k.a. was ein Dremel kostet, oder ein Aufsatz für einen Akkuschrauber/Bohrmaschiene ..., kenne den Max8 aber nicht ... ?Moin!
Da bin ich mal gespannt, wie Du das an einem in Kunstharz vergossenen Max8 vormachst.
Gruß, Axel
Die Platine ist mit schwarzem Kunstharz vergossen - da mit dem Dremel das Kunstharz zu entfernen ohne die Platine zu beschädigen? Ich denke das wird nichts oder ist nur was für Zahntechniker mit Langeweile.k.a. was ein Dremel kostet, oder ein Aufsatz für einen Akkuschrauber/Bohrmaschiene
Ich kenne das unter dem Begriff "Ripple" und da können die kleinen Kondensatoren tatsächliche die Spannung glätten, was im Endeffekt zu einem kühleren ESC führt.kann mir nicht vorstellen das diese kleinen Kondensatoren irgend was bei Motor ausgleichen könnten
Kenne mich selbst mit Schaltnetzteilen recht gut aus und kann dir sagen, dass die paar kleinen Kondis Schwerstarbeit leisten.k.a. was ein Dremel kostet, oder ein Aufsatz für einen Akkuschrauber/Bohrmaschiene ..., kenne den Max8 aber nicht ... ?
"Die Kondensatoren (oder CapBank) reduzieren die Spannungsschwankungen am Reglereingang, die den Regler stark belasten(Regler wird heiß). "
nur weil die Spannung für die Steuerung zu gering wird ? kann mir nicht vorstellen das diese kleinen Kondensatoren irgend was bei Motor ausgleichen könnten.
also regler zu wenig spannung / gehirn fällt aus ??
Hallo!Oha, hier wird ja viel geschrieben.
Ich wage auch noch einen Versuch, mit nur wenigen Begriffen.
Jede LiPo-Zelle hat einen Innenwiderstand.
Ja mehr "S", also je mehr in Reihe geschaltet werden, desto höher wird der Innenwiderstand des LiPo-Packs = schlecht!
Also bei einem 6s LiPo mit 10mOhm pro Zelle hat das ganze Pack schon 60mOhm.
Jeder Regler hat auch einen Innenwiderstand am Eingang (Akku-Anschluss).
Der ist in der Regel deutlich niedriger, als der der LiPo-Packs.
Die Widerstände sitzen, bildlich gesehen zwischen Zwischen den +Polen und -Polen von LiPo und Regler.
Wenn man sich die Kombination aus Akku und Regler anschaut, besteht die Ersatzschaltung also in erster Linie nur aus zwei Widerständen, die parallel geschaltet sind.
Das Problem hierbei ist jetzt, dass der Widerstand mit dem geringeren Wert (Regler) die komplette Belastung abbekommt.
Der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstands und fließt somit hauptsächlich im Regler.
Die Akkus werden geschont. Je schlechter die Akkus, desto mehr werden sie geschont.
Gleichzeitig wird der Regler jedoch stärker belastet bei schlechten LiPos.
Jetzt will der Regler die Spannung auch noch modulieren um sehr hohe Ströme durch kleinste Bauteile zu "pressen", damit der kleine Regler die stromhungrigen Motoren antreiben kann.
Der Regler versucht also den Strom zu pulsen und Rechtecksignale zu erzeugen.
Im Audio-Bereich sagt man immer, dass es keine Rechtecksignale gibt, weil jedes Rechteck auch immer von Oberwellen begleitet wird.
Den Anhang 88907 betrachten
Diese Oberwellen kommen von Verlusten in den Bauteilen. Auch Mosfets können nicht unendlich schnell schalten und erzeugen Schwingungen im Signal, die da eigentlich nicht rein gehören.
Die Schwingungen erzeugen zusätzliche Hitze und Belastung, sind jedoch so hochfrequent, dass man sie durch ein paar eher kleine Kondensatoren gut abschwächen kann.
Man schaltet jetzt also Kondensatoren möglichst nahe am Ort des Geschehens (Regler) parallel dazu und erhält einen RC-Schaltkreis.
Die Kondensatoren opfern sich sozusagen als Puffer, oder man könnte sagen, auch als Wärmetauscher, da sie nun den geringsten Widerstand im Schaltkreis haben und die volle Belastung abbekommen.
Jetzt ist nur noch wichtig, die Frequenz der stärksten Schwingung im System zu kennen und schon kann man sich das RC-Filter berechnen.
Da, wie @MT-Nord es schon geschrieben hat, große Kondensatoren für tiefe Frequenzen eingesetzt werden, kann man jetzt durch Berechnungen oder Test herausfinden, wie klein die Kondensatoren sein können, damit die Störfrequenz gerade noch ausreichend abgeschwächt wird.
Ganz so einfach ist das jedoch nicht, weil auch die Temperatur und der ESR eine sehr große Rolle dabei spielt und es manchmal auch besser ist, ein System etwas schwingen zu lassen anstatt es komplett tot zu dämpfen.
Die in den ESC eingebauten Kondis sind also wirklich die Mindestbestückung.
Sieht man auch sehr gut, wenn man mal HW Max5 mit Max6 vergleicht. Der Max5 braucht schon die doppelte Kapazität für "nur" 40A mehr Stromfluss.
Wenn man z.B. Beschleunigungsrennen macht, dann habt ihr sicher schon gesehen, dass dort immer große Cap-Packs eingesetzt werden.
