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Wettbewerb Unterstützung für höhere Teilnehmerzahlen im „Competition“ Bereich V3

Alle guten Dinge sind Drei…

Oder wie war das noch?



Einleitung:

Immer mehr Vereine in Deutschland schließen und neue Strecken auf zu bauen wird immer schwieriger.

Natürlich ist mir bewusst, dass es viele Bereiche im Modellbau gibt, die Nichts mit dem „Competition“ Bereich zu tun haben.

Man kann Abneigungen gegen den Bereich haben, sogar den ganzen „Wettbewerbs Zirkus“ hassen.




Ich möchte ein bestimmtes Thema zum dritten Mal in Angriff nehmen. Es geht mir persönlich nicht darum, meine Beitragszahl zu pushen oder das Forum mit Themen zu „überschwemmen“. Mir ist es wirklich „ernst“ und ich bin an den Fragen, Ängsten und Gründen interessiert, die hinter der Tatsache und der Auswirkung stehen.



History:

Der erste Anlauf war im September 2016, damals war das Forum noch recht jung…
Das Thema hieß: „Unterstützung für höhere Teilnehmerzahlen im „Competition“ Bereich“ und es entstand ein recht guter Meinungsaustausch zu dem Thema… es wurde auch von einigen beschrieben wo sie selber ganz persönlich Ihre Fragen und Schwierigkeiten sehen.

Der zweite Anlauf wurde ca. 1 ½ Jahr später in Angriff genommen, der Name war erneut „Unterstützung für höhere Teilnehmerzahlen im „Competition“ Bereich V2“. Leider waren die Diskussion und der Meinungsaustausch nicht richtig in „Gang“ gekommen. Seit Februar 2018 sind wieder einige Liter Nitrosprit durch meinen kleinen Buggy gegangen und es ist viel Wasser den Rhein runter geflossen.

Das Projekt rund um „RC-Pate“ ist leider eingeschlafen. Zwar helfen die einzelnen Teilnehmer der dahinterstehenden Facebookgruppe jeweils Einsteigern, aber das eigentliche Ziel, etwas wie eine Patenschaft für Neulinge je Rennklasse ist verfehlt und – leider – gescheitert. Primär aus internen Kommunikation-Gründen. (www.rc-pate.de)

Eine Facebook Gruppe „Save the RC Racing” ist entstanden und versucht primär im Bereich der Sozialen Medien den RC Rennsport zu „pushen“. (Link zum Thread)

Natürlich pflege ich den Thread „Rennteilnahme ist einfach…“ weiter, er hat bis heute > 5.000 Klicks und im Oktober 2018 ging „Beside the Race“ auf YouTube online.

In dem Diskusssionsthread wo ggf. Fragen zum Wettbewerbsbereich gestellt werden könnten, belibt es leer. (Link zum Thread)

Anfang Januar 2019 hatte ich in der Facebookgruppe „Die RC Modellbauer“ eine Umfrage gestartet, die eine gleiche Fragestellung behaftete. (Link für die die Facebook haben…) Auch hier wurden sehr unterschiedliche und interessante Gründe und Gedanken benannt. Leider versinken solche Umfragen bei Facebook schnell...





Frage:

  • Nun meine Frage, was meint ihr hier im Forum, was könnten Ängste und Hemmschwellen sein?

  • Warum beteiligen sich wenige an den üblichen Competition Veranstaltungen?

  • Anders gefragt, wie und mit welcher Aktion könnte man hier den Vereinen helfen / diese unterstützen?

  • Was ist schwierig an einem Einstieg im Wettbewerbsbereich?




Ziel des Threads und der Diskussion:

Ich würde gern Punkte sammeln, die einer Beteiligung im Bereich Competition im Wege stehen. Sollte es zu einem auswertbaren Ergebnis kommen, so würde ich gern hier weiter unterstützen… ggf. durch Erläuterungen / Erklärungen.





Bitte beteiligt Euch, jede Meinung ist wichtig...

