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Baubericht Trawler Nordkap

Quiddje

Mitglied
Vor kurzem hatte ich dieses Bild eingestellt:



Mittlerweile hab ich die Helling erstellt und schon mal was vorbereitet:





Vor dem fröhlichem Spantensteckspiel hab ich erstmal den Platzbedarf für Stevenrohr (6mm) und Ruderführung (4mm) aus dem Steven (4mm) rausgesschnitten
und beides mit Glasfaserpolyestherspachtel sauber ausgerichtet eingeklebt. Ich finde das kann man sofort besser machen als wenn alles fertig ist.

Dann ging es weiter:



Ich hab noch kleine Verstärkungsdreiecke eingeklebt weil ich finde das 5mm Überlappung etwas wenig sinnd.
Motorhalterung ist auch fertig:



Die Ruderwelle sollte wohl einfach so im Steven gelagert sein. Damit war ich nicht einverstanden und hab da mal was aus Messing angefertigt:



Während der Kleber aushärtet sucht man sich Nebenbaustellen an denen man weiter Tüddeln kann.
In diesem Fall wollte ich "mal eben" das Beiboot mit dem Deck versehen. Dummerweise war dieses Prezässionsgelaserte Teil 1mm zu kurz und 3mm zu schmal.
Also "mal eben" neu anfertigen.



Wird fortgesetzt.
 

Quiddje

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Sieh an - Publikum. Herzlich Willkommen.

Hier noch mal ein Bild vom Beiboot:



An der Beplankung mach ich grad nicht weiter weil im Rumpf noch einige Einbauten und Anpassungen vorgenommen werden.
Die Nebenschauplätze werden immer mehr.



Beispielsweise der Akkuparkplatz:



Noch nicht verklebter Zwischenstand:



Der Mast. Nach vorhandenem Material , Zeichnung und rudimentärer BauanleitungBastelhinweisdingens soll der Mast, ein Stück Rundholz , wohl stumpf aufs Deck gepappt werden.
Ääähm, da hab ich doch so meine Zweifel. Also hab ich ein Stück Alurohr aus der Gramuselkiste genommen, einen Schlitz hinengefiedelt, und schon kann man es auf den Steven stecken.
Da kümmer ich mich später drum.



Nebenbei hab ich mich auch noch mit dem Ruderservo beschäftigt. So hab ich mal eben ein Rudertragegestell gezimmert und das Ganze mal eingebaut.





Ich hab mein Wischtelefon mal in den Rumpf getaucht:



Mittlerweile bin ich öffter mal ins Staunen geraten - ja, es ist ein klassischer Bausatz in Spanntenbauweise.
Und ja, die Holzteile sind gelasert. Was an sich ja eine Präzise Angelegenheit ist.
Dummerweise bin ich schon über mehrere nicht passende Teile gestolpert.
Am ärgerlichsten fand ich die Ausschnitte im Deck für die Spanten. Nach Bastelhinweisdingens hab ich nach Vorgabe die Spanten in den Steven gesetzt.
Später wollte ich dann das Deck aufsetzten und mußte feststellen das das nur geht wenn ich diese Ausschnitte deutlich erweitere.
Besser wäre gewesen die Ausschnitte auf ein Blatt Papier aufzutragen und diese dann auf den Steven zu übertragen.
Dann hab ich bis jetzt 2 fehlende Teile nachgefertigt. Einige Teile sind deutlich zu klein - ebenfalls nachgefertig.
Wer sich für so einen Bausatz interessiert, sollte sich zusätzlich noch Sperrholz in 4mm, 3mm und 1mm dazu kaufen.
Nun kenn ich Billingboats von früher als eine Firma mit Neigung zu Qualität.
Meine Vermutung: Jemand schreit "wir müssen billiger werden und den Profit steigern!" Jemand anderes sagt "Super Idee" und beauftragt jemanden der jemanden beauftragt
die Zeichnungen aus der Zeit der Laubsägebogen-Ausschneiderei mal eben CNC tauglich zu machen, und jemand anderes hat die Daten in eine schinesische Fabrik in Schina geschickt.
Nach meinem ursprünglichem Grundvertrauen stelle ich mittlerweile alles in Frage und versuche über so viele Arbeitsschritte wie möglich vorraus zu planen.

Spaß macht mir das Geraffel aber trotzdem!
 

