• Hallo Zusammen, Aufgrund der aktuellen Situation setzten wir die Möglichkeit aus, sich mit Gmail zu registrieren. Wir bitten um Verständnis Das RCMP Team

Empfehlung Welche FPV-Brille für Brillenträger?

Hugo2

Mitglied
Ich bedanke mich bei allen, die für mich eine Lösung mit vollem Einsatz gesucht haben.
Naturlich zähle ich dazu auch all jene, die nicht die Möglichkeit gefunden haben, ihren
Rat mir mitzuteilen. Allen also ein großes Dankeschön.
Meine Entscheidung fiel auf Nummer drei.
Begründung: Diversity-Empfang, 7"-Display, 40 Kanäle
Mit der Brille wird man sehen, ob es gut geht.
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Vielleicht könntest du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lassen. Denn nur so füllt sich das Forum mit dem erforderlichen Wissen.
 

Hugo2

Mitglied
Lieber Yoshi,
warum nicht? Zunächst: das Umklicken zu diesem Thema ist äußerst erregend.
Die Brille ist also bestellt. Ich habe sie schon per Vorkasse bezahlt. Mit Paypal
habe ich einige Schwierigkeiten. Deshalb sind die von Michi betrachteten sehr
preisgünstigen Möglichkeiten für mich weniger akzeptabel.
Ich bin aber der letzte, der etwas gegen diese vorteilhafte Variante hat.
Mit dem Opterra möchte ich wirklich den FPV-Flug realisieren. Mein Problem
wird sein, dass ich dazu einen Spotter benötige. Als Wildflieger arbeitet man
i.A. allein. Natürlich fängt man klein an. Warten wir also ab, was die Zukunft
mit der Brille bringt.
Beste Grüße
Hugo2
 
D

Deleted member 17

Gast
Mein lieber Hugo,

ich kann Dir nicht hinterher reisen, solltest Du wieder in meinen
Gefilden aufschlagen, ist Dir ein Spotter gewiss.

Gruss Jörg
 

Hugo2

Mitglied
Mein lieber Jörg,
mir wird warm um's Herz. Ich glaubte schon, dass du durch irgendwelche private Sorgen ins
Abseits geraten seist.
Ja, du bist einer der besten Spotter für mich. Ich kann mir keinen besseren wünschen.
Danke für diese Bereitschaft. Das ist schon eine große Vorfreude.
Gruß auch an Sigrid
Hugo2
 

Hugo2

Mitglied
Hallo Yoshi,
die Brille ist heute eingetroffen. Das Ding ist schon eine Wucht. Man hat ein tolles Bild vor den Augen.
Sicher muss ich mich noch daran gewöhnen. Es kommt mir so vor, als säße ich mit meiner Rübe direkt
vor dem Bildschirm eines Laptops. Lieber würde ich die Brille in 30cm Abstand vom Gesicht halten.
Mit eigener kleiner Brille kann man die FPV Brille auch aufsetzen, allerdings brachte meine Lesebrille
kaum Vorteile. Mit meiner Fernbrille konnte ich selbstverständlich fast nichts lesen.
Eine wichtige Besonderheit muss ich nennen. Es geht um die Stromversorgung. Vorteilhaft ist durchaus
die Tatsache, dass kein Akku mitgeliefert wird. Man kann LiPos von 2S bis 4S nutzen. In der Beschreibung
steht, dass die Brille einen XT30 Eingang hat. Das ist eine sehr ungewöhnliche Größe. Deshalb hatte ich
(es gab sie nicht einzeln) eine Packung mitbestellt. Der Brillensendung lag aber ein Stromkabel mit XT30
Buchse und XT60 Stecker bei. Einen Adapter T-Stecker auf XT60 Buchse hatte ich noch. So lässt sich ohne
Probleme jeder 2200mAh Akku aus meiner Sammlung nutzen. Für den Akku wird ein Behälter mitgeliefert,
den man z.B. am Arm befestigen kann.
Gut fand ich auch, dass sich die Brille auf der oberen Stirnhälfte parken lässt, wenn man hinten das Gurt-
dreieck etwas nach unten schiebt. Hat man die Fernbrille an einem Band um den Hals hängen, kann man
mit einer Hand stets beide Brillen wechseln.
Ein Problem hatte ich auch mit der Stabantenne. Das Anschrauben hatte kein fühlbares Ende ergeben.
Zur Kühlung besitzt diese Brille übrigens auch einen Ventilator.
Ich glaube, eine gute Wahl getroffen zu haben.
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Das hört sich doch erst mal positiv an.

Dauerhaft solltest du von den Stabantennen auf Clover Leaf Antennen wechseln. Die sind zuverlässiger durch ihr runderes Abstrahl- und Empfangsbild.
 