 

Wu134

Mitglied
Hallo,

ich berichte es mal aus "meiner" Situation. Ich komm aus dem Raum Ulm und habe prinzipiell 2 Offroad-Vereine und eine Onroad-Halle in meinem näheren Umkreis (kleiner 50 km). Ich bin Familienvater von 2 Kindern, arbeite an mehr wie der Hälfte aller Wochenende und hab mir auch schon mal überlegt, da mitzufahren. Professionell scheidet aufgrund meiner Arbeitszeiten prinzipiell aus.

Offroad-Verein 1 (ich nenne prinzipiell keine Namen): Gastfahrerticket 10 €, im Voraus auf einen Termin zu buchen. Wenns regnet, habe ich Pech und das Geld verfällt. Schwarzfahren führt zur Anzeige und Hausverbot. Finde ich nicht gerade einladend. Die Vereinszugehörigkeit kostet 100 € im Jahr plus 100 € Arbeitseinsatz, d. h. wenn man an genügend Wochenenden arbeitet, muss man diese 100 € nicht zahlen. Also ich schon, da ich wohl nicht soviel Zeit am WE aufwenden kann... Im 2. Offroad-Verein gilt ähnliches. Dann gäbe es noch die Indoor-Strecke, die sich in einem verlassenen Industriegebiet befindet und die man auch erstmal finden muss. Ich wusste, dass es sowas gibt, aber bis ich da einen Ansprechpartner gefunden habe, verging auch viel Zeit. Da gibt es 3 Strecken (1:10er-Indoor, MiniZ und eine Indoor-Offroadstrecke, neu dazugekommen), Preise sind recht human, onroad 12 €, offroad 15 € und Kombi 20 €. Da wollt ich echt mal hin und sogar am Tamiya Eurocup just for Fun teilnehmen, aber leider hab ich aus familiären Gründen noch weniger Zeit im Moment und bin auch nicht dazu gekommen.

Der Competition-Bereich ist mir "too much". Wettbewerbe sind auf 2 Tage ausgelegt und bei mir im Süden oft zu weit weg. Wir haben nur ein Auto und werd wohl schon Ärger bekommen, wenn ich mich regelmäßig übers WE verdrücke plus die potentiellen Kosten. Ich habe zufällig einen jungen Arbeitskollegen, der als Teenager in der OR8T (oder so ähnlich) dabei war. Der hat selbst gesagt, dass es extremst ins Geld geht, Reifensätze, Ersatzteile, Tuningteile (er hatte mehrere Diffs und Stoßdämpfer mit unterschiedlicher Befüllung auf Vorrat, ein immenser Teilehaufen, der mitgeschleppt wird) und dann hat er gesagt, dass am Ende doch das Geld mitspielt. Speziell selektierte Motoren vom Werkssponsor, die halt doch höher drehen und du auf jeder Gerade merkst, du kommst nie vorbei...

Vielleicht schaff ich es diesen Herbst mal einmal im Tamiya Eurocup als Anfänger mitzufahren. Angesichts potentieller Mitfahrer und Beteiligung kann ich durchaus unter den Top 3 landen... die Indoor-Halle hat meines Wissens Sommerpause.

Ansonsten allgemein gilt das Übliche. Der Einstieg ist sehr teuer, der Aufwand ist hoch. Mittlerweile haben sogar Fußballvereine Sorgen um ihre Zukunft mangels Nachwuchs, sowohl spielerisch als auch vereinstechnisch.

Gruß Klaus
 

bambam191279

Mitglied
Ich glaube @Wu134 beschreibt das ganze echt realistisch.....

Es ist ein immenser Zeit und Geldaufwand, auch wenn es mitnichten "einfache" Einstiegsserien gibt.
Aller Anfang ist schwer und man sollte ehrlich sein und davon ausgehen, dass niemand gerne verliert....
Ist einfach so.
Es ist wie bei vielen Dingen, man muss üben,üben,üben.....
Und das kostet Zeit.
Zeit die man heutzutage immer weniger hat.
Wenn man dann noch dazu nimmt, dass auch die Kosten nicht ohne sind (sei es verschiedene Reifen, verschiedene Setups durch Öle und und und) wird es halt immer schwieriger.

Aus dem Nähkästchen, bin 79er Baujahr und spiele recht gerne Dart. Bin auch gar nicht mal son Blinder, hab die Tour des DSAB (Deutscher Sportautomatenbund) als 4. der Gesamtjahreswertung abgeschlossen, gab glaub ich 300.-€ für das Jahr......

