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Tips für P38 in Semiscale-Eigenbau.

Juli666

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Ich kann dir nicht empfehlen isolierte, flexible Kabel durch starre Alustäbe zu ersetzen. Mach das mit Carbon, benutze dazu richtiges Kabel und es hat Hand und Fuß.
Wenn bei dem 2 Motorigen Schätzchen ein Motor ausfällt, wird er praktisch unfliegbar. Und bei so kleinen Verbrennern ist ein Ausfall in der Luft früher oder später mehr als Wahrscheinlich. Du benötigst gar nicht unbedingt Rechts und Linkslaufende Motoren. Es reicht, wenn sie in eine Richtung drehen. Ist bei den allermeisten echten Propellerflugzeugen auch so. Ich glaube, sogar bei der P38. Das mit dem Schalldämpfer lässt sich leider nur bedingt abstellen. Aber bei Brushless hast du diese Probleme alle nicht.
 

Juli666

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Ich hatte gerade mal etwas Zeit zu recherchieren, du hast recht, bei der P-38 dreht der linke Motor im Original nach links, der Rechte nach rechts. Es funktioniert aber auch, wenn sie gleich drehen. Bei Elektromotoren kannst du ja aber problemlos die Drehrichtung frei wählen.

 

Grodahn

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Ich finde es immer wieder lustig dass die P38 in Natura viel kleiner ist als man sie sich vorstellt und dass sie irgendwie so aussieht als hätte das A-Team einen Flieger aus den Resten mehrerer "echter" Dogfighter gebaut.
Wofür sind eigentlich diese Klappen in den "Knubbeln" an den Leitwerksträgern. Irgendwie war ich von "Abgasanlage" ausgegangen, bei dem video wurd mir aber klar dass das ja Quark ist...wo die Turbolader ja quasie halbfrei oben auf den Gondeln liegen. Ist das die Ansaugung? Oder Kühler Ein-/Auslässe?
Ich hoffe dass Freitag das Holz da ist. Frau und Kinder sind außer Haus und ich hab noch Urlaub...

"Model Airplane News" von denen der Plan im Original kommt antworten mir leider nicht, gerne hätte ich denen den Plan nochmal in besserer Qualität abgenommen.
 

Juli666

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Welche Öffnungen meinst du genau? Ich versuchs mal, aber alle Angaben ohne Gewähr. Die Öffnungen in den Motorgondeln müssten folgende sein:
Vorne unterhalb des Props: - Kühllufteinlässe
Oben bei den Turbos: - Ansaugung
Hinten bei der Verdickung: - Zusätzliche Kühlluft, - Klappengesteuerte Abluft um die Motortemperatur zu regulieren.
 

Juli666

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Ohje. Naja, wenigstens hast du nen klaren rand. Ich hatte das bei meinem Indoor Flieger schon mal, dass das alles sehr zerlaufen ist und man den Rand nur vermuten konnte.
Fehlerminimierung betreiben indem man die Spanten von lins und rechts nicht 2 mal ausschneidet. Sondern sich für einen entscheidet und diesen 2 mal verwendet.
Ist dein Holz schon da?
 

Grodahn

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Nein das Holz ist leider noch nicht da. Ich hab für meine Bestellung bei der Balsabar zwei Auftragsnummern bekommen und zur ersten überwiesen. Leider bisher noch keinen da erreicht. Drum hatte ich gestern kurzentschlossen den nächsten Modellbauladen angefahren und mir Brettchen für die Rippen und Holme zumindest für die Fläche gekauft. die 10€ waren kleiner als meine Ungeduld.
Die letzte Woche waren wir in Urlaub und gestern hab ich den Plan das erste Mal maßstabsgerecht gedruckt gesehen. Und ich muss gestehen ich hab ein bisschen bammel. Gerade die kleinen Rippen sind so verpixelt + die Konvertierung von Zoll auf mm erlauben soviel Spekulationsspielraum dass ich schiss habe ein "geerdetes" Profil daraus zu interpretieren ;-)
Egal, geägt sind die Rippen, jetzt erstmal ordentlich schleifen und die Nuten für den Hauptholm ausfeilen. Mal sehen welche Figur es dann macht.

Wie baue ich am besten die Trennstellen in der Tragfläche? Ich schätze für das Profil ist es am besten die Fläche erstmal ganz zu bauen, dabei die Rippe an der Trennstelle doppelt zu nehmen und später zwischen diesen Rippen aufzutrennen? ist es dann okay zwischen den Trennstellenrippen einen halben Milimeter Spalt zu lassen um mit dem Sägeblatt dazwischen zu kommen? Oder verfälscht das zu sehr das Profil?
 

Juli666

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Ich habe bei Balsabar auch mein Holz bestellt und war immer hochzufieden. Ich würde das auch so machen wie du mit der Trennstelle, oder gleich getrennt aufbauen. Das liegt an dir, wie deine Möglichkeiten sind und was der Plan her gibt.
Die Rippe zu doppeln ist die richtige Methode. Mach die Rippen, durch die die Steckungsrohre gehen, etwas dicker wie die anderen Rippen. Das bisschen extra gewicht ist es locker wert.
 

