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Xpress Tourenwagen 1:10 Elektro - Erfahrungen, Rennberichte etc.

Xpress XQ10

Anfang Juli 2020 legte ich mir den XQ10 von Xpress zu. Ein 1:10 Elektro Tourenwagen Chassis auf Höhe der Zeit, jedoch erhältlich für rund die Hälfte des üblichen Preises der Mitbewerber im Segment. Das Chassis ist ganz klar auf Wettbewerbe ausgelegt, aber aufgrund des attraktiven Preises sicherlich auch für Gelegenheits- und Parkplatzfahrer interessant.

Warum gerade Xpress? Nun, abgesehen von den Awesomatix Chassis glichen sich zum damaligen Zeitpunkt alle erhältlichen Chassis. Mit dem Unterschied, dass für die aktuellen Versionen anderer Hersteller rund 630€ auf den Tisch gelegt werden mussten während Xpress für den XQ10 nur rund 350€ aufrief. Zudem machte das Chassis einen guten Eindruck und damals zugängliche Erfahrungsberichte attestierten dem Fahrzeug durchweg eine gute Qualität, Passgenauigkeit und Performance. Insofern sah ich keinen Grund, fast das Doppelte für etwas Vergleichbares und nur unwesentlich Besseres auszugeben.

Die Lieferung von RC Kleinkram erfolgte wie immer blitzschnell und so stand der Aufbau an. War an einem längeren Abend erledigt und lief ohne böse Überraschungen dafür mit umso mehr positiven Dingen ab. Die CFK Teile sind sauber gefräst und machen einen guten Eindruck. Sie wurden an den Kanten geschliffen und mit Sekundenkleber versiegelt. Jedoch nur die Chassisplatte. Beim Topdeck ist Flex erwünscht. Zudem ist hier eine Beschädigung wesentlich unwahrscheinlicher.

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Zunächst wurde alles nach Bauanleitung aufgebaut. Die einzigen zusätzlichen Tuningteile waren Leichtlaufriemen. Nicht die teuren weißen sondern eine Xpress Version, die aber ebenfalls von Bando stammt. Zusätzlich wurden diese mit Silikonöl behandelt um die Flexibilität nochmals zu erhöhen.

An Elektronik wurde ein Power HD S15 Servo verbaut. Mit 15kg Stellkraft und 0,06s Stellzeit auf 60° ausreichend schnell für den Tourenwagenbereich. Als Motor ein RCK 17,5T Brushless Motor, der in der RCK Challenge gefahren wird. Als Regler dient der bewährte LRP Flow ohne X, da ich bisher noch keinen Grund gesehen habe, auf den X zu wechseln. An Regler und Motor wurde ein 3,5mm Stecksystem verbaut um auch ohne Löten den Motor tauschen zu können. Bei dem Vorhaben, verschiedene Serien zu Fahren eine super Zeitersparnis. Außerdem wird so das Testen verschiedener Motoren vereinfacht.

Zum ersten Rollout ging es an meine Heimatstrecke zum RC-MSC Greuthof. Mit dem Baukastensetup und 4.5:1 übersetzt funktionierte der XQ10 schon sehr gut und nach ein paar kleinen Änderungen noch besser. Mangels RCK36R Reifen war ich noch auf Volante V5 unterwegs. Noch mehr Setupanpassungen machten keinen Sinn mehr, da ein paar Tage später unsere Strecke neu asphaltiert werden sollte.

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Das erste Rennen war dann eine Woche später die RCK Challenge auf der wunderschönen Anlage des MSC Höckendorf. Ja, tatsächlich in der Gruppe Ost. Im Süden wäre zwar in Nürnberg an diesem Wochenende auch ein Challenge Lauf gewesen, aber so viel Spaß die MACN Strecke mit dem Verbrenner bringt, so wenig wird es dort mit einem 17,5er spaßig…
Die zwei Tage Höckendorf halfen weiter, das Chassis tiefer zu verstehen und P3 beim ersten Rennen war deutlich mehr als erwartet. Dass die RCK Reifen auf Asphalt schon beim dritten Akku 3 Zehntel langsamer auf die Runde sind, war die eher weniger schöne Erkenntnis des Wochenendes. So kommt man quasi nicht drum herum, nach 3 Vorläufen für die Finale einen neuen Satz auszupacken. Irgendwie schade ums Geld. Aber, zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was mit den Volante V8 auf einen zukommen würde.
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Kurz nach dem Rennen zog im XQ10 das OPCS System ein. Eine lastabhängige Spurverstellung an der Hinterachse. Sinn des Ganzen: Auf der Geraden ohne Last eine möglichst offene Spur und unter Last in den Kurven eine Erhöhung um über die Verspannung die notwendige Stabilität zu generieren. Hätte ich gerne schon in Höckendorf gefahren, lag aber an dem Wochenende noch im internationalen Postzentrum in Frankfurt.
Rechtzeitig zum TOS Lauf im Motodrom in Andernach hat es das OPCS dann aber ins Chassis geschafft. Zudem wurde das auf dem XQ1S basierende Regenauto fertig. Eine etwas andere Lösung mit der Verteilerbox, die sich aber schon jahrelang bewährt hat.

