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Baubericht Thunderbird Iroquois - Das Boot aus der Serie "Flipper"

Majue

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Das Boot von Porter Ricks von Flipper hat mir schon immer gut gefallen, darum habe ich nach einer Möglichkeit gesucht das nachzubauen. Fertige Baukästen gibt es leider nicht, darum ist eigene Kreativität gefragt.

Dann viel Spaß beim Lesen und kommentieren!
 
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Majue

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Fotos vom Bootsbau


Hallo,

in der nächsten Zeit werde ich hier Fotos vom Baufortschritt eines 1:10 Modells eines Thunderbird Iroquois (das "Flipper" Boot) veröffentlichen. Es ist mein erstes Modell und der Bau ist eine echte Herausforderung!

Gruß Jürgen
 

Majue

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_Prospekt1.jpg _Prospekt3.jpg Fotos vom Bootsbau


Heute starte ich diese kleine Serie mal mit dem "Ausgangsmaterial", also zwei Katalogen mit Fotos von dem Originalboot.

_Prospekt1.jpg _Prospekt3.jpg
 
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Majue

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Modell01.jpg Modell02.jpg Die Positivform


Nachdem ich mir anhand von Fotos einen groben Plan für den Rumpf angefertigt hatte, habe ich die Querschnitte auf Karton übertragen und als Modell zusammengesetzt. Anschließend habe ich dann die Außenhülle aus Kartonstreifen aufgeklebt, alles glattgespachtelt und mit einem Schutzanstrich versehen.

Modell01.jpg Modell02.jpg
 

Majue

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Den Rumpf anferigen


Als nächstes habe ich die Positivform mit Trennwachs überzogen (allerdings wohl nicht gut genug, wie sich später herausstellen sollte). Die Form habe ich dann mit drei Schichten Glasgewebe (163 g/m² Köper) und Kunstharz (Epoxydharz L + Härter L 40 Min.) laminiert (das Material habe ich bei R & G bestellt, wo ich sehr gut beraten wurde). Für die Heckpartie habe ich vier Lagen verwendet, damit die Motoren später einen guten Halt haben. Zur Verstärkung habe ich noch Kohlerovings eingelegt, was aber meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Als gute Idee hat sich erwiesen, die Arbeitsfläche mit Backpapier auszulegen. Der Kunstharz haftet daran nicht und man kann es leicht von der fertigen Form abziehen.

Nachdem dann der Kunstharz komplett ausgehärtet war, habe ich die überstehenden Ränder mit einem Dremel mit Kreissägeblatt abgeschnitten. Das Entfernen der Form stellte sich dann als schwierig heraus, da ich wohl zu wenig Trennmittel verwendet hatte. Also musste ich die Reste mühsam herauskratzen und die Form von innen ausschleifen. Das Endergebnis ist aber dennoch für mein erstes Modell recht gut geworden.

Den Umriss der fertigen Form habe ich dann auf eine Sperrholzplatte (4 mm) aufgezeichnet und mit ca. 5 mm Zugabe ausgeschnitten. Dann habe ich die Mitte herausgeschnitten, so dass nur noch der ca. 3 cm breite Rand übrig geblieben ist. Diesen habe ich dann mit einem Glasgewebestreifen und Kunstharz innen und außen mit dem Rumpf verbunden.

Nach dem Aushärten habe ich dann den vorderen und hinteren oberen Rumpfteil aus Balsaholz angefertigt und auf den Holzrand geleimt. Das Vorderdeck habe ich ebenfalls aus Balsaholz und Sperrholz angefertigt und unter den Rand geleimt. Formgebende Elemente habe ich aus dünnen Bastelleisten angefertigt und ebenfalls aufgeleimt.

Die Fortsetzung des Berichts folgt dann in Kürze!
 

Majue

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Modell04.jpg Modell05.jpg Spachteln und Schleifen


Als dann der GFK-Rumpf soweit fertig war, ging es ans Spachteln und Schleifen.

