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Kaufberatung Wiedereinstieg, Easystar oder Easyglider?

Marko81

Mitglied
Nach nun 10 Jahren Abstinenz vom fliegen juckt es wieder in den Fingern.
Früher bin ich eigentlich Heli geflogen von 450er bis 700er und hatte ne Twinstar, aber die bin ich fast nie geflogen da Helis einfach mehr Spaß gemacht hatten.

Jetzt will ich aber mit Fläche wieder einsteigen und bin am Überlegen welches das geeignetere Modell ist.
Eine Futaba T8FG mit FASST-Empfänger und Ladeequipment sind noch vorhanden.
Ob meine 8 Jährige Tochter auch mal fliegen will ist noch offen.

Bin mir halt unsicher ob der ES nicht zu schnell zu langweilig wird.
Großer Vorteil sehe in der Position des Motors.
Der EG ist natürlich auch gleich wieder nochmal größer was den Transport und Lagerung wieder beeinflusst.

Geflogen wird wohl eher Wild, da ich nicht weis ob das regelmäßige im Verein zu bewerkstelligen ist.

Vielleicht habt ihr ja noch nen paar Pro und Contra für das eine oder andere Modell EG oder ES.
Oder vielleicht noch eine viel bessere Alternative, wobei 250€ für das fertige Modell nicht überschritten werden sollten.

Grüße
aus dem schönen Brandenburg :)
 

Nebelspinne

Mitglied
Schau dir mal die FunCub an, überall zu fliegen, vor allem für Wildflieger optimal, deswegen hab ich sie mir auch geholt.
Jetzt fliege ich die neue, FunCub NG.
Easystar und andere Segler brauchen doch viel Landefläche, vor allem der Easyglider.
 

schnerf

Mitglied
Also ich denke du kannst gleich den Schritt zum Easy Glider wagen. Fliegen verlernt man nicht so schnell und ich denke dir würde der ES schnell langweilig werden.

Im Vergleich zu einer Funcub braucht alles viel Landefläche :p. Nur musst du halt auch den Weg oder gemähten Bereich treffen, einen Segler juckt es wenig ob er auf der Wiese ein paar Meter weiter aufkommt. Ist irgendwo auch eine Grundsatzfrage ob man ein Segler oder Motormodell will.
 

Catweazle

Mitglied
Das Beste am ES ist, dass Du den im Verkaufskarton gut geschützt immer dabei haben kannst. Hat sogar einen Tragegriff.
Durch die Druckschraube verhält er sich in mancher Hinsicht "unüblich" im Vergleich zu "Zugschraubenmodellen".
Einfach zu fliegen, aber einige Manöver gehen mit dem nur schlecht, oder man hat es "richtig drauf" ( Messerflug z.B. )
Immerhin hat der mich nach 30 Jahren Abstinenz wieder an's Fliegen bekommen. Schnelle Erfolgserlebnisse, mit 3s/2200 superlange Flugzeiten. Für einen Raucher schon zu lang. ;)
Wird aber schnell "gewöhnlich" oder nicht so nett ausgedrückt: langweilig.
Die FUNCUB habe ich auch - geniales Teil, würde ich immer wieder kaufen ! Der Name ist Programm: Einfach nur FUN !
Mit der kann man wirklich alles anstellen - und richtig schönen Blödsinn in der Luft machen.
Abgesehen davon, dass Bodenstarts einfach glücklicher machen, als Wurfstarts, kann sie das, was die Landeklappen versprechen: STOL !
Sowohl beim Starten als auch beim Landen.
Messerflug, Rückenflug, Kunstflug, Slippen, STOL, mit der entsprechenden Motorisierung geht auch "hovern", wenn man das kann.
Das Ding kann wirklich alles !

Gruß,
Sascha
 

Marko81

Mitglied
vielen Dank für eure Meinungen, vergessen habe ich noch den Phönix Sim zum üben :)

FunCup NG sieht auch sehr interessant aus, aber natürlich gleich nen ganz anderer Typ Flugzeug, wo ich erstmal überlegen muss ob ich nen passenden Flugspott habe wo man mit der vernünftig starten und landen könnte.

