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Baubericht Tamiya Mercedes Benz SK 2638 6x6 Sattelzug

Hasi

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Hier folgt nun der Bericht über den Umbau meines MAN TGX auf Mercedes Benz SK 2638 sowie den diversen weiteren Änderungen, die ich noch vorgenommen habe und vornehmen werde. Da dieser Teil sehr viel umfangreicher ist und viel mehr Infos und Überlegungen enthält, wird es hier länger dauern, bis er komplett bis zum heutigen Stand ist.

Begonnen hat dieser Teil des Umbaus am 23.05.2014.

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Wie im Thema zum MAN TGX 26.540 XLX 6x4 schon erwähnt, blieb es kein MAN - ich beginne einfach mal mit einem Bild:



Ihr seht richtig: Das MAN-Fahrerhaus ist nun auf einem 2-Achs-Fahrgestell.
Der Grund ist folgender: Wie im Eingangspost des MAN-Themas bereits erwähnt, sah ich damals die 3 Trucks im Schaufenster des Spielwarenladens und wollte am liebsten immer den SK 1838 haben. Ich habe auf eBay ein SK 1838 Fahrerhaus mit ein paar Anbauteilen, fertig lackiert in gutem Zustand gefunden und ersteigert - mir also sozusagen meinen Kindheitstraum erfüllt :)

Da mir der SK 1838 als Baustellentruck wesentlich besser gefällt, ist dieser nun also auf den 3-Achs-Rahmen gewandert.
Die hohe Stoßstange an der Front sowie die Windleitbleche sind zwar nicht typisch für einen Baustellen-SK, gefallen mir aber ganz gut. Es wäre auch nicht so einfach, diese abzumontieren - ich würde den liebevoll gestalteten Innenraumausbau, den der Vorbesitzer eingebaut hat, zerstören, da dieser eingeklebt ist - das wollte ich ungern tun.
Zusätzlich hat der Vorbesitzer eine Verlängerung des Luftfilters sowie einen Auspuff selbst gebaut - diese waren grau, daher habe ich sie nur noch schwarz lackiert und einfach übernommen.

Nun lasse ich aber ein paar Bilder sprechen:






Der Innenraumausbau ist wirklich schön und sehr detailgetreu:






Der vom Vorbesitzer gebastelte Auspuff - bin ich dankbar für, da ich den sonst mit meinen bescheidenen Baukünsten ;) selbst einen hätte fertigen müssen/wollen:




Der Luftfilter - auch sehr schön gebaut:






Der Akku befindet sich auch hier im Fahrerhaus. Zur Befestigung habe ich diesmal einfach Klettband genommen - einfach, aber effektiv:




Damit ist der Truck natürlich noch (lange) nicht fertig - die noch leeren Stellen am Rahmen werden noch mit Anbauteilen gefüllt. Außerdem soll der Tank noch nach unten wachsen - so flach sieht es doch recht bescheiden aus; mal sehen, ob ich da mit Polystyrol was hinbekomme.
 
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Hasi

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Ich konnte es doch nicht lassen. Da der Regler in den MAN gewandert ist, weil der SK einen Servonaut E20-Regler bekommen soll, ist der SK zurzeit nicht fahrbereit - ich habe mich nun also an den Abbau der Windleitbleche und somit das Entfernen des Innenraumausbaus gemacht. Ein weiterer Grund war, dass der Lack anfing abzublättern. Das Fahrerhaus wird also komplett aufbereitet und neu lackiert werden.

In der Auktion auf eBay, in der ich das Fahrerhaus erwarb, stand drin, dass der Vorbesitzer dies nur als Vitrinenmodell benutzt hat - dementsprechend ist es auch aufgebaut worden. Als ich den Innenraumausbau bis auf den Teil unterm Dach entfernt hatte, offenbarte sich mir das folgende Bild.
Hier wurde wohl zuerst verschraubt, dann übergossen - man kann hier wohl nicht mehr von Schraubensicherung sprechen, eher einer Sicherungsverwahrung:




Leider wurden die kleinen Schrauben in gleichem Maße übergossen und das Zeug war so hart (erhitzen ging leider nicht), dass die Schrauben beim Rausdrehen teilweise abbrachen:




Außen ist vom Dacheinbau noch Pappe vorhanden:




Die Pappe ist raus, nur die angeklebten Reste sind noch da:




Die Reste vom (großteils) zerstörten Innenausbau, was die Schlafkabine und das Dach angeht (ein paar wenige Teile konnte ich retten, die ich zur Seite gelegt habe):




Die Reste der Pappe sowie den Kleber am Dach habe ich mittels Stecheisen vorsichtig entfernt - mit Schleifen war dem nicht so schnell beizukommen. Alle Spuren des Stecheisens werden anschließend noch verschliffen, sodass es nicht so zu sehen ist - auch wenn man das Dach selten von innen sehen wird:




So sieht es aktuell aus:

 
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Hasi

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Weiter gehts auf dem Weg zum Baustellentruck:

Ich bin der Meinung, dass auf einen Baustellentruck keine Chromfelgen gehören und habe ehrlich gesagt auch noch keinen mit Chromfelgen gesehen. Die Felgen werden also lackiert werden - ob silber oder schwarz bin ich mir noch nicht sicher.