Habe dafür mindestens 10 Wochenenden für Turniere "verbraucht", kein WE unter 200.-€ (Anfahrt,Kost und Logis). Dazu das Spielgeld und das Training unter der Woche.

Trotzdem hat es nicht wirklich gereicht. Zum einen, weil ich evtl. etwas talentfreier bin als andere und zum anderen, weil es einfach Leute gibt die wesentlich mehr Zeit und Geld investieren konnten.

Um auf den RC Sport zurück zu kommen, ich könnte die Zeit gar nicht investieren um halbwegs mithalten zu können, Kosten wären das kleinere Übel.
Aber was ja auch noch hinzukommt, das technische Know How..... darauf will ich mich zum Beispiel kaum noch einlassen, mir reicht das nötigste wissen.

Hinzu kommt dann auch wie bereits angesprochen die unregelmäßigen Trainingsmöglichkeiten, gerade im Outdoor Offroad Bereich.

Das wären zum Beispiel für mich so Gründe....

LG
Bambam
 
OK… vorweg schon einmal vielen Dank für Euer Feedback.

:thumbsup:


Ich will darauf gar nicht weiter eingehen, bzw. darüber diskutieren.


Bitte schreibt weitere Gründe, Ansichten… ich find das sehr interessant.
 

Jojo

Mitglied
Naja... Talent und Training ist das eine. Kosten das andere. Und wenn man sich ein einfaches Reglement nimmt, wie bei RCK in der GT2, dann sind auch die Kosten niedriger. Da darfst du überhaupt nix außer bissel Öl.

Rennen ist nur Sonntag. Trainieren kann man Samstags schon. Werd ich mir aber für die Zukunft sparen, hat mir letztes mal auch nix geholfen. Da kann ich dann auch früher über freie Straßen hinballern und gleich fahren ohne Training.

Mal davon ab, Hobbys kosten immer Geld und Zeit. Inwiefern man das für sich vertreten kann ist natürlich sehr individuell.
 

bambam191279

Mitglied
Stimmt schon, doof nur dass die rck Klassen alle onroad sind.
Du musst halt über den tellerrand schauen.
Richtig competition kostet Geld.
Je nach Klasse und Bauart.
Letztens hatte addicted rc so ne gt Reihe gemacht.
Ob man das jetzt so stehen lassen kann sei dahingestellt, aber im Ernst das zeigt doch gut wo die Reise hingeht wenn man ernsthaft wettbewerbsfähig sein möchte.
Ich sehe das aus der Sicht eines Fahrers der nicht nur mitfahren bzw Dabei sein möchte sondern der Chancen hat.

Und da ist es halt wie ein Schlag inne fresse wenn du denkst dein neuer Hobel war ach so teuer und die meisten auf der Strecke fahren ne funke die so teuer war wie dein rc car.
Was man dann draus macht ist ne andere Geschichte.

Zum einfach nur mitfahren kannste gefühlt alles nehmen, ich glaube aber einfach da ist es die Angst sich zu blamieren oder gar im Weg zu stehen.
Lg
 

Ottovalvole

Mitglied
Interessantes Thema…


Also ich bin echt ganz neu im Car RC Bereich. Hab zwei Autos, kurve damit bei mir im Wald rum und hab die letzten Wochen auch überlegt ob ein Verein (und dann vielleicht auch mal Wettbewerb) nicht interessant sein könnten.


Hab dann mal gegooglet und drei Vereine mit Offroad-Bahnen in der Nähe gefunden.


Alle drei angeschrieben und mehr oder weniger auch ne Antwort bekommen.


Verein A: recht schnell, freundlich, Einladung einfach mal vorbei zu kommen

Verein B: ähnlich schnell, freundlich, Verweis auf einen Tag der offenen Tür (ohne Datum), Strecke aktuell noch nicht in Betrieb

Verein C: Antwort nach ner Woche, freundlich, Strecke noch nicht in betrieb, wenn offen einfach mal vorbei Kommen


Alle drei mit dem Verweis auf facebook, da steht dann schon aktuelles drin.


Soweit so gut.

Nu hab ich aber kein Facebook, die Gründe sind sicherlich diskutabel, ist aber so, Punkt.


