht hin... da zahle ich dann doch lieber etwas mehr und habe eine Optik, die mir auch gefällt:

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Kommen wir zum Zusammenbau der Stauboxen - diese werden nur zusammengeklebt; ich habe dafür Uhu Plast Special benutzt, aber Ruderer L530 oder ähnliche Kleber gehen auch.
Die Anleitung ist nicht die ausführlichste und bebildert, aber wenn man die Teile vor sich liegen hat, geht das auch - ich habs ja auch hinbekommen :ROFLMAO:
Hier einmal ein Übersichtsbild in groß - die Teile sind sauber gefräst und müssen nur an den Stegen herausgetrennt und ggfs. mit einer Feile gearbeitet werden.




Hilfreich zum Zusammenkleben sind diese Metall-L-Winkel sowie kleine Würfelmagneten, die ich mal gekauft habe (glaube, auf eBay), sodass man ganz einfach einen 90°-Winkel hinbekommt.
Ich habe hier erstmal nur von innen etwas Kleber aufgebracht, damit die Stauboxen nicht direkt am Tisch festkleben :D
Mit zwei Winkeln und mehreren Magneten kann man dann auch direkt beide Stauboxen gleichzeitig zusammenbauen.

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Als nächstes braucht man die Frontblenden sowie folgende 2 Teile (oben zu sehen). Man trennt beim linken Teil den inneren Teil raus und braucht den äußeren Teil als Schablone für die richtige Platzierung des rechten Teils - nur das rechte Teil wird hier verklebt, der äußere Rahmen nicht! Der wird nach dem Verkleben des rechten Teils nur zur Seite gelegt und später noch gebraucht.
Wie es nach dem Verkleben aussehen sollte, sieht man auf dem zweiten Bild.

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Dieses Bild zeigt die angeklebten Scharniere - hier wird nachher von außen ein Stift eingeschoben und somit die Blende mit der Box verbunden.
Im zweiten Bild habe ich die (inkludierten) Neodym-Magnete in die Löcher entsprechend eingebracht - die Löcher habe ich vorher leicht angesenkt. Im Nachhinein vielleicht etwas doof, die Magnete schon einzusetzen bzgl. Lackierung, aber dann muss ich die halt abkleben. Auf dem oberen Deckel liegen die beiden Magnete aber noch auf, sind noch nicht eingedrückt.

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Im nächsten Schritt wird die vorhin noch als Schablone benutzte Blende nun an der Vorderseite der Box angeklebt. Hinter diese Blende werden dann noch pro Box zwei Magnethalter geklebt - im ersten Bild oben im mittleren Bogen ganz unten zu sehen. Einfacher ist es, die Magneten vorher einzubringen - wenn die Halter schon eingeklebt sind, geht es zwar auch, ist aber nicht mehr so einfach.

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Hasi

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Auf diesem Bild sind die Magneten dann eingesetzt. Man kann die rechts daneben liegende Klappen nun einfach vorne auf die Box setzen, das hält ohne Probleme - ein Scharnier ist hier aber noch nicht vorhanden; die Box ist aber auch noch nicht fertig.

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Der nächste Schritt ist, die Seitenwände anzubringen, an denen nachher die Haltewinkel angebracht werden, mit denen die Stauboxen am Goldhofer befestigt werden.
Achtet darauf, sie richtig herum anzubringen und Platz für das Scharnier der Klappe zu lassen (links an der Ecke der linken Box zu sehen).

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Der nächste Punkt sind die erwähnten Haltewinkel. Auch hier ist es wieder einfacher, die Magnete vorher einzusetzen statt nach dem Verkleben, aber nach dem Verkleben geht es auch noch. Pro Box vier Winkel, pro Winkel zwei Teile - may the glue be with you :D

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Die Winkel werden dann mit den beiliegenden Schneidschrauben an den Boxen befestigt. Am besten die Schrauben nicht komplett fest ziehen, sodass sich die Winkel noch einfach an den Goldhofer anpassen und plan anliegen können.
Fertig ist der Gerät :)

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Angebracht am Goldhofer sieht das Ganze dann so aus - wer möchte, kann über die eine Schraube am Goldhofer auch noch eine Schiene anbringen, die die Staubox zusätzlich zu den Magneten noch einmal sichert.

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Ich finde, die Stauboxen passen perfekt zum Goldhofer und füllen den Platz zwischen Unterfahrschutz und erster Achse wunderbar auf. Zusätzlich werde ich dort noch einen Ein/Aus-Schalter anbringen, sodass dieser unsichtbar, aber einfach zu erreichen ist.

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