Es gilt also, die Felgen zu entchromen - es gibt in verschiedenen Foren Berichte darüber, dass dies mit Abflussreiniger-Gel wunderbar gehen würde. Vorteil: Der Abflussreiniger greift das Plastik nicht an und kommt in jede Ecke - auch jene, die man mit Schleifpapier nicht erreicht. Also ab zum Kaufland und diesen Abflussreiniger gekauft... Kostenpunkt 1,45€:




Einfach unverdünnt über die Felge gießen, dass sie überall benetzt ist. Idealerweise ein dichtes verschließbares Gefäß nehmen, da die Dämpfe auch eine sehr gute Wirkung erzeugen. Die Felgen müssen also nicht vollständig bedeckt sein, ein etwa 1cm hohe Flüssigkeitsstand reicht aus.

Das Chrom an der Rückseite der Felgen ist innerhalb von 30 Sekunden weitgehend weg, die Schicht an der Vorderseite ist wohl sehr dick.
Diese Felge war seit gestern Abend 22:58 bis heute morgen ca. 6:30 im Glas:




Diese Felge ist von gestern Abend 20:23 bis ebenfalls heute morgen ca. 6:30 im Glas:




Sehr hartnäckig, die vordere Schicht - oder mein Reiniger ist nicht gut genug. Ich werde einfach noch etwas warten und heute die Hinterachsfelgen schon mal in ein weiteres Gefäß geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hasi

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Nach ein wenig warten war der komplette Chrom entfernt. Das Ergebnis finde ich für ein wenig warten gut:






Weiterhin habe ich bei RS-Modellbau (mein-rc-shop.de) ein paar Teile bestellt, u.A. diesen Unterfahrschutz: Unterfahrschutz Alu
Da er mir mit den beiden Seitenteile aber zu tief unten saß, habe ich diese kurzerhand weggelassen. Damit es dann passte mit der Schraube vom Lampenhalter, habe ich die Teile etwas abgefräst:




Außerdem musste ich aufgrund der Lampenhalter jeweils innen an den beiden Stangenhaltern 2 Unterlegscheiben platzieren, hier im Bild etwas zu erkennen:




Hier mal ein Gesamteindruck. Er wird wahrscheinlich außen jeweils noch gekürzt werden, da er leicht zu breit ist bzw. scheint - muss mir das mit montierten Rädern mal anschauen, sobald die Felgen aus dem Abflussreinigerbad genommen sind.





motorburner hatte da einen kleinen Einwand bezüglich des Unterfahrschutzes:

Zitat von motorburner:
die Breite vom Unterfahrschutz sieht ja ganz gut aus. Am Auflieger macht er aber mehr Sinn. An einer Sattelzugmaschine hab ich sowas noch nicht gesehen, da sie ja auch in der Regel nicht Solo fahren.
Zu deinen Felgen. Heutzutage haben viele Baustellenfahrzeuge Alufelgen wegen der Zuladung. Es ist also garnicht so absurd.
Jetzt hast du zwar Felgen die nicht mehr die Farbe wie Alu haben aber die Form. Stahlfelgen haben größere Löcher in der Schüssel.
Meine Meinung dazu war:
Zitat von Hasi.9:
Da hast du wohl recht. Ich möchte den hier allerdings etwas vielfältiger aufbauen als nur als reine Sattelzugmaschine - er soll noch eine Anhängerkupplung bekommen, sodass das ziehen von Anhängern oder auch Aufliegern mittels Dolly möglich ist. Nützlich z.B. wenn mein MAN auf der Baustelle nicht mehr voran kommt mit einem Tieflader - dann kann ich absatteln und den SK davor spannen. Von daher macht das für mich schon Sinn, wenn auch unüblich.

Bezüglich der Felgen hast du recht - Chrom war mir dann allerdings doch nicht ganz passend. Die Form sollen die Felgen behalten - da es ja Alufelgen sind und ich nicht ein konkretes Vorbild habe, sondern mich nur an Vorbildern orientiere, sind schwarze oder silberne Felgen durchaus möglich.
 

Hasi

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Bezüglich der Felgenfarbe habe ich mich immer noch nicht entschieden...

Darum habe ich mich mal darum gekümmert, dass der SK Kotflügel bekommt. Ich habe dazu die Kotflügel vom Tamiya SK1838LS an den beiden Knicken abgetrennt und sie an den oberen Halterungen der Stoßdämpfer, die durchs Höherlegen übrig geblieben waren, verschraubt.




Danach gings mit dem Tank weiter. Der ursprüngliche Tank aus dem Tamiya-Bausatz ist an den MAN gewandert inkl. des Thor-Reglers , da er von der Höhe her eh nicht so doll war - am MAN wird das durch die seitlichen Unterfahrschütze aber gut kaschiert.

Für den SK habe ich mir einen Tank aus PU von Seitz bestellt: Kraftstofftank 85mm

Mit 85mm war er allerdings zu breit, da ich vergessen hatte, die (beim Messen noch nicht angebrachten) Kotflügel zu beachten.