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Während man in Höckendorf immer auf der Suche nach Griff war, gab‘s in Andernach mit dem speziellen Asphalt mehr als genügend. Das hatte zur Folge, dass das Setup erstmal überhaupt nicht passte. Zudem habe ich wohl einen weniger gut gehenden Muchmore Motor. An den Akkus kann es zumindest nicht gelegen haben, dass mir auf der Geraden jedes Mal rund 2m eingeschenkt wurden. Die Pace wurde mit jedem Lauf schneller, nur war sie eben durchweg zu langsam. Am Ende hat es für einen Platz im Mittelfeld gereicht, was den Spaß in keinster Weise schmälert. Ein anspruchsvolles Layout auf einem Asphaltbelag, der auch ohne Zuckerwasser perfekten Griff bietet.
Die neuen Volante V8 funktionieren gut, erfreuen aber aufgrund ihrer sehr begrenzten Haltbarkeit eher den Händler als den Fahrer. Ein Gebrauchtmarkt ist damit sehr effektiv unterbunden - dazu kann man geteilter Meinung sein. Immerhin scheint der Reifen nicht so stark wie bisher nach dem ersten Akku abzubauen . Der Abrieb in der Karosse schaut jedoch aus als wäre man Moosgummi gefahren :D

Anders sah es dann wieder beim TOS Lauf in Rüsselsheim aus. Wunderschöne Strecke, nette Leute, top Verpflegung, sommerliches Wetter und ein richtig gut gehendes Auto sorgten für gute Stimmung und ein gelungenes Wochenende.

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Die Nennliste war gut gefüllt und die Klasse 17.5t mit 15 Startern die größte Klasse des Wochenendes. Mit dem Setup von Mannheim gings am Samstagmorgen in das Training. Ein interessantes und anspruchsvolles Layout auf einer schönen Strecke. Nach ein paar kleinen Änderungen lief das Auto wie es sollte und so ging der Samstag nach einigen Trainingsakkus im Burgerhaus in Rüsselsheim gemütlich zu Ende. Die drei Vorläufe am Sonntagmorgen beendete ich jeweils auf Position 2 mit einer immer schneller werdenden Gesamtzeit. Alles in allem fast fehlerfrei durchgekommen. In den Finalen musste ich den Polesetter jedes Mal ziehen lassen und wurde ordentlich von P3 unter Druck gesetzt. Auf der Geraden fehlte irgendwie die Endgeschwindigkeit, aber das kannte ich ja schon… Im ersten Finale reichte es noch zu P2, in den anderen beiden nur noch zu P3. Somit im Gesamtergebnis dritter von 15 und umrahmt von Awesomatix-Fahrern. Auch mit vergleichsweise günstigem Material lassen sich gute Ergebnisse erzielen!

Die Rennsaison war damit durch, aber es ging noch ein paar Mal nach Mannheim und Asbach zum entspannten Trainieren und das schöne Herbstwetter genießen.

Als dann eigentlich die Hallensaison losgehen sollte kam Corona wieder verstärkt zurück und so beschränkt sich die Erfahrung auf Teppich mit dem Alu Chassis bis jetzt auf wenige Abende. Aber auch hier macht das Fahrzeug einen guten Eindruck.

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Zukünftig werden ich den Thread hier verwenden um euch meine Eindrücke und Erfahrungen mit den Xpress Chassis näher zu bringen und hoffe, dem ein oder anderen damit eine Hilfe zu sein. Falls es Fragen oder Anmerkungen zu irgendwelchen Dingen gibt, immer her damit! :)
 
Guten Abend zusammen,

Dank Corona hat man ja relativ wenig Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten, also wird eben gebastelt. :D
Aus meinem XQ10 folg der LRP Flow zugunsten eines Hobbywing XR10 Pro Stock Spec raus. Das Chassis soll nur in den Standardklassen gefahren werden womit die knapp 100€ Aufpreis für den "großen" Regler rausgeschmissenes Geld wären. Der Stock Spec ist zudem etwas leichter. Großer Vorteil gegenüber dem Flow - die BEC Spannung, die beim Flow fix 6V beträgt, ist beim Hobbywing Regler einstellbar. Mit 7,4V lassen sich vor allem dem Servo Beine machen. Aber auch der Lüfter, der bei mir über den Empfänger versorgt wird, dreht hörbar schneller. Andere, rationale Gründe, den Flow rauszuwerfen, gab es nicht und auch eine höhere BEC Spannung rechtfertigt das eigentlich nicht, aber hier hat der "Haben wollen"-Effekt zugeschlagen.