Beim „einfach mal vorbei kommen“ steht man da wie Pick Sieben im Strandanzug und ist darauf angewiesen das man sich durchfragt oder einen jemand anspricht. Das ist für mich ok, aber dem Ein oder Anderen ist da sicherlich unwohl.


Ich hätte mir eine Art „Informationsgespräch“ mit Termin gewünscht, Name und Ort bekannt, dann kann man sich mal strukturiert unterhalten.


Gerade als Neuling hat man so gar keine Vorstellung von der Materie und ist etwas darauf angewiesen das sich mal einer etwas kümmert. Passiert das nicht ist die Hemmschwelle unnötig hoch, und wenn die Vereine über mangelnde Attraktivität klagen, müssen diese Hürden erleichtert werden.



Klingt vielleicht etwas „mimimi“ aber wenn ich „Wachstum“ will muss ich das auch betreuen wollen und Angebote dafür ausrichten. Nur so kann das klappen.

Uralte Homepages, mangelnde Kontaktaufnahme und Erreichbarkeit sind da nicht zuträglich.


Grüße Tom
 

mobsy

Mitglied
interesse an wettbewerben teilzunehmen ist bei mir auf jeden fall vorhanden. bei mir ist es schlicht und einfach eine kostenfrage. ich kann mir weder ein wettbewerbsauto noch den unterhalt dafür leisten. das selbe bei den fahrtkosten. ich müßte unterm strich auf zu viel anderes verzichten, um da mitzumachen, was es mir dann auch wieder nicht wert ist.

und bei den eher günstigen rennserien (Tamiya) reizt mich entweder das umfeld nicht (onroad) oder die serie an sich (Fighter Cup z.b.). onraod ist einfach nicht meins und den DT-03 halte ich zwar für ein gutes auto, aber in den serien mit doch eher überschaubarer leistung reizt mich das nicht wirklich. für meinen jungen eventuell, aber s.o., da kommt dann wieder die kostenfrage auf.

außerdem möchte ich mir durch den quasi zwang einer rennserie das hobby nicht kaputt machen. fahr ich da mit, dann will ich auch etwas erreichen. das würde dazu führen, daß ich mich selbst unter druck setze und damit würde auf kurz oder lang auch der spaß daran auf der strecke bleiben.

so bleib ich lieber dabei ungezwungen mit meinen modellen durch die gegend zu heizen und je nach lust und laune daran rumzuschrauben und zu optimieren.

gruß
 

Don Promillo

Mitglied
Selbst bei uns FPV Fliegern, bei denen Rennen eher "vereinsloser" organisiert sind und wo 98% von uns in keinem Modellbauverein sind, ausser mancher um beim DMFV die Versicherung zu "schnorren"* - selbst dort hat man ähnliche Probleme.

Um wirklich was zu "reissen" muss man viel Zeit investieren. Und wie das so ist, entweder man hat Geld, dann ist Zeit ein knappes gut - oder man hat viel Zeit aber ist finanziell nicht so gut ausgestattet um mit drei rennbereiten Maschinen anzukommen und jedes zweite Wochenende 100 Euro Sprit zu verbrennen.

Wenn ich in der Woche nach Hause komme, ist acht Uhr Abends und dann muss erstmal schnell ein Mittagessen her. Im Sommer kann man dann bei Glück noch paar Akkus fliegen oder fahren. Wenn man sonst keine Hobbies hat. Das Wochenende möchte man dann auch mal mit der Frau, Freundin oder Familie verbringen.
Die, die sich für die Rennserien begeistern machen das ein, oder zwei Jahre und sind dann einmal komplett durch und hören auf.

Der RC-Sport ist günstiger und zugänglicher geworden, aber allgemein ist die freie Zeit die uns pro Beschäftigung oder Hobby zur Verfügung steht kürzer. Und eine "Wettbewerb" heisst Investition. Beides Finanziel und auch von der Zeit her. Beides gleichzeitig haben nur die wenigsten.


*) Schnorren passt nicht wirklich, man zahlt ja den Mitgliedsbeitrag - aber kaum einer von uns hat mehr mit dem DMFV am Hut als eben die Versicherung.
 
Nur einmal kurz...