Der nächstkleinere Tank wäre allerdings nur 55mm lang gewesen, so muss ich bei diesem hier nur Material wegnehmen. Hier habe ich angezeichnet und abgeklebt, welcher Bereich wegfallen soll. Insgesamt 10mm, damit er am Rahmen passt:




Hier der Tank eingepasst, allerdings noch nur mit Klebeband zusammengehalten - die Schnittkanten müssen noch möglichst gerade geschliffen und danach verspachtelt werden. Macht sich dennoch ganz gut, finde ich:



 

Hasi

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Da bei der SK-Hütte kein Halter für die hintere Fahrerhausverriegelung dabei war, hab ich mir mal versuchsweise einen selbst gebastelt. Ich hatte keine Lust, nur für diesen Halter einen Ersatzteilbogen für 16€ zu kaufen, von dem ich den Rest eh nicht brauche. Ist nicht 100% geworden und mir schwebt auch schon eine neue Idee vor - ich werd ihn wohl nochmal neu bauen. Hier aber mal Bilder von Version 1:






Ich habe mich auch dazu durchgerungen, die Stoßstange zu kürzen. Gefällt mir doch ganz gut, sie wird aber nicht so bleiben (sofern alles klappt, was ich mir damit vorstelle).
Das Fahrerhaus ist hier auch teilentlackt zu sehen... Abflussreiniger funktioniert, der Lack ist aber sehr hartnäckig und braucht seine Zeit. Es liegt wieder im Abflussreinigerbad.




Eine neue Lieferung von RS-Modellbau ist auch eingetroffen - enthalten sind:
  • 2x Breitreifen vorne (Tamiya)
  • 2x Nabe freilaufend vorne Variante 1 (Seitz)
  • 4x Nabe für Sechskant-Aufnahme Variante 3 hinten (Seitz)
  • 2x Langlochfelge breit Variante 1 (Seitz)
  • 4x Langlochfelge schmal (Seitz)
  • 2x Mutterschutzring (Seitz)
  • 6x Sechskantschrauben M1,6 x 8 (Set von 10 Stück -> für 1 Felge/Nabe)

Habe die Felgen auf den Bildern erstmal nur provisorisch zusamengesteckt, da mir der Steckschlüssel für Außensechskant mit 2,5mm Schlüsselweite noch fehlt.
Die Naben haben noch kein Gewinde, das sollte man nach Möglichkeit vor dem Zusammenbau vorschneiden (z.B. mit einer anderen Schraube).
Ich finde, die Optik macht sich auf jeden Fall bezahlt, wenn man die Seitz-Felgen mit den Tamiya-Felgen vergleicht.
Die Radmuttern zum Festschrauben auf der Achse werden von den Nabendeckeln wunderbar verdeckt.

Vorderachse:






Hinterachse:










Auch hier gab es wieder Anmerkungen der User :)

Zitat von motorburner:
385er auf nem SK und Felgen mit langen Löchern?
Willst du den MAN wieder auf den Dreiachser bauen?
Solche Räder/ Reifen gabs doch da garnet^^

Die Naben sehen echt gut aus
Zitat von Akira79:
385/65 R 22.5 auf SK fährt bei mir ne Baufirma in der Nähe. Also ist es doch in Ordnung.
Zitat von SledgeHammer:
Die Reifen auf den Hinterachsen sehen auf jeden Fall gut aus.
Nur würde ich vorne auch diese Reifen aufziehen.
Damit es einheitlich aussieht.

Dazu schrieb ich:

Ich baue ja zum Glück keine Kopie eines echten Vorbilds, sondern nur "nach Vorbild". Ich habe da zwar ein Vorbild, an dem ich mich orientiere, aber ich hole mir auch Ideen von anderen Trucks. Zudem fährt mein Truck ja nicht in der Vergangenheit, sondern heute


Die Breitreifen vorne werde ich vorerst drauf lassen - mir gefällt es mit Straßenreifen vorne wesentlich besser. Ist es erforderlich, doch Geländereifen aufzuziehen, wandern die Breitreifen eben an den MAN - der wird, nachdem ich die Felgen nun montiert habe, auch noch auf Seitz-Felgen und -Naben umgerüstet. Es sieht einfach sehr viel besser aus, finde ich.
 

Hasi

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Ich habe die Felgen sowie Naben und sonstiges Zubehör in der Zwischenzeit lackiert - die Felgen mit Tamiya PS-12 Silber und die Naben und Nabendeckel sowie Mutterschutzringe in Tamiya PS-5 Schwarz.

Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass die Achsen um etwa 3mm gekürzt werden müssen, da die Nabendeckel sonst nicht passen. Auch wird vorne erst die Nabe montiert und geschraubt, dann der Nabendeckel aufgesetzt und dann erst die Felge verschraubt.
Die Mutternschutzringe werden einfach über die Schrauben gesteckt und halten.
Nun aber ein paar Bilder:





 

Hasi

Autor
Der nächste Punkte auf meiner To-Do-Liste ist der Tank.
Zur einfachen Montage und Demontage am Rahmen habe ich mich dazu entschieden, ihn von innen am Rahmen mit Muttern zu befestigen.
Ich habe dazu ein 3mm-Loch in die angedeutete Tankbefestigung gebohrt und eine M3-Schraube durchgesteckt:




Um ein Drehen der Schraube beim Anschrauben an den Rahmen zu vermeiden, habe ich zusätzlich eine 2mm-Vertiefung gefräst, damit dort eine Mutter ihren Platz findet, die Schraube sichert und der Abstand zum Rahmen nicht vergrößert wird:






Der Tank fertig geklebt, aber noch unverspachtelt - die Schrauben werden gekürzt, sobald die Löcher im Rahmen sind. Das Loch hinten im Tank dient dazu, dass ich dort z.B. Elektronik verstecken kann.






