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Praxisbericht Tamiya Sandshaker

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Nachdem hier die letzten Tage vermehrt Fragen zum Tamiya Sandshaker aufgetaucht sind, habe ich beschlossen das Thema aus dem RCF hier rüber zu holen. Das ist sicher kein Baubericht, eher eine kleine Sammlung an Anfängerfragen und die Antworten dazu. Los geht's:

Nabend,

nach der guten Beratung in diesem Thread hier, hat bei uns der Weihnachtsmann endlich das heiß ersehnte Auto gebracht. Bisher kommt der Aufbau gut voran.
In Absprache mit dem Sohnemann habe ich mich eben seitdem er im Bett ist noch mit der Lenkung beschäftigt. Hier habe ich jetzt gleich den empfohlenen Tamiya High-Torque Servo Saver verbaut. Dabei sind aber zwei kleine Fragen aufgetaucht.
Zunächst war weder beim Auto noch beim Servo Saver eine passende Schraube oder ähnliches dabei, um die beiden zu verbinden, schließlich hat mein Schraubenkasten noch eine M3 Schraube hergeben, die zwar etwas lang ist, aber nirgends aneckt, siehe Bild:
2015-12-26 22.43.31.jpg

Kann man das so machen?

Die zweite Sache ist, dass das Servohorn etwas kürzer ist, als das was beim Sandshaker dabei war. Beim Lenkanschlag ganz links drückt nun ein Teil (keine Ahnung wie das heißt) auf die Welle für den Allradantrieb, da es durch das kürzere Horn etwas tiefer sitzt. Das kann so auch nicht ganz richtig sein, oder?
2015-12-26 22.45.33.jpg

Können wir erstmal weiter bauen, oder muss da grundsätzlich irgendwas anders gemacht werden?
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Antwort von Aircooled
Das erste Problem sieht zwar nicht besonders schön aus, aber passt so.

Die Lenkung sollte allerdings nicht an der Antriebswelle schleifen. Da schon das längere der zwei Servohörner verbaut ist, würde ich mal schauen ob du zumindest den Servo etwas höher platzieren kannst, zum Beisp. noch eine M3 Mutter zwischen Bodenplatte und Servohalter montieren kannst
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Danke für den Tipp. Ich habe 4 Lagen von dem doppelseitigen Tesa Outdoor-Klebeband genommen. nun geht es. Ich werde aber noch längere Schrauben besorgen müssen, die eigentlich vorgesehenen fassen nun kaum noch.

Die erste Probefahrt wurde soeben absolviert und wir beide sind sehr zufrieden.

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Eine Antwort von 114Sli:
Ich habe immer das in Fahrtrichtung gesehen linke Loch des Servosavers benutzt, das ist etwas weiter vom Mittelpunkt weg, damit kommt die Lenkstange auch höher. Allerdings musst du dann den Servosaver ein paar Grad verdrehen, damit die Lenkung wieder gerade steht. Bei einem Truck ist das Höherlegen des Servos aber kein großes Problem, deshalb kannst du es auch so lassen, da spielt es keine Rolle das der Schwerpunkt dadurch ein bisschen höher liegt. Bei einem Tourenwagen würde ich aber versuchen das Servo so tief wie möglich zu bekommen.
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Ein paar Stunden später die nächste Frage...

Hallo mal wieder,

wie schon gesagt, läuft super bis jetzt, nur auf feuchtem Rasen sind die Reifen die dabei waren nicht wirklich zu gebrauchen. Worauf muss ich achten, wenn ich andere Reifen kaufen möchte?
Ungefähr der gleiche Durchmesser versteht sich von selbst, aber gibt es viele unterschiedliche Größen bei diesem Sechskant, auf dem der Reifen aufgesteckt ist? Oder andere Durchmesser bei dem Durchgangsloch?

