Tinker
Mitglied
Alles fing damit an:
Sendero mit IFS Kit. Gedacht als Fahrzeug für längere Ausfahrten.
aus Zeitmangel ist es da aber auch bei wenigen Einsätzen im Rahmen der Yeti's Extreme Offroad Abenteuer geblieben.
Da ich vor einiger Zeit mal schon bei Shapeways den Knight_Customs IFS modification and skid plate Satz geordert hatte wurde dieser dann endlich verbaut. Und von Ästchen gings zu Stöckchen.. Das Langstreckenauto soll nun YEOA tauglich sein und ich hab mich zusätzlich ans Klasse B/M Regelwerk der YTC gehalten. Muss mich selber immer einbremsen um nicht zuviel reinzubauen
Der IFS-Umbausatz erhöht die Bodenfreiheit unter den Rädern schon ganz gut und ist aus meiner Sicht empfehlenswert.
Die Lenkgeometrie des IFS Sendero erfordert zumindest ein kräftiges Servo. Leider ist die Halteplatte der Anlenkung nem ordentlichen Servo nur bedingt gewachsen. Hab darum mit einer 1,5mm GFK Platte das ganze aufgedoppelt und natürlich die Endpunkte des Servo sauber eingestellt.
Da sämtliche Verschraubpunkte für Senkkopfschrauben gemacht sind würde eine Platte alleine keine Stabilität bringen da sich die Schraube weiterhin nicht seitlich abstützen kann. Daher entsprechend lange Senkkopfersatzadapter gedreht, das hält nun hoffentlich genug aus.
Servo ist wieder mal Overkill geworden - Low Profile NSDRC RS700. Hier mal die Daten für interessierte:
Operating Voltage: 8.4v - 16.8v
Torque: 515oz/ 38kg @ 8.4v
Torque: 730oz/ 52kg @ 12.6v
Torque: 905oz/ 65kg @ 16.8v
Speed: 0.21 sec @ 8.4v
Speed: 0.15 sec @ 12.6v
Speed: 0.11 sec @ 16.8v
Ich fahre 3S in dem Auto.. (zu dem Zeitpunkt..) Find es angenehm kein BEC zu benötigen. Man muss bei solchen Servos aber Hölle aufpassen was man treibt. Endpunkte falsch bzw. wenn man in einer Spalte mit dem Rad steckt beeindruckt solche Servos meist nicht wirklich sondern eher nur das Bankkonto weil man Ersatzteile wie Achsen, Lenkhebel usw. dann kaufen muss
Getriebe ist auf 0% Overdrive zurückgebaut.
Bissel Kaufgewicht an den Knuckles war schon dran. Dazu gabs noch ein weitere schnell gefertigte Knuckleweights da die Kiste sonst zu leicht ist und die Federung gar nicht arbeitet.
An der Vorderachse bin ich interessanterweise zurück auf die Sendero Straight axle Federn gegangen. Die dem IFS Kit beiliegenden härteren Federn war zu hart in der jetzigen Ausbaustufe des Autos.
Damit gings dann mal ab ins Gelände:
Und ja, Reifen sind mit Absicht so rum drauf. Lief im Garten so besser.
Performance schonmal beachtlich dafür das es zum Schluss eher schnell schnell ging. Front arbeitet super. Die Hinterachse ist entweder zu leicht, zu steif oder beides. Zumindest knickt er so schräg am Hang zu schnell übers Vorderrad weg. Aber das kann alles noch verbessert werden.
Kurzer Zwischenstand auf der Waage:
So richtig happy war ich in Summe noch nicht. Für den Wettkampf muss noch geändert werden.,
Warum denn ändern?
1) Das Fahrwerk hat nicht so gearbeitet wie es soll. Hinten zu steif vorn zu weich. Dadurch enorme Kippgefahr quer über die Vorderachse.
2) Versteifung der Lenkplatte hat zwar das Verbiegen beseitigt, aber in den Anlenkungen ging trotzdem einiges an Weg und Kraft verloren
3) Mit Einsatz in Klasse B beim YTC 2023 darf ich kein Overdrive fahren. Daher macht aber auch das Stealth Getriebe mit seinem Gewicht null Sinn.
Also bei BOW RC in den Staaten Alu-Lenkhebel, Verstärkungsplatte sowie Lenkwinkel-Begrenzer geordert. Als Getriebe wollt ich bei 48dp als Zahnmodul bleiben und da kam, so blöd wie es klingen mag, der Kauf eines DLUX Ham-Berger im Vergleich zur Einzelteil Beschaffung am billigsten.
Massive Alu Platte (49 Gramm - später erleichtert auf 30 Gramm), samt den Alu Lenkhebeln. Das ist nun steif!
