Nachdem hier die letzten Tage vermehrt Fragen zum Tamiya Sandshaker aufgetaucht sind, habe ich beschlossen das Thema aus dem RCF hier rüber zu holen. Das ist sicher kein Baubericht, eher eine kleine Sammlung an Anfängerfragen und die Antworten dazu. Los geht's:
Nabend,
nach der guten Beratung in diesem Thread hier, hat bei uns der Weihnachtsmann endlich das heiß ersehnte Auto gebracht. Bisher kommt der Aufbau gut voran.
In Absprache mit dem Sohnemann habe ich mich eben seitdem er im Bett ist noch mit der Lenkung beschäftigt. Hier habe ich jetzt gleich den empfohlenen Tamiya High-Torque Servo Saver verbaut. Dabei sind aber zwei kleine Fragen aufgetaucht.
Zunächst war weder beim Auto noch beim Servo Saver eine passende Schraube oder ähnliches dabei, um die beiden zu verbinden, schließlich hat mein Schraubenkasten noch eine M3 Schraube hergeben, die zwar etwas lang ist, aber nirgends aneckt, siehe Bild:
Kann man das so machen?
Die zweite Sache ist, dass das Servohorn etwas kürzer ist, als das was beim Sandshaker dabei war. Beim Lenkanschlag ganz links drückt nun ein Teil (keine Ahnung wie das heißt) auf die Welle für den Allradantrieb, da es durch das kürzere Horn etwas tiefer sitzt. Das kann so auch nicht ganz richtig sein, oder?
Können wir erstmal weiter bauen, oder muss da grundsätzlich irgendwas anders gemacht werden?
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Antwort von Aircooled
Danke für den Tipp. Ich habe 4 Lagen von dem doppelseitigen Tesa Outdoor-Klebeband genommen. nun geht es. Ich werde aber noch längere Schrauben besorgen müssen, die eigentlich vorgesehenen fassen nun kaum noch.
Die erste Probefahrt wurde soeben absolviert und wir beide sind sehr zufrieden.
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Eine Antwort von 114Sli:
Ein paar Stunden später die nächste Frage...
Hallo mal wieder,
wie schon gesagt, läuft super bis jetzt, nur auf feuchtem Rasen sind die Reifen die dabei waren nicht wirklich zu gebrauchen. Worauf muss ich achten, wenn ich andere Reifen kaufen möchte?
Ungefähr der gleiche Durchmesser versteht sich von selbst, aber gibt es viele unterschiedliche Größen bei diesem Sechskant, auf dem der Reifen aufgesteckt ist? Oder andere Durchmesser bei dem Durchgangsloch?
...Die ich mir selbst beantworten konnte:
So, die Sache mit den Reifen war nicht so schwer, da sind jetzt neue drauf, die etwas besseres Offroad Verhalten versprechen. Die Carson Crawler Reifen mit 96mm Durchmesser sind es geworden. Die sind etwas größer als die originalen, aber mit der Endpunkteinstellung für das Lenkerservo konnte ich verhindern, dass etwas schleift. Der geringfügig größere Wendekreis stört meinen Sohn nicht.
Außerdem mussten wir nun schon einmal das Hauptzahnrad wechseln. Ich vermute, wir haben es selbst getötet. Ich bin mir aber nicht sicher, wie wir das in Zukunft sicher vermeiden. Das Ritzelspiel sieht eigentlich ganz gut aus, nach Auge und Papierstreifen. Da wir ein Ritzel aus Stahl mit 16 Zähnen haben, habe ich auch darauf geachtet, dass der Motor in den richtigen Löchern angeschraubt wird. Bei Tamiya ist das ja nicht frei einstellbar.
Kaputt bekommen haben wir es glaube ich mit dem Bremsen nach dem Rückwärtsfahren. Wenn man nach einer Vorwärtsfahrt den Gashebel nach vorn macht, wird erst gebremst und erst beim zweiten Hebel nach vorn rückwärts gefahren. Andersherum aber nicht, da wird gnadenlos in die Gegenrichtung gedreht, was das HZ glaube ich doof findet. Wir achten da jetzt drauf, aber im Eifer des Gefechts...
Kann man das irgendwo einstellen? Mir ist nicht klar, ob das Sache der Funke (Flysky GT3B, noch mit original Firmware) oder des Reglers (Tamiya TBLE-02S) ist. Hat da jemand eine Idee dazu?
Heute sollte auch mein Auto angekommen sein, dann muss ich dem Sohnemann nicht mehr die Funke abschwatzen.
Es gibt einen Vaterra Twin Hammers, gebraucht. Bin gespannt wie der ausschaut und werde bestimmt auch dazu noch mal fragen haben.
