Scaler Tamiya Hummer H1 "Humvee" 1:12 die Zweite

[Stefan D.]

und wieder grundiert.



An den meisten Stellen sah es jetzt besser aus als vorher, aber ich musste nochmal ran!
... und wieder geschliffen und gespachtelt ...



Nun bin ich den meisten Unebenheiten und wiederspänstigen "Vertiefungen" doch endlich Herr geworden!
Nach erneutem spachteln, schleifen, grundieren, wieder spachteln und schleifen, habe ich nun gefüllert, ein wenig beigeschliffen



und konnte nun auch endlich mal die komplette Karosserie grundieren.





Eine soo aufwändige Lackiervorbereitung hatte ich noch nie!
Bei zwei Stellen muss ich nochmal ein wenig nacharbeiten, sonst passt es nun soweit!

Nun die finale Nachbearbeitung der Karosserie vor dem Lackieren.





Was jetzt noch an "Macken" drinnen ist, bleibt auch!

Dann habe ich auch die neue Karosseriebefestigungen umgesetzt.
Hierzu habe ich von zwei alten Filzstiften das Rohr in mehrere Teile gesägt und für die hintere Karosseriebefestigung diese direkt in die Karosserie eingeklebt, nachdem ich die richtige Position dafür ermittelt habe.



Die Karosteher habe ich dann entsprechend gekürzt und wieder eingeschraubt. Diese werden nun einfach in das Rohr eingeführt und mit einem Karosseriesplint gesichert.



Vorne habe ich den originalen Halter mittels Rohre um 5mm nach oben versetzt, da bedingt durch die Stoßstange die Räder daran geschliffen hatten. Aber ein Offroader sollte ja eh eine gewisse Bodenfreiheit haben!

 

[Stefan D.]

Jeweils eine PS-Platte angefertigt, damit der Halter auch wieder arretiert.



So sieht das ganze nun von innen aus.



Hier noch die hinteren Karosteher mit Halter als Detail.



Damit der Fahrer auch anständig in sein Fahrzeug einsteigen kann, habe ich noch Trittbretter angebracht.
Diese habe ich (mal wieder) aus Gießastresten und PS-Streifen gemacht und gleich in die Karosserie eingeklebt.
Zuerst alles überflüssige von den Gießästen weggefeilt, dann Vertiefungen für die Trittbretter und die Befestigungspunkte an der Karosserie eingefeilt (die Karosserie hat innen ja solche Verstrebungen) und dann eingeklebt. Danach habe ich die Trittbretter aufgeklebt. Eventuell kommt da noch eine Riffelblechoptik nach dem Lackieren drauf.





Kann man denk ich so lassen!

 

[Stefan D.]

Die Karosserie habe ich an den nachgebesserten Stellen noch einmal grundiert und da auf dem Dach wohl ein Kobold sitzt, der mich mit Bläschen ärgert (oder liegt es an der Temperatur?), kommt nun ein Dachgepäckträger drauf.

Diesen habe ich aus Gießastresten und PS hergestellt.
Zuerst habe ich mir Stücke davon zurecht geschnitten,



mit der Feile bearbeitet und zusammengeklebt.



Dann habe ich mir Streifen aus PS geschnitten,



diese auf Maß gebracht



und mit dem Heißluftfön gebogen.



Stück für Stück aufgeklebt,





die Stäbe auch miteinander verklebt



und Füße angeklebt. An diesen wird er später auf das Dach angeschraubt.



So sieht der Hummer nun damit aus.

 

[Stefan D.]

Da mir nun aber der Warnlichtbalken zu niedrig war, habe ich die Füße ein wenig höher gemacht und die Füße der Lightbar etwas niedriger gemacht.



Den Warnlichtbalken habe ich dann um 2cm weiter nach vorne versetzt, so finde ich es nun stimmiger mit dem Dachgepäckträger und der LED-Bar.
Die alten Löcher musste ich aber dann auch wieder verschließen. Also mal wieder Löcher auffüllen, spachteln und (erstmal mit dem Pinsel) füllern.
Die finale Grundierung folgt ja noch vor dem Lackieren.



Dann habe ich mich für die Steigbügel am Heck entschieden. Dafür habe ich mal wieder die guten alten Plastikzahnstocher hergenommen.



Mit dem Heißluftfön gebogen,



Löcher gebohrt und eingeklebt.



Sie sind jetzt nicht akurat gerade geworden, aber funktional!
Hier nochmal als Gesamtansicht.





Die Bohrungen des Dachgepäckträgers habe ich nun mittels kopierter Schablone auf das Dach übertragen,



ihn grundiert und anschließend in schwarz matt lackiert.



Die Karosserie des Hummers habe ich nun auch komplett final geschliffen und so endlich für das Lackieren vorbereitet, da ich nun nichts mehr daran machen muss/will!

 

[Stefan D.]

Den "Löcherkobold" von Dach habe ich nun hoffentlich auch entgültig vertrieben! Ich habe alle Löcher (nicht die gebohrten!) mit weißer Emailefarbe "zu-gefüllert" und anschließend wieder geschliffen, bevor ich das Dach wieder mit dem Schleifklotz nass "geglättet" habe. Beim füllern und grundieren mit der Sraydose sind immer wieder Luftblasen entstanden!