Auch wenn es vorher schon recht aufgeräumt aussah hat der Umbau nochmals mehr Ordnung geschaffen. Die Kabel wurden sozusagen im Kreis verlegt und das Sensorkabel führt unter dem Regler durch in Richtung Motor. Durch ein Verdrehen der Motorposition liegen die Lötpads nun auf der Rückseite und ermöglichen eine saubere Kabelführung. Die Kabel zum Akku laufen jetzt unter dem Topdeck und der Kondensator ist auf der Akkuseite befestigt.

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Auch an anderer Stelle hat sich was getan. Durch die Neuasphaltierung unserer Strecke ist der Dreck dort enorm mehr geworden und bis der neue Rasen richtig angewachsen ist, wird das auch so bleiben. Mit jedem Regen wird wieder neuer Dreck auf die Strecke gewaschen. Da die Erde recht lehmhaltig ist, fördert der Staub den Verschleiß ordentlich. Irgendwie zu schade für das gute Material.

Also habe ich mich dazu entschlossen, den eigentlich für die Classic Challenge gedachten XQ2S wieder als normalen Tourenwagen zu verwenden. Da ich diesen hier noch nicht vorgestellt habe, will ich das kurz tun.

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Mit dem XQ2S brachte Xpress Anfang des Jahres einen in Details verbesserten Nachfolger des XQ1S auf den Markt. Der neue erhielt kürzere Dämpfer, die identische „Strong“ Aufhängung zum XQ10, ein geändertes Topdeckt mit mehr Optionen zur Beeinflussung des Flexverhaltens und neue obere Bulkheads, sodass Starrachse und Diff auch in der hohen Position gefahren werden können. Zudem gabs eine neue werkzeuglose Akkuhalterung. Mit den geänderten C-Hubs und dem Body Support System wurde einer der momentanen Trends des Marktes aufgegriffen. Auf den an den C-Hubs befestigten Hebeln liegt die Karosse auf und hält so konstant den Abstand zur Strecke – auch beim Einfedern. Somit kann die Karosse direkt tiefer gefahren werden, was das Fahrverhalten deutlich verbessert. Mit den Neuerungen stieg auch der Listenpreis etwas an. Von wahnsinnig billigen 129€ auf immer noch sehr günstige 159€.

Ob die Änderungen den Aufpreis von 30€ wert sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Der XQ1S ist immer noch ein sehr gutes und zuverlässiges Chassis. Gerade in Klassen wie VTA, wo die Reifen sowieso sehr stark limitieren, wirken sich kurze Dämpfer etc. nicht wirklich auf das Fahrverhalten aus. Für den Parkplatz ist dies ebenso irrelevant. Da lieber die 30€ sparen, den XQ1S nehmen und das gesparte Geld lieber in ein besseres Servo etc. investieren.

Für den ambitionierten Fahrer sind die Änderungen schon interessanter. Durch die kurzen Dämpfer, die von den Abmessungen denen des XQ10 entsprechen, wird der Einsatz von üblichen Federn ermöglicht.

Nach einigen Fahrten auf der neuen Strecke funktioniert das Setup recht gut und ist vermutlich nicht mehr weit von den großen und wesentlich teureren Chassis weg. Wer ambitioniert auf dem Parkplatz unterwegs sein will oder eine preislich attraktive Lösung für das Rennen fahren sucht, sollte sich den XQ2S auf jeden Fall mal anschauen. Was irgendwie klingt wie ein Werbetext basiert auf meiner persönlichen Erfahrung und Überzeugung :)

Da ich bisher für den XQ2S nur einen 68er Mustang Deckel hatte, gabs eine Zooracing Wolverine Karosse. Ja, über Schönheit lässt sich streiten, aber gut gehen tut sie auf jeden Fall :D Die Katze wollte dann auch unbedingt noch mit auf die Fotos...

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Am vergangenen Samstag haben wir unsere Strecke mal wieder richtig präpariert, um dem neuen Asphalt etwas mehr Griffigkeit zu verschaffen. Perfekte Bedingungen also, um mal wieder ein paar Dinge auszuprobieren.

ETS und TOS wechseln auf die Matrix 36R Reifen. Eine gute Gelegenheit, diese mal unter kontrollierten Bedingungen auszuprobieren. Gleichzeitig kam auch noch der neue Xtreme Aerodynamics Brutale Deckel als Karosserie zum Einsatz. Eine recht gute Kombination. Einfach zu fahren und die Matrix Reifen rollen extrem gut. Wo mit Volante Hybrid und den Sorex Reifen das Fahrzeug in der Kurve fast stand, wird jetzt deutlich mehr Geschwindigkeit im Scheitel mitgenommen.

Aber auch mit dieser Kombination war immer noch recht wenig Traktion vorhanden. Dämpfer hinten flacher, Rollzentrum runter, indem die hinteren unteren Querlenker innen um 0,5mm abgesenkt wurden und im Diff von 3k Öl auf 5k Öl erhöht haben das Traktionsproblem gelöst. Stabiles Heck und dennoch ordentlich Lenkung. Im Video war das Rollzentrum hinten noch weiter oben. Man sieht direkt, wie aus der Haarnadel heraus immer mal wieder ein kleines Schlingern zu beobachten ist. Später am Tag war dann diese Baustelle durch die o.g. Änderungen gelöst.

