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Baubericht Serpent Cobra SRX8 (Version 1.1)




Baubericht Serpent Cobra SRX8




Hintergrund und Einleitung:


Hintergrund:

Durch eine unwichtige und aus der Laune der Natur heraus geborene Empfehlung hatte ich mich damals für Serpent als Wettkampfbuggy entschieden. Von dem ganzen Competion Marken hatte ich keine Ahnung und der Rennzirkus war in „utopischer“ Entfernung zu meinem RC Hobby.

Ich verfolgte dann aber, nachdem ich durch einen dummen Zufall – der hier zu lesen ist – doch in den Rennzirkus eingestiegen war, die Entwicklung der Serpent Cobra 811. Ich hatte die Version 2.1, diese wurde noch auf 2.2 geupdatet und indirekt durch einen neuen Ackermann auf die Version 2.3.

Ende des Jahres 2015 wurden Gerüchte lauter, Serpent entwickle einen vom Grund auf neuen Buggy für den Wettkampf, der die Cobra 811 komplett ablösen solle.

Wie man hier in diesem Thread sehen kann, hatte ich wie ein trockener Schwamm alle Informationen zur neuen Cobra SRX8 gesammelt. Von der ersten Vorstellung, über die ersten YouTube Videos bis hin zu Ersatzteilen und auch die ersten Informationen von Fahrern.

Im April 2016 brachte dann Serpent den neuen SRX8 heraus und Jörn Neumann wurde 2016 damit auch gleich einmal Deutscher Meister in der Klasse OR8.


Mein Plan war es jetzt… im Herbst die Cobra zu "Erneuern" und mit neuer Chassis Platte aus zu rüsten, 1 Jahr weiter zu fahren und dann ein Nachfolgeversion der Erstmuster des SRX8 Buggys zu beschaffen.

Pläne sind aber wie Schall und Rauch… ein gutes Sonderangebot von RMV Deutschland machte das alles zu Nichte und im Februar 2017 kaufte ich den SRX8.

Nun – absolut untypisch für einen RC Fahrer und Modellbauer – lag der Bausatz bei mir, aber mir fehlten noch Komponenten und die Karosserie musste auch noch bemalt werden und überhaupt begann die Saison.

Zusätzlich wollte ich einen Baubericht schreiben und war von den Fotos von MikaNews bei seinem Bauberichten fasziniert. Ich fragte Ihn – hatte in auf dem MCL Leipzig kennen gelernt -, wie man solche Fotos macht und versuchte etwas Ähnliches zu konstruieren. Es musste schon etwas improvisiertes sein, denn eine 250 Euro teure Fotoleinwand und Passiv Blitzlichter… das konnte ich mir nicht leisten und wollte es auch nicht.

So verging etwas Zeit… ich suchte mir jemanden der meine – es waren mehrere – Serpent Karosserien einmal einheitlich lackierte und dann informierte ich mich im NRW Cup bei Fahrern die bereits den SRX8 nutzten… bei jedem Rennen im NRW Cup fuhr ja schon eine ganze Gruppe mit dem SRX8….

Aber ich brauchte eine weiße Fotoleinwand, Karosserie und noch einige Kleinigkeiten…


Anmerkung:
Solltest Du jemand sein, der dringend Hilfe oder tiefgründige Fragen zu dem Serpent SRX8 VB Buggy hat, kannst Du gern in diesem Thread - am Ende - Fragen oder den Threadersteller anschreiben. Ansonsten kann ich das R/C Tech Forum empfehlen und diesen Thread (Serpent SRX-8 Nitro buggy). Zusätzlich gibt es eine Facebookgruppe für den SRX8: https://www.facebook.com/groups/srx8gp/?ref=group_header


Links:
Serpent Cobra SRX8 Übersichts-Homepage: https://goo.gl/g8SBFp
Serpent Cobra SRX8 Evo Übersichts-Homepage: https://goo.gl/ddSmw8
Serpent Cobra Setup Sheets (extern nicht auf Serpent Homepage): https://goo.gl/36Dey5
Serpent Cobra Setup Sheets made by Elektroman99 ( ;) ): Link
Serpent Cobra Setup Sheets auf der SRX8 Pro Homepage: Link
Facebook Gruppe Serpent SRX8: https://goo.gl/GhiQzk




Einleitung:

Ich werde MikaNews einen aktuellen und kompletten Baubericht zukommen lassen und im direkten Anschluss dann hier einen Thread die Teile des Bauberichtes veröffentlichen.


Dieser erste Threadbeitrag muss also als „Ankündigung“ verstanden werden.

Hier mal Bilder des Baukastens und des Inhalts…


So lag er dann am 07. Februar 2017 vor mir...




