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Baubericht T-Rex 600 E Pro DFC - Der Weg zum Semi-Scale Heli (Remake RC-Forum.de)

AllRadler

Mitglied
Er macht sich, denke ich, mehr Sorgen darüber, dass die, dem Sender abgewandte Antenne durch das Carbon vom Signal abgeschirmt wird. Carbon hat ja nunmal (in diesem Fall) leider diese Eigenschaft. Da nun aber zum Einen die Antennen nicht im Inneren des Rahmens liegen, sondern außen, beidseitig und dann auch noch 90° verdreht, sodass die Funkwellen (hoffentlich) immer einen Weg in den Empfänger finden und ich auch hochwertige Empfänger verwende, gehe ich davon aus, dass es schon passen wird. Hat es ja auch bisher immer.
"Er" ist zwar kein Radiotechniker, hat aber seine Telemetrie in Bezug auf Empfang der einzelnen Antennen bisher gut beobachtet.
Da es spezielle Empfänger mit extra langen Antennen für Carbonrümpfe gibt, muss der Empfang unmittelbar an den CFK-Teilen wohl nicht sonderlich gut sein.

Liegt eine Antenne schon im "Schatten von 2 CFK-Platten und die zweite unmittelbar auf der Oberfläche der dem Sender zugewandten Platte, dann kann das nicht wirklich optimal sein.
Mit dem Argument " Das hat immer so funktioniert" wird die Physik auch nicht besser. Aber klar, die "Hoffnung" stirbt zuletzt und der "hochwertige Empfänger" wird schon genug Funkwellen abkriegen.

Viel Glück!
 

Juli666

Mitglied
AllRadler: Weder das "Er" noch sonst irgendetwas an meinem Text war böse oder negativ dir gegenüber gemeint. Ich habe nur versucht Uboot zu erklären, was der technische Hintergrund zu deiner Antwort ist. Dabei habe ich dir sogar noch recht gegeben. Dass das so nicht optimal ist, ist mir durchaus bewusst.
Bei einem Geschlossenen Rumpf die Antennen komplett im Inneren zu verlegen, das wäre Leichtsinn.
Nun mal zu dem Hintergrund, warum ich da meine Haltung habe, dass das mit den Antennen so passt, wie es jetzt ist. Klar, besser geht immer, aber dann leben die Antennen beim Absturz wieder gefährlicher abgerissen zu werden.

Ich bin in einem Verein und wir haben den Einen oder Anderen Fachmann, der auch schon mehr Erfahrung im Bereich Modellbau, Maschinenbau allgemein, Funk, sogar im Bereich Manntragenden Flugzeugbau hat, wie ich Lenze auf dem Buckel habe. Wir haben im Verein auch mal interessehalber ein Experiment gemacht. Und zwar haben wir einen 2,4 GhZ Empfänger mit Telemetrie mitten auf dem Platz aufgestellt, sodass rundum keine Störenden Einflüsse sind. Dann haben wir uns mit dem Sender von 10 m Entfernung stückweise vom Empfänger entfernt. Bereits bei ungefähr 30-40m waren wir erstaunt, wie schlecht prozentual noch der Empfang ist (Wenn ich recht erinnere, noch etwa 25%. Daraufhin brachten wir ein Servo am Empfänger an und platzierten jemanden hinter dem Testaufbau zur Beobachtung.
Am Ende der Landebahn war der Empfang jedoch immer noch nicht deutlich schlechter wie das erste Ergebnis, auch nicht, wenn der Pilot sich zwischen Sender und Empfänger befand. Dann nochmal neu im Reichweiten-Test Modus. Auch hier hatten wir bei 3 m Abstand guten Empfang und erst zum Ende der Landebahn hin ( 60-70 m weiter) war der Empfang dann wirklich schlecht, also unter 10%. Erst wenn der Pilot im Weg war, fing das Servo merklich an Probleme zu machen.

Natürlich ist das keine Garantie oder hochwissenschaftliche Herangehensweise, aber ich mache mir um ein paar Prozent Empfangsstärke keine Sorgen. Dabei möchte ich nicht hochnăsig klingen, es tut mir leid, wenn das so wirkt.
 
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AllRadler

Mitglied
Obwohl ich meine berufliche Karriere schon hinter mir habe, bin ich scheinbar immer noch allergisch gegen Wörter wie "hoffentlich", wenn es um technische Berichte geht.
Sorry. :(

Bei einem freien Vereinsflugplatz mag deine Antennenverlegung tatsächlich "immer funktionieren".