Hat mal wieder ordentlich Spaß gemacht, Dinge zu testen und direkt ein Feedback zu bekommen. Die dauerhafte Mylaps Zeitmessung läuft auch wieder und ermöglicht eine gute Analyse, was Änderungen tatsächlich und nicht nur gefühlt gebracht haben.

 

DaLurch

Mitglied
Wie sind deine Erfahrungen mit dem Matrix-Reifen bezüglich Nachkleben und Verschleiss?

Ich muss alle 1-2 Akkus nachkleben und ein Radsatz lebt aktuell um die 15 Akkus lang (Stock 13,5T). :censored:
 
Nachgeklebt habe ich nach 4x 6 Minuten das erste Mal. Sie waren aber vom Gefühl und Geräusch her bereits zu Beginn des vierten Akkus zumindest leicht offen. An sich zu den Volante kein großer Unterschied. Allerdings haben meine jetzt 10 Akkus runter und zeigen weder eine Rille innen noch irgendwelche nicht normalen Verschleißerscheinungen auf der Lauffläche. Verglichen zu den Volante V8 meiner Meinung nach ein deutlicher Fortschritt. Da ich von Akku zu Akku Dinge am Setup geändert habe lässt dich über einen möglicherweise vorhandenen Drop nach ein paar Akkus nichts sagen. Den hatten die Volante V8 nicht, die alten RCK Outdoor Reifen aber sehr wohl. Das versuche ich, nächstes Wochenende herauszufinden.
 
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DaLurch

Mitglied
@Mic: Ja, bei den Matrix ist das normal :D
Meiner Erfahrung nach braucht man sich an einem Trainingsnachmittag bspw. bei einem neuen Satz Sweep Evo R3 darüber keine Gedanken machen.
Ist halt wie immer sehr von den individuellen Bedingungen abhängig. Fährst du jetzt doch Outdoor mit deinen Glattbahnern auf einer Strecke?

@Jojo81: Ich meinte 15 Läufe im von dir angeführten Ausmaß.
 
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Generell kommts ja auch drauf an, wie nachgeklebt wird.
Die leider verbreitete Art und Weise, einfach mal Sekundenkleber draufzuschütten nach dem Motto viel hilft viel führt meist dazu, dass der Reifen entweder schneller wieder aufgeht, weil die Flexibilität flöten gegangen ist oder der viele Sekundenkleber die Flanke steifer macht und somit die Performance zurück geht.
Generell fahre ich mit der Methode ganz gut, das erste Mal kleben möglichst lange hinauszuzögern, natürlich ohne dass der Reifen dabei komplett aufgeht. Und wenn geklebt wird, nicht draufpacken und entlang laufen lassen sondern gezielt möglichst wenig Sekundenkleber per Skalpell in die offenen Stellen zu bringen. Das hält deutlich besser und länger als die viel hilft viel Herangehensweise :D
 
Nee nee ich bleibe Indoor..
Derzeit habe ich nichtmal nen echten Tourenwagen.

Ich glaube mit einer Kunststoffspitze auch nur ganz minimal nach. Viel hilft viel funktioniert hier keinesfalls.
 

Jojo

Mitglied
Geh ruhig mal Outdoor auf Asphalt. Die meisten die ich kennen gelernt habe, sagen das macht mehr Spass und ich sehe das auch so. Hann Münden, Borgholzhausen, Braunschweig, Berlin, macht echt Spass
 
Mahlzeit zusammen,
vergangenes Wochenende und ein paar Mal unter der Woche war ich auf unserer Strecke, weiter die Matrix Reifen und diverse Setupmöglichkeiten ausprobieren. Die Reifen haben unter vergleichbaren Bedingungen rund 5 Akkus bis zum ersten notwendigen Nachkleben durchgehalten und dann je 2-4 Akkus bis zu weiteren notwendigen Klebevorgängen. Also alles in allem im üblichen Rahmen. Bin immer noch sehr zufrieden mit den Reifen.

Setupmäßig standen verschiedene Differentialöle und Federhärten auf dem Programm. Das Öl in den Dämpfern war mit 400cps für die doch recht heißen Bedingungen einen Tick zu weich. Für Andernach in einer Woche geht's eventuell je nach Wettervorhersage auf 450cps Öl. Bei den Federn war ich eigentlich immer mit vorne 2.7er und hinten 2.6er Federn unterwegs. Nach einigem Ausprobieren bin ich schlussendlich bei vorne 2.5-2.8 und hinten 2.45-2.75 gelandet. Eigentlich war ich immer der Meinung, progressive Federn nicht zu mögen, aber bei viel Griff machen sie das Fahrverhalten deutlich ruhiger und berechenbarer. Vielleicht auf eine Runde nicht die schnellste Lösung, aber um fehlerfrei über die Laufdauer zu kommen auf jeden Fall besser als die Variante mit linearen Federn. Interessehalber habe ich mal noch ein Pärchen mit 2.4-2.7 für die Hinterachse bestellt, wobei das schon wieder zu weich sein könnte.