Die im Rahmen gebohrten Löcher, Größe: 3mm




Der Tank am Rahmen verschraubt und bereits gespachtelt. Hier nur mit einer Mutter befestigt zur Anprobe.






Eine Komplettansicht - macht sicht gut, finde ich. Der nächste Schritt ist die Grundierung und Lackierung des Tanks.




Yoshi hatte zum Tank eine Frage:
Zitat von Yoshi:
Ich hab mal eine Zwischenfrage.

In wie viele Teile hast du den Tank zerlegt, bzw. aus wie vielen Teilen hast du den Tank wieder zusammengesetzt?

Mir kommt es nicht so vor als ob die Bilder den eigentlichen Arbeitsaufwand wiedergeben.

Der Tank wird in 2 Teilen geliefert, obere und untere Hälfte (+Tankstutzen). Diese habe ich, wie in Beitrag #5 beschrieben, gekürzt und somit 4 Teile (+Tankstutzen) erhalten.

Die beiden oberen Teile habe ich dann entsprechend bearbeitet, um die Schrauben passend zu haben - danach alle 4 Teile zusammengeklebt und die Klebelinien verspachtelt. Ich bin einfach nicht gut im Gerade schneiden


Der Arbeitsaufwand ist nicht allzu groß - ich habe mir nur die Bilder vom gebohrten leeren Loch am Tank sowie vom Spachtelvorgang gespart
 

Hasi

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Ein kleines Update - der Tank ist soweit fertig.
Ich habe ihn wegen der Spachtelmasse grundiert, dann mit 2 Schichten Tamiya PS-5 Schwarz überzogen und die "Tankbänder" abgeklebt. Diese habe ich dann mit Revell-Farbe Nr. 99 "Aluminium" angepinselt. Zum Schluss kam noch eine Schicht Tamiya TS-13 Klarlack drüber.
Leider sieht man trotz der Spachtelung die Schnittkanten, wenn man nah dran ist, obwohl mit dem Fingernagel nichts von einem Übergang zu spüren war. Auch habe ich den Tankverschluss, der eigentlich beim Tank dabei ist, nicht mehr auffinden können... Nunja, für den ersten Versuch finde ich es trotzdem in Ordnung. Eventuell werde ich irgendwann mal einen neuen Tank machen.

Bilder:





Am Rahmen montiert:







Außerdem habe ich mich an der vorderen Fahrerhaushalterung zu schaffen gemacht. Ich hatte das bei einem anderen SK gesehen und fand die Idee sehr gut. Da ich beim Kippen des Fahrerhauses nicht allzu viel Platz für eine Trennwand, hinter der ich die Elektronik verstecken kann, habe, habe ich den Kipp- durch einen Steckmechanismus ersetzt.
Grundlage dazu war ein Alu-L-Profil 10x15mm. Ich habe davon 4 Stücke a 2,8mm Länge abgelängt, die Höhe habe ich unverändert bei 10mm gelassen. 2 Teile haben eine Tiefe von 11mm bekommen (die beiden mit den Schrauben), 2 Teile eine Tiefe von 9mm (die "Ösen"), um den Versatz des SK-Fahrerhauses auszugleichen - bei anderen Fahrerhäusern ist das nicht zwingend erforderlich; da kommt es aber auf das Fahrerhaus an.

Die unteren Teile habe ich mit 3mm durchbohrt und eine M3-Schraube sowie Muttern eingesetzt.




In die oberen Teile habe ich zur Aufnahme der Schrauben 4mm-Löcher gebohrt und dort Gummi-Einsätze, wie sie oft bei Servos beiliegen, eingesetzt. Damit diese beim Einstecken nicht herausgeschoben oder beim Abnehmen herausgezogen werden, habe ich diese mit Kugellageröl eingeölt.




Die fertige Halterung. Der Abstand zwischen den Winkeln beträgt aktuell 4mm, mit den Klappscharnieren betrug er 7mm - da muss ich noch nachjustieren. Gefällt mir aber dennoch gut:





 
Hallo Stefan,

auch wenn ich immer noch kein SK-Fan bin, finde ich den SK recht gut gelungen. Ich durfte das Ergebnis ja schon in Dortmund bestaunen und kann nur sagen.. Hut ab was der kleine kann :)
Kenne ja auch einige der Überlegungen wie es mit dem SK weitergehen soll und kann nur sagen das ich begeistert bin wie es momentan aussieht.

Freue mich schon auf Dortmund 2017 ;)


Gruß
Carsten
 

Hasi

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[...] und kann nur sagen.. Hut ab was der kleine kann :)
Freue mich schon auf Dortmund 2017 ;)
Naja, außer fahren, etwas leuchten und ein paar Geräusche kann er doch noch gar nicht so viel :D

Dortmund 2017 freue ich mich auch schon drauf :)


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Weiter mit dem Bericht:


Da mir der Plastikhalter des Luftfilters nicht gefiel, habe ich mir aus Alu einen neuen gebaut. Dieser hat nun oben auch 2 Löcher, womit ein Verdrehen am Rahmen nicht mehr möglich ist:




Weiterhin habe ich die unteren Halter der Fahrerhaus-Steckverbindung nochmals überarbeitet. Bei mir kamen die Schraubenköpfe an die Lampenfassungen der Stoßstange, wodurch diese nach vorne gedrückt wurde. Also habe ich die Schraubenlöcher versenkt und Senkkopfschrauben eingesetzt. Weil der Teil nachher sichtbar ist, habe ich das ganze noch angeschliffen, grundiert und schwarz lackiert.




