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Baubericht T-Rex 600 E Pro DFC - Der Weg zum Semi-Scale Heli (Remake RC-Forum.de)

Juli666

Mitglied
Juli666:

Wie ich ja bereits geschrieben habe, möchte ich nach und nach meinen T-Rex 600 in eine Bell 222 verwandeln. Dazu möchte ich diesen Thread eröffnen um Schritt für Schritt den Werdegang des Modells zu dokumentieren und somit auch gleichzeitig einen Lösungsweg und Anregungen für Andere aufzuzeigen, die sich ein ähnliches Projekt vorgenommen haben.

Was bisher geschah, könnt ihr hier nachlesen:

Aufbau und Ausrüstung meines T-Rex:

Hier klicken




Umbau auf Linkslauf:

Hier klicken




Der Nächste Schritt war die Anpassung der Heckübersetzung des T-Rex, da bekannter Weise die Heckübersetzung beim T-Rex 600 E Pro DFC sehr kurz ist und somit bei sehr niedrigen Drehzahlen schnell schwammig wird. Der Umbau auf eine andere Heckübersetzung, nämlich von 1:3,8 auf 1:4,5. In Drehzahlen ausgedrückt bedeutet es, dass bei einer mittleren Hauptrotordrehzahl von 1600 U/min der Heckrotor nicht mehr nur 6080 U/min dreht, sondern schon 7200 U/min. Bei einer angestrebten Höchstdrehzahl des Hauptrotors von 1800 U/min sind es schon 8100 U/min, anstelle von 6840 U/min. Damit sollte das Heck deutlich stabiler sein und mehr Kraft haben.

Welche Teile benötige ich? -Erstaunlicher Weise nicht sehr viele und diese sind auch noch original Align und zudem noch erschwinglich.

Benötigt wird ein neuer Heckantrieb, Teile-Nr.: H6NG001XX und ein neues Autorotationszahnrad, Teile-Nr.: H60020AA für zusammengenommen nicht mal 25€. Auch hat man anschließend ein neues Ersatzteil, da man nicht mal das Kegelrad des Heckantriebes tauschen muss. Das neue hat genau so viele Zähne wie das Alte.

Nachfolgend habe ich die nötigen Änderungen dokumentiert:

Heckantrieb original:




Unterschied der Bauteile (links alt, rechts neu):




Heckantrieb nach dem Umbau:




Hauptzahnrad mit Autorotationszahnrad original:




Unterschied der Bauteile:




Hauptzahnrad mit Autorotationszahnrad nach dem Umbau:




Zusammenspiel der Bauteile nach dem Wiedereinbau in den Hubschrauber:




Fürs Erste war es das wieder. Sobald die Teile eingetroffen sind, werde ich hier noch zeigen, wie man eine verlängerte Heckanlenkung erstellt, da ich mit der Zwischenlösung, die Kugelköpfe nur halb auf das Gewinde zu schrauben nicht zufrieden bin. Die Verlängerung der Anlenkung wurde notwendig, da der Hebel für die Verstellung des Anstellwinkels vom Heckrotor beim Umbau auf links ein Stückchen nach hinten gewandert ist. Bis dahin immer eine Handbreit Luft unterm Rotor.


Hubschrau-baer:

Auf jeden Fall abboniert.



Juli666:

Ich habe mich heute entschieden meinen Roxxy Motor mit 900 KV (F45-59-900) durch einen Kontronik Motor mit 780 KV (Pyro 650-78) zu ersetzen. Nicht dass der Roxxy mir schlechte Dienste geleistet hätte, aber er war vom Drehzahlniveau einfach zu hoch, sodass ich ihn nicht richtig gefordert habe. Der Kontronik Motor ergibt bei 90 % Regleröffnung genau meine 1800 U/min Höchstdrehzahl. Dementsprechend betreibe ich auch meinen Regler nicht so stark im Teillastbereich, was der Elektronik dienlich ist (Hitzeentwicklung). Zudem habe ich mehr Leistung, da der Motor schon bei weniger Drehzahl mehr Kraft aufbringt. Der Roxxy wird jedoch nicht "eingemottet". Was ich damit vorhabe werdet ihr mit etwas Glück in den nächsten 2 Monaten sehen irgendwann sehen. Ich weiß nur, dass er für seine neue Aufgabe besser geeignet sein wird. Der Kontronik Motor ist auf jeden Fall bestellt und ich warte auf seine Lieferung. Auch die Teile für die "Custom"-Heckanlenkung sollten heute in der Post sein. Da ich dieses Wochenende Spät-Bereitschaft habe, kann es aber sein, dass ich erst morgen dazu komme sie zu bauen und alles zu dokumentieren. Auf jeden Fall gehts hier bald weiter.