Beim hinteren Differential bin ich mittlerweile bei 9000er Öl angekommen. Schöne Traktion aus den engen Kurven heraus. Funktioniert aber wohl nur bei sehr viel Griff. Ansonsten wird 7k oder 5k die bessere Alternative sein.

Am Chassis selbst gibt's nicht so arg viel neues. Die MR33 Leichtlaufriemen kamen mal zum Einsatz, aber nur, weil hier der Stückpreis mit rund 12€ deutlich billiger ist, als man es von Awesomatix oder Xray gewohnt ist. Die Riemen sind exakt die gleichen - Bando STS. Preistechnisch attraktiv waren auch die neuen Alu-Riemenräder für die Mittelwelle direkt in Hongkong. Also haben auch die Einzug ins Auto gefunden.
Statt dem Muchmore Fleta 17,5er ist der neue Orca 17,5er ins Fahrzeug gewandert. Beim TOS sind beide zugelassen. Von den Leerlaufdrehzahlen her fast identisch, vom Drehmoment her hat der Orca gefühlt leicht die Nase vorne. Wird sich dann zeigen, welcher bei der vorgeschriebenen 5,5:1 Übersetzung besser funktioniert.

Dieses Wochenende wird modellbaufrei bevor´s dann kommenden Freitag auf nach Andernach zum Tonisport Onroad Series Lauf geht :)


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Hallo zusammen,
Am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Mit dem XQ10 ging's zur Tonisport Onroad Series nach Andernach. Wunderschöne Anlage, aber leider am Sonntag weniger schönes Wetter...

Am Freitag stand zunächst ein Trainingstag an, der gut besucht war. Das Setup von meiner Heimstrecke hatte ich schon im Vorfeld etwas an die anderen Bedingungen angepasst. Andernach ist topfeben und bietet massig Griff. Also runter mit der Bodenfreiheit und weniger Vorspur an der Hinterachse. Die Karosserie blieb die Wolverine.

Am Samstag wurden zwei Läufe freies Training, zwei Läufe kontrolliertes Training und die ersten beiden der insgesamt 4 Vorläufe gefahren. Das Wetter war noch bestens und am Nachmittag zeigte das Thermometer 27°C. Die Performance war gut, aber noch nicht perfekt. Zwar sehr einfach zu fahren, aber immer noch zu wenig Rotation in den Kurven. Für meine Heimstrecke hatte ich hinten die unteren Querlenker abgesenkt um ein stabileres Heck zu bekommen. Der Rückbau von -0,5mm auf 0mm brachte dann die Lösung und eine deutlich mehr mitarbeitende Hinterachse. Zusammen mit etwas weniger Sturzverstellung unter Last ein einwandfrei funktionierendes Fahrzeug.
Da es, warum auch immer, nach den beiden freien Trainings kein Reseeding gab, absolvierte ich auch die beiden kontrollierten Trainingsläufe in der langsamsten der drei Gruppen. Dennoch haben die drei schnellsten zusammenhängenden Runden für einen Platz in der schnellsten Vorlaufgruppe gereicht. In dieser ging's dann von Position 9 liegend in den ersten Vorlauf. Dieser lief ohne größere Fehler ab und so stand nach den 5 Minuten Laufdauer Position 8 fest. Im zweiten Durchgang patzte dann der ein oder andere Fahrer. Bei mir lief es dafür umso besser und Position 4 sprang heraus.

Am Sonntagmorgen war die Strecke komplett vom nächtlichen Regen feucht und an ein Fahren zunächst nicht zu denken. Die Sonne tat ihr bestes und mit etwas Verzögerung ging es in den dritten und letzten Vorlauf. Weil die Wettervorhersage auf Regen stand, wurde entschieden, den Zeitplan zu straffen und schon nach 3 statt der angesetzten 4 Vorläufe die Finale zu fahren.
In diesem Vorlauf hatte ich leider einen beinahe Zusammenstoß mit einem Fahrzeug, das nach einem Fahrfehler entgegen der Fahrtrichtung auf der Ideallinie stand. Normalerweise kein Problem, aber wenn eine weiße Karosserie auf einem weißen Kerb-Abschnitt steht, kommt das schon an eine verdammt gute Tarnung heran. Beim Ausweichen ging's auf den noch nassen Teppich und 6 Sekunden waren kaputt. Später nochmal an einer anderen Stelle auf den Teppich gekommen und wieder wertvolle Zeit vernichtet. Bei der Leistungsdichte in diesem Rennen haben die beiden Fehler im Vorlauf den Unterschied zwischen P3 und P8 ausgemacht.