Der Grund dafür ist, dass man dort nicht nur mit der Schaltfrequenz des Reglers zu kämpfen hat, sondern auch mit der 3-Phasen Ansteuerung des Motors.
Volle Beschleunigung aus dem Stillstand bedeutet, dass der Regler einen Resonanz-Sweep durchläuft, der so niedrig beginnt, dass die eingebauten Kondensatoren erst mal komplett wirkungslos sind.
Hier gilt dann die Regel: viel hilft viel. Es braucht große Cap-Packs um dem ESC das Leben etwas zu erleichtern.
Will man also möglichst kompakt bauen und sehr viel Leistung in allen Drehzahlbereichen haben, muss man sich eigentlich vom klassischen 4-Pol "Traktormotor" verabschieden und auf 6- oder 8-Pole gehen.
Mehr Pole = schneller drehende Magnetfelder = höhere Frequenzen = weniger Kondensatoren.
Jetzt habe ich doch wieder viel zu viel geschrieben.
Hoffe es war halbwegs verständlich.
(1) Das Problem hierbei ist jetzt, dass der Widerstand mit dem geringeren Wert (Regler) die komplette Belastung abbekommt.
Der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstands und fließt somit hauptsächlich im Regler.
Die Akkus werden geschont. Je schlechter die Akkus, desto mehr werden sie geschont.
Gleichzeitig wird der Regler jedoch stärker belastet bei schlechten LiPos....
...
(2)Die Kondensatoren opfern sich sozusagen als Puffer, oder man könnte sagen, auch als Wärmetauscher, da sie nun den geringsten Widerstand im Schaltkreis haben und die volle Belastung abbekommen.
(3) Hier gilt dann die Regel: viel hilft viel. Es braucht große Cap-Packs um dem ESC das Leben etwas zu erleichtern....
(4) Will man also möglichst kompakt bauen und sehr viel Leistung in allen Drehzahlbereichen haben, muss man sich eigentlich vom klassischen 4-Pol "Traktormotor" verabschieden und auf 6- oder 8-Pole gehen.
Mehr Pole = schneller drehende Magnetfelder = höhere Frequenzen = weniger Kondensatoren....
Ich lass euch mal den Vortritt.Moin moin,
ich antworte dir der Absatznummern entsprechend:
Zu 1) These: Der Motor, bedingt durch seinen Wicklungswiderstand Rm, zieht bei Nennspannung 100A. Die Nennspannung wird durch den Akku geliefert. Der Regler schaltet 100A durch. Nun hat der Akku einen so schlechten Ri, dass er nur noch 85A liefern kann. Die Ausgangsspannung liegt in Ruhelage und bei geringer Belastung bei 12V. Unter Last bricht die Spannung nun stark zusammen - die Stromaufnahme würde theoretisch auf über 100A ansteigen, da P_Motorleistung und Ri_Motor ja gegeben sind. Was passiert nun? Nach alten Thesen aus uralten Forenberichten würde der Motor bei z.B. 500W eine bestimmte Stromaufnahme bei Nennspannung haben und diese bei reduzierter Spannung um den entsprechenden Faktor ansteigen. Tut sie das wirklich?
Meine Antwort: Nein, kann sie überhaupt nicht, da der Akku nur noch dazu im Stande ist, nicht mehr als 85A beisteuern zu können.
Verdammt - das ist Zündstoff für eine heiße Diskussion
Zu 2) Sicher, dass es so ist? Die Kondensatoren haben zwar den geringsten Ri, liegen jedoch parallel zur Spannungs/Stromquelle und "bekommen" somit nicht den höchsten Strom ab, sondern werden nur soweit belastet, bis der Sättigungszustand aus Ri_C und V_Akku erreicht ist. Bestes Beispiel:
Sicher kennt jeder von euch, der ein eigenes Auto besitzt, diese fetten Powercap-Kondensatoren, welche vor hochwertige und größere Endstufen geschaltet werden sollten, besonders bei älteren Kleinfahrzeugen. Das sind auch nur Elkos - aber in groß. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie man diese Dinger "aufladen" musste: Dazu wird eine Glühlampe zwischen dem geöffneten Pluspol und dem Minuspol gesetzt und damit der Stromkreis geschlossen. Das Powercap lädt sich über den Eingangswiderstand R_Lampe auf. Ist die Lampe erloschen, so wurde die Spannung V_C der Bordspannung V_Bat angepasst. Öffnet man nun den Stromkreis und schließt diesen nach ein paar Sekunden wieder, passiert nichts. Schließt man hingegen den Stromkreis bei einem unaufgeladenen Cap, so erhält man Schweißer-Lichtbögen vom Feinsten, hoch geht das Cap aber dadurch eigentlich nicht.
Zu 3) Inwiefern? Würden so viele Regler so schnell das Zeitliche segnen, müsste der Hersteller doch bereits in der Pflicht zur Nachbesserung stehen bzw. das Produkt wäre mangelhaft. Ich sehe da eher eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung (z.B. zu lange Akkuleitungen) oder ausgetrocknete Elkos. Im Defektfall kann man das jedoch nur schwer nachvollziehen. Jeder schiebt dem anderen die Schuld in die Schuhe. Der Hersteller schiebt es auf den Kunden, der Kunde auf den Hersteller.
zu 4) Ist es nicht umgekehrt der Fall? Ich meine, erst vorgestern gelesen zu haben, dass mehrpolige Motoren deutlich mehr Stress für die Regler bedeuten.
Und jetzt - haut in die Tasten und gebt Input Input Input...