• Hallo Zusammen, Aufgrund der aktuellen Situation setzten wir die Möglichkeit aus, sich mit Gmail zu registrieren. Wir bitten um Verständnis Das RCMP Team

Baubericht TT-02R by Guden :-)

Guden

Mitglied
20240919_185447.jpg

20240919_185919.jpg

Es ist so weit, ich werde wohl am WE mit dem Bau meines TT-02R beginnen. Habe ja lange genug gewartet, den endlich zu bestellen. Zu lange, um genau zu sein, denn der hat gerade eine Preissteigerung mitgemacht :-( Gab es ihn die ganze Zeit für rund 109 Euro, kostet er jetzt im Schnitt 139. Bei Berlinski 119, habe ich aber zu spät gesehen...

Da ja auch eine Karo benötigt wird, habe ich mich für den Impreza entschieden. Gut, Karo, dann braucht es ja auch noch Felgen, Gummis und Einlagen. Da kam dann das Angebot für den Impreza von 62 Euro wie gerufen. So habe ich Karo, Reifen und Felgen zusammen, und noch ein paar E-Teile für den TT-01R.

Auch hier habe ich erst nach dem Bestellen gesehen, dass ich für das gleiche Geld auch den Audi V8 DTM, aber auf TT-02 Basis bekommen hätte...
Wäre natürlich besser gewesen, da ich E-Teile für den TT-01R ja bereits von meinem 190er EVO habe, aber was solls, muss ich jetzt durch.

Es kribbelt in den Fingern, und wie ich mich kenne, wird es wohl noch eine Bestellung geben ;-)

Wenn ich am WE daheim war, habe ich hier im Internat meine bereits gesammelten Tuningteile für den TT-02R dabei, sowie Schrauben und etwas Werkzeug. Baue den dann hier im Internat auf (wie bereits den XV-02).


LG
 
Zuletzt bearbeitet:

Heimraser

Mitglied
Da kam dann das Angebot für den Impreza von 62 Euro wie gerufen.
Wow! Wo hast'n den für diesen Preis gefunden?
Es ist unglaublich, zu welchen Preisen und in welcher Masse dieser Bausatz (47372) rausgehauen wird. Bei mir steht seit gut zwei Jahren schon einer rum als Ersatzteillager. Habe damals €80,- bezahlt (inkl. Regler), was auch schon ein guter Preis war. Die Karo habe ich sogar doppelt.
Rein statistisch müsste doch jeder hier im Forum schon mindestens ein Exemplar dieser Karo besitzen. :LOL:
 

Guden

Mitglied
Tüte A:



direkt abgeändert wird von mir: Schraubensatz (den habe ich aus meinem Fundus selbst zusammengestellt), dann gedruckte Abdeckungen um Steinchen aus der Lenkung fernzuhalten und ein anderer Motorhalter, welcher nicht mit Senkkopfschrauben den Motor hält (traue der Sache irgendwie nicht):



schwer zu erkennen, aber vorne ist jetzt dicht:



Der R hat eine ganz andere HZ-Konstruktion als das normale Chassis:







und jetzt kann auch schon die Welle rein:



Diffs bauen:



Eigentlich unfassbar, was die Plasteteile alles mitmachen!
Da muss Fett rein, und Fett rauf:





Ansonsten werde ich jetzt nicht jeden einzelnen Bauschritt dokumentieren, sondern nur noch dann, wenn etwas abweichend zum normalen Bauplan gebaut wird.
Die Plastekugeln in der vorderen Aufhängung werden gegen welche aus poliertem Edelstahl ersetzt:



Die Querlenker sollen ja mit fett eingesetzt werden, das zeiht mir aber zu sehr Staub an und wird dann zu Schleifpaste. Hier verwende ich Dry Fluid:



Motor, bzw. Motorcombo wird wieder die Razer Ten mit 3000 KV:



Den Motorhalter wollte ich ja wechseln, weil ich lieber eine glatte Auflagefläche der Schraubenköpfe habe, als Senkkopf (hat sich scheinbar eh nicht durchgesetzt), aber hoppla, was ist das denn?



Abgesehen davon, dass die Nummerierung der Löcher nicht stimmt, ist auch farblich der Wurm drin. Vorerst ist jetzt dann doch der Halter von Tamiya verbaut. Ich muss aber auch noch das Motorritzel wechseln, und dann schaue ich mir das mal noch genauer an, den Halter sieht man später eh nicht.

Motor eingebaut:



Noch sieht man den Motorhalter:



Und dann der heutige Endstand, nach Tüte A:



Lässt sich bis jetzt sehr schön bauen, und hat auch noch Potenzial für Verbesserungen.
Morgen gehts dann weiter, mit Tüte B
:)




LG
 

Slayer

Mitglied
Die Nummerierung auf dem Halter stimmt schon, nur vermute ich, dass sich die aufm Tamiya Halter auf ein 68er Zahnrad (welches dem 02R meine ich beiliegt) bezieht, während der GPM Halter sich auf ein 70er HZ bezieht.
 

