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Monster Truck Team Magic E6 III V-GEN gut gekühlt?

E6driver

Mitglied
Hallo zusammen,

mit dem Ergebnis meines ersten Luftkühlers war ich nicht so zufrieden.:( So ist in den letzten Wochen eine verbesserte Version entstanden.
Er ist größer und hat eine optimierte Luftverteilung. Der alte Kühler war 55 mm lang und hatte eine Luftkanalbreite von 42 mm.
Der neue ist 64 mm lang und nutzt eine Luftkanalbreite von 53 mm. Damit verbreitert sich die gekühlte Fläche des Motors um 11 mm (ca. 25% mehr).
Die Öffnungen des Luftauslasses habe ich verkleinert, so dass sich die umströmte Fläche des Motors nochmal vergrößert.
Das Gewicht hat sich von 52 g auf 57 g erhöht.

DSC06639-2.jpg DSC06623-1.jpg

Bei den ersten Tests ist mir aufgefallen, dass die Luft, die den Motor zur Kühlung umströmt, spürbar unterschiedlich aus den Luftauslässen austritt.
Der Lüfter versetzt die Luft in Rotation und presst sie unterschiedlich stark in die Luftkanäle.
Um dem entgegenzuwirken baute ich folgendes ein:

DSC06632-1.jpg

Nun verteilt sich die Luft besser. Die gemessene Luftaustrittsgeschwindigkeit beträgt 5 bis 6 m/s.
Mit diesen Änderungen hoffe ich mein Ergebnis vom letzten Kühler (Tu +55°C) um 5 bis 10°C zu verbessern.
Aber das muss ich noch testen.:D
Hier sind meine Baupläne und noch ein paar Bilder für die, die sich den Kühler nachbauen oder nur genauer anschauen möchten.:)

Teil-1.jpg Teil-2b.jpg

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Gruß E6driver
 

E6driver

Mitglied
Hallo,

nach mehreren Akkuladungen ist hier nochmal ein Review zum Motorkühler.

Bei normaler Fahrweise hat der V-GEN eine Motortemperatur von 30°C bis 45°C plus Umgebungstemperatur (Tu). Ich denke damit kann man gut leben. :)

Bei einer aggressiven Fahrweise, d.h. ca. 15 min beschleunigen, abbremsen und wieder beschleunigen auf einem Rasenplatz, mit dem 14er / 15er Ritzel, habe ich die Temperatur an den Rippen des Motors gemessen. Der Lüfter war beim Messen ausgeschaltet.

Mit dem 14er Ritzel lag der Messwert bei ca. Tu + 50°C. Das ist OK :)

Mit dem 15er Ritzel lag der Messwert bei ca. Tu + 58°C. Bei einer Lufttemperatur von 30°C ist das schon grenzwertig. Was mich aber bei dieser Fahrt überraschte, dass ich mir am Mitteldifferenzial die Finger verbrannt habe. :eek: Mit 105°C war dieses doch recht heiß geworden, bei 20°C Lufttemperatur. HZ 85°C.
Ist das normal? Gut Reibungsverluste, aber so viel?
Die vorderen Trennscheiben waren auch oft in der Luft. Das Mitteldifferential ist mit 500K gefüllt. Läuft hier etwas schief?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

So gut wie die TM Reifen vom V-GEN auch sind, aber mich stört es, dass sie sich wie Trennscheiben aufblähen. So hab ich mir nach langem Suchen letzte Woche bei M.M. die „Trencher HP 3.8" Belted Tire“ von Pro-Line bestellt. Aussehen und anfühlen tun sie sich gut, auf das Fahrverhalten bin ich gespannt.

Noch mal auf das eigentliche Thema Motorkühler zurück zu kommen. Mit dem Kühler bin ich zufrieden und werde ihn so wie er ist nutzen.
Vor ein paar Wochen hat mir ein Bekannter den Kühler mit seinem 3D Drucker ausgedruckt. Hat interessant ausgesehen.

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Aber dies werde ich nicht weiter verfolgen, das können andere besser.

Gruß E6driver
 

Alex_G.