Wenn schon Gewicht rausfliegt dann richtig. Also Stahlrahmen gegen Eigenbau GFK getauscht. Im Vordergrund liegt die umgebauten 2,2 Felgen. Mit den selbst gefrästen GFK Frontplates hat man gute leichte Felgen mit maximal Offset und somit Platz für Gewicht in der Felge.
Da ich mir 1,9" Wrangler geholt habe und diese auf den 2,2" Felgen fahren will habe ich einen Freund überreden können mir diese entsprechend umzubauen.
-> In kurz: aus 2,2" Reifen die Seiten rausschneiden und bei den 1,9" Reifen ein gleich großes Loch schneiden und dort die 2,2 Seitenteile reinkleben. Beim Machen zeigt sich dann die Kunst die mein Kumpel da betreibt!!
Mal erste Stellprobe und Suche nach dem passenden Platz für den Akku.
Wer jetzt denkt das wars hat sich getäuscht. Irgendwie ergab sich das ich einerseits festgestellt habe das der Motor theoretisch weiter vor kann und dann in einem Gespräch mit meinen Kumpel ergab sich plötzlich die Idee ob das Getriebe nicht komplett nach vorn kann. Eventuell kippen und den gewonnenen Platz für mehr Bodenfreiheit nutzen, also Skid hoch.
Ich kürze ab und sage das etliche Stellproben, ausgeschnittene Pappmodelle und noch mehr Knoten im Kopf später klar war:
- Getriebe muss anders von den äußeren Abmessungen werden
- für beste Platznutzung muss ich ein Verteilergetriebe nutzen
- Rahmen muss völlig anders
Das ist das Ergebniss:
BTW: nun mit Akkus auf der Hinterachse und weil man 3S schlecht in 2 Hälften aufteilen kann sind es nun 4S 850mAh als Saddlepack ( 2x 2S 850 direkt in Serie verbaut so das ich diese als einen 4S laden kann).
^ Hier sieht man gut das neue Hauptgetriebe mit dem weißen Dreckschutz sowie das ein wenig erleichterte MST CFX-W Verteilergetriebe
Hier sieht man gut auf welcher Höhe der Motor nun sitzt
Trotz wesentlich mehr Bauchfreiheit und den (relativ) schweren Lenkungsteilen bin ich leichter wie dasAusgangsfahrzeug und schwerpunktmäßig trotzdem tiefer
Gewicht liegt aktuell bei 2350 Gramm mit 60 / 40 Verteilung.
Schauen wir mal wie er sich in der Saison so macht und ob IFS nicht doch crawlen kann
Sendero mit IFS Kit. Gedacht als Fahrzeug für längere Ausfahrten.
aus Zeitmangel ist es da aber auch bei wenigen Einsätzen im Rahmen der Yeti's Extreme Offroad Abenteuer geblieben.
Da ich vor einiger Zeit mal schon bei Shapeways den Knight_Customs IFS modification and skid plate Satz geordert hatte wurde dieser dann endlich verbaut. Und von Ästchen gings zu Stöckchen.. Das Langstreckenauto soll nun YEOA tauglich sein und ich hab mich zusätzlich ans Klasse B/M Regelwerk der YTC gehalten. Muss mich selber immer einbremsen um nicht zuviel reinzubauen
Der IFS-Umbausatz erhöht die Bodenfreiheit unter den Rädern schon ganz gut und ist aus meiner Sicht empfehlenswert.
Die Lenkgeometrie des IFS Sendero erfordert zumindest ein kräftiges Servo. Leider ist die Halteplatte der Anlenkung nem ordentlichen Servo nur bedingt gewachsen. Hab darum mit einer 1,5mm GFK Platte das ganze aufgedoppelt und natürlich die Endpunkte des Servo sauber eingestellt.
Da sämtliche Verschraubpunkte für Senkkopfschrauben gemacht sind würde eine Platte alleine keine Stabilität bringen da sich die Schraube weiterhin nicht seitlich abstützen kann. Daher entsprechend lange Senkkopfersatzadapter gedreht, das hält nun hoffentlich genug aus.
Servo ist wieder mal Overkill geworden - Low Profile NSDRC RS700. Hier mal die Daten für interessierte:
Operating Voltage: 8.4v - 16.8v
Torque: 515oz/ 38kg @ 8.4v
Torque: 730oz/ 52kg @ 12.6v
Torque: 905oz/ 65kg @ 16.8v
Speed: 0.21 sec @ 8.4v
Speed: 0.15 sec @ 12.6v
Speed: 0.11 sec @ 16.8v
Ich fahre 3S in dem Auto.. (zu dem Zeitpunkt..) Find es angenehm kein BEC zu benötigen. Man muss bei solchen Servos aber Hölle aufpassen was man treibt. Endpunkte falsch bzw. wenn man in einer Spalte mit dem Rad steckt beeindruckt solche Servos meist nicht wirklich sondern eher nur das Bankkonto weil man Ersatzteile wie Achsen, Lenkhebel usw. dann kaufen muss
Getriebe ist auf 0% Overdrive zurückgebaut.