Juli666:

Bislang bin ich nicht zur Bereitschaft gerufen worden und der Postbote hat mir pünktlich meine Teile gebracht. So konnte ich mich an die Heck-Anlenkung machen. Auch dazu gibts nun hier eine kleine bebilderte Anleitung. Vorweg: Ich habe mir Zeit gelassen und für die gesamte Arbeit inclusive Auspacken der Pakete nur ca 50 Minuten gebraucht.


Benötigt werden 2 Stck. Carbon -Heckanlenkung für den T-Rex 600 (Artikel Nr.: H60221).




Diese muss man Kürzen. Dabei sollte man darauf achten, möglichst präzise zu arbeiten und die Carbon -Stange etwa gleichmäßig rundum durchzusägen um ein Ausfransen am Rand beim Abbrechen zu verhindern. Ich habe die Schnittstelle vorher vorsichtig mit einem Messer angeritzt um eine gut sichtbare Schnittline zu haben. Gesägt habe ich mit einer Puk-Säge, wobei das Sägeblatt selbstverständlich scharf sein sollte. Die Eine Stange wird auf 328mm und die Andere auf 307mm gekürzt. Den beim sägen entstehenden Carbonstaub sollte man nicht einatmen, das ist nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Ich habe ihn direkt im Mülleimer aufgefangen und eine Einweg-Atemschutzmaske getragen. Bei der Stange die auf 307mm gekürzt wird, erhält man ein Reststück dass lang genug ist um ein weiteres 307mm-Teil vorzubereiten, sodass im Falle eines benötigten Ersatzteils nur noch eine neue Carbonstange bestellt werden muss.

Nach dem Sägen habe ich an beiden Carbonstangen von der Schnittkannte 17,5mm abgemessen und dort einen Streifen Klebeband herum gewickelt. Auf die 17,5mm bin ich gekommen, da die Metallhülse die nachher in der Führung des Heckrohrs liegt 35mm lang ist. Diese soll nachher mittig auf beiden Teilen sitzen. Das wird aber später noch deutlicher. Anschließend habe ich sowohl die Metallhülse von innen und auch bei den Carbonstangen die nicht abgeklebten Endstücke bis zur Schnittkante mit Schmirgelpapier angeraut und die Schnittkanten mit einer Schlüsselfeile geglättet. Die angerauten Flächen müssen jetzt gründlich mit Spiritus oder Aceton entfettet und entstaubt werden.




Für die nächsten Arbeitsschritte sollte man in einen gut belüfteten Raum wechseln und Handschuhe tragen, denn jetzt wird's klebrig. Man benötigt ein gutes 2-Komponenten 24h Harz. Ich habe Uhu Plus Endfest 300 (sorry für Werbung, aber ich vertrau dem Zeug halt wirklich und kann es auch gut empfehlen) benutzt. Optional kann man in das Loch des hohlen Carbonstabes noch einseitig mit Sekundenkleber ein Stück Metalldraht einkleben um die Festigkeit der Verbindung weiter zu vergrößern und gleichzeitig eine bessere Führung zu haben. Dafür habe ich einfach ein 8 cm langes Stück 2mm Anlenkungsdraht genommen (der passt recht gut) und ihn bis zur Hälfte in eines der beiden Rohre eingeklebt.
Anschließend mischt man sich eine etwa schokolinsengroße Menge Harz an und füllt diese mit einem kleinen Spachtel (bei meiner Empfehlung ist einer dabei) in die Metallhülse. Dann streicht man die angerauten und entfetteten Flächen hauchdünn mit einem kleinen Rest von dem Harz ein. Nun führt man die beiden Enden in die Metallhülse ein und presst sie vorsichtig zusammen, bis sie tatsächlich zusammen sind. Dadurch wird das überschüssige Harz aus der Hülse rausgedrückt und quillt nun aus der Metallhülse. Diese sitzt automatisch mittig, da das Klebeband noch um die Carbonstangen gewickelt ist.
Dieses lässt sich jetzt vorsichtig abziehen. Man sollte darauf achten, dass man die Metallhülse dabei nicht mehr verschiebt. Das überschüssige Harz kann jetzt mit einem mit Spiritus befeuchteten Lappen vorsichtig und problemlos entfernt werden. Das sollte aus optischen gründen sehr gründlich gemacht werden.