Mitglied
Was mich aber bei dieser Fahrt überraschte, dass ich mir am Mitteldifferenzial die Finger verbrannt habe. :eek: Mit 105°C war dieses doch recht heiß geworden, bei 20°C Lufttemperatur. HZ 85°C.
Ist das normal?
Das habe ich bei meinem noch nicht feststellen können, fahre allerdings auch noch mit dem standart Zahnrad an 4s und ab und an auch mal eine Akkuladung an 6s.

Mach mal bitte ein Bild mit deinen neuen Rädern, wenn es möglich ist, Dankö :thumbsup:. Ich hatte meine Räder vom E5 aus dem Grund mal abgekocht und von innen mit Panzertape verstärkt. Die Reifen waren danach definitiv nicht mehr am blähen und fuhren sich super. Aber, dass war eben der E5 und nicht der E6.
 

E6driver

Mitglied
Hallo,

um dem Problem mit dem heiß gelaufenen Mitteldifferential auf den Grund zu gehen, habe ich erst den Motor mit seinem Ritzel vom HZ weggeschoben und das Mitteldiff ausgebaut. HZ und die zwei Zahnräder im Getriebegehäuse lassen sich leicht drehen. Danach habe ich das Diff wieder eingebaut, ohne Wellen. Beim Drehen des Diffs habe ich festgestellt, es hakt immer an derselben Stelle. Wenn man auf die Wellenanschlüsse drückt, hakt es stärker, beim Ziehen weniger. Anschließend habe ich den Rundlauf des Diffs gemessen und festgestellt, dass die Zähne des Zahnrades um 0,03 mm an der Stelle wo es hakt, höher sind. Die 0,03 mm sollten aber nicht das Haken verursachen, ich denke, hier stimmt der Abstand zum nächsten Zahnrad nicht. Die Zähne des Rades sehen unter der Lupe gut aus.
Gibt es dafür eine Lösung?
Vielleicht eine Lage Tesafilm unter das Getriebegehäuse, um den Abstand zum Diff zu vergrößern?


Das zweite Problem zeigte sich gleich beim Öffnen des Mitteldifferentials. Das Diff. Öl hatte die Farbe schwarz metallic.
Die Shimscheiben waren nur noch zum Teil vorhanden. Und das nach ca. 12 Akkuladungen, die ich seit Dezember leergefahren habe.

DSC06738-1.jpg


Nach dem Reinigen habe ich das Diff trocken zusammengeschraubt. Auch hier scheint der Abstand nicht zu stimmen, beim Drehen merkt man deutlich, dass die Zahnräder übereinander rattern. Im Dezember hatte ich das Diff geöffnet und 500K Öl nachgefüllt. Durch das zähe Öl ist mir das Rattern nicht aufgefallen.
Die Ersatzteile Shimscheiben (0,2mm u. 0,3mm), ein Satz Zahnräder und neue Dichtung sind bestellt.
Ich denke damit kann man das Problem beseitigen.

Gruß E6driver
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Solche Shimscheiben hätte ich nach 12 Akkuladungen nicht erwartet... - ich kann zu dem Auto sonst nichts sagen - was kostet so ein Diffgehäuse? Evtl wirken da mehrere Toleranzen ungünstig zusammen? Ich würde das Bild auch mal an TM schicken und fragen, ob die eine Idee haben. Ist schließlich ein Premium Hersteller.
 

E6driver

Mitglied
Bei dem Zusammenbau hatte ich die große ausgefranzte Shim weggelassen, es waren nur die zwei Kleinen verbaut (dicke <0,3 mm).
Wenn ich die Ersatz teile habe und es passt immer noch nicht, dann könnte es sein, dass mehrere Toleranzen ungünstig sind.:(
 

E6driver

Mitglied
Hallo,

die bestellten Ersatzteile sind noch vor Ostern angekommen, so dass ich mit der Reparatur beginnen konnte.
Bei den großen Diff-Zahnrädern war die Rückseite sehr uneben (rau, wellig). Mit Hilfe eines Schleifsteines habe ich sie plan geschliffen.
Mit den neuen Shimscheiben und mit der alten Dichtung baute ich das Diff wieder trocken zusammen, alles drehte sich wie geschmiert.
Anschließend habe ich das Diff wieder zerlegt, beim Zusammenbau die Wellen gefettet und das Diff wieder mit 500K gefüllt.
DSC06922-1.jpg DSC06929-1.jpg

Zu meinem Bild mit den defekten Shimscheiben: ich nehme an, dass die große und die kleine Shim zusammen mal eine Scheibe waren.
Sie war im Diff-Deckel verbaut.
TM hat anscheinend hier etwas Neues versucht, denn die Ersatzscheiben (TM130117, links unten) waren normale U-Scheiben 6,2 x 15 x 0,3 mm.