Dann kam leider der angekündigte heftige Regen und an ein Fahren war nicht mehr zu denken. Somit wurde die Endrangliste anhand der Vorläufen erstellt. Die vierte Position vom Samstagnachmittag reichte für einen gesamt 7. Platz von insgesamt 30 Startern und sorgte für einen sehr zufriedenen Fahrer


Mit etwas mehr Training im Vorfeld auf der Strecke wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, aber das ist das bekannte "hätte, wäre, wenn..."
Einziger Wehrmutstropfen - auch bei diesem Rennen war leider wieder kein anderer XQ10 am Start.

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Guten Morgen zusammen,

am Wochenende kam ein sehnlichst erwartetes Paket aus Hongkong an. Darin befanden sich die Teile, um das XQ10 Chassis von seinen Dämpferbücken zu befreien.

Xpress hat sich hier etwas Inspiration bei einem japanischen Hersteller geholt aber dennoch nicht 1:1 abgekupfert. Die Dämpfer werden nicht mehr wie bisher oben an den Dämpferbrücken angeschlagen sondern direkt von den neuen oberen Bulkheads gehalten.
Dadurch senkt sich der Schwerpunkt und durch den Wegfall der Dämpferbücken können die Bulkheads mehr arbeiten. Dieser Flex sorgt in der Theorie für mehr Griff auf beiden Achsen. Vorne lässt sich eine Verstrebung einbauen, die den Flex reduziert und somit direkten Einfluss auf die Lenkcharakteristik hat. Zudem musste hinten eine andere Lösung für die Karosseriehalter her. Statt senkrechten gibt´s jetzt die mittlerweile doch recht weit verbreitetet horizontalen Halter. Spannend beim Karosserien anpassen. Ausprobieren werde ich das das erste Mal mit einer alten Karosse :D

Ausprobiert habe ich den Umbau noch nicht. Das passiert bei hoffentlich gutem Wetter am kommenden Wochenende bevor es dann nach Marktoberdorf zu einem RCK Challenge Rennen geht.

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DaLurch

Mitglied
Zudem musste hinten eine andere Lösung für die Karosseriehalter her. Statt senkrechten gibt´s jetzt die mittlerweile doch recht weit verbreitetet horizontalen Halter. Spannend beim Karosserien anpassen. Ausprobieren werde ich das das erste Mal mit einer alten Karosse :D
Ja da schadet es dann auch nicht, wenn man mit dem Karosseriehalter noch ein wenig in der Höhe variieren kann - zB mit Shimms unter dem Halter an den Bulkheads.
Ich finde den XQ10 sehr schick. Viel Spaß bei der RCK Challenge!
 
Im "Ich war shoppen" Thema hatte ich ja schon gepostet, dass ich mir für den XQ10 das Umrüstkit auf Fronti zugelegt habe.

Der Gedanke, das zu tun war schon länger da. Mit dem neusten Teaser für eine neue Fronti-Karosserie von Bittydesign war dann die Entscheidung gefallen, mal etwas für mich neues auszuprobieren.
Das Umrüstkit gibt´s im Vergleich zum kompletten XQ10F für einen recht schmalen Taler (149€) und wenn man bedenkt, dass Chassisplatte, Motorhalter Messinggewichte und diverse Kleinteile enthalten sind, ist der Preis durchaus vergleichbar mit der sonstigen Preispolitik von Xpress.

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Die Umrüstung an sich verlief problemlos. Dass man sich beim Zusammenbau der Kombination aus Motorhalter und Servohalter an die Abläufe in der Anleitung halten sollte habe ich erst währenddessen gemerkt und die Geschichte mehrmals ein- und wieder ausgebaut. Das LCG Kit blieb verbaut, auch wenn rein gewichtstechnisch zumindest an der Hinterachse der Wechsel zurück auf die ursprünglichen oberen Bulkheads mit Dämpferbücke ein paar Gramm einsparen würde. Vorne gab´s 200k Öl in´s Diff. Der 4400mAh Shorty ist gewichtsverteilungsmäßig etwas zu leicht, sodass entweder ein anderer vorderer Akkuwinkel her muss oder noch etwas Gewicht an den Akkus geklebt werden sollte.

Verbaut wurde die beim TOS/ETS vorgeschriebene Kombo aus Hobbywing Regler mit Drehzahllimiter und 17,5er Motor. Als Karosserie kommt eine Zooracing Gorilla zum Einsatz, die noch auf ihre Farbe wartet.

Von der RCK Challenge in Marktoberdorf Ende Juli gibt´s noch einen kleinen Erfahrungsbericht, den ich nachreichen werde. Das LCG Kit hat sich aber für Asphalt auf jeden Fall gelohnt :)

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Am Samstag ging´s ins RC-Land Heilbronn für die erste Ausfahrt auf ETS Teppich. Ride Belted Reifen und die ETS/TOS 17.5t Elektronik machten die Zeiten zu anderen FWD Fahrern vergleichbar. Da sich mein Setup-Wissen was die Frontis angeht sehr in Grenzen hält, wurde das grundlegende Setup zuvor mit einem unserer Frontispezialisten abgestimmt und von einem anderen Chassis ausgehend übertragen und an den Xpress angepasst. Im ersten Akku ging's so auf die Strecke. Mit bereits Outdoor angefahrenen Ride Reifen hat es direkt sehr gut funktioniert. Viel Lenkung, aber trotzdem gut durch die Kurven rollend mit einem noch etwas instabilen Heck am Ende der Geraden. Das hat für den ein oder anderen Herzstillstand beim Einlenken gesorgt