Hat man das gemacht, rollt man die Stange über ein ebenes Stück Boden um sie exakt gerade auszurichten und zu verhindern, dass sie durch das bisschen Spiel in der Hülse nachher krumm ist. Dort lässt man sie am Besten auch während des Austrocknen des Harzes für die nächsten 12-24 Stunden liegen. Nach 24 Stunden ist das Harz endgültig durchgehärtet und man kann die Kugelköpfe aufschrauben und die Stange benutzen. Hat man alles richtig gemacht, sieht das Ergebnis nachher ungefähr so aus:




Nun für alle hier nochmal eine bemaßte Skizze von meiner Konstruktion, damit man es leichter hat, das alles nachzubauen.




Zu den Toleranzen: Ich habe meine Maße so gewählt, dass man mit den Kugelköpfen in beide Richtungen noch etwas Spiel hat um geringe Einstell- und Fertigungstoleranzen auszugleichen. Die Fertigungstoleranz sollte nach Möglichkeit nicht mehr wie 1mm in jede Richtung betragen. Ich übernehme keine Garantie, dass die hier vorliegenden Maße auch bei euren Helis gut funktionieren. Bei mir tun sie das einwandfrei.

Edit: Ich habe die Skizze nochmal am PC überarbeitet und meine Zahlen am Computer neu geschrieben. Meine handgeschriebenen Zahlen waren durch Korrekturen teils schwer zu lesen.

Ich hoffe ich habe nicht zu viel ins Detail beschrieben. Bitte denkt nicht, dass ich euch für unfähig halte. Ich erkläre nur lieber immer zu viel als zu wenig.
 
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Juli666

Mitglied
Juli666:


So, mehr Kraft und den drehzahltechnisch besseren Motor für meine Echse. Das neue Herz, Kontronik Pyro 650 - 78L kam heute auf dem Postweg und wurde umgehend transplantiert. Macht richtig Eindruck der Gute!

 

Juli666

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Dieses, inzwischen doch recht alte Thema möchte ich heute einmal wiederbeleben.
Bei meinem letzten Flug mit dem guten Rex (immer noch ohne Rumpf) hat sich leider ein Taumelscheibenservo verabschiedet, obwohl bei den Ground Checks noch alles in Ordnung war. Dabei hatte ich massig Glück im Unglück. Genauer gesagt, fiel mir bei den ersten Kurven auf, dass der Heli nur sehr schwammig auf meine Steuereingaben reagierte. Insbesondere auf Nick reagierte er erst nur sehr träge, dann aber heftig und mit deutlichem Nachwippen. Zuerst hatte ich mir gedacht: "Das meinst du bestimmt nur" - weil ich in der Zeit davor verstärkt meinen Logo geflogen habe, der ja mit seinem Bavarian Demon ohnehin schon deutlich feinfühliger reagiert als der Rex mit dem Align 3GX. Aber nach einer weiteren Kurve war ich mir sicher - Da stimmt was nicht. Denn es wurde schlimmer.
Also sofort Schwebeflug und runter. Es wurde schon langsam schwierig kleine Korrekturen vorzunehmen ohne gleich deutlich überzukorrigieren. Dann geschafft, Bodenkontakt, Motor aus, Pitch auf 0° - Mist, der Heli fängt an nach links zu kippen, Gegensteuern - nichts passiert. Unvermeidbar muss ich zusehen, wie ein Rotorblatt in den Boden hackt. Der Heli kommt auf der Seite zu liegen. Nach der Bergung des armen Dinosaurierkönigs und der ersten Begutachtung am Tisch, stellte ich erleichtert fest, dass er es erstaunlich gut überstanden hat. Die Ursache war eindeutig das linke Taumelscheibenservo, welches quasi keine Kraft mehr hatte. Es bewegte sich nur noch, wenn man ihm einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gab. Beim Rückstellen des Pitchs auf 0° blieb es wohl hängen und am Boden konnte das Kreiselsystem das nicht mehr ausgleichen, was dann zum Kippen führte. Das hätte wohl auch das BD 3X nicht mehr gerettet.
Weitere offensichtliche Schäden:
- 1 Rotorblatt in der Mitte längs gespalten
- 2. Rotorblatt hat Abplatzer der Beschichtung im letzten Drittel
- Eine Stützstange des Heckauslegers ist aus dem Halter gerutscht, konnte aber wieder eingepresst werden.
- Minimale Macke am Canopy - Damit kann ich leben
- Mein Ego.
Fazit: Dass der Motor sofort aus war, hat wohl bis zum Bodenkontakt schon ordentlich Energie aus dem System genommen und damit schlimmeres verhindert.