...Die ich mir selbst beantworten konnte:

So, die Sache mit den Reifen war nicht so schwer, da sind jetzt neue drauf, die etwas besseres Offroad Verhalten versprechen. Die Carson Crawler Reifen mit 96mm Durchmesser sind es geworden. Die sind etwas größer als die originalen, aber mit der Endpunkteinstellung für das Lenkerservo konnte ich verhindern, dass etwas schleift. Der geringfügig größere Wendekreis stört meinen Sohn nicht.

2016-01-06 18.31.18.jpg

Außerdem mussten wir nun schon einmal das Hauptzahnrad wechseln. Ich vermute, wir haben es selbst getötet. Ich bin mir aber nicht sicher, wie wir das in Zukunft sicher vermeiden. Das Ritzelspiel sieht eigentlich ganz gut aus, nach Auge und Papierstreifen. Da wir ein Ritzel aus Stahl mit 16 Zähnen haben, habe ich auch darauf geachtet, dass der Motor in den richtigen Löchern angeschraubt wird. Bei Tamiya ist das ja nicht frei einstellbar.
Kaputt bekommen haben wir es glaube ich mit dem Bremsen nach dem Rückwärtsfahren. Wenn man nach einer Vorwärtsfahrt den Gashebel nach vorn macht, wird erst gebremst und erst beim zweiten Hebel nach vorn rückwärts gefahren. Andersherum aber nicht, da wird gnadenlos in die Gegenrichtung gedreht, was das HZ glaube ich doof findet. Wir achten da jetzt drauf, aber im Eifer des Gefechts...

Kann man das irgendwo einstellen? Mir ist nicht klar, ob das Sache der Funke (Flysky GT3B, noch mit original Firmware) oder des Reglers (Tamiya TBLE-02S) ist. Hat da jemand eine Idee dazu?

Heute sollte auch mein Auto angekommen sein, dann muss ich dem Sohnemann nicht mehr die Funke abschwatzen.

Es gibt einen Vaterra Twin Hammers, gebraucht. Bin gespannt wie der ausschaut und werde bestimmt auch dazu noch mal fragen haben.

Edit sagt: Ach ja, eine Frage bzgl. der Offroad-Tauglichkeit habe ich noch. Wir müssen/wollen die Differentiale mehr sperren. Das geht ja, soweit ich mich schlau gelesen habe, mit zähem Öl oder Fett. Das was beim Bausatz dabei war, sperrt jedenfalls nicht so viel. Es war auch nicht soviel, dass man die Differentiale damit hätte ausfüllen können. Wenn ihr da noch einen guten Tipp hättet, wäre ich dankbar.

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Wieder eine Antwort von Aircooled
Zitat von Severin
Außerdem mussten wir nun schon einmal das Hauptzahnrad wechseln. Ich vermute, wir haben es selbst getötet. Ich bin mir aber nicht sicher, wie wir das in Zukunft sicher vermeiden. Das Ritzelspiel sieht eigentlich ganz gut aus, nach Auge und Papierstreifen. Da wir ein Ritzel aus Stahl mit 16 Zähnen haben, habe ich auch darauf geachtet, dass der Motor in den richtigen Löchern angeschraubt wird. Bei Tamiya ist das ja nicht frei einstellbar.
Kaputt bekommen haben wir es glaube ich mit dem Bremsen nach dem Rückwärtsfahren. Wenn man nach einer Vorwärtsfahrt den Gashebel nach vorn macht, wird erst gebremst und erst beim zweiten Hebel nach vorn rückwärts gefahren. Andersherum aber nicht, da wird gnadenlos in die Gegenrichtung gedreht, was das HZ glaube ich doof findet. Wir achten da jetzt drauf, aber im Eifer des Gefechts...

Kann man das irgendwo einstellen? Mir ist nicht klar, ob das Sache der Funke (Flysky GT3B, noch mit original Firmware) oder des Reglers (Tamiya TBLE-02S) ist. Hat da jemand eine Idee dazu?
Mir ist keine Funktion bekannt, wo man das einstellen könnte. Und da es für den TT-02 keine Rutschkupplung gibt, wird euch nichts anderes übrig bleiben als etwas sensibler mit dem Gasfinger umzugehen



Zitat von Severin
Heute sollte auch mein Auto angekommen sein, dann muss ich dem Sohnemann nicht mehr die Funke abschwatzen.