Zu Beginn waren hinten 2.7er Federn verbaut. Mit dem Wechsel auf 3.0 Xray Federn wurde das Heck deutlich stabiler ohne wirklich Lenkung einzubüßen. Ein zusätzlicher dritter Pfosten anstelle der Strebe im hinteren Topdeck brachte noch etwas mehr Berechenbarkeit. An der Vorderachse sorgen 0,5mm Anti-Dive für ein noch freier rollendes Auto und etwas mehr Ackermann für ein angenehmeres Gefühl und einen saubereren Kurvenradius.
Nach dem ersten Abend bin ich sehr zufrieden wie sich das Fahrzeug fährt. Die Anpassung des eigenen Fahrstils läuft noch, sodass sich an den Rundenzeiten noch etwas tun sollte. Im Moment fehlt auf die schnellsten FWD Fahrer noch rund eine Zehntel Sekunde bei ~11 Sekunden Rundenzeit. Für die erste Ausfahrt mehr als zufriedenstellend
Das Setup hängt hier in den hochgeladenen Dateien.
Noch ein paar Worte zum Thema Tuning-Teile.
Auf dem Foto sieht das Fahrzeug verglichen zum "normalen" XQ10F recht hochgerüstet aus. Ich habe statt dem XQ10F Baukasten meinen normalen Tourenwagen als Basis genommen, der beispielsweise das LCG Kit schon verbaut hatte. Statt dieses jetzt in den Schrank zu legen wurde es natürlich mit umgezogen. Wirklich notwendig wird es aber nicht sein. Statt dem Messinggewicht unter dem vorderen Diff lassen sich auch 10g mehr Blei in den Rammer packen. Man wird keinen Unterschied merken.
Was tatsächlich Sinn macht ist das OPCS System an der Hinterachse. Ein stufenlos verstellbarer Spurwinkel an der Hinterachse ist im Fronti viel Wert. Durch die Spurzunahme unter Last eröffnet sich die Möglichkeit, mit weniger Vorspur zu fahren. Die Hinterachse verklemmt sich dadurch weniger und läuft freier, was zu einem leichter laufenden Fahrzeug führt.
Im Prinzip wird man mit dem normalen XQ10F Baukasten, der OPCS Hinterachse und einigen Bleigewichten schon sehr weit kommen. Alles andere ist schön zu haben aber nicht zwangsweise notwendig


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Hier noch der Rennbericht von der RCK Challenge beim EMC Marktoberdorf :)

RCK Challenge beim EMC Marktoberdorf e.V. bei bestem Aprilwetter...
Am vergangenen Wochenende richtete der EMC Marktoberdorf einen Lauf zur RCK Challenge aus. Aufgrund der unsicheren Wettervorhersage sind leider nicht alle der 31 genannten Teilnehmer zum Rennen erschienen. Das Wetter war auf jeden Fall eines der großen Themen an diesem Wochenende. Während am Samstagmorgen bereits ein Schauer über die Anlage zog, trocknete die Sonne die Strecke recht schnell ab und einem Trainingstag stand nichts mehr im Wege. Bei trockenen und heißen Bedingungen wurde in Gruppen eingeteilt trainiert. Corona bedingt durften maximal 5 Fahrer gleichzeitig auf den Fahrerstand. Somit war die maximale Gruppengröße festgelegt.

Der Griff war direkt nach dem Regen nicht gerade berauschend, wurde aber mit zunehmend wärmer werdender Strecke besser. Im Vergleich zu anderen Strecken ist das Mod-o-Drom eher auf der „wenig Griff“-Seite angesiedelt. Mit einem passenden Setup aber absolut problemlos fahrbar.

Die Klasse Stock hatte ursprünglich 9 Nennungen, schlussendlich zum Rennen erschienen sind dann lediglich 6 Fahrer. Kann man sehen wie man möchte, aber für Fahrer und Veranstalter ist das definitiv nicht schön…
Für den Xpress XQ10 war es das erste Rennen mit dem Umbaukit der Dämpferbefestigung. Das damit mögliche Verwinden der vorderen Blukheads unter Last sorgte für richtig viel mechanischen Griff auf der Vorderachse. Für die Strecke in Marktoberdorf genau das richtige. Beim ersten Akku war vorne noch die CFK-Strebe verbaut, was sich bereits ganz ordentlich gefahren hat. Ohne Strebe dann nochmal deutlich mehr Lenkung bei immer noch stabilem Heck.