Grodahn

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Ach ich denk mit auch das das keine generelle Sache von balsabar ist. 1,5mm sind die regulären Rippen, 3mm die Übergangsrippen. Wenn balsabar noch rechtzeitig kommt würde ich evt 3mm flugzeugsperrholz nehmen
 

Juli666

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Flugzeug-Sperrholz ist für so nen kleinen Flieger viel zu schwer und an sich (klingt komisch) zu robust. Ich habe bei meiner Do-Wal Pappelsperrholz für die Rumpf- und Motorgondelspanten gewählt, alle Flügelrippen sind aus Balsa, an der Wurzel (alles mit Steckungsrohr) 3mm, zur Spitze hin 1,5 mm). Das ist mehr als robust genug. Der Längsholm ist aus Kiefer. Selbst für den Stoß der Flächenteile ist Balsa ausreichend. Du kannst es ja dünn mit leim oder verünntem Epoxy bestreichen, damit wird es widerstandsfähiger und "wetterfest". Du musst an die Flächenbelastung denken. Bei 1,2 m erst recht. Leicht fliegt gut.
 

Grodahn

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Ohweh...Bilder gibt es wohl...Erfolge ist fraglich! Der Plan bzw sein Ausdruck sind weniger genau als mein Basteltalent dem ausweichend gewachsen ;-) Viele Nuten sind versetzt oder einfach sehr undeutlich. Ich hoffe es wird nicht mehr moderne Kunst als Flugzeug.
 

Juli666

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Sieht doch ganzbgut aus! Wenn du Nuten nacharbeiten musst und du anschließend die Lücken füllen willst, dann eignet sich dafür prima eine Mischung aus Holzleim und Schleifstaub vom Balsa-Holz. Aber das sollte sparsam eingesetzt werden. Auch Spachtelmasse geht. Das gleiche hatte ich teils bei meiner Akroflash 2, wobei das weniger an dem Plan lag, als mehr an meinen damaligen Werkstattmöglichkeiten. Während dieses Projektes habe ich viel gelernt und deutlich aufgerüstet was Modell-BAU-Ausstattung angeht.
Aber das wirst du schon schaffen, sieht an sich doch sehr gut aus, und gerade!
 

Grodahn

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Hallo, vielleicht mag mir mal wieder jemand einen Tip geben! Alle Flächen die ich bisher gebaut hab hatten ein flaches Profil auf der Unterseite, die Rippen konnten alle flach aufgelegt und Haupt- und Hilfsholme montiert werden. Die P38 hat aber ein sich im Flachenverlauf änderndes Profil. Für den Hauptholm habe ich den unteren Holm flach aufgelegt und die Rippen darauf fixiert. Damit die Rippenenden dabei gerade ausgerichtet sind hab ich die Enden der Ersten und der Letzten Rippe mit einer Hilsleiste verbunden und mich an dieser für die Rippen dazwischen orientiert. Diese Hilfsleiste möchte jetzt aber durch den finalen Hilfsholm ersetzt werden, dafür würde ich die Fläche dann doch gerne fixieren. Ich weiß nur nicht so recht wie ohne die Geometrie zu verärgern.
Kann ich trotz der sich verändernden Geometrie der Rippen zum Verleimen des Hilfholms die Fläche so hinlegen dass ich die Rippenenden alle auf einer planen Oberfläche fixieren kann?

Ohweh....versteht man was ich meine?
Der Holm rechts im Bild war meine Hilfslinie und soll jetzt durch einen Balsaholm ersetzt werden
2018-11-20 17.07.46.jpg
 

Juli666

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Wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du, dass die Rippen auch auf der Unterseite gewölbt sind und auch die Fläche sich von Wurzel bis Spitze etwas verjüngt. Leider kannst du damit die Enden der Fläche nicht mehr einfach nur auf das Baubrett drücken, da die kürzeren Rippen somit unweigerlich einen stärkeren Anstellwinkel bekommen und du somit Flächenverzug ohne Ende. Du bist leider gezwungen dir eine Helling zu bauen. Miss dir an der längsten Rippe aus, wie hoch der Holm über dem Baubrett ist, wenn die Rippe waagerecht auf dem Baubrett liegt und fertige dir ein paar exakt gleich hohe Klötzchen an. diese legst du dann immer brav unter und fixierst sie mit einem kleinen Nagel oder einer anderen Lösung, so dass nichts verrutschen kann. Auf diese Weise verleimst du dann nach und nach alle Rippen. Das ist die Methode die ich dafür wählen würde. Passe aber währenddessen auf, dass sich deine Fläche im Verhältnis zur Helling nicht verschiebt. Idealfall verbindest du beides temporär miteinander.
 

Juli666

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Wie ich sehe, hat der Sprühkleber an manchen Stellen auch zu gut gehalten und der Plan haftet immer noch an dem Bauteil. Das Problem hatte ich anfangs auch bei der Wal. Ich habe die Pläne dann mühselig mit Schleifpapier wieder runter geschliffen und dann mit Sprühklebern etwas experimentiert. Die Einen haben zu fest gehalten, wie bei dir, obwohl ablösbar drauf stand. Die Anderen waren ablösbar, haben das allerdings auch schon beim Sägen getan. Am Ende habe ich mich dann doch für den UHU-Sprühkleber entschieden, der zwar am längsten braucht bis der genau die Eigenschaften hat, die man möchte, aber er funktioniert dafür dann richtig gut. Er kann sowohl permanent, als auch wieder ablösbar kleben und man kann ihn danach sogar wieder aufkleben und er hält immer noch. Das geht bis zu 2-3 mal, bevor die Klebewirkung dann zu schwach wird.

https://www.google.de/search?safe=o...1j0i20i263j0i67j33i160j0i22i10i30.ZnK-ZOmqCvo
 

Grodahn

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Ok ich glaube das hab ich verstanden! Dankesehr. Ich mach mal ein Bild der Konstruktion bevor ich losklebe... ;)

Am besten den Hauptholm auch unterlegen oder? So das die Rippenenden eine wage Linie bilden?
 
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