Während meiner Tätigkeiten im Bereich Rohrsanierung habe ich den Unterschied gerade bei Dichtigkeitsprüfungen praktisch erfahren können. Dichtigkeitsprüfungen wurden aus gutem Grund mit Druckluft und nicht mit unter Druck gesetzten Wasser durchgeführt, weil Luft einen "kleineren Kopf "als Wasser hat, wie mein Chef immer zu sagen pflegte.
Theoretisch erklärt, der "kleinere Kopf" von Luft wird durch die sehr geringen Kohäsionskräfte von den Luft/Gas Atomen beeinflusst, da Luft eben nicht nur aus einen Gas besteht und im Aggregatzustand gasförmig die einzelnen Atome auch noch flüchtig sind. Kohäsionskräfte bilden sich
nur zwischen gleichen Atomen oder Molekülen.
Bei Wasser handelt es sich um gleiche Moleküle im Aggregatzustand flüssig, daher sind die Kohäsionskräfte im Wasser um ein vielfaches höher im Vergleich mit Luft. Es bilden sich Wasserstoffbrücken im Wasser, zu erkennen an der Oberflächenspannung von Wasser, die ermöglichen das ein Wasserläufer nicht versinkt.
Bei den Injora Felgen sind die Löcher in den Felgen keine Löcher sondern nur kleine Halbkreise in einem Teil der Felge. Ich habe bei kurzen Wasserdurchfahrten bisher kein Wasser in meinen Felgen gehabt, aber auch keine Probleme mit aufgeblähten Reifen im Winter oder Platten im Sommer. Das könnte an den kleinerem Kopf von Luft liegen, das ein Luftdruckausgleich stattfindet, aber kein Wasser in die Felgen kommt.
Wie ich schon schrieb, schließe ich diese Löcher bei Fahrten durch Bachläufe, weil mir bewusst ist, das die Reifen dabei extrem walken und so Wasser eingesogen werden könnte.