Das Problem mit dem Abstand zwischen Diff und dem Zahnrad im Getriebegehäuse davor, konnte ich mit einer 0,25 mm Kunststoffplatte (Sichtfenster einer Verpackung) zwischen Chassis und Getriebegehäuse lösen.
An die 0,25 mm hatte ich mich mit Klebeband (0,05 mm) herangetastet.
Nun dreht sich das Diff mit dem Getriebe wieder ohne zu haken. :thumbsup:

Inzwischen habe ich wieder ein paar Runden gedreht.:cool:
Das Diff wurde wieder heiß (ca. 60°C), das scheint aber normal zu sein. Ich hoffe, dass die Sache nun länger hält.

Noch eine Frage in die Runde:
Sollte man die Schrauben, die das Differential zusammen halten, mit LOCTITE sichern?

Gruß E6driver
 

Kermit

Mitglied
schöner Beitrag.

hier mal ein Bild von meinen Shimscheiben. Wie viele Akkuladungen sie durch haben weiss ich nicht mehr.
Löst das Problem nämlich auch nicht.

Der Stift hat genau die Länge wie der Durchmesser des Ausgestanztem.
 
D

Deleted member 46

Gast
Ich hatte damals gleich das Chassis mit der Feile bearbeitet, und mußte dann anschließend mit Unterlegscheiben (0,4mm etwa) den richtigen Abstand wieder herstellen, zwischen dem unteren 20er Zahnrad und dem 33er Diffzahnrad. Das funktioniert gut, dennoch sieht man, daß es nicht vorteilhaft ist, eine solche Konstruktion ohne Einstellmöglichkeit nur durch exakte Paßgenauigkeit der zusammengehörigen Teile zu bewerkstelligen.
Das Getriebegehäuse läuft bei mir sehr heiß, ich habe da auch noch höhere Drehzahlen, weil die Übersetzung beim alten Hurricane deutlich niedriger ist.
Die kleinen Kugellager darin habe ich durch Hybrid ersetzt (mit Keramikkugeln), normale Stahl waren bereits nach 25 Akkuladungen komplett zerstört.
Das Mitteldiff (ist allerdings bei mir ein starer Durchtrieb) wird auch heiß, macht aber keine Probleme.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Hm - Das Sonnenrad wird nach außen gedrückt und wenn die Aufnahme für den Stift nicht tief genug ist, drück das den Stift direkt auf die Shimscheibe. - bei den sonstigen Diffs, die ich so in der Hand hatte, war es immer so, dass die Kraft vom Sonnenrad auf die Shimscheibe direkt ging.
 

Kermit

Mitglied
hab nur noch ein Sonnenrad hier liegen, weil die anderen Diff`s schon wieder zusammen sind.
aber die die Aufnahme für den Stift ist tief genug. da steht nichts über.
Aber Danke für die Idee.

und ja die Schrauben die das Diff zusammenhalten muss man mit Loctite sichern.
 

E6driver

Mitglied
Hallo zusammen,

bei meinem V-GEN ist die Befestigung der hinteren Spurstange schon wieder verbogen.
Gut, die Landungen waren nicht immer perfekt und der Baum, der sich in die Flugbahn stellte … :rolleyes:

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Schön wäre es, wenn es hier ein Tuning Teil zur Verstärkung gäbe. Denn jedes Mal das halbe Heck zu zerlegen, um an die verbogene Schrauben zu kommen, ist echt blöd.
Ich schaute mir die Sache mal näher an, denn eigentlich gibt es dafür eine einfache Lösung.
img024-1-2.jpg

Der Querlenkerhalter wird durch dieses Teil ersetzt. Es verstärkt die Halterung der Spurstangen und ist gleichzeitig die Halterung für die Querlenker.

DSC06962-1.jpg DSC06957-1.jpg


Ich bin mal gespannt, ob ein Hersteller die Idee aufgreift und dieses Teil als Tuning anbietet.

Gruß E6driver
 
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