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Tech-Frage Tips und Tricks zum Lackieren einer Karosserie mit Flüssigmaskierung

Joungmerlin

Mitglied
Hallo Leute!!

Da ich bisweilen immer mehr oder weniger Probleme mit Unterläufern bei der Nutzung von Abklebeband beim lackieren meiner Karosserien hatte, wollte ich beim nächsten Versuch mal Bittydesign Liquid Mask ausprobieren.

Kann mir da wer ein paar Tipps und Tricks zu geben?
 

yoshi

Betreiber
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Ja, kann ich! Ich habe zwar "nur" die Liquid Mask von Faskolor verwendet, die werden sich aber nichts tun.

Die Karo auf keinen Fall vorher anschleifen, dann bekommt man die Flüssigmaske nicht mehr runter. Genug Schichten auftragen, eine zu dünne Schichtdicke kann man nicht vernünftig abziehen. Immer ein scharfes Skalpell verwenden, stumpfe Klingen reißen mehr als sie schneiden. Den genauen Druck auf das Skalpell vorher üben, zu viel schneidet schöne Bruchkanten in die Karo, zu wenig und die Flüssigmaske lässt sich nicht sauber abziehen.
 

Joungmerlin

Mitglied
Danke yoshi!!

Hatte mich neulich schon ein wenig mit dem Thema befasst, und einiges dazu gelesen bzw. Videos angeschaut.

So zwischen drei und fünf Schichten sollten wohl sein.
Frage dazu wäre eher, wie dick die Schichten sein sollten?
Wie sind die trocknungszeiten?
 

yoshi

Betreiber
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Die Dicke der einzelnen Schichten hängt von der Menge an Flüssigmaske ab. Eine genaue Vorgabe gibt es da nicht. Eine Gesamtdicke von ~ 0,5 mm kann ich aber empfehlen, dann läßt sich das Zeug auch wieder gut abziehen.

Die Trocknungszeit hängt von der Schichtdicke ab und variiert damit. Ich habe immer mit einem Heißluftfön auf 70° nachgeholfen. Die Flüssigmaske von Faskolor war z.B. bläulich eingefärbt und wurde beim Trockenen langsam durchsichtig. Das war also ein guter Indikator.

Und streich die Flüssigmaske mit einem weichen Pinsel in die Karo. Gerade bei den nachfolgenden Schichten kommt dir das zu Gute. Denn sonst kann es sein, dass mit dem Pinsel die schon trockene Schicht wieder abgelöst wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kevman30

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Das BittyDesign Liquid Mask ist Rot gefährt und eigentlich gleiches Prinzip...Dünne Schichten und lieber etwas länger Trocknen lassen,wenn man sich nicht sicher ist.
 

Joungmerlin

Mitglied
Hier mal weiter.

Im laufe der letzten Woche habe ich die Karo mit BittyDesign Liquid Mask vorbereitet.
Ich habe fünf Schichten mit nem weichen Malerpinsel aufgetragen. Jede Schicht hab ich jeweils ca. 24 Stunden im Heizungskeller trocknen lassen.
Da ich allerdings erst am Dienstag weitermachen konnte, trocknete alles bis dahin weiterhin im Heizungskeller weiter vorsichhin.

Dienstag Abend hab ich dann das "einfache" Design, für die zweifarbige Lackierung in die Liquid Mask geschnitten, und dann die "Maskierung" für die erste der beiden Farben abgezogen.
Das ging sehr gut.
Dann ging es an die erste Schicht Tamiya Neon Orange (PS-24).
Im weiteren Verlauf kamen bis gestern Nachmittag noch vier weitere Schichten hinzu.
Auf anraten von Motorburner hab ich im Anschluss das Neon Orange noch gestern Nachmittag mit drei Schichten Weiss (PS-1) hinterlegt.

Heute Morgen wollte ich nun die Maskierung für die zweite Farbe, Tamiya Neon Gelb (PS-27), abziehen. Leider musste ich feststellen, das acht Schichten Farbe aus den Tamiya Spraydosen zu dick sind, um das Liquid Mask einfach abziehen zu können. Also musste ich sämtliche Kanten nochmals schneiden. :mad:
Vielleicht liegt das aber auch an meinen "lackierkünsten", und die einzelnen Lackschichten sind einfach zu dick. :oops:

Allerdings wurde mein Ziel, keine Unterläufer, erreicht. :thumbsup:

Bilder der fertig lackierten Karo kommen, wenn Sie fertig ist. :D
 

Kevman30

Mitglied
8 Schichten klingt vllt. viel aber kommt ja auch immer an wie dick diese Schichten waren.Wenn diese ganz fein sind/waren dann ist das nicht dein Fehler sondern eher dem Liquid Mask geschuldet.Bei mir sind damals die Tamiya Farben bei dem Mask drunter gelaufen(Bin ey kein Tamiya Farben Fan) und daher ist mein F1 Projekt momentan auch auf Pause
 

Joungmerlin

Mitglied
Feine Schichten krieg ich mit den Spraydosen nicht hin.
Unterläufer hatte ich wirklich nirgendwo.
Nichtmal an den Stellen, wo ich nicht richtig geschnitten hatte, nachschneiden musste, und die "gelöste" Maske wieder angedrückt hatte. Das hat mich selber verwundert.

Hab heute dann noch das Neon-Gelb lackiert. Die Karo liegt jetzt im Heizungskeller und trocknet. Morgen kommt dann noch die weiße Hinterlegung.
Was ich mit den Scheiben mache, überlege ich noch.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ok, war reinrs Interesse weil Yoshi auch das Lackieren von Aussen ins Gespräch gebracht hat. Ich müsste mal versuchen mit dem Airbrush zu bemalen. Mal sehen, sobald der 2. Unimog fertig ist.
 

Joungmerlin

Mitglied
Hab hier irgendwo noch so'n Airbrush Starter Set von Revell rumliegen.
War bei ner 67er Corvett in 1/18 bei.
Hab mich damit irgendwie noch nie wirklich auseinandergesetzt.


Edit: Masstab bearbeitet
 
Zuletzt bearbeitet:

yoshi

Betreiber
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weil Yoshi auch das Lackieren von Aussen ins Gespräch gebracht hat
Das war nicht ich, aber ich überlege das in Zukunft so zu machen.


Mit den zu dicken Farbschichten kann ich nicht nachvollziehen, da beim Airbrushen dieses Problem eher nicht entsteht. :D Ich habe die Flüssigmaskierung immer nur mit Airbrush benutzt, nie mit Spraydosen.

Grundsätzlich neigt man aber dazu zu viel Farbe aufzusprühen. Selbst wenn die Farbschichten von innen noch durchsichtig erscheinen, von außen wirken die dann meistens schon blickdicht. Nur bei Beleuchtung im Innenraum scheint da mal was durch, da muss man dann entsprechend abdunkeln.
 

Kevman30

Mitglied
Das mit den Licht ist aber ein Tip bzw trick den ich auch bei meinen 1:8er Karossen mache.Die Karosse gegen das Licht halten und von innen Schauen wo noch "durchsichtige" Stellen sind und dann eine dünne schicht drüber(Nutze keine Tamiya Farben für meine 1:8er) da ich bei denen das Gefühl hab, wie du schon schreibst das man damit keine Dünnen Schichten lackieren kann.Finde die LRP,RB Farben feinfülliger
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich merke schon, die Smartphones mit ihrem Mäusebildschirm kosten Übersicht und man vertut sich schnell.
 
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