Es gibt einen Vaterra Twin Hammers, gebraucht. Bin gespannt wie der ausschaut und werde bestimmt auch dazu noch mal fragen haben.
Dann solltest du dir mal den Bericht von Renner ansehen



Zitat von Severin
Edit sagt: Ach ja, eine Frage bzgl. der Offroad-Tauglichkeit habe ich noch. Wir müssen/wollen die Differentiale mehr sperren. Das geht ja, soweit ich mich schlau gelesen habe, mit zähem Öl oder Fett. Das was beim Bausatz dabei war, sperrt jedenfalls nicht so viel. Es war auch nicht soviel, dass man die Differentiale damit hätte ausfüllen können. Wenn ihr da noch einen guten Tipp hättet, wäre ich dankbar.
Da das Diff nicht gekapselt ist, muss man schon recht dickes Öl verwenden. Irgendwo habe ich gelesen dass es mind. 300.000 WT sein sollte, damit nix rausfliesst.
Man könnte natürlich auch komplett sperren, aber dann sollte man den restlichen Antriebsstrang auf Metall umrüsten
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und noch eine von Cearos (jetzt Cee)
Für Kegeldiffs geht Tamiya Anti Wear Grease ganz gut zum sperren, das Zeug ist zäh, klebrig und verteilt sich kaum im Gehäuse, 3-4 Stecknadelköpfe reichen da fast für eine deutliche Sperrwirkung.
Bin jedes mal wieder überrascht, wenns Gehäuse bis auf ein paar Spränkler recht sauber ist von innen.

Problem ist, wie aircooled sagte, dass die Diffs an Einsteigerchassis meist nicht dicht sind, man muss da also schon mit wirklich zähem Zeug arbeiten, oder das wandert eben nach außen...
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Soweit erstmal, den Rest füge ich später hinzu.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Weiter geht's:

Moin mal wieder,

Bzgl. des Hauptzahnrades haben wir noch heraus gefunden, dass wir da die falschen Kugellager verbaut hatten und das Ganze dort dann mehr Spiel als nötig hatte. Ich hatte die original vorgesehenen Plastiklager gemessen und dann dort die Kugellager mit dem gleichen Durchmesser verwendet. Die richtigen haben aber fast 1 mm mehr Durchmesser. Nun läuft das ganze deutlich ruhiger und das HZ ist glaube ich nicht mehr so gefährdet.

Zum Diff sperren also tatsächlich doch das Tamiya Anti Wear Grease, das beim Bausatz dabei ist? Am Anfang fühlten sich die Diffs auch etwas gesperrt an, inzwischen nicht mehr. Dann muss vielleicht mehr davon da rein. Ich werde mal eine Tube davon besorgen. Vielleicht aber auch zum testen das Öl, das kann ich sonst evtl. auch in meinem Vaterra gebrauchen. Zu dem mache ich glaube ich noch einen extra Thread, da sind auch ein paar Fragen aufgetaucht. Den Thread vom Renner kenne ich natürlich.
Ist die WT Angabe beim Öl das gleiche wie CPS, wie es z.B. bei D-Edition in der Artikelbeschreibung verwendet wird? Und irgendwo hab ich beim googeln gelesen, dass einer Silikonöl mit Sanitärsilikon vermischt hat zum teilweisen Diff sperren. Klingt etwas wild, was ist davon zu halten?

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Aircooled:
Zitat von Severin
Zum Diff sperren also tatsächlich doch das Tamiya Anti Wear Grease, das beim Bausatz dabei ist?
Bei Tamiya Bausätzen ist normalerweise eine kleine Tube Ceramic Grease dabei, was nichts mit dem Anti Wear Greasezu tun hat. AW ist deutlich dicker und klebriger.