Außerdem habe ich alle überflüssigen Löcher verspachtelt und verschliffen. Dazu gehören an der Rückwand die Schraublöcher der Windleitbleche, die Löcher für die Aufliegerbeleuchtungssteckdose der MFC sowie die Bedienlöcher für selbige. Außerdem an der Beifahrerseite die Löcher für die Kippbegrenzung, welche ich ja nicht brauche, sowie im Dach die beiden Löcher für die Windleitbleche. Außerdem hab ich den Bereich vorne unter der Windschutzscheibe, der so verkratzt war, ebenfalls gespachtelt und geschliffen.




Da ich die Sonnenblende nicht wieder festkleben wollte, habe ich diese kurzerhand mit M2-Sechskantschrauben verschraubt:




So sieht es aktuell von vorne aus. Ich habe den Grill bereits teilweise lackiert; der untere Teil ist hier noch abgeklebt, darum ist er (vermeintlich) komplett schwarz.




Auf ein paar Teile warte ich noch, ein bisschen hab ich auch noch vor - aber da muss ich erstmal Löten üben :)
 

Hasi

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Weiter geht es beim Luftfilter - um den Halter des Luftfilters vernünftig demontierbar am Rahmenhalter verschrauben zu können, habe ich 2 Muttern in den Halter eingeklebt und das Ganze schwarz lackiert:




So sieht das Ganze zusammengebaut aus:




Montiert am Rahmen:





Weiterhin habe ich angefangen, den Auspufftopf neu zu bauen, da dieser vom Vorbesitzer teilweise aus Pappe gebaut wurde, was mir nicht gefiel. Übernommen habe ich nur den mittleren Teil, da dieser bereits aus PS (Polystyrol) war. Das innere Teil aus Pappe habe ich auch gegen 1mm PS ersetzt.




Um den Topf nachher am Rahmenhalter (wie beim Luftfilter) verschrauben zu können, habe ich an das rahmenseitige Seitenteil von innen ein Stück 3mm PS eingeklebt.

 

Hasi

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Bevor ich mit dem Auspufftopf weiter mache, habe ich mich zunächst einer Lieferung gewidmet - ich habe mir bei Premacon, die den Vertrieb von "Oßwald Modellbau" übernommen haben, bewegliche Auftritte bestellt: Auftritte MB SK für Wedico
Sie sind zwar für Wedico, passen aber auch sehr gut am Tamiya.

2 Bilder, wie sie aussehen - ich habe sie hier schon mit "L" und "R" gekennzeichnet, da die Halter nicht mittig angebracht sind.






Ich wollte die Auftritte möglichst unsichtbar befestigen. Um das zu bewerkstelligen, habe ich mir aus 4mm PS (Polystyrol) zwei 18x18mm große Quadrate angefertigt und für die Auftritte passend 2mm-Löcher gebohrt.






Als nächstes habe ich die 2mm-Löcher der Auftritte auf 2,5mm aufgebohrt:




Die Auftritte habe ich dann mit M2,5x8 Sechskantschrauben befestigt und die Schrauben dann passend abgelängt:






Das PS-Quadrat habe ich dann von innen an die SK-Kotflügel geklebt. So kann ich die Auftritte bei Bedarf jederzeit ohne Probleme abschrauben und unsichtbar ist das ganze von außen auch noch:








Montiert am Truck, hier hatte ich erst nur eine Seite testweise fertig und montiert:












Weiter geht es dann mit dem Auspufftopf.
 

Hasi

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Nun geht es weiter mit dem Auspufftopf.

Dass bei mir nicht alles perfekt läuft, beweist dieses Foto. Ich hatte mir wie für den Luftfilter aus Alu einen Halter gebaut, um den Plastikhalter zu ersetzen und mit 2 Schrauben verschrauben zu können; dafür war die Bohrung eines neuen Loches inkl. Gewindeschneiden erforderlich. Blöderweise war es schon 23:30 - wenn ich da die Standbohrmaschine angeschmissen hätte, wären meine Eltern, die über meinem Hobbyraum nächtigen, doch etwas verstört gewesen :D

Also Handbohrmaschine raus und trotz vorkörnen direkt mal irgendwie verrutscht...




Also direkt einen neuen Halter anfertigen. Dieser ist nun 2mm breiter als vorgesehen, verschwindet aber zum Glück größtenteils hinter dem Auspufftopf.






Um den richtigen Abstand hinzubekommen, habe ich ein 4mm dickes Stück PS (Polystyrol) von hinten an den Topf geklebt.
Anschließend habe ich 2 Bohrungen mit 2,5mm Durchmesser eingebracht, um den Topf mittels Schneidschrauben befestigen zu können.










Wie ich gemerkt habe, habe ich bei meiner Planung vergessen, den Motor zu berücksichtigen... ich komme an die Schrauben, um den Auspufftopf am Halter zu verschrauben, gar nicht heran, sobald der Halter am Chassis verschraubt ist...