Der Baukasten für den Serpent Wettkampf Buggy SRX8




Der gesamte Inhalt einmal ausgebreitet...

 
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Puuhhh...




Während das Forum hier im RCMP-Bauwettbewerb versinkt – was ich wirklich gut finde... gute Idee, gute Umsetzung und tolle Aktivität der Forenmitglieder –, habe ich jetzt seit Samstag Nachtschichten geschoben.



Wieso denn das?




Nun, der Bausatz liegt hier seit dem 07. Februar 2017. Die letzten Teile hatte ich Anfang August bekommen – LeFi Empfänger Akku -. Beginnen wollte ich eigentlich mit dem Bau in der Kalenderwoche 30, ich hatte mir aber noch etwas für die Fotos ausgedacht und hatte daher etwas mehr Aufwand.

Somit war der letztendliche Plan, letztes Wochenende zu Beginnen… denn am jetzt anstehenden Wochenende, muss und werde ich mir ein fahrbares Setup erfahren.

Aber wie man ja hier lesen kann, hatte mich das Mitfiebern des ersten DM Laufes mitgerissen.


So kam es jetzt, dass ich die letzten Tage nach dem „Abendessen“ zu meinem Werkraum gefahren bin und geschafft habe… immer auch mit jedem Schritt für den Baubericht fest zu halten.


Nur mal zwei Bilder, vollkommen zusammenhangslos…






Ich bin jetzt bei Schritt 60 von 67 und heute um 00 Uhr muss ich das Auto packen. Na ja, ich habe doch etwas unterschätzt, das es etwas „bremst“ wenn man jeden Schritt in Bilder fest hält. C'est la vie





Das erste kleine Fazit:


Die Entwicklung bleibt nicht stehen, ich selber hätte nicht gedacht das sich zwischen der Cobra 811 und der SRX8 doch so viel Kleinigkeiten zum „positiven“ entwickeln. Es sind wirklich viele Kleinigkeiten, wobei so einige Punkte sind, die bei der Cobra 811 schon zu einem Ausfall aufgrund technischen Defekt geführt haben, was jetzt bei der SRX8 einfach anders und vom Gefühl her „zweckmäßiger“ im Bausatz umgesetzt worden ist. Natürlich bin ich bin jetzt auch etwas gespannt auf die ersten Fahrerlebnisse mit dem SRX8.
 
Puuhhhh, dass war knapp!

Nach der letzten Nachtschicht würde es wirklich zeitlich noch knapp... aber die letzten Fotos geschossen und dann ging es quasi schon auf zum terminlich abgestimmten Training...

Und... ich präsentiere...
Serpent Cobra in freier Wildbahn...


Nachdem ich meinen Schraubertisch aufgebaut hatte... mein Kumpel zu Strecke kam... ging's an's Setup. Das Baukasten Setup ist i.O., aber jeder Fahrer hat unterschiedliche Fahrweisen und Setupanspruch... also haben wir nach einigen Trainibgsrunden begonnen... das Setup an mich anzupassen...

Erstes Fazit:
Fährt sich gut das Ding! Top :thumbsup:


BTW:
Den Layout Vorschlag der Caro gibt es von Serpent nicht fertig bedruckt zu kaufen... Danke an dieser Stelle meinem Facebook Airbrush Kontakt.
 
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Was sich wohl fast alle Serpent Cobra 811 Fahrer fragen werden…


… "Was kann ich denn weiter verwenden???"





Also als ich die Informationen zur SRX8 sammelte und das erste Mal in Natura einen Serpent Buggy SRX8 im Sommer 2016 in Langenfeld beim NRW Cup gesehen hatte… fragte ich mich… was kann ich von der Cobra 811 2.1 weiterverwenden?

- Dämpferplatten (zum gewissen Teil) - Sind leider geringer im Durchmesser und dadurch wird der Dämpfer "wackelig".

- Stabis

- wenn man es will, dann den Spoiler

- Dämpferfedern – obwohl Serpent nicht dumm war und für die SRX8 die dritte Version der Dämpfer heraus brachte.

- 50 bis 70 % der Schrauben aus alten Schrauben Sets

- Kupplung komplett

- Einige Kleinteile (Fixierungsmuttern Spoiler, Membran Dämpfer etc.)

- Luftfilter Schaumstoff

- Antriebswelle 98 mm

- Hauptantriebsrad (Mitteldifferential Zahnrad)


...wenn ich noch was finde, erweiter ich die Liste...


Bei kompletten Diffs, Tanks oder Motorhalterungen macht es keinen Sinn, da es ein Schritt zurück ist.
 
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rhylsadar

Mitglied
der srx8 sieht wirklich super lecker aus! als cobra fahrer bin ich natürlich schon etwas angefixt auf den srx8 allerdings in der e version. kannst du mal noch die paar "kleinigkeiten" die einfach "besser" sind im vgl zur cobra etwas ausführen?
 