Tendenz zeigt dann erstmal Richtung EG, wo ich beim Natterer mal bisschen im Konfigurator spielen muss :)
 

Hubipilot

Autor

Nebelspinne

Mitglied
Das macht mit der FC richtig Spass, Alarmstarts, also sehr kurzer Startweg zu üben, oder richtig kurze Landungen. Normale gegen natürlich auch.
Setzt man die Laneklappen etwa 10mm runter, kann man sie fast wie einen Segler fliegen, halt mit etwas Schleppgas.
Was auch gut geht, Sarajevo Landungen

Hier ein Video meiner ersten FC. Beim Landeanflug mit vollen Klappen, ist es ein Spiel mit Gas und Höhe
 

Marko81

Mitglied
Wie werden denn die Landeklappen genutzten? Gehen die über einen Kanal per y Kabel? Oder brauch ich dann nen 7kanal Empfänger?
machen da 3S 2200er noch Sinn?
bin da echt noch hin und her gerissen
 

Nebelspinne

Mitglied
Es geht über ein Y-Kabel, allerdings muss dann entweder das Servonest in der Tragfläche geändert werden (das Servo muss dann Spiegelverkehrt dem anderen zu eingebaut werden) oder umgepolt. Geht per Servoreverser oder mit etwas umlötarbeiten.
Besser ist da natürlich ein Kanal für jedes Servo, dann lassen sich Klappen besser einstellen.
Ehe du aber die Klappen per Y-Kabel verbindest, wäre es sinnvoller, die Querruder per Y-Kabel zu verbinden, ist bei denen ja von Natur her gegenläufig.

Ich nutze für meine FC einen 3S 3200mah Lipo. Gibts bei SLS schon recht günstig, mit 20C reichen die völlig aus.
 

safty

Mitglied
Hi Marco,

ich geb dann auch mal meinen Senf dazu.

Als erstes Modell würde ich auch den Easyglider empfehlen. Ist gutmütig, jederzeit berechenbar und kann auch bei etwas mehr Wind problemlos geflogen werden.
Damit hättest du z.B. auch die deutlich längste Flugzeit pro Akku, was zum Üben und Wiederreinkommen perfekt wäre.
Bei der neuen Version (EG4) lässt sich auch das Heck relativ leicht abbauen, macht den Transport deutlich leichter.
Und fliegen tut die Kiste eh top und wird zudem auch später nie wirklich langweilig..

Als zweites "Aufsteiger-Modell" danach wäre dann die FunCub oder eine Twinstar (die hattest du ja auch schon) cool.
FunCub, wenn du eine gemähte Wiese als Start-/Landebahn hättest, die Twinstar, wenn nur Handstart und Plumpslandung ins höher Gras möglich sind.
Auch mit ner Twinstar BL lassen sich "wilde Sachen" machen. Langweilig wird die nie.


Ach ja, bzgl Funcub und Klappen:
wenn du beim Thema Elektronik-Bastelei gut zu Fuß bist, könntest du auch eines der beiden LK-Servos intern umbauen (reversieren).
Dann kämst du mit den 6 Empfängerkanälen aus.

The choice is your´s

Gruß und so: Stefan
 

Catweazle

Mitglied
Ähm - sind die Servonester bei der FC nicht Spiegelverkehrt ? Habe meine FC jetzt schon sehr lange "auf dem Schrank", aber ich kann mich nicht erinnern,
für die beiden LK-Servos besondere Kniffe oder einen Reverser o.ä. benötigt zu haben. Einfach Y-Kabel, also beide Servos auf einen Kanal und feddich.
Ich fliege die mit Turnigy und SLS 3s/2200 und 2600 und einer 12 x 6. Passt gut, auch die Flugzeit. Von "Im Gegenwind Parken" bis "wildes Gebolze" ist alles problemlos drin.
Ein deutlich dickerer/schwererer Akku nimmt Ihr das "quirlige", "leichtfüßige", nicht unbedingt zu empfehlen.
Vor allem ohne Abstrebungen unter den Flächen sieht man (meine ist bespannt) an der Befestigung die eine oder andere Falte in der Folie - da bewegt es sich also schon ordentlich.
Ich persönlich würde nicht über die ca. 220 Gramm eines 3s/2600 hinaus gehen, ohne Verstrebungen und weitere Verstärkungsmaßnahmen.
Auch das Serienfahrwerk ist dann schon am Limit. Lieber mehrere 2200er/2600er und öfter wechseln.
Das Starten und Landen ist doch soooo geil mit dem Teil! bei den fetten Rädern kann man auch schön auf einem Rad mit Quer und Seite über den ganzen Platz rollen,
ist ja schliesslich alles bezahlt. :D
 

schnerf

Mitglied
Für Querruder reicht ein Kanal, dann hätte man 5&6 für Klappen.
Oder die Servos für die Klappen entsprechend gespiegelt einbauen.

Zur Funcub speziell kann ich nichts sagen, hat noch nicht den Weg in meinen Hangar gefunden.
 