Am Sonntagmorgen fing es pünktlich zur Fahrerbesprechung um kurz vor 9 wieder an zu regnen. Also musste für die ersten beiden Vorläufe auf nasser Strecke mein Regenauto herhalten. Wie immer hat die Lösung mit der Verteilerdose und ordentlich WetProtect auf das Sensorboard im Motor in beiden Läufen zuverlässig funktioniert. Zum dritten Vorlaufdurchgang war die Strecke dann fast vollständig abgetrocknet. Somit war klar, dass dieser der schnellste der drei Vorläufe werden sollte. Auch in diesem Lauf lief es super und so stand der XQ10 auf Startplatz 1 für die am Nachmittag stattfindenden Finalläufe.
Die Mittagspause wurde aufgrund der Wettervorhersage etwas verkürzt. Auf den Nachmittag waren starke Unwetter angekündigt.

Der Start zum ersten Finale verlief sauber, jedoch erwischte ich in der dritten Runde einen Kerb zu sehr und legte das Fahrzeug aufs Dach. Trotz einem schnellen Streckenposten gings zurück auf Position zwei. Auf den jetzt in Führung liegenden Chris Funke konnte ich nach ein paar Runden wieder aufschließen und auch sauber vorbei gehen. Bis zum Ende der 7 Minuten änderte sich nichts mehr an der Reihenfolge. Im zweiten Finale verlief der Start ebenfalls wieder sauber. Auch der Rest war eher unspektakulär fast ohne Fehler aller Fahrer. Am Ende stand mit zwei Siegen in den beiden A-Finalen der erste Sieg mit dem Xpress Chassis zu Buche. Zum dritten Finale kam es wetterbedingt leider nicht mehr. Während gerade die GT Klasse auf der Strecke war beendete ein einsetzendes Gewitter mit Starkregen die Veranstaltung. Das Mod-O-Drom stand anschließend ordentlich unter Wasser. Mit der Siegerehrung im Trockenen ging ein spaßiges und erfolgreiches Wochenende in Marktoberdorf zu Ende.

Der Verein scheute keine Mühen, die Teilnehmer glücklich zu machen. Super Verpflegung, eine wunderschöne Strecke und spannendes Wetter lassen über die hier und da vorhandenen kleineren Probleme mit der Zeitnahme hinwegsehen. Insofern kann man hoffen, dass auch in der nächsten Saison dort wieder Rennen stattfinden werden.

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Mahlzeit zusammen,

gestern Abend ging´s mal wieder in die Halle nach Heilbronn, eine Runde Fronti fahren. Wer weiß, wie lange das bei der aktuellen Entwicklung noch möglich sein wird...

Das durchgehende Topdeck ist mittlerweile aus Finnland angekommen und eingebaut. Weniger Flex verglichen zum zweiteiligen Topdeck bedeutet in der Regel ein besser rollendes Fahrzeug. Der erste Akku bestätigte genau das.
Mittlerweile habe ich auch eine Lösung für das zu sehr mitschwenkende Heck bei neuen Ride Reifen gefunden. Hinten das Rollcenter weiter nach oben und etwas weniger Sturzzunahme unter Last haben das Auto auch mit neuen Reifen vollkommen berechenbar gemacht.
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Das Layout unserer Strecke ist klein, eng und recht anspruchsvoll wenn man schnell sein möchte. Beim Tourenwagen ist 17.5T genau die richtige Motorisierung, auch wenn hier sicherlich unser Mugen Werksfahrer widersprechen würde :D
Ja, Modified geht auch, aber da sollte man dann schon zu 100% wissen was man macht.
Die Fronti Motorisierung mit dem Hobbywing 17.5T Motor und 5.0:1 übersetzt ist für die Strecke absolut richtig. Tendenziell könnte man von der Übersetzung her noch etwas kürzer gehen, aber dafür fehlt mir noch das passende Ritzel.
Unterm Strich war es ein erkenntnisreicher Abend. Am Ende war der XQ10F konstanter zu fahren und dabei sogar noch schneller als bisher. Als nächstes steht der Test der Bittydesign Karosserie an und vielleicht schaffe ich es ja mal dran zu denken und die Gopro einzupacken. Dann gibt´s hier auch mal bewegte Bilder statt immer nur Fotos.

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Mahlzeit zusammen,

hier mal ein paar bewegte Bilder. Fronti gegen Tourenwagen. Der XQ10F steckt unter der roten Karosserie. Irgendwie sieht man das einem Fronti aber auch am Fahrbild an. Später am Abend ging´s auf progressive Mugen Federn an der Vorderachse und zum aller ersten Mal stand eine 10,8..s auf dem Zeitenmonitor. Das Fahrzeug war damit noch besser platzierbar und konstanter zu fahren. Heute Abend versuche ich mal herauszufinden, ob übersetzungsmäßig noch Zeit liegen bleibt. Mit 5.0:1 wie nach TOS Reglement vorgeschrieben ist für die Strecke gefühlt etwas zu lang. Mangels kleinerer Ritzel konnte ich das aber bisher nicht ändern. Jetzt liegen sie in der Tasche und werden hoffentlich schnellere Zeiten bringen :)

 
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