Nachdem wir heute schönes Wetter bei uns hatten (10° plus im Februar), habe ich die Karosserie endlich in der Garage lackiert.
Leider viel das Endergebnis nicht so aus, wie ich es mir doch erhofft hatte.
Der Lack war trotz vorwärmen der Karosserie und der Spraydose recht dünn! Ein paar Läufer waren das Ergebnis und den Löcherkobold habe ich wohl doch nicht vom Dach vertreiben können.
Genaueres sehe ich aber dann erst, wenn der Lack durchgetrocknet ist. Da werde ich dann wohl nochmal nachbessern müssen.
Jetzt trocknet sie aber erstmal wieder ein paar Tage im Heizungsraum.





Machmal sollte man etwas so lassen wie es ist, auch wenn man nicht so ganz zufrieden damit ist!

Ich habe nun die Karosserie einige Tage im Heizungsraum trocknen lassen, das Dach erfolgreich ausgebessert und noch einmal mit 2000er Nassschleifpapier geschliffen, auch die Nasen und Läufer die ich ringsum daran hatte. Nachdem diese Stellen dann matt waren, habe ich versucht diese Stellen aufzupolieren. Im Vergleich zu dem Rest der Karosserie, war ich damit aber nicht wirklich zufrieden und habe dann alles noch einmal angeschliffen und lackiert.
Das Ergebnis ist nun absolut "bescheiden" und ich wünschte, ich hätte es gelassen!
Denn jetzt ist die Karosserie an den meisten Stellen seidenmatt bedingt durch Lacknebel oder hat Orangenhaut bekommen!
Diese Karosserie ist eben meine Never-Ending-Story!



Ich hab sie dann nochmal ne Woche im Heizungsraum durchtrocknen lassen, mit 2000er nass geschliffen und poliert.







Ich lackiere nicht mehr im Winter!

Dann wurde der Dachgepäckträger schon mal beladen.

 

[Stefan D.]

Die Karosserie habe ich dann nochmal final poliert



und die Details auf der Karosserie angemalt.





Die Trittbretter haben eine Art Riffelung bekommen. Zuerst habe ich alles schwarz matt und dann die Bretter mit Alufarbe angepinselt, dann habe ich mit dem Skalpel einfach die Linien "eingekratzt". Eine Folie hat mir darauf nicht mehr gehalten.



Dann habe ich ein paar Teile montiert und die Scheiben aus einer dickeren klaren Verpackung angefertigt,



anschließend mit Lexanfarbe getönt



und eingeklebt.





Die Steigbügel am Heck haben eine Rutschsicherung mit dem Lötkolben und Farbe bekommen.

 

[Stefan D.]

Dann folgte die Restmontage der Anbauteile.











Hier hat er dann das Chassis des Fire Fighter Hummers bekommen, da ich für diesen ein anderes besorgt hatte.



Dann habe ich mal die Aufkleber/Schriftzüge am PC (Paint) bearbeitet und einmal auf durchsichtiger Klebefolie und einmal auf weißer Klebefolie ausgedruckt & ausgeschnitten



und anschließend auf den Hummer geklebt.







Der Service-Aufkleber und die Fahne an der Antenne ist Reflexfolie und wegen dem Blitz ein wenig "unscharf".

 

[Stefan D.]

Hier noch ein kleines Video vom Leuchtbalken, der nun auch angeschlossen ist.

Übrigens das war/ist das Werkzeug, welches ich zum Umbau und zur Restauration der Hummer Karosserie zur Verfügung hatte!



Da ich die originalen Hummer-Reifen dann wieder auf meinen Feuerwehr-Hummer montierte, habe ich noch übrige fast neue Reifen von einem Tamiya Offroader (Mountain Bruiser?) genommen. Diese sind ein klein wenig größer und breiter und haben ein tolles Profil, welches wie ich finde auch super zur Optik des Cat-Hummer passt. Und nein, sie streifen nicht an der Stoßstange!
Auch drei weitere Aufkleber sind im Heckbereich neu dazu gekommen und runden nun das Gesamtbild schön ab.











Dann war ich bei Bekannten eingeladen, die einen eigenen Parkur in Ihrem "Garten" haben und da wurde der Hummer mal "entjungfert"!
Er fährt sich echt gut, leider hat sich das gesperrte Diff wieder gelöst und die vorderen Reifen streiften bei vollem Lenkeinschlag. Habe die Karo dann mittels eines Plastikröhrchens in der vorderen Karohalterung weiter nach vorne gedrückt bekommen, jetzt passt es.
Auch ist aus dem Hummer kein Crawler geworden wie gedacht, aber ich denke es ist ein guter Scaler!

Hier die Bilder davon

 

[Stefan D.]

Ich denke das sich die ganze Arbeit und der Aufwand gelohnt hat und ich mir so einen einzigartigen Hummer gebaut habe, den es warscheinlich kein zweites mal gibt! Zumindest keinen Tamiya Hummer!

Hier mal mit seinem roten Bruder.









Und bei der Arbeit.

 

[gecko63]

Alter Verwalter....

 

[Stefan D.]

Danke!