Quiddje

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Männer von Flake!
Es geht weiter. Fiese kleine Dinger. Ich mußte mit meinen Wurstfingern alles geben:







Damit ich noch Zugriff auf die später verklebte Brücke habe brauch ich einen Einstieg:



Diese Zugsäge ist 0,3 mm dick und die Zähne sind nicht verschränkt. Super um Dübel plan abzuschneiden oder saubere Taschenschnitte zu machen.



Da ich nicht davon überzeugt war den 10mm Mast mit einem 4mm "Dübel" stumpf auf das Deck zu kleben hab ich mir was aus Alu-Rohren gebaut:



Der Mast hat unten eine Kerbe und die Mastaufnahme hat das passende Gegenstück. Damit wird ein verdrehen verhindert.
Die Teile sind alle mit Madenschrauben verbunden, damit man alles zerlegen kann falls da noch komische Ideen auftauchen.
Und ein hohler Mast ist ja auch nicht schlecht um Leitungen zu verlegen.
Nebenbei - das Vordeck(3mm) ist eines von den Teilen die zu klein/schmal sind. darunter liegt das nachgefertigte Teil aus 4mm Multiplex,
welches sich deutlich besser biegen läßt als das Original.
Und weil ich auch recht unfroh war über die Plaste-Traversen war die zwar überhaupt nicht formstabil sind dafür aber sehr brüchig
hab ich da mal was aus Messing gefiedelt. Das Mittelstück stammt aus einer Lüsterklemme:





Der Igel des Grauens:



Wie man an den 4 Löchern im "Heck" des Schornsteins sieht mußte ich pragmatisch durchspaxen um die Verklebung der Außenbeplankung fest zu bekommen.
Erst mit Gewalt, und dann mit nem Ruck. Zum Glück hab ich ausreichende Mengen an Spachtelmasse.

:giggle:
 

Quiddje

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Es geht weiter. Vor allem mit Tüddelüt und Zeugs:



Das Vordeck ist fest:



Fizzeliggen Kleinkram verkleben mit Hilfsvorrichtungen:



Links ist das Armaturenbrett der Brücke. Da musste ein Scharnier ran weil ich das Armaturenbrett sonst nicht an den Bestimmungsort bekomme.
Rechts ist der Ständer für das Rettungsboot. Teile oder Hinweise dazu sind nicht vorhanden.
Zwischenbild arrang-schiert:



Nach Plan ist vorgesehen als Ruder einen Plastefizzel an das Rettungsboot zu klleben. Statt dessen hab ich ein Rohr verlegt verklebt und mal etwas verlötet:





Bunt gemacht:



So, jetzt muss ich aber wieder auffe Werft!

:love:
 

Quiddje

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Danke!

Männer von Flake, es gibt Neues vom Frikkelkommando Hamburg NordWest.
Papierschablonen für das Holzdeck:



Da ich nicht die Leisten (4x0,4) einzeln auf das Deck applizieren möchte müssen die irgendwie zu einer(bzw.3) Fläche werden. Das ist nicht trivial)
Also hab ich eine Vorrichtung vorbereitet:



Die Leisten hab ich dann mit Porenfüller lackiert. Das ist ja ein wenig klebrig.
Erstmal sah alles gut aus:



Dann eher so mittel:



Aber mit Geduld und Spucke werd ich das wohl noch hinbekommen:



Dann hab ich mich noch mit dem Radarmast beschäftigt. Das Ding soll sich drehen. Also einen Mast schnitzen:



Hab da mal was am Bohrständer improvisiert. Ich sach mal so - dieser Kreuztisch war knapp vor nutzlos.
Aber - ich hab was ich wollte:




Der Kran für das Beiboot sollte nach Plan 2 Handkurbeln bekommen. Das ist ja nicht mehr zeitgemäß, statt dessen hab ich 2 Elektromotoren geschnitzt, sowie ein Bedienpult, und Kabel hab ich auch verlegt:



Jetzt muss ich aber wieder auffe Werft ....