Ich fliege meine Helis in hügeligem und teils bewaldetem Gebiet rund um eine Mooswiese hinter meinem Haus. Also jede Menge schlechte Bedingungen für Funkwellen.
Da brauche ich eine möglichst gute Funkverbindung, sonst geht es im schlimmsten Fall aus 40-50m Höhe in die Fichten. :confused:
 

Juli666

Mitglied
Schon okay. Ich kann dich beruhigen, das "Hoffentlich" sollte mehr dem Ausschmücken dienen. Ich weiß ja, dass es funktioniert. Zum einen habe ich es eben mit dem Reichweitentest ausprobiert, zum Anderen hat der Rex es in vielen Flugstunden bewiesen - auch schon auf Feldern und Wiesen.
Ich möchte hier niemandes Expertise in Frage stellen. Auch ich habe noch vieles zu lernen, aber ich riskiere nicht leichtfertig meine Modelle. Ich wünsche noch nen angenehmen Abend.
 
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uboot

Mitglied
Richtig, Verdrillung ist ein Mittel um Induktion von einem Kabel in ein Anderes zu verhindern, wenn diese über eine längere Strecke parallel zueinander verlaufen.
Da möchte ich nachfassen: müssen beide Leitungen verdrillt werden, oder die "Schwächere", also die auf die das stärkere elektrische Feld wirkt? Oder die mit dem stärkeren Feld, damit es gestört wird?
Kann man "längere Strecken" annähernd definieren, (vielleicht in Bezug auf Parameter wie z.B. Leitungsquerschnitt oder Stromfluß u.a.) wenn auch grob?
 
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uboot

Mitglied
Da auch ich eine naturwissenschaftliche Ausbildung habe, gehe ich auch im Modellbau meine Arbeiten mit meinem diesbezüglichen Wissen an, wobei mir stets bewußt ist, wie brüchig diese Brücken werden können während man selbst noch glaubt, alles im Griff zu haben.
Wenn man aber dann (wie ich hier) sein Wissensgebiet verläßt, kann man ja nicht aufhören, sondern kann sich auf dem weiteren Weg auf schnell angelesenes "Wissen", den Rat der Schlaueren (gut aufpassen!) und das eigene Bauchgefühl verlassen. Da hat bei mir das Wort "hoffentlich" seinen Platz gefunden.
Da finde ich Experimente wie von Juli666 dargestellt, sowie Erfahrungen von Allradler recht spannend und Futter für das Bauchgefühl.
Insofern vielen Dank. :thumbsup:
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Nunja , Regler haben kaum verdrillte Kabel höchstens einen Ferritring .
Multicopterregler wo nur Minus und Signalleitung gegeben ist seins die Kabelchen verdrillt .

Beim Servo sein´s auch nur normalen drei poligen Kabel angeschlossen ohne Verdrillung .
Was ich ausprobiert hatte war wie empindlich ist denn Eingangsstufe der Signalleitung , Signalleitung vom Empfänger in den
linken Mundwinkel und Signalleitung vom Servo in den rechten Mundwinkel und Servo funktioniert .
Also die Eingangsstufe ist empfindlich .

Genauso wie 2 Regler Huckepack das wird nix , die rotzen sich gegenseitig mit ihren Signalpulsen zu , ist aber zu erwarten .

Reichweitentest hab ich eigentlich noch nie gemacht , weil ein recht angenehme Frauenstimme mich davon (in einstellbaren Intervallen)
in Kenntnis versetzt : Signalqalität beträgt 100% .

Das auch am Autowagen oder im Sumpfbootele mit Alurumpf .