Edit sagt: Ach ja, eine Frage bzgl. der Offroad-Tauglichkeit habe ich noch. Wir müssen/wollen die Differentiale mehr sperren. Das geht ja, soweit ich mich schlau gelesen habe, mit zähem Öl oder Fett. Das was beim Bausatz dabei war, sperrt jedenfalls nicht so viel. Es war auch nicht soviel, dass man die Differentiale damit hätte ausfüllen können. Wenn ihr da noch einen guten Tipp hättet, wäre ich dankbar.
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Wieder eine Antwort von Aircooled
und noch eine von Cearos (jetzt Cee)
Soweit erstmal, den Rest füge ich später hinzu.
Nabend,
nach der guten Beratung in diesem Thread hier, hat bei uns der Weihnachtsmann endlich das heiß ersehnte Auto gebracht. Bisher kommt der Aufbau gut voran.
In Absprache mit dem Sohnemann habe ich mich eben seitdem er im Bett ist noch mit der Lenkung beschäftigt. Hier habe ich jetzt gleich den empfohlenen Tamiya High-Torque Servo Saver verbaut. Dabei sind aber zwei kleine Fragen aufgetaucht.
Zunächst war weder beim Auto noch beim Servo Saver eine passende Schraube oder ähnliches dabei, um die beiden zu verbinden, schließlich hat mein Schraubenkasten noch eine M3 Schraube hergeben, die zwar etwas lang ist, aber nirgends aneckt, siehe Bild:
Kann man das so machen?
Die zweite Sache ist, dass das Servohorn etwas kürzer ist, als das was beim Sandshaker dabei war. Beim Lenkanschlag ganz links drückt nun ein Teil (keine Ahnung wie das heißt) auf die Welle für den Allradantrieb, da es durch das kürzere Horn etwas tiefer sitzt. Das kann so auch nicht ganz richtig sein, oder?
Können wir erstmal weiter bauen, oder muss da grundsätzlich irgendwas anders gemacht werden?
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Antwort von Aircooled
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Das erste Problem sieht zwar nicht besonders schön aus, aber passt so.
Die Lenkung sollte allerdings nicht an der Antriebswelle schleifen. Da schon das längere der zwei Servohörner verbaut ist, würde ich mal schauen ob du zumindest den Servo etwas höher platzieren kannst, zum Beisp. noch eine M3 Mutter zwischen Bodenplatte und Servohalter montieren kannst
Danke für den Tipp. Ich habe 4 Lagen von dem doppelseitigen Tesa Outdoor-Klebeband genommen. nun geht es. Ich werde aber noch längere Schrauben besorgen müssen, die eigentlich vorgesehenen fassen nun kaum noch.
Die erste Probefahrt wurde soeben absolviert und wir beide sind sehr zufrieden.
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Eine Antwort von 114Sli:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ich habe immer das in Fahrtrichtung gesehen linke Loch des Servosavers benutzt, das ist etwas weiter vom Mittelpunkt weg, damit kommt die Lenkstange auch höher. Allerdings musst du dann den Servosaver ein paar Grad verdrehen, damit die Lenkung wieder gerade steht. Bei einem Truck ist das Höherlegen des Servos aber kein großes Problem, deshalb kannst du es auch so lassen, da spielt es keine Rolle das der Schwerpunkt dadurch ein bisschen höher liegt. Bei einem Tourenwagen würde ich aber versuchen das Servo so tief wie möglich zu bekommen.
Ein paar Stunden später die nächste Frage...
Hallo mal wieder,
wie schon gesagt, läuft super bis jetzt, nur auf feuchtem Rasen sind die Reifen die dabei waren nicht wirklich zu gebrauchen. Worauf muss ich achten, wenn ich andere Reifen kaufen möchte?
Ungefähr der gleiche Durchmesser versteht sich von selbst, aber gibt es viele unterschiedliche Größen bei diesem Sechskant, auf dem der Reifen aufgesteckt ist? Oder andere Durchmesser bei dem Durchgangsloch?
...Die ich mir selbst beantworten konnte:
So, die Sache mit den Reifen war nicht so schwer, da sind jetzt neue drauf, die etwas besseres Offroad Verhalten versprechen. Die Carson Crawler Reifen mit 96mm Durchmesser sind es geworden. Die sind etwas größer als die originalen, aber mit der Endpunkteinstellung für das Lenkerservo konnte ich verhindern, dass etwas schleift. Der geringfügig größere Wendekreis stört meinen Sohn nicht.
Außerdem mussten wir nun schon einmal das Hauptzahnrad wechseln. Ich vermute, wir haben es selbst getötet. Ich bin mir aber nicht sicher, wie wir das in Zukunft sicher vermeiden. Das Ritzelspiel sieht eigentlich ganz gut aus, nach Auge und Papierstreifen. Da wir ein Ritzel aus Stahl mit 16 Zähnen haben, habe ich auch darauf geachtet, dass der Motor in den richtigen Löchern angeschraubt wird. Bei Tamiya ist das ja nicht frei einstellbar.