:giggle:
 

Quiddje

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Das Deck ist recht akzeptabel, finde ich:



Kleine Anprobe:



Große Anprobe:



Zum Nordkap-Schild - die Schrift war auf etwa halbe Materialstärke vorgelasert. Die hab ich mit dem spitzen Skalpel herausgeschnitten/gekratzt.
Dann gebeizt und mit Porenfüller lackiert. Danach dann die weiße Farbe hinein manipuliert. Und das alles mit meinen Wurstfingern!
Grad liegt das Schild seit einer Stunde in warmen Wasser. Mal sehen ob sich das Schild dann biegen läßt. [schwitz]
 

Quiddje

Mitglied
Männer von Flake! Es geht weiter.
36 Acht Millimeter breite Trittstufen aus 1mm-Draht gleichmäßig zu biegen war nicht trivial.
Zu meiner Froide hab ich es aber hinbekommen:



Mit einer Bohrschablohne und einem speziellen Spezialbohrer bekommt man das auch recht gut an das Zielobjekt:



Schornstein ist auch fertig. Kleines werhaftes Biest:



Der Aufbau braucht langsam mal etwas Farbe - ich weiß:



Ein wenig bunter, bitte:



Mit der Beplankerei geht es eher langsam voran. 7mm Plankenbreite ist etwas zu breit. Weswegen ich für das Heck die Planken in der Breite halbiere,
wodurch die Kleberei natürlich länger dauert:



Die Trawlgalgen sind Einbaubereit:



Derzeit arbeite ich u.a. an dem Antrieb für das Beiboot:



An den Grenzen des Machbaren für meine Wurstfinger.

:giggle:
 

Quiddje

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Bevor die Werft 2 Wochen Betriebsferien macht noch ein paar Bilder.

Ruderboot:





Am Rumpf ging es zum Ende deutlich schneller mit der Beplankung, da ich dort bis zu 4 Baustellen gleichzeitig einrichten konnte,
statt nur einer bis zwei:



Plötzlich war der Rumpf zu:





Jetzt kommen die Scheuerleisten dran:



Hmm, ob ich im Wohnwagen weiter basteln kann?
Aber dann wird es sehr laut , Pfanne-Kopf,Pfanne-Kopf,Pfanne-Kopf,Pfanne-Kopf, u.s.w.

:giggle:
 

Quiddje

Mitglied
Ja, ein 20 Jahre alter Eriba Touring Club 540 GT. Den haben wir uns im September gekauft. Für etwa halben Neupreis.
10 Jahre alte Eribas liegen bei Neupreis. Da würde ich eher einen Neuen holen wenn wir das denn augeben wollten.
Das dazu passende Luftvorzelt haben wir direkt danach bei eka besorgt und das erste mal augebaut. Ging Super.
Nie wieder Gestänge. Auch aus Gewichtsgründen. Wir sind beide Bewegungseingeschränkt.

Die Wiese auf der wir sind gehört zum Campingplatz Wees in Missunde an der Schlei.
Weswegen gerade jetzt der Aufsitzmäher der Betreiber seine Runden dreht.
Wir sind hier jeden Pfingsten und treffen uns mit liebenswerten Menschen um haarsträubende Geschichten zwerchfellmassierender Art zu erzählen
und einfach eine gute Zeit zu haben.

In der Vergangenheit sind hier tatsächslich RC-Fluggeräte unterwegs gewesen.
Dummerweise haben Verhaltensoriginelle Personen dafür gesorgt das die Betreiber ein Flugverbot ausgesprochen haben.
Was ich gut verstehen kann wenn komplett Ahnungslose u.a. einen großen Hubschrauber auf der Wiese starten und unter
Volllast auf dem Campingplatz abschmieren lassen.
 

Quiddje

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Männer von Flake! Es geht weiter. Fenster, Türen, Handläufe:



Und schon mal mit der Reling begonnen:



Diese beiden weißen Säulen (Messing) sollten stumpf aufs Deck geklebt werden. Ich hätte sie aber gerne geschraubt.
Also Sacklochbohrungen Mittig gesetzt und M3 Gewinde geschnitten. Trotz aller Vorsicht machte es beim Zweiten kurz Knack,
Und die Sacklochbohrung war zu.

Der Gewindeschneider war natürlich plan abgebrochen.
Also hab ich mal eben eine Kopie aus Alu gedrechselt. Das Ergebnis spricht für sich, denke ich.
Nochmals Alu drechseln musste ich weil ein Bullauge fehlt:





Da wir in ein paar Tagen in Urlaub fahren und ich nicht weiß ob ich noch viel mache bis dahin hab ich mal alles zusammengesteckt
um mal so ein Bild vom Zwischenstand zu haben:







Ach ja - vom 1mm Draht scheint nur die Hälfte der notwendigen Menge vorhanden zu sein. Mpf.
Egal, der Brocken sieht gar nicht mal so scheixe aus, finde ich.

 
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