Ja... Nov - März / April ist bei Offroad Vereinen mit festen Outdoor Strecken immer eine blöde Zeit... da sind die Offroadstrecken unter freiem Himmel immer im Winterschlaf und es gibt nur sehr, sehr wenig Vereine, die "Winter Races" oder Events anbieten. Das liegt darin, dass die meisten Fahrer kein interesse haben, im Winter an solchen Events teilzunehmen, da es sehr auf's Material geht.


Viele Vereine gehen zu Facebook zusätzlich oder "nur" über. Das liegt einfach daran, dass man nicht HTML oder z.B. WordPress kennen muss, aber trotzdem im Internet präsent ist. Das muss man nicht gut finden, kann auch verstehen das man lieber eine Homepage besucht.


Geld und Zeit... Ja ist ein Grund der hemmen kann. Wenn man in der Materie / Rennszene drin steckt... Naj ja...




Also, vielen Dank bis hier hin... bitte schreibt weiter... :thumbsup:


Wer spezielle Fragen zum Wettbewerbsbereich hat und ggf. Hilfe / Antworten braucht... vielleicht kann hier geholfen werden und hier gefragt werden...
 

Hasi

Autor
Kurz zu Facebook - auch, weil wir als Verein mittlerweile darauf umgestellt haben, weil man dann Termine, Bilder, Videos alle an einem Ort hat - wir die meisten Vereine haben wir eine Facebook-Seite, das heißt, man kann diese Seite ohne Facebook-Anmeldung oder -Registrierung besuchen und bekommt trotzdem alle Infos. Das ist weitaus praktischer und einfach zu pflegen als eine Homepage und man kann sich so auch mit anderen Vereinen vernetzen.

Wenn bei uns ein Unbekannter am Platz erscheint, wird der von uns begrüßt und nicht im Regen stehen gelassen. Auch wenn uns einer z.B. Bei Facebook anschreibt, sagen wir auch: „Komm vorbei, wenn einer am Platz ist - wenn du sicher gehen willst, schau am besten auf Facebook“ (s.o.) oder meist gibt unser Präsi auch seine Handynummer weiter, damit die Leute anrufen oder schreiben können. Da wir vereinsintern eine Whatsappgruppe haben, ist das schnell organisiert, dass einer am Platz ist - irgendeiner hat fast immer Zeit.
Und ja, wir gehören auch zu den Vereinen mit einer Outdoor-Offroadstrecke, die aktuell ebenfalls noch nicht nutzbar ist, da es eine Lehmstrecke ist - das Wetter spielt da noch nicht so ganz mit und private Termine machen uns da auch grad nen Strich durch die Rechnung, aber in 2 Wochen etwa hoffen wir, dass das klappt.
 

Jojo

Mitglied
Ja, da ist leider alles Onroad bei RCK. Ich selbst bin insgesamt (nicht nur Modellbau) mehr der Offroad Typ. Da ich aber das einfache an der GT2 Klasse mag und die Jungs in Goldenstedt ganz in Ordnung sind, fahre ich halt erstmal Onroad. RCK wird auch bis auf weiteres Onroad bleiben nach der Auskunft die ich da bekommen hab.

Ernsthafte Competition ist aber was du von machst. Ob du das ernst nimmst. Das bedeutet nicht automatisch Kohle versenken aus meiner Sicht. Man kann auch mit wenig geile Rennen fahren. Selbst in 1:1 praktiziert. In 1:1 wird dann auch die Frage geklärt ob du Eier hast mit nen bissel mehr Speed in die Kurve reinzuballern ohne Rücksicht auf Verluste als die anderen. Ist ja bei RC nebensächlich.

Ja, Zeit und Familie und so ist ein Thema. Bei mir auch. Wir haben mit 19 angefangen mit 1:1 Rennen zu fahren. Es wurde alles darum geplant. 10 Jahre lang. Spielte damals keine Rolle. Keine Familie, im Job nicht weit oben, keine Verpflichtungen, Kumpels zogen mit.