Zitat von Severin
Ist die WT Angabe beim Öl das gleiche wie CPS, wie es z.B. bei D-Edition in der Artikelbeschreibung verwendet wird? Und irgendwo hab ich beim googeln gelesen, dass einer Silikonöl mit Sanitärsilikon vermischt hat zum teilweisen Diff sperren. Klingt etwas wild, was ist davon zu halten?
WT und CPS sind unterschiedliche Einheiten und dafür gibt es Umrechner. Hol dir einfach eine Flasche 300.000 cps oder dicker, und gut ist. Da muss man nix mischen
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[Bild von ein bisschen Tamiya Fett]
Das war dabei (ist inzwischen alle), dann eine kleine Tube mit "dünnem" Fett und ein Fläschchen mit Dämpfer-Öl.

Und deine 300.000 WT weiter oben wären nach dem Umrechner 19163296 cps.

Ich glaube/hoffe, du meintest da schon cps.

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Aircooled:
Sorry, war ein Tippfehler oben, sollte cps sein, ja
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Ich erzähle und frage mal weiter.

Öl liegt inzwischen bereit, von Tamiya mit 1.000.000 cps. Ist vielleicht etwas viel, aber ich war so beeindruckt von der Zahl, dass ich das probieren musste.
Außerdem gab es da noch Tamiya Gear Differential Putty. Ob wir das da tatsächlich reinbröseln weiß nicht, ich war neugierig. Im Nachhinein habe ich dann so ein Öl von anderen Herstellern günstiger gefunden, das läuft nun wohl unter Lehrgeld.

Getestet haben wir im Moment noch nichts, erstmal hat der Sohnemann nämlich eine Felge kaputt bekommen, als er auf der Wiese in ein kleines Loch gefahren ist. Mit etwas Mühe konnte ich den Reifen von der kaputten Felge pulen. Ich habe ihm jetzt eine der originalen Felgen in schwarz lackiert, damit es nicht so auffällt und den Reifen da aufgezogen.
Womit klebt ihr eure Reifen? Die einzige Info, die ich bisher finden konnte war "Sekundenkleber". Im Moment habe ich UHU plast spezial Modellbau-Kleber zur Verfügung. Damit halten geklebte Reifen... naja so mittelgut.

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Aircooled:
Ja, das macht man mit Sekundenkleber. Es gibt im Modellbau auch Reifenkleber, was aber auch nur Sekundenkleber ist, der etwas flexibel bleibt. Aber das gibt es auch von UHU, Pattex & Co

UHU Plast ist vollkommen ungeeignet, denn der löst Hartplastik an, arbeitet mit Kaltverschweissung. Mit Gummi kann der nix anfangen und macht nur deine Felgen kaputt
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Oh stimmt, wenn man genauer hinguckt, ist das gar kein Sekundenkleber, sondern nur "schnell härtend". Gut, dann besorge ich nachher mal anderen Kleber.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Dann gab es einige Zeit später ein paar Fragen zum Auto von Joungmerlin:
Hallo Severin!!

Da ich meinen DT-03T Aqroshot jetzt mit einem RC4WD 55T Crawler Motor ausgerüstet habe, damit mein 4,5 jähriger Sohn den besser fahren kann, habe ich diesen jetzt quasi an ihn abgetreten.

Nun spiele ich mit dem Gedanken mir einen Sandshaker als Ersatz zuzulegen.
Da du diesen ja nun eine Weile hast, wollte ich dich um deine allgemeinen Erfahrungen damit bitten.

- Haben sich im nachhinein irgendwelche Bauteile als schwachstellen herausgestellt, die man am besten direkt gegen Alu-Varianten austauschen sollte??

- Wie ist das allgemeine Spiel in den Antriebskomponenten und der Lenkung??
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Moin Joungmerlin,

entschuldige die späte Antwort, am Wochenende komme ich selten dazu hier rein zu schauen. Also der Sandshaker ist ja für meinen Sohn (jetzt gerade 7) und unser erstes Modellauto. Unter dem Gesichtspunkt, dass ich noch relativ neu in der Materie bin, versuche ich deine Fragen mal zu beantworten.
Die allgemeinen Erfahrungen sind gut, das einzige, was mein Junior bisher richtig kaputt bekommen hat, sind die Felgen der neu gekauften Reifen, da verwenden wir jetzt die (schwarz umlackierten) Originalfelgen mit den neuen Reifen. Diese Reifen und die mit dem hier im Thread erwähnten Öl gesperrten Differentiale sorgen für eine sehr gute Geländegängigkeit, was uns wichtig ist.
Außerdem musste ich die Karosserie an der Front etwas kleben, aber das ist glaube ich bei Kindern ein normales Verschleißteil. So gesehen ist absolut kein Alu notwendig.