Als Material habe ich Polyester-Feinspachtel verwendet. Nachdem ich die erste Dose bei R & G mitbestellt hatte, stelle ich fest, dass es das gleiche Material beim Landhandel bei uns im Ort billiger gibt
! Dort bekomme ich auch Nassschleifpapier in allen erdenklichen Körnungen.

Zunächst habe ich alle Unebenheiten beseitigt. Da durch das GFK die Konturen des Rumpfes nicht mehr so gut zu erkennen waren, habe ich aus Karton in ca. 3 mm Stärke Streifen ausgeschnitten und mit doppelseitigem Klebeband auf den Rumpf geklebt. Nun konnte ich die Konturen einfach bis an den Karton heran aufspachteln und hatte sofort eine exakte Kante, nachdem ich den Karton entfernt hatte. Lediglich am Bug musste ich die Konturen "freihand" nachziehen.

Hier zwei Fotos vom Rumpf (Unterseite gespachtelt, geschliffen und vor lackiert; Oberseite vor gespachtelt):

Modell04.jpg Modell05.jpg

Ach ja, und damit ich besser arbeiten kann, hatte ich mir zwischenzeitlich noch einen Bootsständer aus Sperrholzresten und zwei Rundstäben gebaut.

Im nächsten Beitrag werde ich beschreiben, wie ich den Kajütenaufbau angefertigt habe.
 
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Majue

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Die Kajüte anfertigen


Nachdem der Rumpf fast fertiggestellt war, habe ich mich mit dem Aufbau beschäftigt.

Zunächst habe ich mir wieder etliche Fotos des Bootes angesehen, um dann eine Positivform der Kajüte erstellen zu können. Anders als beim Rumpf habe ich nicht Karton verwendet, sondern dünne Styrodur-Platten, da ich diese leicht mit einem Cutter-Messer bearbeiten konnte. An den Stellen, die später Kontakt zum Rumpf bekommen, habe ich Balsaholzstreifen eingelegt.

Das ganze habe ich dann mit drei Lagen Glasgewebe und Kunstharz laminiert und nach dem Aushärten mit dem Dremel zurechtgeschnitten, mit Polyesterspachtel geglättet und geschliffen. Die Löcher für die Bullaugen habe ich mit einem 15 mm Forstnerbohrer hineingeschnitten. Um das Oberteil passgenau an den Rumpf anzugleichen, habe ich auf die Balsaholzstreifen Spachtel aufgetragen, eine Trennschicht aus Backpapier aufgelegt und die Form dann auf den Rumpf gedrückt. Nach dem Aushärten passten die Teile genau aufeinander.

Da ich das Oberteil später zu Wartungszwecken leicht abnehmen können möchte, habe ich in beide Bauteile kleine Neodym-Magneten mit Sekundenkleber eingesetzt (rot umrandet). Diese Technik werde ich auch für das hintere Deck verwenden (die Leisten dafür sind bereits auf dem Foto vom Rumpf zu sehen).

Hier die dazugehörigen Fotos:

Modell06.jpg Modell07.jpg Modell07a.jpg Modell08.jpg

Beim nächsten Mal werde ich dann von den Vorbereitungen für die Lenkung berichten.Modell06.jpgModell07.jpgModell07a.jpgModell08.jpg
 
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Majue

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Vorbereitungen für die Lenkung


Nachdem ich mich zwischenzeitlich etwas mehr um andere Dinge kümmern musste, setzte ich heute diese kleine Serie fort.

Für die Lenkung werde ich einen kräftigen Servo zwischen den beiden Motoren einbauen, der dann über zwei Umlenkhebel die Z-Antriebe bewegen soll. Dafür habe ich mir aus etwas Alu-Blech und 4 mm starkem Polystyrol eine entsprechende Halterung angefertigt, die ich später mit etwas Kunstharz und Glasgewebe am Rumpf anbringen werde. Die Bohrungen im Alu-Blech sollen dafür sorgen, dass eine gute Verbindung hergestellt wird.