Bei der Zerlegung und genaueren Kontrolle zu Hause stellte ich außerdem folgendes fest:
- Oberes Gegelager der Hauptrotorwelle hat deutliche Rastpunkte - muss neu.
- Die Kugellager des Blatthalters tausche ich nach dem Schlag sicherheitshalber gleich mit, das Drucklager wurde nach der Reinigung für neuwertig befunden, neu gefettet und wieder zusammen gesetzt.
- 1 Kugelkopfpfanne ist gerissen.
- 3 neue Kopfservos müssen her, denen traue ich nicht mehr. Das Kaputte habe ich ausgeschlachtet (Getriebe war noch gut, und der Poti auch - Das Problem muss in der Elektronik liegen)
Die anderen Beiden wurden ebenfalls komplett gereinigt und kontrolliert, das Getriebe neu gefettet und auf Halde gelegt. Da kein Schaden daran festzustellen ist, kommen sie wohl mal irgendwann in einem Flieger zum Einsatz.
- Hauptrotorwelle und Blattlagerwelle, ausgebaut, gereinigt und dann über einen Spiegel rollen lassen. Unglaublich, aber wahr, sie sind beide noch gerade. Aber ich habe trotzdem kein gutes Gefühl dabei sie wieder zu verwenden - Neu bestellt.
- Das Align 3GX Kreiselsystem: So richtig zufrieden war ich ja noch nie damit. Es war okay, aber eben auch nicht mehr. Deshalb nutze ich jetzt diese Gelegenheit und steige auf das Bavarian Demon 3X um. Ich habe noch ein neues Exemplar aus dem Restbestand des Herstellers ergattern können. Den Nachfolger, der sicherlich auch ein geiles System ist, wollte ich nicht einbauen - So habe ich über 100€ gespart.

Aktuell sieht es so aus:
Die Stützstange des TailBooms ist wieder zusammen gepresst und hält wie neu. Die Hauptrotorwelle und die Blattlagerwelle sind geliefert und warten auf den Einau.
- Die Kugelkopfpfanne ist erneuert, solche Verschleißteile habe ich eh daheim.
- Das BD 3X ist da, hat seinen Platz auf dem Rex gefunden und ist bestmöglich vorprogrammiert worden.
- Die neuen Savöx Servos haben ebenfalls ihren Platz gefunden.
- Die Kugellager sollen heute verschickt werden - Mal schauen.
- Der neue Satz S-Schlag Blätter linksdrehend ist beim Blattschmied in Auftrag gegeben und sollte auch bald kommen.

Damit seid ihr wieder mal auf einem aktuellen Stand. Grüße!
 
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Juli666

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Ja, die Bilder sind leider weg. Finde ich auch nicht gut sehr tens des Webhosters. Vorallem da damals "Unbegrenzt" dabei stand. Danke dir.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Du bist schon der Zweite, der Probleme mit seinem Bilderhoster hat. Schade. Soviel Mühe mit den Beiträgen und dann sowas.
 

Juli666

Mitglied
Da ich die alten Beiträge nicht mehr bearbeiten kann, schiebe ich die Bilder hier in der richtigen Reihenfolge nochmal nach. Ist natürlich doof, dass man jetzt hin und her scrollen muss, aber eventuell kannst du das ja noch einbetten, BAXL?





























Wenn du die Bilder oben eingefügt hast, bin ich auch gerne einverstanden, wenn du sie aus diesem Post hier löschst. Lg
 

Juli666

Mitglied
Ich dachte mir bisher immer, ich erspare dem Forum ein paar Kosten für Webspace. Aber wenn das euch so lieber ist, mache ich das künftig.
 