Was das Spiel angeht fehlen mir vermutlich noch ein ein paar Erfahrungswerte, aber ich bin der Meinung, dass das gut ist, wenn man die passenden Kugellager an die richtige Stelle baut, nicht so wie wir zu Beginn. Der Fehler hat uns ein HZ gekostet, nun passiert da nichts mehr.

Wenn du weitere Fragen hast, versuche ich diese gerne zu beantworten. Evtl. könnte ich auch noch mal ein Video posten, wie der so fährt bei uns.

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Joungmerlin:
Danke für deine Antwort.
Ein Video wäre nett. Wenn möglich Aufnahmen von Gelände- und Asphaltfahrten.
Danke!!
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So, das ist dann mal mein erstes Youtube Video.


"

Das ist der Sandshaker im Original Setup auf Asphalt, kurz nach Weihnachten. Eine Fahrt im Gelände muss ich im Laufe des Tages noch mal suchen, ob ich da spontan was da habe.

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Joungmerlin:
Sieht ja schon ganz gut aus.
Musstest du viel gegelenken, damit der gradeaus fährt?
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Nein, der fährt ganz gut geradeaus. Wir haben die Vorderräder wie in der Anleitung beschrieben mit leichter Vorspur eingestellt.

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Joungmerlin:
Hört sich doch gut an.

Hatte mir neulich schonmal die Bauanleitung runtergeladen, und durchgelesen.
Man kann das Chassis ja in zwei verschiedenen Höhen zusammenbauen. Welche hast du genommen, und wieviel Bodenfreiheit hat der in den verschiedenen Setups??
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Standard ist ja das höhere Setup, aber wie hoch das genau ist, kann ich dir jetzt nicht sagen, müsste ich messen. Die jetzt verwendeten Reifen haben auch einen etwas größeren Durchmesser (96mm) als die originalen. Weiter oben kann man das auf einem Bild sehen.

Im Gelände habe ich gerade nicht soviel aussagekräftige Videos parat. Ein bisschen was sieht man hier, da geht es relativ steil hoch (aus Sicht eines Nordlichts
)


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Joungmerlin:
Wäre nett, wenn du mal nachmisst.
Umbauen brauchste dafür aber nix.
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Ich hab heute morgen mal schnell versucht zu messen. Gar nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Es sind aber knapp 3cm Bodenfreiheit.

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Joungmerlin:
Ok, danke dir erstmal.
Falls doch nochmal Fragen auftauchen, weiß ich ja wo ich die stellen kann. ;-)
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Mehr fragen hat er dann auch erstmal nicht gehabt. Ich kann berichten, dass das Auto noch fährt und fleißig genutzt nutzt. Am WE musste ein Achsschenkel dran glauben, das konnte ich erstmal mit einer längeren Schraube und einer Mutter reparieren. Ich sollte das erst so probieren, mein Sohn wollte nicht sofort in ein Ersatzteil investieren. Scheint zu halten, wir werden sehen wie lange. Außerdem ist vor einiger Zeit ein neuer Motor und ein neuer Regler verbaut worden. Die original Bürste wollte nicht mehr. Nun werkelt dort ein 3000 kV (?) sensored GoolRC Motor mit passendem Regler. Da hab ich jetzt auch zum üben die Höchstgeschwindigkeit wieder auf 80% begrenzt, bis er damit gut klar kommt.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Moin zusammen,

ich krame mal den alten Thread zu dem Wagen wegen einer aktuellen Frage hervor:

Die Lenkung ist der schwammig und geregelter Geradeauslauf fällt schwer. Ich bin mir nicht sicher, was da alles Schuld ist. Das Servo selbst ist glaube ich in Ordnung. Aber ab da angefangen beim Servo-Safer, ist das alles etwas wackelig. Einfaches wieder anziehen der Schrauben bringt wenig, daher denken wir über Tuning nach.