So sieht die Servohalterung im Detail aus:

Modell09.jpg

Hier kann man sehen, wie die Servohalterung eingebaut wird:

Modell10.jpg

Und hier eine Skizze, wie der Antrieb realisiert werden soll:

Modell11.jpg

Falls jemand einen anderen / besseren Vorschlag für die Lenkung hat, bin ich für Tipps dankbar.

Mittlerweile habe ich die Frontscheibe fast fertiggestellt. Darüber werde ich dann in Kürze berichten.Modell09.jpgModell10.jpgModell11.jpg
 
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Majue

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Die Frontscheibe entsteht


Wie angekündigt berichte ich heute von der Herstellung der Frontscheibe.

Als erstes habe ich aus Polystyrol (4 mm) die Teile für den unteren Rahmen ausgeschnitten und die Nut für die Aufnahme der Scheiben hineingesägt. Nachdem ich alles miteinander verklebt hatte, habe ich von unten vier Löcher für die Haltestifte (4 mm)hineingebohrt. Dazu war sehr viel Feingefühl erforderlich, denn ich wollte ja nicht komplett durch das Bauteil hindurchbohren. Später werde ich in jeden der vier Stifte noch ein 1 mm Loch hineinbohren, dann kann ich die Frontscheibe mit Karosserieklammern am Aufbau befestigen. In den Aufbau habe ich dann passgenau vier Löcher (5 mm) hineingebohrt. Diese Art der Montage erschien mir sinnvoll (auch wenn es jetzt etwas aufwändiger war), da ich dann die Frontscheibe jederzeit bei Bedarf wieder abnehmen kann. Abschließend habe ich das ganze geschliffen und alufarben lackiert.

Foto vom unteren Rahmenteil (die Haltestifte sind rot umrandet):

Modell12.jpg

Nachdem der Lack getrocknet war, habe ich die Scheiben aus transparentem Kunststoff (VIVAK 1 mm) ausgeschnitten und mit "Canopy Glue Tacky, transparent" eingesetzt. Nach dem Trocknen bleibt der Kleber noch etwas elastisch und sieht in etwa so wie glasklares Silicon aus. Die oberen Rahmenteile habe ich dann ebenfalls aus Polystyrol (1 mm) zugeschnitten und zusammengeklebt. Nach dem Schleifen und Lackieren habe ich sie dann auf die Scheiben aufgeklebt. Auf den nachfolgenden Fotos fehlen allerdings noch die inneren senkrechten Rahmenteile.

Foto vom Aufbau mit Bohrungen für die Stifte (rot umrandet):

Modell13.jpg

Foto mit der Frontscheibe von vorne:

Modell14.jpg

Foto mit der Frontscheibe aus Sicht von "Porter Ricks":

Modell15.jpg

Im Nachhinein bin ich mit den Proportionen allerdings nicht 100%ig zufrieden, obwohl ich vorab eine Frontscheibe aus Pappe angefertigt hatte. Vielleicht baue ich sie später noch einmal um, allerdings erst dann, wenn der Rest des Bootes komplett fertig ist.Modell12.jpgModell13.jpgModell14.jpgModell15.jpg
 
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Majue

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Die Positionslampe


Nachdem ich nun längere Zeit nur ganz kleine Baufortschritte gemacht habe, kann ich heute mal wieder etwas neues berichten.

Aus 1 mm Kunststoffmaterial, einem Stück transparentem Kunststoff, roter und grüner Folie und etwas Kleber und Farbe habe ich die Positionslampe angefertigt:

Modell19.jpg

Beleuchtet wird sie von einer Mini-LED, die ich an einen Wiederstand und ein dünnes Kabel gelötet habe. Zum Schluss noch mit Isolierband umklebt, schon fertig. Beides verschwindet in einem extra dafür beim Bau des Rumpfes eingefügten Strohhalm (ca. 5 mm):

Modell16.jpg Modell17.jpg Modell18.jpg

Die Positionslampe hat unten ein 5 mm Loch, so dass ich sie - wenn das Boot abschließend lackiert ist - mit etwas Kleber über die LED stecken und am Rumpf ankleben kann.
 