Da ich den Halter nun nicht mehr mit 2 Schrauben am Rahmen verschrauben kann, da der Topf davor sitzt, musste ich umdenken - ich habe statt der 2. Schraube am Rahmen nun einfach mit Sicherungslack eine Madenschraube eingesetzt, die so das Hin- und Herbewegen des Topfes verhindert.




Dem Topf habe ich dann auch wieder seinen Auslass spendiert:






Blöderweise habe ich erst nach dem Grundieren gemerkt, dass ich das Kreuz vergessen hatte - war schon spät abends... Also hab ich das erstmal so angepasst und aufgelegt:




Der Topf, an der Vorderseite abgeschliffen und das Kreuz verklebt. Ich denke, es sieht ganz gut aus. Ein minimaler Spalt ist zwischen den einzelnen Teilen zwar vorhanden, aber der verschwindet nach der Lackierung sowieso. Schwarz schluckt halt auch viel, manchmal gar nicht so von Nachteil :D



Nun wird der Topf noch grundiert und lackiert - dann ist er fertig zum Einbau.
 

Hasi

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Der Topf ist nun fertig. Nachdem er mir beim Lackieren mit Klarlack runtergefallen war (Boden war dreckig), durfte ich ihn noch einmal abschleifen, grundieren und lackieren. Schlussendlich sieht er so aus, wobei die kleine Ecke noch leicht nachgepinselt werden muss - wenn dort kein Licht direkt drauf fällt, sieht man es nicht. Muss ich nochmal bei Tageslicht testen.




Dem aufmerksamen Beobachter wird vielleicht schon aufgefallen sein, dass an dem oberen Bild etwas anders ist als sonst.
Der Grund ist folgender: Ich habe mir beim Getriebedoktor eine lenkbare angetriebene Vorderachse (Art.Nr. 20360) bestellt. Ich habe hier den Typ 2 gewählt, da dieser eine schmalere Spurweite aufweist, was für die Verwendung mit Breitreifen erforderlich ist. Lenkachse Typ 1 ist zur Verwendung mit normalbreiten Reifen (also wie Baukausten) gedacht, wobei mir der Getriebedoktor schrieb, dass er aus optischen Gründen auch bei normalbreiten Reifen die Lenkachse Typ 2 verwendet.
Hier nun also ein Bild des Lieferumfangs:




Zusätzlich braucht man nun auch Adapter, damit man vorne Vortrieb hat. Der Getriebedoktor hat 4 Stück zur Auswahl:
  • Art. Nr. 30024 - Felgenadapter III mit Schlitz, Durchmesser 11mm
  • Art. Nr. 30026 - Felgenadapter III mit Schlitz, Durchmesser 11mm, schmal (4mm geringere Spurweite)
  • Art. Nr. 30025 - Felgenadapter III mit Schlitz, Durchmesser 10mm
  • Art. Nr. 30027 - Felgenadapter III mit Schlitz, Durchmesser 10mm, schmal (4mm geringere Spurweite)

Die ersten beiden Adapter sind für Standard-Tamiyafelgen. Seitz-Naben haben aber nur einen Durchmesser von 10mm, daher braucht man einen der letzten beiden Adapter.
Ich habe mir Art. Nr. 30025 bestellt, obwohl dort nicht speziell "für Seitz-Naben" dabei stand - das Ergebnis ist hier zu sehen. Der Adapter schaut ein wenig heraus - entweder werde ich die Nabe aufbohren oder den Adapter kürzen. Korrekt ist für Seitz-Naben also Art.Nr. 30027!




Weiter gehts mit dem Einbau der Achse. Da eine angetriebene Achse breiter ist und auch höher baut als eine normale Lenkachse, musste ich vorne die Höherlegung wieder ausbauen und das ganze um 4mm pro Seite verbreitern.
Ich habe für die hintere Aufnahme das Material vom Baukasten verwendet. Bis auf 3 Ausnahmen: Vom Umbau meines 2-Achsers auf Luftfederattrappe waren noch die hinteren Blattfedern, die dazugehörigen Blattfederabstandshalter (links unten) und die dazu passenden Schrauben (rechts daneben) übrig. Die Halter haben eine Breite von 4mm, passt also exakt.






Um die Federpakete plan an die Achse schrauben zu können, muss man entweder in den Achsschenkelhalter der Achse bohren (diese Idee kam mir erstaunlicherweise erst später) oder den Zapfen zwischen den Löchern aufbohren und entfernen. Da mir zum Zeitpunkt nur letztere Idee in den Sinn kam, setzte ich diese um:




Die Montage war danach einfach:




Für den vorderen Teil habe ich mir aus PS (Polystyrol) 2 Abstandshalter mit den Maßen 17x8x4mm (LxBxT [Tiefe]) angefertigt. Danach die Löcher markiert und mit 3mm gebohrt.






Das ganze fertig montiert am Rahmen. Ohne Gewicht auf der Vorderachse (den Motor habe ich wegen Platzproblemen ausgebaut, dazu später mehr) liegt die Vorderachse leicht höher:




Da die Lenkhebel nun ein ganzes Stück tiefer liegen, musste ich auch den Servo umbauen. Ich wollte ihn erst parallel zum Rahmen verbauen, aber aus Platzgründen habe ich mich für folgende Methode entschieden. Ich habe die Löcher des originalen Servohalters auf 3mm aufgebohrt und nutze aktuell eins der Löcher der ursprünglichen Führung für die Schaltstange; die anderen beiden Löcher muss ich noch anfertigen, da dies momentan nur zur Probe ist. Ich denke aber, ich werde mit dieser Lösung fortfahren.
Die Spurstange hat noch nicht die richtige Länge, das muss ich noch ändern.