Kann jemand von euch Komponenten für die Lenkung eines TT-02T empfehlen? Man findet ja alles mögliche, auch preislich in allen Kategorien, daher frage ich mal lieber.
 

.Cee.

Mitglied
Wie bei allen Tamiyas, Plastiklenkung raus, Alulenkung rein (bei älteren Chassis drauf achten, dass da kein Drahtbügel wieder rein soll).

Vernünftigen Servosaver kaufen, oder weglassen und ein Aluhorn nehmen.

Alle Lager / Kugelkopfverbindungen mit möglichst wenig Spiel.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Beliebige Alulenkung, oder hat sich irgendein Hersteller als besonders gut hervorgetan? Einen Drahtbügel gibt es nicht.
Welcher Servosaver wäre vernünftig? Aktuell ist der Tamiya Hi-Torque verbaut.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Ich muss hier mal das alte Thema raussuchen. Die Lenkung haben wir übrigens im Griff, jetzt wo ich sehe, dass das zuletzt Thema war. Ist jetzt komplett in Alu.

Mein Sohn möchte mit seinem Tamiya etwas besser crawlen können. (Evtl. beantrage ich auch noch eine Verschiebung in den Trial-Bereich :unsure:). Ein paar Grundsätzliche Maßnahmen sind mir klar. Die Diffs werden wieder gesperrt, wie wir das schon mal hatten, außerdem müsste da über kurz oder lang eine andere Regler-Motor Kombo rein. Brushed und so, aktuell ist ein GoolRC Brushless Set verbaut (wenigstens sensored).

Aber kann man noch was an der Bodenfreiheit machen? Kennt jemand vielleicht annähernd passende, längere Querlenker und Antriebsknochen für das TT-02 Chassis? Speziell möchte ich die Frage an @.Cee. richten, der fällt mir hier als Einzelradaufhängungs-Trial Fahrer ein. ;) Kein Druck, aber der Junior baut auf dein Wissen. :D Zwei nicht linke Hände und Werkzeug sind bei mir vorhanden, also bei Bedarf mache ich auch so einiges passend, ich hätte aber gerne ne Ausgangsbasis, die halbwegs passend ist. Wenn es das nicht gibt, muss ich mal gucken, was ich machen kann.

Ich rechne schon damit, das dann die Räder weiter aus der Karo raus stehen werden, das ist aber mehr ein optisches Problem. Da finden wir dann vielleicht auch noch was breiteres.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Ich antworte mir erstmal selbst, in der Hoffnung, dass andere meine zusätzlich auftretenden Fragen beantworten können.

Wenn ich passende, längere Querlenker möchte, könnte ich mir vorstellen einstellbare Querlenker zu erwerben und dort eine längere Gewindestange einzubauen. Tamico führt sowas z.B. für vorne und auch für hinten. Leider ist das jeweils nur der obere Querlenker, der wohl eigentlich dafür verwendet werden soll den Sturz einzustellen. Ob das auch unten passen würde, weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall würde im ersten Moment die Befestigung für den Dämpfer fehlen und soviel Material für ein weiteres Loch scheint da nicht zu sein.
Eine neue, längere Gewindestange bräuchte ich auch, vermutlich muss die dann rechts- und links-Gewinde haben, im Notfall nehme ich da auch was aus dem Baumarkt und klebe die Seite mit dem falschen Gewinde ein. Was wäre hier der richtige Suchbegriff, um was passendes zu finden?

Außerdem benötige ich längere Antriebsknochen oder CVDs: Diese hier könnten länger sein, als die originalen.

Hat jemand Ergänzungen oder Ideen, ergänzend zu meinen Ideen? ;)
 
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