Majue

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Jetzt werden die beiden Sitzgruppen angefertigt


Da mein erster Versuch, die Sitze aus Styrodur-Material anzufertigen, fehlgeschlagen ist (es ließ sich nicht fein genug bearbeiten), habe ich mich für Balsaholz (1 cm stark) entschieden. Das Material lässt sich gut in Form bringen. ist preiswert, leicht und nimmt gut Kleber und Lack auf. Daraus habe ich sechs Einzelteile angefertigt, so dass ich dadurch dann direkt die Optik der Polsternähte erhalte. Die Sitze werden dann 60 mm breit, was beim Maßstab von 1:10 dann 60 cm entspricht.

Modell23.JPG Modell24.JPG Modell25.JPG Modell26.JPG

Wie die Sitze geschliffen, gespachtelt und lackiert aussehen, wenn sie dann auf die Deckplatten montiert wurden, zeige ich dann in einem späteren Kapitel.Modell23.JPGModell24.JPGModell25.JPGModell26.JPG
 
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Majue

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Die Sitzgruppen sind fertig


Wie beim letzten Mal versprochen, hier nun die fertigen Sitzgruppen.

Modell27.JPG Modell28.JPG Modell29.JPG

Noch haben die einzelnen Bauteile etwas unterschiedliche Farbtöne. Das wird sich allerdings ändern, sobald alles vorbereitet ist und die Endlackierung aufgetragen wurde.Modell27.JPGModell28.JPGModell29.JPG
 
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Majue

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Der Weihnachtsmann und das Boot


Heute beginne ich diesen Beitrag mal mit einer Frage: Was hat die Mütze vom Weihnachtsmann mit einem kalifornischen Boot zu tun?

Modell30.JPG

Hier die Antwort:

Zunächst habe ich die Mütze, bei der die Lämpchen nicht mehr wirklich hell geleuchtet haben, in ihre Einzelteile zerlegt.

Modell31.JPG

Die LEDs habe ich einseitig mit etwas alufarbenem Lack angemalt, damit das Licht nur in eine Richtung leuchtet.

Modell32.JPG

Aus Kunstharz (Reste vom Bau des Rumpfes) habe ich einen ca. 12 x 15 mm großen Zylinder gegossen. Dort hinein habe ich dann fünf 3 mm Löcher gebohrt und unten den Rand auf 5 mm erweitert (ja, es ist nicht ganz gleichmäßig geworden, das macht aber nicht so viel aus).

Modell33.JPG Modell34.JPG

Dort hinein konnte ich nun die fünf roten LEDs "vom Weihnachtsmann" hineinstecken.

Modell35.JPG

Zum Schluss habe ich alle LEDs mit einem kleinen Tropfen Kleber fixiert, verlötet und wieder mit der kleinen Platine verbunden. Ein bisschen Isolierband und Schrumpfschlaucht sorgt für den nötigen Halt.

Modell36.JPG

Noch drei neue Knopfzellen gekauft und eingesetzt, und schon ist die Rundumleuchte fast fertig.

Modell37.JPG Video der Rundumleuchte

Jetzt werde ich noch etwas roten Lack mit Klarlack mischen und damit die Oberfläche lackieren, dann sieht es sicherlich noch echter aus.

Natürlich hätte ich mir auch gleich eine fertige Rundumleuchte im Modellbauhandel kaufen und diese dann mit einem Lauflicht-Modul steuern können. Diese wäre aber teuer geworden, und so habe ich fast nichts dafür bezahlen müssen (maximal 5 € für die Mütze und 3 € für Knopzellen). Es ist bei der Mütze alles vorhanden, was man benötigt (LEDs, Platine mit Schalter, Batteriehalter). Diese Komponenten klebe ich später von unten in die Kabine.Modell30.JPGModell31.JPGModell32.JPGModell33.JPGModell34.JPGModell35.JPGModell36.JPGModell37.JPG
 
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Majue

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Ein Rückschlag!