Hugo2

Mitglied
Lieber Yoshi,
prinzipiell hast du recht. Es lohnt sich aber, nicht vorschnell zu handeln. Erst macht man sich sachkundig,
dann findet man mit Überlegung eine Antwort.
Beim Diversity-Empfang wird aus mehreren Empfängern der bessere automatisch ausgewählt. Zumeist nutzt
man eine Clover Leaf und eine Stabantenne. Damit nutzt man die jeweiligen Vorteile der beiden Antennen.
Eine Auswahl aus identischen Empfängern bei gleicher Antenne macht weniger Sinn.
Du solltest dich für Brillen mit nur einer Antenne entscheiden. Das ist bei begrenzten Ansprüchen preiswerter.
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Also ich hätte eher eine Cloverleaf als Rundempfänger verwendet und eine Pad- oder Helixantenne als Richtantenne. Aber es ist ja deine Entscheidung.
 

Hugo2

Mitglied
Wir reden wohl aneinander vorbei? Du hast vorgeschlagen, die Stabantenne gegen eine "Clover Leaf Antenne" zu wechseln.
Da die Brille Diversity-Empfang hat, ist sie schon mit Stab- und Cloverleafantenne ausgestattet.
Das Wechseln der Stabantenne führt zu zwei Cloverleafantennen. Es war nicht die Rede davon,
die Stabantenne durch eine Richtantenne auszutauschen. Das ist ein neuer Vorschlag von dir.
Ob das wirklich ein sehr guter Vorschlag ist, wage ich zu bezweifeln. Dann musst du ohne direkte
Sicht die Brille möglichst exakt auf das Flugmodell ausrichten. Gut, wenn es nicht so weit ist, hört man
den Segler vielleicht. Oder der Spotter nimmt deinen Kopf zwischen beide Hände und richtet ihn aus.
 

Hugo2

Mitglied
Mein lieber Yoshi,
immer, wenn es mir nicht so gut geht, lese ich unsere letzten Kommentare noch einmal durch.
Ich kann nur bestätigen: Lachen ist gesund.
Du bist ein super Komiker. Weiter so!
Besten Dank
Hugo2
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Mein lieber Yoshi,
immer, wenn es mir nicht so gut geht, lese ich unsere letzten Kommentare noch einmal durch.
Ich kann nur bestätigen: Lachen ist gesund.
Du bist ein super Komiker. Weiter so!
Besten Dank
Hugo2
Lustig ist's wenn beide lachen! ;)


Ich hatte erst überlesen, dass es sich um einen Deversity-Empfänger handelt. Dann bin ich darauf eingegangen.


Also eine Cloverlaef- und eine Richtantenne in Kombination hat große Vorteile. Die Cloverleaf sorgt für guten Empfang im Nahbereich. Die Richtantenne sorgt auch auf größere Distanz für guten Empfang. Die Richtantenne hat einen gewissen Empfangswinkel. Befindet sich das Fluggerät in diesem Winkel gut, wenn nicht, nicht so gut. Der Winkel ist abhängig von der verwendeten Antenne.

Bei der Cloverleaf sieht der Empfangsbereich aus wie ein Dougnut. Das Loch in der Mitte ist die zentrale Achse der Antenne. Dieser Punkt ist immer genau bei dir. Die Ausbreitung des Empfangsbereichs erfolgt dann als Dougnutkringel um diese Achse. Deshalb sollte eine Cloverleaf auch immer nach oben gerichtet sein. So ergibt sich ein möglichst großer Empfangsbereich.

Eine Richtantenne hat einen tropfenförmigen Empfangsbreich. Optisch sieht es in der schematischen Darstellung so aus als würde die Spitze des Tropfens der Antenne entspringen. Von da aus breitet sich der Tropfen entsprechend dem Empfangswinkel aus. Gegen Ende des Empfangsbereichs schließt sich der Tropfen in einem schönen Bogen.

Kombiniert man also Cloverleaf- und Richtantenne ergibt sich ein Empfangsbereich, der im Nahbereich 360° abdeckt und in Blickrichtung entsprechend dem Empfangswinkel auch auf größere Distanz gute Ergebnisse erzielt. Insgesamt wird so ein sehr großer Bereich abgedeckt.


Und wenn das so lustig ist, warum verwenden dann FPV-Flieger anderer Länder, die über viel größere Distanzen fliegen dürfen, Yagi-Antennen? Schließlich ist die Yagi-Antenne auch eine Richtantenne. ;)


Hier noch was zum Schmökern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hugo2