Guden

Mitglied
Tüte B (Halbe):





Da ich andere Dämpfer verbaue, bleiben hier die Federn übrig, und die Diaphragmen:



Heute war irgendwie fummelig, eher nicht so schön, aber auch das bekomme ich gewuppt
:)


Da begann damit, dass die Edelstahlkugeln vorne nichts taugen, zu viel Spiel, das bekommt man auch nicht weg. Also habe ich wieder die Plastekugeln eingebaut - funktioniert besser, aber auch irgendwie nicht richtig gut. Unten kann man sie ja einstellen, oben allerdings haben die Kugeln fast 2 mm Spiel, das ist Scheixxe
:(
Hier muss ich mal schauen, ob man da irgendwas machen kann. Man müsste die Kugel wie die untere etwas quetschen könne, um damit das Spiel einzustellen...

Ebenfalls unschön: Die Schrauben, die hinten die Achsschenkel halten. Der Kunststoff der Querlenker ist verdammt weich, da muss man höllisch aufpassen, die nicht zu überdrehen. Ich traue der Sache nicht wirklich...



Ich denke, ich werde diese durch Stifte ersetzen (Tamiya 54395, die sollten passen). Noch lieber wären mir 3 mm Passstifte, auf die ich an den Enden Gewinde drehe, mal sehen.

Lenkung: Hier habe ich bei Ali ein Lenkungsset gekauft, welches mit einem kleinen Carbonteil den Kugellagerhalter vorne mit den Lenkstiften verbindet. Somit sollte die Lenkung straffer sein, da sie ja nicht mehr hin und herbewegt werden kann, ähnlich dem TT-01E. Da werde ich noch längere Schrauben einsetzen, und von unten mit einer selbst sichernden Mutter kontern, die Aussparung ist ja bereits vorhanden. Natürlich hat das nicht auf Anhieb gepasst, aber die Lösung war dann doch recht simpel.



Geht jetzt wunderbar, eventuell noch shimmen (habe leider hier keine Shimscheiben).

Aber warum jetzt Tüte B-Halbe? Nun, ich habe eine Erkältung bekommen, mir ist gerade nicht so gut, ich werde heute früh in mein Bettchen gehen.

Aber ein paar Bilder vom jetzigehn Baustand habe ich noch gemacht
:)








Eventuell gehts dann morgen weiter.



LG
 

Guden

Mitglied
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man an den vorderen, oberen Querlenkern das Spiel dieser Kugeln minimieren kann? Das ist schon arg groß...
Unten geht das prima mit den zwei Teilen (rote Pfeile), das kann man sogar passend einstellen. Oben allerdings, mit dem Teil (blauer Pfeil) geht da gar nichts...

2024-09-24 09_43_06-TT-02 R.pdf - Adobe Acrobat Reader (64-bit).png

Vielleicht oben die gleichen Teile einbauen? Oder nur den kleinen Ring darunter? Ich schaue mir das jetzt mal an, baue die Teile von links unten nach rechts oben, ob man dann was einstellen kann. Wenn ja, konstruiere und drucke ich sie mir nach.
Oder aber jemand hat eine andere Idee...



LG
 

Guden

Mitglied
Leider hat das nicht funktioniert, also bleibt es labbrig.


Tüte C:



ist nicht wirklich viel:



Doch dann kam die Mitnehmer-Affäre
golly




ich habe mir bei Ali ein paar günstige Mitnehmer mitbestellt (4 Stück 1,65 Euro), zum Festklemmen. Totaler Reinfall... Man sieht, wie die Schraube hinten herausschaut, so bekommt man natürlich keine Felge drauf. Kürzere Schrauben...





Diese hier sind M 2x6, müsste ich mal schauen, ob ich kürzere bekomme. Und ob mit M 2x4 überhaupt noch genug Gewinde greift. Tja, was nun? Ich möchte auf jeden Fall Mitnehmer, die beim Radwechsel nicht abfallen. An meinem XV-02 sind von Tamiya welche aus Kunststoff dabei, die einrasten, wenn man sie montiert. Fallen also nicht ab
:)
Das wärs doch
:)
Also mal geschaut, und siehe da, man bekommt sie natürlich zum Nachkaufen: Klick-klick. ABER: 22 Euro? Knall nicht gehört
:spinner:


Was nun? Ich sitze im Internat, ich habe Zeit, einen 3D-Drucker und ich kann ein wenig konstruieren
:)