Nachdem ja bisher alles ziemlich gut funktioniert hat, habe ich jetzt einen Rückschlag hinnehmen müssen.

:) Ich habe mir viel Mühe gegeben und den Kabinenaufbau weiß lackiert und mit selbst gedruckten Aufklebern verziert. Es sah wirklich gut aus, bis ...

:( ... ich den Aufbau mit Klarlack überzogen habe. Dieser sollte die Aufkleber und den Lack vor äußeren Einflüssen durch Wasser und Schmutz schützen. Leider hatte der von mir verwendete Klarlack einen starken Gelbstich, was mir bei der Probelackierung nicht aufgefallen ist. Jetzt werde ich also alles noch einmal abschleifen müssen und danach wieder neu lackieren und dekorieren.
 
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Majue

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Der Rückschlag ist überwunden


Nachdem mein erster Versuch, den Kabinenaufbau zu dekorieren, auf Grund des gelbstichigen Klarlacks gescheitert ist, habe ich nun einen neuen unternommen.
Zunächst habe ich den Lack und die Aufkleber gründlich abgeschliffen. Im Anschluss daran habe ich die Kabine wieder weiß lackiert.
Die Aufkleber habe ich am Computer an Hand von Fotos erstellt und auf Fotopapier gedruckt. Diese habe ich dann mit einer dünnen Schicht Klarlack überzogen, damit die Tinte vor dem Verlaufen geschützt ist. Zum Ausschneiden habe ich eine Nagelschere verwendet.
Mit dem bereits beschriebenen Kleber "Canopy Glue Tacky, transparent" habe ich diese dann auf den weißen Lack geklebt. Auf den Klarlack habe ich vorerst verzichtet, da ich noch keinen Lack gefunden habe, der definitiv keinen Gelbstich verursacht. Das werde ich dann zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Hier das Ergebnis:

Modell39.JPG

Auf dem Bild fehlen noch die Sprecheinheit des Funkgeräts und der Telefonhörer.Modell39.JPG
 
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Majue

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Wassereinlässe für die Kühlung der Regler


Da ich mich für Boots-Regler mit Wasserkühlung entschieden habe, musst ich jetzt noch zwei Wassereinlässe in den Rumpf einbauen. Aus einem etwas dickerem und einem etwas dünneren Rohr habe ich die beiden Teile zugeschnitten und mit Sekundenkleber verbunden. Zum Fixieren habe ich diese dann mit Sekundenkleber am Rumpf befestigt und danach mit Polyesterspachtel verstärkt. Jetzt muss ich die Spachtelstellen nur noch etwas schleifen und lackieren.

Rumpfunterseite:

Modell40.JPG

Rumpfinnenseite:

Modell41.JPG
 

Majue

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Die Anfertigung der Aufkleber


Es war eine längere Zeit Pause mit der Fortführung meines Bauberichtes, aber heute komme ich dazu, ihn fortzusetzen.

Nach mehreren Fehlversuchen hat sich folgende Vorgehensweise bei den Aufklebern bewährt:

Die am PC erstellten Vorlagen habe ich mit einem Tintenstrahldrucker auf glänzendes Fotopapier gedruckt.
Nach dem Trocknen habe ich mehrere dünne Schichten Kunstharz-Klarlack aufgesprüht, damit sich die Farbe bei Nässe nicht auflöst.
Danach habe ich die Vorlagen mit einer Nagelschere ausgeschnitten.

Modell42.JPG

Die oberste Schicht mit der Farbe habe ich dann abgezogen, weil das Papier sonst zu dick wäre und sich ggf. später am Boot mit Wasser vollsaugen könnte.

Modell43.JPG

Um auch noch die letzten Reste des Trägerpapiers zu entfernen, habe ich das Papier in Wasser gelegt.

Modell44.JPG

Anschließend konnte ich die letzten Fasern mit dem Finger abrubbeln.

Modell45.JPG

Zum Schluss bleibt nur noch die oberste, durch den Lack verstärkte Schicht mit dem Farbauftrag übrig, die dann dünn genug ist, um auf das Modell geklebt zu werden.