Wurde aus den gerade genannten Gründen zum Ende hin immer weniger. Meine Freundin ist glaub ich schon sehr happy, das ich nur noch mit Spielzeug Rennen fahre als richtig. Der Zeitaufwand, zumindest für RCK und ohne Samstags Training, hält sich schon echt in Grenzen. Die letzten Wochen, wo im 2 Wochen Rythmus gefahren wurde, haben dann aber schon etwas genervt. Einmal im Monat reicht.

Aber... ich wollte Rennen fahren und ich kenne das so von früher, wenn dann richtig. Dann fährt man die Meisterschaft mit, nach Möglichkeit komplett. Früher kein Problem.

Vermutlich wird das nun auch die letzte Meisterschaft in der RCK Serie sein, die ich komplett mit fahre. Wenn es in eine neue Runde startet, werde ich wohl nur da fahren, wo es mir wirklich Spass gemacht hat. Und wo das ist, teste ich dies Jahr aus :)

Und ganz klar, ich finde das auch Mist, wenn ich nicht vorne dabei bin. Da geht mir auch Motivation flöten. Tw. hat das in der RCK gut geklappt, tw. echte Katastrophen. Respekt an die Leute, die auch im Mittelfeld oder am Ende immer mit Motivation dabei sind. Da muss ich sonst schon viel Spass gehabt haben, damit ich sagen kann, das war geil.

Beim 1:1 rückst du Freitags an. Machst Grill an und nen Fass auf. Samstags das gleiche. Mit deinen Kumpels. Da sind die Rahmenbedingungen für ein geiles WE schon gegeben. Und ein gutes Ergebnis beim Rennen ist dann das I Tüpfelchen.

Das Feeling zu Anfang bei den ersten RC Rennen bei RCK war schon so ein bissel wie bei 1:1. Ersetzen kann es das nicht. Wenn du in echt in so einer Karre sitzt, angegurtet bis ans Atemlimit, alles vibriert und du die Gerade runter brennst und vor Vibrationen nur noch Hell und Dunkel (Himmel und Erde) siehst bis kurz vor der Kurve und dann mit so einem Tempo mit nem Frontriebler in die Kurve gehst, das du driftest, das ist schon geil. Das kann einem das hier leider nicht geben.

Ich bin voll bei Elektromann, traut euch. Und wenn es "erstmal" nur Onroad ist. RCK bekommt demnächst wieder den Porsche für unter 100€. Und dann hat man nachher für unter 200€ nen konkurrenzfähiges Rennauto. Einfacher und optisch geiler kann man nicht einsteigen.

Gruß Jojo (Wer mag kann mich gerne am 04.04. in Dortmund auf der Messe besuchen, der weiss gelbe Porsche, der vermutlich hinter her fährt :) )
 
Noch einmal krurz zwischen durch... ;)

Respekt an die Leute, die auch im Mittelfeld oder am Ende immer mit Motivation dabei sind.
Mmhhh, Danke, also ich fahre hinten, aber es ist egal... es findet sich irgendwo jemand der meine Geschwindigkeit fährt und dann kommt es zu Racing Fights... und das ist's was zählt!


Beim 1:1 rückst du Freitags an. Machst Grill an und nen Fass auf. Samstags das gleiche. Mit deinen Kumpels. Da sind die Rahmenbedingungen für ein geiles WE schon gegeben. Und ein gutes Ergebnis beim Rennen ist dann das I Tüpfelchen.
Ja, also so wie beim Offroad Rennen mit den Buggys, denn genau so läuft es da ab!

@Jojo81 -> Ggf. wirklich al "Roller" kaufen, Nitro oder Elo Brushless Motor, und ab geht's...


Danke für die Beteiligungen, an die, die bis etzt etwas geschrieben haben! :thumbsup:








So Leute, bitte schreibt Eure Bedenken, Ängste, Sorgen...

...und wenn da nur steht... "Ich wusste nichtd as es RC Wettbewerb gibt!?!"

Bitte gebt Feedback, bitte schreibt was Ihr empfindet und warum z.B. DU nicht bei einem RC Rennen bist!




..und ja, in den Zeiten von Trump passt diese Grafik niergends mehr... stellt Euch vor Herr Uncel Sam hatte eine RC Funke in der Hand!
 