Hier zu sehen ist der Motor in meiner momentan favorisierten Position. Ich glaube, ich sprach es oben bereits an, dass die angetriebene Lenkachse mehr Platz benötigt - daher kann ich den Motor in seiner vor dem Umbau befindlichen Position nicht mehr befestigen.





Hintergrund ist, dass ich mir nun überlegen muss, wie ich alle Achsen angetrieben bekomme.
Die Geschwindigkeit und Kraft, die der Motor aktuell hat, gefällt mir sehr gut, darum soll er bleiben und am Verteilgertriebe möglichst 1:1 weitergegeben werden. Es gibt meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten.
  • Lösung #1:
    Das passende Verteilergetriebe von Servonaut: Servonaut VTG
    Montiert sieht das ganze so aus: Servonaut VTG370 (Motor mir VTG)
    Dazu müsste der Motor von der im Bild befindlichen Position weiter nach rechts in den Sichtbereich versetzt werden; zusätzlich sieht das VTG (Verteilergetriebe) nicht gerade toll aus. Nicht die schönste Lösung für eine Sattelzugmaschine, finde ich.
  • Lösung #2:
    Die im Bild zu sehende Position. Gedacht habe ich mir dazu folgendes VTG: lum. CNC Hammer Transfer Case (1:1) for Tamiya 1/14 Truck
    Vorteil hier ist, dass der Motor weiterhin im Fahrerhaus versteckt wäre (bis auf das Ende der Verbindungswelle zum VTG). Problematisch könnte höchstens der Winkel zum VTG werden - allerdings will ich sowieso alle Kardanverbindungen mit Kardanwellen mit Längenausgleich (wie z.B. Kardanwelle mit Längenausgleich 80-110mm, gibts in diversen Längen) ausstatten, womit das ein geringeres Problem sein sollte - die passenden Längen der Kardane bekomme ich nach meinen groben Messungen und Schätzungen auch zusammen.


Abschließend zu diesem Teil, auch wenn es viel zu lesen ist:
Was ist eure Meinung?
Ich persönlich favorisiere Lösung #2 aufgrund der genannten Vorteile.
Welche favorisiert ihr? Habe ich irgendwelche Vorteile oder Nachteile bei einer der Lösungen übersehen?

Ich freue mich über eure Kommentare!
 

Hasi

Autor
Ich möchte hier gern die Meinungen, die es zu diesem Sachverhalt gegeben hat, einmal aufführen.

Ein User schrieb:
Ich finde die Lösung 2 am besten. Wie du schon sagst, spielt die Optik eine wichtige Rolle. So wäre der Antrieb am besten versteckt.

Carsten1975 gefiel auch Lösung 2 besser:
Zitat von Carsten1975:
Mir gefällt die 2. Lösung optisch besser.. aber kann das VTG auch die Kraft ab? bei Version 1 steht ja "Kurzzeitig: 32 W".. nicht das Dir bei Last das VTG abschert.

motorburner wurde etwas ausführlicher:
Zitat von motorburner:
Nunja, wie weit guckt der Motor denn unterm Fahrerhaus weg?

Das verteilergetriebe wäre ja ganz nett aber die goldene Eloxatschicht finde ich eher unpassend.

Ich frage mich ob man nicht auch einfach mit ein Paar Zahnrädern wellen und Lagern ein eigenes Verteilergetriebe bauen kann.
Wenn der Motor etwas unterm Fahrerhaus herschaut finde ich das garnicht so schlimm, da beim Original ja auch das Getriebe hinterm Fahrerhaus liegt. Dann allerdings unter der Rahmenoberkante.

Ideal wäre meiner Meinung nach den Motor im Fahrerhaus zu haben, das Planetengetriebe hinter dem Fahreraus auf Rahmenhöhe, und von dort über eine Welle zum Verteilergetriebe. Man benötigt dafür allerdings noch eine Getriebestufe, um das Planetengetriebe tiefer als den Motor anbauen zu können.
Ob sich der Aufwand lohnt ist allerdings ne andere Sache.

Meine Antworten dazu im nächsten Beitrag.
 

Hasi

Autor
Zitat von Carsten1975:
Mir gefällt die 2. Lösung optisch besser.. aber kann das VTG auch die Kraft ab? bei Version 1 steht ja "Kurzzeitig: 32 W".. nicht das Dir bei Last das VTG abschert.
Das Getriebe verwendet jemand in seinem 4x4-Actros als 2:1-Getriebe, der hat da keine Probleme mit und auch den Vorteil, dass dies silber ist.


Zitat von motorburner:
Nunja, wie weit guckt der Motor denn unterm Fahrerhaus weg?