Bissel Kaufgewicht an den Knuckles war schon dran. Dazu gabs noch ein weitere schnell gefertigte Knuckleweights da die Kiste sonst zu leicht ist und die Federung gar nicht arbeitet.
An der Vorderachse bin ich interessanterweise zurück auf die Sendero Straight axle Federn gegangen. Die dem IFS Kit beiliegenden härteren Federn war zu hart in der jetzigen Ausbaustufe des Autos.
Damit gings dann mal ab ins Gelände:
Und ja, Reifen sind mit Absicht so rum drauf. Lief im Garten so besser.
Performance schonmal beachtlich dafür das es zum Schluss eher schnell schnell ging. Front arbeitet super. Die Hinterachse ist entweder zu leicht, zu steif oder beides. Zumindest knickt er so schräg am Hang zu schnell übers Vorderrad weg. Aber das kann alles noch verbessert werden.
Kurzer Zwischenstand auf der Waage:
So richtig happy war ich in Summe noch nicht. Für den Wettkampf muss noch geändert werden.,
Warum denn ändern?
1) Das Fahrwerk hat nicht so gearbeitet wie es soll. Hinten zu steif vorn zu weich. Dadurch enorme Kippgefahr quer über die Vorderachse.
2) Versteifung der Lenkplatte hat zwar das Verbiegen beseitigt, aber in den Anlenkungen ging trotzdem einiges an Weg und Kraft verloren
3) Mit Einsatz in Klasse B beim YTC 2023 darf ich kein Overdrive fahren. Daher macht aber auch das Stealth Getriebe mit seinem Gewicht null Sinn.
Also bei BOW RC in den Staaten Alu-Lenkhebel, Verstärkungsplatte sowie Lenkwinkel-Begrenzer geordert. Als Getriebe wollt ich bei 48dp als Zahnmodul bleiben und da kam, so blöd wie es klingen mag, der Kauf eines DLUX Ham-Berger im Vergleich zur Einzelteil Beschaffung am billigsten.
Massive Alu Platte (49 Gramm - später erleichtert auf 30 Gramm), samt den Alu Lenkhebeln. Das ist nun steif!
Wenn schon Gewicht rausfliegt dann richtig. Also Stahlrahmen gegen Eigenbau GFK getauscht. Im Vordergrund liegt die umgebauten 2,2 Felgen. Mit den selbst gefrästen GFK Frontplates hat man gute leichte Felgen mit maximal Offset und somit Platz für Gewicht in der Felge.
Da ich mir 1,9" Wrangler geholt habe und diese auf den 2,2" Felgen fahren will habe ich einen Freund überreden können mir diese entsprechend umzubauen.
-> In kurz: aus 2,2" Reifen die Seiten rausschneiden und bei den 1,9" Reifen ein gleich großes Loch schneiden und dort die 2,2 Seitenteile reinkleben. Beim Machen zeigt sich dann die Kunst die mein Kumpel da betreibt!!
Mal erste Stellprobe und Suche nach dem passenden Platz für den Akku.
Wer jetzt denkt das wars hat sich getäuscht. Irgendwie ergab sich das ich einerseits festgestellt habe das der Motor theoretisch weiter vor kann und dann in einem Gespräch mit meinen Kumpel ergab sich plötzlich die Idee ob das Getriebe nicht komplett nach vorn kann. Eventuell kippen und den gewonnenen Platz für mehr Bodenfreiheit nutzen, also Skid hoch.
Ich kürze ab und sage das etliche Stellproben, ausgeschnittene Pappmodelle und noch mehr Knoten im Kopf später klar war:
- Getriebe muss anders von den äußeren Abmessungen werden
- für beste Platznutzung muss ich ein Verteilergetriebe nutzen
- Rahmen muss völlig anders
Das ist das Ergebniss:
BTW: nun mit Akkus auf der Hinterachse und weil man 3S schlecht in 2 Hälften aufteilen kann sind es nun 4S 850mAh als Saddlepack ( 2x 2S 850 direkt in Serie verbaut so das ich diese als einen 4S laden kann).
^ Hier sieht man gut das neue Hauptgetriebe mit dem weißen Dreckschutz sowie das ein wenig erleichterte MST CFX-W Verteilergetriebe
Hier sieht man gut auf welcher Höhe der Motor nun sitzt
Trotz wesentlich mehr Bauchfreiheit und den (relativ) schweren Lenkungsteilen bin ich leichter wie dasAusgangsfahrzeug und schwerpunktmäßig trotzdem tiefer
Gewicht liegt aktuell bei 2350 Gramm mit 60 / 40 Verteilung.
Schauen wir mal wie er sich in der Saison so macht und ob IFS nicht doch crawlen kann
