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Wer kann mir beim Löten helfen?

xMarkus

Mitglied
Moin. Ich hänge mich hier mit dran. Folgendes Problem. Ich wollte Stecker an meinen dicken 1450UV Motor löten, da die vorhandenen eher geklebt wie gelötet aussahen. Stecker abgelötet und mich da schon gewundert, wieso das Lot nicht richtig im Kabel verlief. Also Kabelenden sauber gemacht, Isolierung zurück geschoben und gemerkt, dass die Drähte ja isoliert sind:oops: Wenn ich erst nachgedacht hätte, wäre ich selber darauf gekommen. Müssen ja isoliert sein, sind doch die Drähte der Motorwicklung.
Jetzt stellt sich die Frage, wie bekomme ich den Isolack runter? Flamme und Drahtbürste haben nicht zu einem Löterfolg geführt. Was ist zu tun?
Vielen Dank für eure Hilfe.
 

DFENCE

Mitglied
Und wichtig danach ist Kolophonium zu nutzen damit die Drähte richtig Sauber und Fettfrei werden und das Lötzinn auch annehmen

Ich würde die Drähte nach dem Schleifen nochmal mit Feiner Schleifwolle sauber machen, dann mit Kolophonium benetzen und die enden Verzinnen.
 

safty

Mitglied
Kolophonium ist ein Harz und dient als Flussmittel beim Löten und hält u.A. beim Löten Sauferstoff von der Lötstelle.
Ist schon seit 50+ Jahren als "Innen-Seele" in Elektroniklot drinnen.

Das ist auch genau das Zeug, daß so qualmt (und riecht) wenn man zu heiß lötet.
 

DFENCE

Mitglied
Kolophonium ätzt die Oxidation Schichten weg beim Löten, nur so bekommst ne Saubere Lötstelle wenn du solche Kupfedrähte und co verlötest, es begünstigt auch durch seine Chemische Reaktion beim Löten das eben das Lötzinn besser haftet. Aceton kann sowas nicht.

Ps : Die seele im Lötzinn ist ein gutes Flußmittel das nach dem Löten die Lötstelle bereinigt, aber wenn man Solches Kupfer verzinnt sollte man schon Kolophonium benutzen, kannst ja auch so probieren je nachdem wieviel Flußmittel in deinem Lot ist kanns auch klappen. Wenn ich Trafo Drähte verlöten muss dann mach ich das immer so.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Den Draht bzw das Geflecht auf ein Brett legen und zum Ende mit dem Schleifpapier drüberstreichen. Dann das Geflecht mehrfach um 90 Grad drehen und wieder mehrfach drüberstreichen, bis Er blank ist.

Gruß Play
 

xMarkus

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OK. Werde ich mit dem Kolophonium probieren. Mal schauen, wo ich das bekomme. Hat aber nix mit Lötwasser zu tun?
Werde die Drähte versuchen so blank zu bekommen, wie Play das beschrieben hat. Werde Ergebnis zeigen.
 

safty

Mitglied
Von Lötwasser und solchen Kram lässt man die Finger.

Im Notfall bekommt man Kolophonium sogar noch da, wo es Musikinstrumente gibt (in kleinen Blöcken)
Damit streicht man nämlich z.B. auch Geigenbögen ein, damit´s klingt. ;)
 

xMarkus

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Ihr seht, mit Löten habe ich mich nie richtig beschäftigt. Habe nur nach Lötwasser gefragt, weil ein Bekannter davon sprach. Morgen wird erstmal richtig blank gemacht und ausprobiert.
 

xMarkus

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Nicht perfekt, aber so wird es gehen. Da kann ich heute Abend Stecker anlöten.
IMG_20210614_143052.jpg
Ist leider nicht ganz glatt geworden, will ich die Drähte nicht mehr so dicht verdrillt bekommen habe.
Habe es wir Play empfohlen hat gemacht. Statt Schleifpapier habe ich aber Schleifvlies genommen. Kolophonium hätte ich mir erst besorgt, wenn es nicht funktioniert hätte.
 
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Zelle

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Das sind doch aber nicht die Statordrähte, oder :unsure:
Das die Statordrähte einen Isolierlack haben ist klar, aber die Kabel vom Stator raus aus dem Gehäuse?
 

xMarkus

Mitglied
Jau, das sind die Statordrähte. Deshalb sollte man die niemals kürzen, wenn man sich unnötige Arbeit ersparen will.
Oder du hast die passende Säure zur Hand, womit der Isolierlack abgeht.
 

Zelle

Mitglied
Zumindest könnte man Kupfer WIG schweißen aber denkst du das das bei den Drähten gehen würde?
Aber da hast du auch das Problem mit der Isolierung!
 
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