Juli666

Mitglied
Heute kamen die ersehnten Kugellager. Ich habe natürlich sofort den Rotorkopf zusammen gebaut, das Gegenlager eingesetzt und dann den Heli wieder mit Hauptrotorwelle und Rotorkopf verheiratet. Danach habe ich das gute Stück pinibel mechanisch eingestellt und dann die finale Programmierung am 3X durchgeführt. Die restlichen Parameter müssen nun erflogen werden. Insgesamt habe ich die Werte schonmal richtung Scaleflug programmiert, also nicht zu agil.
Den Kollektiv-Pitch habe ich auf einen Bereich von +12° bis - 4° eingestellt. Das sollte im Zusammenspiel mit den S-Schlag Blättern erfahrungsgemäß gut funktionieren, ähnliche Werte hatte ich auch vorher.
Beim Zyklischen Pitch habe ich mich für +/- 8° entschieden. Vorher hatte ich +/-7°. Das hat beim normalen fliegen zwar auch völlig gereicht, jedoch möchte ich aufgrund mener doch eher niedrigen Kopfdrehzahl und dem eher hohen Gewicht des Raubsauriers, besonders wenn irgendwann mal der Rumpf drauf ist, einfach gerne etwas mehr Reserven haben.
Die Rotorblätter sind heute auch geliefert worden, leider aber nicht zu mir. Aufgrund eines Fehlers, kamen diese leider bei meiner Mutter zu Hause an, quasi meiner alten Adresse. Glück im Unglück - ich wollte sie ohnehin morgen mal wieder besuchen und das Wetter heute hätte einen Testflug ohnehin nicht erlaubt.
 
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Juli666

Mitglied
Ich möchte auch gerne einmal Bilder meines Rex nachreichen, damit man die Verkabelung und auch den generellen Aufbau der Mechanik einmal sehen kann. Ich habe übrigens die Servokabel an dem BD3X so verlegt, dass bei montierter Haube kein Kontakt zwischen Haube und Kabeln besteht um das System nicht in Vibrationen zu versetzen. Dabei habe ich auch darauf geachtet, dass die Kabel selbst nicht zu stramm sind - aus dem gleichen Grund.
DSC_1570.JPG DSC_1571.JPG DSC_1572.JPG DSC_1573.JPG

Edit: Fehlendes Bild eingefügt, Bilder in Vollbildansicht gespeichert.
 
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uboot

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Der Abstand zwischen Motorkabel und Servokabel ist aus meiner Sicht schon sehr klein.
Hast Du Dir dazu Gedanken gemacht?
Die starken Motorströme erzeugen kräftige Magnetfelder, die in den dünnen Kabel ihrerseits Ströme induzieren.
Manche gehen darüber hinweg und fliegen, aber ausschließen kann man diesen Effekt nicht.
Ansonsten finde ich die Verkabelung ja nahezu Luftfahrtnorm-fähig. :thumbsup:
 

Juli666

Mitglied
Recht hast du schon, aber leider habe ich nicht so viele andere Optionen, wie ich die Motorkabel verlege. Auch hatte ich die Leitungen die ganze Zeit bisher so, bzw. so ähnlich verlegt, ohne, dass da etwas passiert wäre. Scheinbar ist die Einstreuung nicht so gravierend. Sollten jetzt mit dem neuen Stabi Probleme auftreten, muss ich mir eben eine Schirmung einfallen lassen. Danke dir. Als Elektroniker kommt beim Thema Verkabelung immer ein wenig der innere Monk durch. Das muss ordentlich aussehen, sonst bekomme ich Zuckungen. ;)
Die 3 Motorkabel werden auch noch abgebündelt, aber dafür möchte ich erst sehen, ob die Drehrichtung passt. Das mache ich dann auf dem Flugplatz.
 

AllRadler

Mitglied
Die Felder die von den Reglerkabeln ausgehen machen mir keine Sorgen, aber die eng am CFK-Rahmen anliegenden Antennenenden schon.

Werden bei Futaba die Empfangsqualität der einzelnen Antennen in der Telemetrie angezeigt?

Mein Spektrum System zeigt die Anzahl der nur teilweise empfangenen Pakete für jede Antenne an und man kann dann die Position optimieren.
Wenn alle Antennen ein Paket nicht vollständig erkannt haben, dann ist es ein Frame Loss und wird separat gezählt.
 

Juli666

Mitglied
Deshalb habe ich die Antennen um 90° versetzt und auf jeder Seite des Rahmens eine Antenne so hat immer eine der Antennen guten Empfang. Da man einen Heli ja auch nicht kilometerweit weg fliegt, kein Problem. Nein, die Empfangsstäke habe ich bislang noch nicht gesehen über Telemetrie, aber der Reichweitentest verlief sehr erfolgreich und bisher gab es noch kein Problem mit dem Empfang.
 