Bei Lösung #2?
So gut wie gar nicht - die gerade Seite vom Halter ist auch die Rückseite des Fahrerhauses, das schließt da bündig ab:






Zudem hab ich so noch die Stützmöglichkeit der Servohalterung, da der Motor ja unter dem Rahmen verschraubt wird:




Zitat von motorburner:
Das verteilergetriebe wäre ja ganz nett aber die goldene Eloxatschicht finde ich eher unpassend.
Geht mir genauso - das wäre aber leicht zu ändern. Da ich den geplanten Auflieger eh pulverbeschichten lassen möchte (muss mich dann mal nach Preisen erkundigen), könnte man das im gleichen Zug ändern.

Zitat von motorburner:
Ich frage mich ob man nicht auch einfach mit ein Paar Zahnrädern wellen und Lagern ein eigenes Verteilergetriebe bauen kann.
Ist bestimmt möglich... allerdings optisch nicht besonders ansprechend. Dafür sind meine Baukünste nicht gut genug...

Zitat von motorburner:
Ideal wäre meiner Meinung nach den Motor im Fahrerhaus zu haben, das Planetengetriebe hinter dem Fahreraus auf Rahmenhöhe, und von dort über eine Welle zum Verteilergetriebe. Man benötigt dafür allerdings noch eine Getriebestufe, um das Planetengetriebe tiefer als den Motor anbauen zu können.
Ob sich der Aufwand lohnt ist allerdings ne andere Sache.
Ich denke nicht - das wäre zu kompliziert. Nebenbei wäre der Abstand VTG <-> Voderachse auch nicht groß genug.
 

Hasi

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Ich habe mich dann für Lösung 2 entschieden, da sie optisch die elegantere Lösung ist und ich mittlerweile auch andere Trucks mit dieser Lösung gefunden habe.

Danke nochmal allen für die Kommentare, Meinungen und Gedanken! :)


Ich habe also für die Servohalterung die 2 erforderlichen Löcher gebohrt und mit Gewinde versehen - das Servo ist nun fest mit dem Rahmen verschraubt.

Außerdem habe ich für die Motorhalterung 4 Löcher gebohrt und ebenfalls ein M3-Gewinde dafür geschnitten.






Fertig montiert - die zu langen Felgenadapter habe ich auch gekürzt, geplant und eingesetzt. Ich habe nun zwar minimales Eiern der Felgen - das sieht man aber kaum. Die richtigen Adapter werde ich mir aber dennoch bei passender Gelegenheit mal besorgen.





Nur ein kleiner Baufortschritt dieses Mal - ich habe mir die Lenkstange zur Anlenkung des 2. Achsschenkels angefertigt. Dazu habe ich mir im Baumarkt eine M3-Gewindestange besorgt und passend gebogen.
Die Spur ist mittlerweile korrigiert :)










Ich warte aktuell auf die Lieferung der Kardane und des Verteilergetriebes.
 
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Hasi

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Nach einem kleinen Hinweis zur Verschönerung und weil mir ein Fehler meinerseits noch aufgefallen ist - hier nun noch einmal 4 Bilder. Nun auch mit passend eingestellter Spur ;)

Ich habe die Lenkstange mit Schrumpfschlauch überzogen:




Außerdem hatte ich die Lenkstange seitenverkehrt eingebaut - nun kommt sie auch nicht mehr ans Differenzialgehäuse:









Außerdem suche ich gerade nach einem längeren Aluservohorn, damit ich die Anlenkung vom Servo zum Achsschenkel möglichst 90° (Lenkstange zum Servohorn) habe.
Aktuell habe ich ein 35mm lange Horn für JR-Verzahnung... ich bräuchte etwa ein 45mm langes. Mal schauen, ob ich eins auftreiben kann.



Zu dem Servohorn haben motorburner und ich dann folgende Überlegungen angestellt:

Zitat von motorburner:
warum verlängerst du es nicht einfach? Genügend Schraublöcher sind ja da.
=>

Zitat von Hasi.9:
Das hat ganz einfache Gründe :)

1. Optik (okay, ist zu vernachlässigen)
2. Stabilität (wenn ich im Sand stecke, muss das Ding auch ein wenig Belastung aushalten)
3. Platz (muss mit der Blattfeder aufpassen)


EDIT:
Merke gerade, dass ich falsch gedacht habe - die Kugelpfanne kommt ja wenn dann mehr Richtung Boden als Blattfeder.
Ich tüftele mal was aus und gucke mal...
=>

Zitat von motorburner:
Da ist doch Luft ohne Ende, du kannst ja einfach ein Stück Carbon nehmen, drei Löcher rein und fertig. Zwei sind für die Verschraubung auf dem Servohorn und eins für den Kugelkopf den du wahlweise oben oder unten anschrauben kannst. Am Achsschenkel kannst du ja auch noch oben oder unten anschrauben.

Möglichkeiten solltest du genug haben, nur bekommst du dadurch natürlich enorm viel Lenkeinschlag den du begrenzen musst. Und dann wird sich raussstellen ob die Auflösung des Servos fein genug ist.

Meine Lösung im nächsten Post.
 
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Hasi

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Die Auflösung des Servos macht kein Problem, das hab ich grad getestet.
Was den Lenkeinschlag angeht, hatte motorburner auch recht - hab ihn auf 40% runterstellen müssen, aber das ist ja kein Problem.

Ich hatte zwar kein Karbon da, aber hab mir mit einem Stück Alu beholfen. Mal schauen, ob das so im Einsatz stand hält oder ob ich das denn noch verstärken muss.



 
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