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Testbericht VW RC-Käfer 1950 1:16

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Zu Weihnachten hat mir das Christkind ein neues RC-Car beschert, einen VW Käfer aus dem jahre 1950 im Maßstab 1:16 direkt aus dem VW-Zubehör. Das Modell ist wegen der zweigeteilten Heckscheibe dem Brezelkäfer nachempfunden.

Nachdem ich mein verpacktes Päckchen geöffnet habe präsentierte sich folgendes Bild:



Zuerst wurde natürlich alles genau in Augenschein genommen und von allen Seiten betrachtet.













Dann ein Blick auf die Technik. Das Modell soll für den Betrieb mit 5x1,5V AA Batterien bestückt werden, der Sender mit 2 Batterien. Das Batteriefach am Modell muss ebenso, wie das Batteriefach am Sender, aufgeschraubt werden, schließlich soll das ein Kinderspielzeug sein.

Eigentlich ist das Modell zum spielen zu schade, weil die Karosserie aus einem festen Kunststoff gefertigt ist und mit vielen Scaleapplikationen ausgestattet ist. Ein Spiegel, verchromte Stossfänger und Zierleisten. Die Scheinwerfer, die übrigens ebenso wie die Rücklichter beleuchtet sind, sind mit Chromringen eingefasst. Selbst der Innenraum ist mit Sitzen und einem Lenkrad gestaltet. Die Räder besitzen lackierte Felgen und selbstverständlich auch verchromte Radkappen. Optisch insgesamt sehr schön anzusehen.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Vorderräder stecken einfach auf den Vorderachsen und haben offensichtlich keine richtigen Lager. (Bei dem Preis natürlich verständlich). Die Räder wackeln auf der Achse herum und haben reichlich Spiel, da mutiert die mechanische Trimmung für den Geradeauslauf fast schon zur Makulatur.

Der Sender ist ziemlich einfach gehalten und besitzt zwei Hebel, einen für Vorwärts und Rückwärts und einen zum Lenken. Modell und Fernsteuerung können an einem Schalter ein und ausgeschaltet werden.

Sogleich Akkus eingebaut und getestet. Also Sender ein, der zu Blinken anfängt und dann das Modell. Nach einem kurzen Doppelblinken sind Modell und Sender gebunden und die LED am Sender geht aus.

Die Steuerung ist absolutes Minimum. Vollgas Vorwärts, Vollgas Rückwärts und Maximalausschläge für Rechts und Links. Feinfühliges Fahren ist damit nicht möglich. Allerdings leuchten die Scheinwerfer und Rücklichter je nach Fahrtrichtung.

Ich würde sagen, dass der Käfer mittelfristig nicht um einen kleinen Umbau herumkommen wird. Zu gegebener Zeit schraube ich das Teil auf und sehe was sich machen lässt. Ich fürchte, dass das Innenleben komplett erneuert werden muss. Bestenfalls der Motor und die Beleuchtung werden noch erhalten werden können.
 

BAXL

Admin
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Es hat mir keine Ruhe gelassen und ich musste den Käfer aufschrauben um einmal reinsehen zu können. Wie erwartet, ist die "Steuerung" eine komplette Platine, auf der alles untergebracht ist, Regler, Empfänger und LED-Versorgung. Etwas überrascht war ich vom "Lenkservo". Zuerst war ich am zweifeln, ob der Käfer einen Frontmotor hat, doch der entpuppte sich als Lenkantrieb, ein einfacher Bürstenmotor. Natürlich habe ich den teil auch gleich geöffnet. Mir purzelten dann die beiden Räder mit kompletter Aufnahme entgegen, die von einer Kunststoffschiene bewegt werden. Die Kunststoffschiene hat eine etwas breitere Aufnahme, in die ein weiteres Kunststoffteil (wie eine Art Exzenter ) reingreift. Das ist also die Voderachse, quasi eine Einzelradaufhängung. Hinten habe ich mir erstmal erspart.

Hier ein kleiner Einblick:

Oben links die Komplettelektronik und darunter der Lenkantrieb.




Hier der Lenkantriebsmotor noch einmal etwas größer.