Kaputt bekommen haben wir es glaube ich mit dem Bremsen nach dem Rückwärtsfahren. Wenn man nach einer Vorwärtsfahrt den Gashebel nach vorn macht, wird erst gebremst und erst beim zweiten Hebel nach vorn rückwärts gefahren. Andersherum aber nicht, da wird gnadenlos in die Gegenrichtung gedreht, was das HZ glaube ich doof findet. Wir achten da jetzt drauf, aber im Eifer des Gefechts...
Kann man das irgendwo einstellen? Mir ist nicht klar, ob das Sache der Funke (Flysky GT3B, noch mit original Firmware) oder des Reglers (Tamiya TBLE-02S) ist. Hat da jemand eine Idee dazu?
Heute sollte auch mein Auto angekommen sein, dann muss ich dem Sohnemann nicht mehr die Funke abschwatzen.
Es gibt einen Vaterra Twin Hammers, gebraucht. Bin gespannt wie der ausschaut und werde bestimmt auch dazu noch mal fragen haben.
Edit sagt: Ach ja, eine Frage bzgl. der Offroad-Tauglichkeit habe ich noch. Wir müssen/wollen die Differentiale mehr sperren. Das geht ja, soweit ich mich schlau gelesen habe, mit zähem Öl oder Fett. Das was beim Bausatz dabei war, sperrt jedenfalls nicht so viel. Es war auch nicht soviel, dass man die Differentiale damit hätte ausfüllen können. Wenn ihr da noch einen guten Tipp hättet, wäre ich dankbar.
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Wieder eine Antwort von Aircooled
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zitat von Severin
Außerdem mussten wir nun schon einmal das Hauptzahnrad wechseln. Ich vermute, wir haben es selbst getötet. Ich bin mir aber nicht sicher, wie wir das in Zukunft sicher vermeiden. Das Ritzelspiel sieht eigentlich ganz gut aus, nach Auge und Papierstreifen. Da wir ein Ritzel aus Stahl mit 16 Zähnen haben, habe ich auch darauf geachtet, dass der Motor in den richtigen Löchern angeschraubt wird. Bei Tamiya ist das ja nicht frei einstellbar.
Kaputt bekommen haben wir es glaube ich mit dem Bremsen nach dem Rückwärtsfahren. Wenn man nach einer Vorwärtsfahrt den Gashebel nach vorn macht, wird erst gebremst und erst beim zweiten Hebel nach vorn rückwärts gefahren. Andersherum aber nicht, da wird gnadenlos in die Gegenrichtung gedreht, was das HZ glaube ich doof findet. Wir achten da jetzt drauf, aber im Eifer des Gefechts...
Kann man das irgendwo einstellen? Mir ist nicht klar, ob das Sache der Funke (Flysky GT3B, noch mit original Firmware) oder des Reglers (Tamiya TBLE-02S) ist. Hat da jemand eine Idee dazu?
Mir ist keine Funktion bekannt, wo man das einstellen könnte. Und da es für den TT-02 keine Rutschkupplung gibt, wird euch nichts anderes übrig bleiben als etwas sensibler mit dem Gasfinger umzugehen
Zitat von Severin
Heute sollte auch mein Auto angekommen sein, dann muss ich dem Sohnemann nicht mehr die Funke abschwatzen.
Es gibt einen Vaterra Twin Hammers, gebraucht. Bin gespannt wie der ausschaut und werde bestimmt auch dazu noch mal fragen haben.
Dann solltest du dir mal den Bericht von Renner ansehen
Zitat von Severin
Edit sagt: Ach ja, eine Frage bzgl. der Offroad-Tauglichkeit habe ich noch. Wir müssen/wollen die Differentiale mehr sperren. Das geht ja, soweit ich mich schlau gelesen habe, mit zähem Öl oder Fett. Das was beim Bausatz dabei war, sperrt jedenfalls nicht so viel. Es war auch nicht soviel, dass man die Differentiale damit hätte ausfüllen können. Wenn ihr da noch einen guten Tipp hättet, wäre ich dankbar.
Da das Diff nicht gekapselt ist, muss man schon recht dickes Öl verwenden. Irgendwo habe ich gelesen dass es mind. 300.000 WT sein sollte, damit nix rausfliesst.
Man könnte natürlich auch komplett sperren, aber dann sollte man den restlichen Antriebsstrang auf Metall umrüsten
und noch eine von Cearos (jetzt Cee)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Für Kegeldiffs geht Tamiya Anti Wear Grease ganz gut zum sperren, das Zeug ist zäh, klebrig und verteilt sich kaum im Gehäuse, 3-4 Stecknadelköpfe reichen da fast für eine deutliche Sperrwirkung.
Bin jedes mal wieder überrascht, wenns Gehäuse bis auf ein paar Spränkler recht sauber ist von innen.
Problem ist, wie aircooled sagte, dass die Diffs an Einsteigerchassis meist nicht dicht sind, man muss da also schon mit wirklich zähem Zeug arbeiten, oder das wandert eben nach außen...
Soweit erstmal, den Rest füge ich später hinzu.