Modell46.JPGModell42.JPGModell43.JPGModell44.JPGModell45.JPGModell46.JPG
 
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Majue

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Einbau von Antrieb und Lenkung


Heute beschreibe ich noch kurz, wie ich den Antrieb und die Lenkung eingebaut habe.

Zunächst habe ich die Löcher mit Hilfe der Einbauschablone gebohrt. Aus weißem Moosgummi (1 mm stark aus dem Bastelladen) habe ich Dichtungen zugeschnitten und dahinter geklebt (innen und außen). Auch die Öffnungen für die Lenkansteuerung habe ich mit Moosgummi überklebt und einen Kreuzschnitt hineingemacht. So kann auch von außen nur wenig Spritzwasser eindringen.

Die Rillen, die man rechts und links an der Motorraumbegrenzung sehen kann, nehmen nachher die Abdeckung passgenau auf. Somit ist der Bereich einigermaßen gut vor Wasser geschützt.

Modell47.JPG Modell48.JPG

Auf diesem Foto und den Videos sieht man die Motoren und die Anlenkung nach dem Einbau. Die beiden roten Umlenkungen habe ich selbst angefertigt und auf Metallhülsen aus der 'Grabbelkste' geklebt. Eingeklebte Schrauben, ein paar Unterlegscheiben und jeweils zwei gekonterte Muttern dienen als Lagerung.

Modell49.JPG



Durch die Halterung für die Antenne kann ich die Wurfantenne des Empfängers führen und von oben ein Röhrchen aufstecken (was schon sehr originalgetreu ist :)). Damit der Empfänger nicht 'baden' geht, habe ich ihn in eine kleine Plastiktüte eingepackt und mit selbstkebendem Klettband am Rumpf befestigt.

Modell50.JPGModell47.JPGModell48.JPGModell49.JPGModell50.JPG
 
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Majue

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Die erste Probefahrt


Den Link zum Video der ersten Probefahrt habe ich zwar schon in einen anderen Post eingefügt, aber da er doch ein wichtiger Meilenstein bei meinen Baufortschritten darstellt, füge ich ihn hier noch einmal ein.


Das Boot liegt noch nicht optimal im Wasser, da ich den besten Platz für den Akku noch nicht herausgefunden habe. Allerdings hatte ich Probleme mit einem der Antriebe, so dass der Test nicht allzu lange dauerte. Es fehlte ein Sicherungsstift bei dem einen Z-Antrieb, so dass plötzlich die Schraube nicht mehr mitgelaufen ist. Die Reklamation bei Bauer-Modelle war unproblematisch. Sobald Herr Bauer den neuen Antrieb geliefert hat, können die Tests weitergehen.
 
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Majue

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Änderungen an der Antriebsaufhängung


Da ich jetzt auf den neuen Z-Antrieb warten muss, habe ich noch einmal die Antriebsaufhängung optimiert. Dadurch, dass die hintere Wand des Rumpfes eine leichte Wölbung hatte, war die Postition der beiden Antriebe nicht optimal, was sich auch bei der Anlenkung bemerkbar machte.

Aus Glasfasermatten und Kunstharz habe ich eine neue Platte angefertigt, die Bohrungen vorgenommen und alles geschliffen und lackiert.

Modell54.jpg

So sah die Aufhängung bisher aus.

Modell55.jpg

Mit einer kleinen Trennscheibe habe ich den Rumpf mit dem Dremel vorsichtig aufgeschnitten und die Ränder passgenau gefeilt und geschmirgelt. Damit ich drumherum nichts beschädige, habe ich den Bereich mit Kreppband abgeklebt.

Modell56.jpg

Die neue Platte habe ich dann probeweise in die Aussparung gesetzt.

Modell57.jpg

Zum Schluss habe ich sie mit Polyesterspachtel eingeklebt.

Modell58.jpgModell54.jpgModell55.jpgModell56.jpgModell57.jpgModell58.jpg
 
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