Also habe ich mir Mitnehmer konstruiert. Oha, ganz toll, Mitnehmer konstruiert - wie Tausend andere vor ihm. Fast
;)
Die ganzen Radmitnehmer muss man ja noch shimmen, da diese meist axiales Spiel zulassen. Mit den klemmbaren Radmitnehmern waren es vorne 1 mm und hinten 1,2 mm axiales Spiel. Den Ausgleich könnte man allerdings doch gleich mit an die Mitnehmer drucken
;)




Die Mitnehmer auf dem Bild sind von hinten (blau) nach vorne (gold) 5 mm breit, 6 mm und 7 mm. Von rechts nach links überbrücken sie Abstände von 1,1 mm bis 0,8 mm, jeweils 0,1 mm. Ein Viereck in der Seite steht für 0,1 mm Ausgleich. Ein Rechteck für 1 mm Ausgleich. Links habe ich also 5 Seiten mit 2 Rechtecken und eine mit einem. Macht zusammen: 5x2+1=11 Zehntel-mm Ausgleich. Passt so perfekt an der Hinterachse
:)
Vorne sind es 4x2+1=9 Zehntel-mm. So kann ich die wenigstens unterscheiden wenn ich sie in der Hand habe
:)


Daneben ist ein Rechteck und 5 leere Flächen, macht also 1 mm Ausgleich.

So komme ich auf maximal 2,8 mm Ausgleich, ehe mir die Markierungsmöglichkeiten ausgehen. Das sollte reichen. Meine Mitnehmer sind so konstruiert, dass sie festsitzen, wenn das Rad ab ist. Wer sagts denn, geht doch, und kostet weitaus weniger als 22 Euro...

Da ich nur noch weises Filament hier habe, sind die Markierungen auf Bildern sehr schlecht einzufangen, man sieht sie aber mit dem Auge ausreichend gut, notfalls könnte ich sie ja auch noch einfärben.

Sieht dann jetzt so aus:



Lenkservo wurde noch eingebaut, das war es dann so weit für hier.





Achso, Dämpfer: Ich habe diese hier verbaut: klick-klick und bin damit sehr zufrieden. Funktionieren super, und 5 Sätze Federn sind auch eine feine Sache
:)
Zudem sind sie mit 29 Euro auch bezahlbar.



Sind dicht, und laufen schön reibungsarm.

Was jetzt noch fehlt sind Regler, Empfänger und ein LiPo-Wächter. Eventuell drucke ich mir noch Radhäuser.

Ansonsten geht es dann erst weiter, wenn ich die Karo lackiere, das kann aber bis Frühjahr dauern.



LG
 

Guden

Mitglied
Möglich, aber schon arg fummelig. Habe für mich ja jetzt die Lösung gefunden (sofern die Mitnehmer nicht zerbröseln).
Das werde ich aber testen und bin guter Dinge.


LG
 

Eisbear

Mitglied
naja .. doch die M2 kannste schon noch um 2mm kürzen, man sagt "übern Daumen" Durchmesser ist gleich Mindesteinschraubtiefe... in deinem Fall "hält" die M2 Schraube ja nicht viel, sie braucht ja nur zu klemmen
 

W0LF_

Mitglied
Moin!

Mit gedruckten Mitnehmern habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese sich (obwohl bei mir eine Passscheibe aus Stahl drunter lag) einarbeiten und dann am Lager - oder wie bei mir, weil mit integrierter "Bremsscheibe" am Radträger schleifen. Das ist mir mit kohlefasergefülltem Material passiert.
Den angedruckten Lagerauflagen würde ich also nur bedingt vertrauen und zumindest öfter kontrollieren. Wäre schade um die eloxierten Radträger.

Mechanisch hat die Übertragung des Antriebsmoments super funktioniert; da konnte ich keine Einlaufspuren feststellen.

Viele Grüße
Mathias
 

W0LF_

Mitglied
Ich weiß. ;)
Aber die Flächenpressung ist dort ziemlich hoch, weil der Innenring des Lagers nur sehr schmal ist. Radmuttern nur leicht anziehen ist auch keine Lösung, weil durch den Fahrbetrieb auch Kräfte auftreten.
Ruckzuck hat sich das so weit eingearbeitet, dass der Mitnehmer auch auf der Dichtscheibe des Lagers aufliegt und ab dann geht's steil bergab. Kann funktionieren, muss aber nicht. Ich empfehle nur, öfter nachzusehen.
Aber probier's ruhig aus.
 

Guden

Mitglied
Die Mitnehmer liegen eigentlich auf den Stiften auf, ich habe lediglich das Spiel zum Lager arg minimiert. Da ist immer noch ein zehntel Luft. Das angezogene Rad drückt den Mitnehmer NICHT gegen das Kugellager, das wäre auch kontraproduktiv, weil es dann nicht mehr leicht laufen würde. Aber ich behalte es im Auge ;-)



LG
 
Top Bottom