Marko81

Mitglied
Ihr macht’s mir nicht einfacher
also als Lipo steht 3S2200 fest, da ich die noch für meinen alten 450er Rex nutzen kann, daher war die FC schon raus, jetzt aber scheinbar wieder doch empfehlenswert für die lipos
werd mal demnächst meinen nächstgelegenen Verein besuchen gehen, vielleicht kommt da denn die Entscheidung.
gefallen tun mir beide, EG und FC!
aber eins geht erstmal nur.
 

safty

Mitglied
Der große Unterschied zwischen beiden sind halt vor allem Start und Landung.
Zum einen, was die "Anforderungen" an den "Flugplatz", zum anderen was deine Lernkurve betrifft.
Landungen (vor allem am Anfang) sind mit dem Glider natürlich deutlich entspannter (sofern du etwas Platz hast).
Den lässt du im Landeanflug zur Not einfach solange verhungern, bis der sich sanft aufs Gras setzt und dort ausrutscht.
Bei der Funcub muss man da schon etwas mehr auf die Landeeinteilung achten, wobei die großen Landeklappen da natürlich auch schon sehr hilfreich sind.
Musst halt dran denken, die zu setzen, was man als Einsteiger aber auch ganz gerne mal vergisst. (im Eifer des Gefechts).

aber ganz klar: beide sind einfach tolle Flieger!

Ach ja: ich flieg beide auch mit 3s 2200er (ca. 200g), die passen platz- und gewichtsmäßig perfekt.

Gruß: Stefan.
 
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montrealzzz

Mitglied
Also ich habe beide im Stall: EasyGlider und FunCub (die erste Version, nicht NG).
Beide betreibe ich mit demselben Akku, 3s 2.200 mAh.

Der EasyGlider geht sehr sparsam mit dem Strom um. Er braucht den Antrieb zum Starten und um auf Höhe zu kommen. Oben angekommen, Motor aus, der Propeller klappt an den Rumpf und der EasyGlider segelt sehr effizient. Er setzt nach seiner Natur Thermik sehr gut um fliegt mit seinen fast 2 Meter Spannweite seglertypisch wenig agil. Je nach Bedingungen und Können des Piloten ergeben sich lange Flugzeiten. Hier ist der Name Programm: EasyGlider, ein einfach und unkompliziert zu fliegender Segler. Ziel beim Segelfliegen ist: möglichst lange oben bleiben.

Auch bei der FunCub ist der Name Programm: Ein Spaßflieger, an das Design der Piper Cub angelehnt. Das Flugzeug macht Spaß beim Fliegen, beherrscht allerlei Kunststückchen. Ich turne damit am Himmel rum, mache Faxen, häng sie in den Prop, komm runter mit Trudeln, fang sie ab, setz sie auf die Piste, zieh wieder hoch…
Dabei dreht sich ständig der Propeller, der Motor läuft eigentlich immer und bremst mit drehender Luftschraube, wenn es abwärts geht. Die FunCub ist agiler, ist auch einfach zu fliegen, bietet fliegerisch aber mehr Spielraum nach oben. Die Flugzeit ist kürzer als beim EasyGlider, weil der Motor immer läuft. Stromsparen ist hier nicht das Ziel, sondern Fun! Die kürzere Flugzeit hat mich bisher nie gestört, weil spätestens zusammen mit dem Akku auch meine Nerven fertig sind.

Ich habe beide und möchte keinen missen. Je nach Stimmung nehme ich den einen, den anderen oder gar beide mit. Beide Flieger habe ich mit Standardausstattung als junge Gebrauchte im Top Zustand gekauft. Der EasyGlider war 80 Euro, die FunCub 150 Euro.

Wenn man sich aus Kostengründen für einen entscheiden muss, fällt die Entscheidung nicht schwer, wenn man weiß was man möchte. Einem Anfänger würde ich raten mit dem EasyGlider anzufangen. Weil der Themenstarter bereits fliegen kann und Grundkenntnisse besitzt, würde ich sagen, dass beides geht und die Entscheidung Geschmacksache ist. Wenn ich mich für einen der beiden entscheiden müsste, wäre es für zu Hause im Flachland ganz klar die FunCub. In den Urlaub in die Alpen fährt auf jeden Fall der EasyGlider mit.

Es bleibt also spannend! @Marko81 : viel Spaß beim Wiedereinstieg!

Hier ein paar Bilder vom EasyGlider zu Hause im Flachland und in den Alpen. Ein feines Flugzeug!
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Gruß Thomas
 
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