Gruß Franz
 
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Juli666

Mitglied
Gerne, wir können alle nur von einander lernen und nicht von einander dümmer werden.
Man verdrillt dann alle beteiligten Leitungen um so weder in die Eine, noch in die andere Richtung Einstreuung zuzulassen.
Im Falle einer 3 Adrigen Servoleitung macht das Verdrillen ohnehin nur begrenzt sinn, da die Ströme über Plus und Minus fließen. Die Datenleitung (weiß / gelb) hat nur eine recht geringe Stromstärke und ist eine gepulste Gleichspannung und je nach Frequenz der modulierten Pulse ist dann die Stellung des Servos. Das ist ein digitales Signal, wenn mich nicht alles irrt, auch bei analogen Servos. Digitale Servos bereiten das Signal direkt auf und ordnen einer bestimmten Frequenz eine bestimmte Stellung zu. Analoge Servos müssten dieses Signal meines denkens nach glätten, bzw. Mittels Kondensator einen "Mittelwert" bilden mittels Glättungskondensator. Konnt bei einer angenommenen Signalspannung von 5V und einer angenommenen Frequenz von 100 Hertz eine Effektivspannung von 3V am Steller des Servos an, nimmt das Servo die Position X ein. Bei einer Frequenz von 200 Hertz der gepulsten Gleichspannung und einer angenommenen Effektivspannung von 4.5V am Steller des Servos, nimmt das Servo dann die Position Y an.

Wenn jetzt durch hohe Ströme eines parallel liegenden Pluskabels Spannung in der Datenleitung induziert wird, sich die Spannung in der Datenleitung also erhöht, also nicht mehr zwischen 0 und 5 V pulst, sondern zwischen induzierten 2V und 5V, dann erhöht sich auch beim Analogservo die Effektivspannung und die angestrebte Position wird verfälscht.
Bei Digitalservos sollte das weniger ein Problem sein, außer die Schwellenspannung der Erkennung wird überschritten und Pulse nicht mehr sauber gezählt.
Das Alles aber unter Vorbehalt, da das kein verifiziertes Wissen ist, sondern nur aufgrund meiner Ausbildung zurecht gereimt ist und für mich schlüssig ist.

Wenn ich jetzt verdrillen würde, dann würde ich jeweils Plus und Minus des Servos zusammen drillen und die Datenleitungen mehrerer Servos miteinander verdrillen, das sollte das Beste ergebnis liefern.
Ich lasse mich aber auch gerne belehren, wenn es jemand besser weiß. Lg
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Schöner würd ich´s finden (habsch ja schon gemacht) eine zentrale Steckstation für Plus Minus wo alle Servos zu Saft kommen auch der Empfänger
und alle Signalleitung separieren (einzeln in den Empfänger) das funktioniert sogar bestens .
Selbst der Empfänger wird entlastet was die Steckpfostenverbindungen angeht in Belastung durch Plus Minus .

Eine Schirmung der Signalleitungen läßt sich nebenbei auch noch realisieren .

BEC Leitungen sind ebenfalls getaktet nicht nur Signal .


Gruß Franz
 

Juli666

Mitglied
Ja, BECs takten aber aus einem anderen Grund. Und zwar machen sie aus der Akkuspannung die (nennen wir sie) Regelkreisspannung. Also, haben wir einen 2 S Lipo mit 7,4 V Akkuspannung und eine Regelkreisspannung von 5V, dann schaltet der BEC die Spannung so ein und aus, dass nach dem Glätten durch einen Kondensator eine saubere Gleichspannung von 5V heraus kommt.
Deine Lösung ist sauber und funktioniert sehr gut, wenn man platz hat und nicht auf Gewicht achten muss, wie etwa in Bootsrümpfen. Aber im Allgemeinen sollte man davon ausgehen, dass die Hersteller der Systeme sich auch gedanken machen, und die Standartkonfiguration am 3 Pol. Stecker super funktioniert. Erst wenn die zu erwartenden Ströme so groß werden, dass mehrere BECs verbaut werden müssen oder ein deutlich größer dimensionierter, würde ich diese Lösung bevorzugen. Bei mehreren BECs würde ich sogar die Plusleitung mit einer Diode gegen die Spannung des anderen BECs sperren.
 
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Juli666

Mitglied
Ich bin, vor ein paar Tagen, als noch gutes Wetter war, mit meinem frisch revidierten Heli zum Fliegen gegangen und wollte noch meinen Erstflugbericht hier abliefern.
Kurzum: Das Heck steht wie eine Eins, die Empfindlichkeit (Rollrate) über alle Achsen ist für einen scale-mäßigen Flug absolut in Ordnung. Einzige Kleinigkeit: Er hat über Nick noch einmal leicht nachgependelt. Ich habe aber bereits die entsprechenden Paramerer im BD 3X etwas angeasst. Leider konnte ich seit dem keinen weiteren Flug mehr machen. Ich bin vom gesamten Fluggefühl her sehr zufrieden mit dem Hubi.
 
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