D

Deleted member 20

Gast
An anderer Stelle hatte ich ja schon geschrieben, dass ich seit letztem Jahr auch endlich eine schöne Outdoor Strecke inkl Verein in der Gegend habe. Inzwischen bin ich dort auch Mitglied, ein Transponder muss noch angeschafft werden.... Aber, im Gegensatz zu den meisten, bin ich früher schon Wettbewerbe gefahren und somit ist das nur eine Auffrischung und so wirklich oft werde ich kaum fahren.

Aber ohne diesen Background wäre ich wohl nie an die Strecke gekommen. Keine Werbung, bis vor kurzem keine Facebook Seite, kein Aushang beim lokalen RTR Shop. Wie soll man da wissen, was möglich ist?

Die nächste Hürde: da springen derzeit so 12-20 Leute rum, gefahren wird ausschliesslich 2wd Buggy mit 13.5er Brushless. Es wird zwar keiner mit einem anderen 1:10er nach Hause geschickt, aber man fährt dann eben ohne Wertung. Weitere Klassen sind mangels Teilnehmer nicht geplant. Also muss man sich ne neue Karre anschaffen. Und um gemessen zu werden, muss es ein Hybrid Transponder sein, der kostet auch mehr als mein gebrauchter 2WD Roller.

Ich glaube ich habe es schon in einem anderen der 3 Threads geschrieben: solange die Vereine nicht aufhören, alles falsch zu machen was nur falsch zu machen ist, braucht man sich als externer gar keine Gedanken machen, ob und wie man Neulinge auf die Strecke bekommt. Die Grundvorraussetzungen sind da: tolle Strecke, Zeitmessung, Infrastruktur mit Strom, sogar Geld. Dann hört es auf. Ab und zu werden die Vereine sicherlich durch interne Kontakte den einen oder anderen Fahrer gewinnen können. Der jüngste Fahrer bei uns (also der einzige unter 40) kennt die Strecke auch nur, weil sein Onkel der Erbauer ist. Ein nachhaltiges Konzept sieht anders aus, und das wird bei den meisten Vereinen so sein.
 

Ottovalvole

Mitglied
Eigentlich schade, denn ich glaube SO schwer ist ein tragfähiges Konzept gar nicht.

Man braucht halt n Plan und den Willen das auch umzusetzen.

Grüße Tom
 

MatzeBOH

Mitglied
Also bei mir war es bisher Faulheit, Entfernung, Unwissenheit. Ich bin jetzt seit ca. 1,5 Jahren im Hobby, erst seit letztes Jahr Ende Sommer mehr aktiv.

Für dieses Jahr steht aber der Besuch von min. 1-2 Vereinen auf dem Plan. Einfach um mal zu gucken ob ich vom Basher zum Racer werden könnte.
Lustiger Weise habe ich genau heute von einem Vereinsfahrer aus der "groben Nachbarschaft" Kontaktdaten und die "Einladung" zum vorbei schauen bekommen.

Bei mir kommt hinzu das ist Zeittechnisch gucken muss, die nächsten Vereine sind bei mir min. 30 Minuten (eher mehr) Fahrzeit weg. Schaun mer mal.. ;)

Gruß, Matze
 

geheim5000

Mitglied
Bei mir ist es die Entfernung, ohne vorher Infos bekommen zu können, Internetseiten seit mehr als 2 Jahren verwaist. Kp obs Facebookseiten gibt (da ich da noch nie das gefunden habe wonach ich eigentlich suche)

Zeit ist ein kleiner Faktor, Geld hingegen nicht.

Aber ohne Infos kann man sich die gedanken über den Rest auch sparen ;)
 

Ottovalvole

Mitglied
Bei mir ist es die Entfernung, ohne vorher Infos bekommen zu können, Internetseiten seit mehr als 2 Jahren verwaist. Kp obs Facebookseiten gibt (da ich da noch nie das gefunden habe wonach ich eigentlich suche)

Zeit ist ein kleiner Faktor, Geld hingegen nicht.

Aber ohne Infos kann man sich die gedanken über den Rest auch sparen ;)

Spiegelt exakt meine Situation wider.
Ich denke wenn die Vereine über Mitgliederschwund oder mangelndes Interesse neuer Mitglieder klagen muss man zuerst die eigene Attraktivität in Frage stellen/verbessern. Jammern hilft da nicht weiter.

Grüße Tom
 
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