uboot

Mitglied
Recht hast du schon, aber leider habe ich nicht so viele andere Optionen, wie ich die Motorkabel verlege. Auch hatte ich die Leitungen die ganze Zeit bisher so, bzw. so ähnlich verlegt, ohne, dass da etwas passiert wäre. Scheinbar ist die Einstreuung nicht so gravierend. Sollten jetzt mit dem neuen Stabi Probleme auftreten, muss ich mir eben eine Schirmung einfallen lassen. Danke dir. Als Elektroniker kommt beim Thema Verkabelung immer ein wenig der innere Monk durch. Das muss ordentlich aussehen, sonst bekomme ich Zuckungen. ;)
Die 3 Motorkabel werden auch noch abgebündelt, aber dafür möchte ich erst sehen, ob die Drehrichtung passt. Das mache ich dann auf dem Flugplatz.
Mein Hinweis sollte nur eine Anregung sein.
Ich wäre froh, wenn ich diesbezüglich konkrete Angaben machen könnte. Eine andere Möglichkeit ist, die Kabel zu verdrillen, aber das wirst Du noch weniger tolerieren.
Wenn ich sehe, wie andere mit irgendeiner wilden Kabelführung fliegen, wird's bei Dir auch gehen. Es kommt wahrscheinlich immer auf den konkreten Fall an. Zudem bist Du ja damit in ähnlicher Anordnung erfolgreich geflogen.
Bei anderen zu meckern ist halt auch immer einfacher, als es dann selber deutlich besser zu machen . . .:rolleyes:
 

uboot

Mitglied
Die Felder die von den Reglerkabeln ausgehen machen mir keine Sorgen, aber die eng am CFK-Rahmen anliegenden Antennenenden schon.

Werden bei Futaba die Empfangsqualität der einzelnen Antennen in der Telemetrie angezeigt?

Mein Spektrum System zeigt die Anzahl der nur teilweise empfangenen Pakete für jede Antenne an und man kann dann die Position optimieren.
Wenn alle Antennen ein Paket nicht vollständig erkannt haben, dann ist es ein Frame Loss und wird separat gezählt.
Befürchtest Du Beeinträchtigungen durch Reflexion an den nahen Wänden oder eben die Abschirmung wenn die Antenne vom Sender wegzeigt?
Mich intesessiert das Thema Kabelverlegung sehr, weil ich da leider so wenig Konkretes drüber weiß.
 

Juli666

Mitglied
Richtig, Verdrillung ist ein Mittel um Induktion von einem Kabel in ein Anderes zu verhindern, wenn diese über eine längere Strecke parallel zueinander verlaufen. So wird das zum Beispiel bei Telefonleitungen oder bei mehradrigen Busleitungen gemacht. Aber bei der kurzen Distanz mache ich mir da wenige Sorgen darüber.

Er macht sich, denke ich, mehr Sorgen darüber, dass die, dem Sender abgewandte Antenne durch das Carbon vom Signal abgeschirmt wird. Carbon hat ja nunmal (in diesem Fall) leider diese Eigenschaft. Da nun aber zum Einen die Antennen nicht im Inneren des Rahmens liegen, sondern außen, beidseitig und dann auch noch 90° verdreht, sodass die Funkwellen (hoffentlich) immer einen Weg in den Empfänger finden und ich auch hochwertige Empfänger verwende, gehe ich davon aus, dass es schon passen wird. Hat es ja auch bisher immer.

Worüber ich mir erst noch mehr gedanken gemacht habe, ist, dass das Stabi zwischen Motor und Regler sitzt, also 2 Geräten die hochfrequente elektrische Felder ausstrahlen. Aber ich habe mich da mal durch die Anleitung von Bavarian Demon gelesen. Auch das sollte kein Problem haben. Zum Einen hat das BD 3X ein schönes, fast allseitig geschlossenes Alu-Gehäuse, was ja auch sehr gut schirmt. Zum Anderen empfiehlt der Hersteller nur bei Turbinenhelis bei der Verwendung in geschlossenen Gehäusen die Verwendung eines zusätzlichen Schutzgehäuses gegen Ultraschall, der von der Turbine ausgesendet wird. Das könnte dann, so verstehe ich das, die Piezo-Sensoren beeinflussen. Da ich keine Turbine habe, sollte das kein Problem sein.

Wie schon gesagt wurde, machen andere nur igendwie die Stecker rein und werfen das Ding dann in die Luft - Wird schon fliegen. Und meistens tut es das dann auch. Abgesehen davon, dass der Aufbau bei so Manchem mehr einem Zusammenschustern gleicht. Ich bin bei mir guter Dinge, dass es sicher funktioniert, auch, wenn nicht alles 100% optimal ist.
Sollte einmal der Rumpf kommen, dann muss ich mir sicher für das Eine oder Andere auch noch mal eine Lösung einfallen lassen.
 
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