Wenn ich umbaue, dann wird es wohl etwas aufwändiger. Alleine die Vorderachse wird schon eine Herausforderung für mich. Mir stellt sich die Frage, ob ich die vorhandenen Teile (ausgenommen die Räder) noch weiterverwenden kann, oder ob ich Fremdteile implantieren muß. Wahrscheinlich komme ich da nicht herum, wie sonst soll ich ein Standardservo anmontieren können. Der Achsabstand ist ca. 15cm und die Spurweite ca 8,5cm. Vielleicht gibts da was, was ich noch nicht kenne. Evtl. können mir die Profis wie @aircooled und Co einen Tipp geben.
 
D

Deleted member 20

Gast
Schöns Ding, ernnert mich an meine 48er und 51er Käfer, die ich vor vielen Monden reatauriert habe :)

Bei Alternativen Komponenten muss ich aber passen, die Masse sind schon der seltsam. Ein 1:24er Losi ist etwas breiter, hat aber mit 110 mm einen deutlich kürzeren Radstand
Dennoch würde ich mal bei Gearbest & Co nach 1:24ern schauen
 

BAXL

Admin
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Ich hole dieses Thema nochmal hoch, ich n der Hoffnung, dass Hermann und die andren WPL Experte eine Idee für einen Umbau auf proportionale Lenkung haben.
 

BAXL

Admin
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Bei dem Käfer ist die Vorderachse das Problem. Die Räder hängen einzeln so blöde am Chassis, dass man die kaum miteinander verbinden kann. Ich hatte da die Hoffnung, dass es ein entsprechendes Modell gibt bei dem ich die Voderachse transplantieren kann
 
D

Deleted member 17

Gast
Ah, im Istzustand keinerlei Verbindung vom linken zum rechten Rad?
 

Stefan D.

Mitglied
Hmm... bei allen RC_Spielzeugen normal, das da solche Technik verbaut ist! Welly ist nicht anderst als Jamara, Dickie und Co. ;)

Es gibt kleine Empfänger und gute kleine Regler wie zB. von https://www.modellbau-regler.de/shop...egbkgo3outkkc6 oder http://www.cti-modellbau.de/CTI-Fahr...2-110-161.html und Micro- oder Mini-Servos, den Motor kannst du in der Regel drinnen lassen, der macht das schon mit! ;)
Dann heist es nur noch ausschlachten, ausschneiden und rein mit der neuen Elektronik. Fürs Licht gibt es auch kleine Steuerungen. Findest du aber auch alles auf den beiden Seiten die ich verlinkt habe! :thumbsup:
 
D

Deleted member 1492

Gast
Ich hole dieses Thema nochmal hoch, ich n der Hoffnung, dass Hermann und die andren WPL Experte eine Idee für einen Umbau auf proportionale Lenkung haben.
Ja ............. :rolleyes::D

Nur ein mit dem Motor der Lenkanschlagsteuerung gekoppeltes Poti ist nötig, so wie von Stefan schon angedacht.
Denn was macht eine Servoelektronik? Sie vergleicht Soll & Ist und führt entsprechend nach.
Das Poti erkennt die jeweilige Stellung und vergleicht sie mit der Vorgabe vom Empfänger.
Der hat diese wiederum vom Sender bekommen, meist auch dort von einem Poti.

Die üblichen Verdächtigen wie CTI liefern einem dazu die passende Servoelektronik für dickere Motoren.

Oder eben Wellenführungen und Umlenkungen, Tamiya macht beim CC-01 nix anderes.
 
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BAXL

Admin
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Dann muss ich einen von denen nochmal zerlegen und Fotos machen. Ich hatte die „ Vorderachse“ schon mal auseinader, das war eine schöne Fummelei die wieder zusammenzufriemeln.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Jaha, wir sind doch bei Dir! :D

Mach Bilder, aber aussagekräftig, kein Wischiwaschi bitte!
 

BAXL

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Wahrscheinlich muss die Elektronik komplett entfernt werden. Die Steuerung des Motors ist wahrscheinlich das kleinste Problem von allen. Die Mechanik ist mein persönlicher Schwachpunkt.
 

BAXL

Admin
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Ich sags mal so, ich habe zwei von den Dingern, wenn ich einen schlachte, habe ich immernoch Nr.2 da stehen.
 
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