Mitglied
Hallo Yoshi, mein Bester,
du hast die Mondlandung vergessen. Ich bin absolut sicher, dort hat man auch Richtantennen verwendet. Nur sitzt da keiner mit
einer FPV-Brille auf der Nase, obwohl man bestimmt die Richtung ohne Sichtkontakt gut einstellen kann. Auch Flugmodelle, die
man in eine bestimmte Richtung in großer Entfernung fliegen lässt, erwischt man durch den Winkel des Empfangskegels recht gut.
Ich benutze schon sehr lange Richtantennen. Unsere Modelle haben eine Entfernung unter einem Kilometer und fliegen dabei in
verschiedene Himmelsrichtungen. Wenn man einen Monitor an der Fernsteuerung mit Richtantenne und Cloverleafantenne fixiert,
kann man beim Steuern des Modells die Richtantenne gut nachführen. Bei der Sendeleistung von 25mW ist das auch unbedingt
erforderlich. Ich muss zugeben, fehlerfrei gelingt mir das nicht. Nun stelle ich mir vor, wie man mit der Brille ohne Sichtkontakt
ein Modell verfolgen will. Ich sehe wahrlich nur die Möglichkeit, wie ein Spotter mit seinen Händen hilfreich die Richtung einstellt.
Ungelogen, wenn man die Richtantenne am Monitor voll im Blick zum Modell ausrichtet, im Flug verfolgt, kann man bei der Vorstellung,
mit der Brille eine Richtantenne zu verwenden, nur lachen. Ich habe schon einige FPV-Piloten erlebt. Sie halten ihre Position und
steuern mit hoher Konzentration ihr Modell, ohne einen Tanz hinzulegen, um mit der Brille der Bewegung des Modells zu folgen.
Von ausländischen Modellpiloten weiss ich, dass sie Antennentracker benutzen. Die Brillen werden oft von Empfangsanlagen versorgt.
 

Hubipilot

Autor
Nun stelle ich mir vor, wie man mit der Brille ohne Sichtkontakt
ein Modell verfolgen will. Ich sehe wahrlich nur die Möglichkeit, wie ein Spotter mit seinen Händen hilfreich die Richtung einstellt.
Ich kenne jemanden, der hat ne Richtantenne, die automatisch dem Modell folgt.
Die GPS Daten des Modells werden per Telemetrie an den Sender übertragen, und der gibt die Daten, ich glaub per BT, an die Richtantennensteurung weiter.
Hat gar nicht schlecht funktioniert.
 

Hugo2

Mitglied
Lieber Hubipilot,
so etwas nennt man Antennentracker. Das steht in der letzten Zeile meines vorangegangenen Kommentars.
Das ist aber nicht Teil dieses Themas. Es geht um die Antennen an der Brille HD FPV Goggle Immersion GO.
Da ist die Frage: Ist es sinnvoll, eine Richtantenne an einer FPV-Brille zu verwenden, wenn man das Modell
selbst nicht sehen kann?
Danke für deine Mitarbeit.
Hugo2
 

Nebelspinne

Mitglied
Richtantennen machen auf der Brille keinen Sinn, wenn diese nicht nachgeführt wird, einen Antennentracker auf/an der Brille? Den Nacken möchte ich sehen.
Tracker klassisch separat zwar toll, aber wer schleppt das Zeugs da immer mit?

Zwei CL Antennen machen da schon weitaus mehr Sinn als ne dusselige Stabantenne dabei, auch oder gerade deswegen, wenn der Empfänger Diversity kann/hat.

Die beiden Antennen können dann gegenseitig gebogen werden, und man hat ohne Tracker immer den besten Empfang, wie immer der dann aussehen wird.
Zumal beide Antennen die Senderantenne dann auch verstehen, da tut sich die Stab bei schwerer. Aber den Unterschied wirst du ja kennen, nicht wahr? Daher erspare ich mir hier weitere Ausführungen zum Thema Antennen.
 

Hugo2

Mitglied
Danke, Michi, dass wir bei den Richtantennen einer Meinung sind. Eine Standard-Biegeform
für optimalen Empfang von zwei CL-Antennen wurde selbstverständlich noch nirgends angegeben.
Ein deutlicher Vorteil von 2 CL gegen Stab und CL wird allgemein kaum nachzuweisen sein.
Ich bin sicher, das hängt vom konkreten Sachverhalt ab. Hier wissen wir beide zu wenig.
Beim Verkauf beschränkt man sich auf Stab und CL.
 

Nebelspinne

Mitglied
Oha, dünnes Eis, ganz dünnes Eis. Was du weisst, weiss ich nicht, andersrum genauso!

Du kannst dich mal mit ein paar Leuten zusammensetzen, die die CL Antennen perfekt bauen und erklären lassen. Kann dir da gern nen Kontakt zukommen lassen.

Stabantennen taugen was auf der Fernsteuerung, aber nicht auf einem fpv tx/rx. Und gerade bdi 25mw...

Wünsche noch viel Vergnügen und Erfolg, bin hier raus!
 

Hugo2

Mitglied
Michi, ich versuche es mal zu erklären, obwohl ich kein Antennenfachmann bin:
Schneide den Raum um eine CL auseinander, erhältst du zwei ovale tiefere Pfützen.
Die Tiefe ist die Feldstärke oder Sendeleistung. Die Pfütze um die Stabantenne ist
flacher aber viel größer. Befindet sich das Modell außerhalb der Pfützen, hat es keinen
Empfang. Das Biegen der CL-Halterung verändert die Lage der 4 Pfützen (bei 2 CL). Es wird schwer,
eine optimale Lage der Pfützen zu bestimmen, wenn das Modell eine beliebige Stelle
einnehmen kann. Die Gefahr, dass die größere Pfütze nicht die erforderliche Tiefe hat,
besteht natürlich, besonders wenn das Modell an den Rand der größeren Pfütze kommt.
Letztendlich hängt es von der Wahrscheinlichkeit ab, wo sich das Modell befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Bottom