Hai rhylsadar,


dein Wunsch sei mir eine Order;)


Ich versuche es einmal, möchte aber anmerken das es rein subjektiv ist und dieser Teil dann unabhängig vom Baubericht zu sehen ist:

Serpent hat es durch die Grund auf neue Konstruktion des SRX8 geschafft, wieder „State oft he Art“ zu sein. Das was man der Cobra schon immer nachgesagt hat: Kurven agil, gutes und durchhalte fähiges Material ist – wenigstens bis jetzt – geblieben, der große Nachteil, das die Cobra 811 auf Setupanpassungen träge bis gar nicht mit geändertem Fahrverhalten reagierte ist imho abgestellt.

Aber auch der liegende Servo und die das Serpent eigene Brems- / Gas- Gestänge ist Vergangenheit, jetzt ist ein Brems- / Gas- Gestänge das so auch von 95% der Buggy Konkurrenz eingesetzt wird.

Als Fahrer hat man nun die Wahl, die Gummischutzkappen auch bei den vorderen Querlenker Kardanwellen zu verwenden, oder eben nicht. Ich verwende diese zurzeit, da ich einen guten Lenkservo verwende. Ob es den Buggy wirklich durchhaltefähiger macht kann ich nach dem einen Setup WoE nicht mit voller Überzeugung sagen.

Anmerkung:
Auch nach 1 kompletten Rennwochenende & Setupwochenende haben alle Gummischutzkappen gehalten und sind nicht einmal einen Bruchteil eines Milimeters verrutscht oder haben sich aus der Haltehülse gelöst.

Was zurzeit positiv gelöst wurde, ist die Motorhalterung. Ich habe bis jetzt nach der einfachen Montage ein Zahnradspiel innerhalb der normalen Toleranzen gehabt. Bei der Cobra 811 mit dem alten Motorhalterung war es immer schwierig – oder ich war einfach zu unerfahren kA -. Allerdings habe ich auch noch nicht die volle Rennbelastung gehabt und möchte hier noch nicht den kompletten Arm dafür in’s Feuer legen.

Bei der Cobra 811 hatte ich immer das Gefühl und auch immer in der Praxis kein bis absolut wenig Spiel zwischen Tank und Reso. Bei jedem Reso hatte sich der Tank „abgeschliffen“ bzw. „abgeschmolzen“. Kann mein Montagefehler gewesen sein, glaube ich aber nicht wirklich. Der komplette Tank ist nun etwas mehr in die Mitte gerutscht und man hat nun wirklich Platz für ein Reso.


Hier noch weitere Punkte, da diese auch im Baubericht stehen werden, als Spoiler:

1. Die Dämpfer werden nicht mehr mit Schraubkappe unten am Dämpfergehäuse verschlossen, sondern mit Klammer, ähnlich wie Kyosho oder Mugen. Zusätzlich ist eine selbstsichernde Mutter zur Fixierung der Dämpferplatten vorgesehen.

2. Bei den Differenzialen wird wieder mit Sim-Scheiben gearbeitet und es ist ein Volumenausgleich vorgesehen, wenn sich das Differenzial Öl erwärmt und ausdehnt.

3. Beim Differentialgehäuse reichen das Lösen von viel weniger Schrauben zum Ausbau aus, eine deutliche Verbesserung.

4. Aktualisierung der Bremsanlage, neues Anlenken dieser mit der klassischen Methode und Stahlbremsen.

5. Bei der Servoplatte werden stehende Servos verwendet und es herrscht großzügige Empfänger + Akkubox Platz, ein Wechsel vom Hump zur Straight Akku Form.

6. De Tank hat einen Öffner bekommen, die Spritschlauchhaltern werden verschraubt und es gibt 3 ccm extra Volumen, was aber im Wettkampfbereich eher unwichtig sein dürfte.

7. Die Setup Einstellungsmöglichkeiten bei Kickdown, Antisquat etc. wurden mit unterschiedlichem Aussehen der Plastikhülsen/ Einsätze versehen.

8 . Der Karohalter am hinteren Differenzialgehäuse ist flexibel gelagert.

9. Die Querlenker unterstützen verstellbares Tweakverhalten und haben die Setupmöglichkeit, mit verschiedenen Versteifungsplatten zu agieren.

10. Das Chassis ist breiter als das alte, mit extra langen Chassisstreben, zusätzlich wird der Luftfilter mit einem extra Bügel am Mitteldifferenzialgehäuse fixiert.


Ich denke das sollte die ersten offenen Fragen klären, gern Fragen via Unterhaltung… es sei denn es betrifft den Baubericht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Step 1

Hier einmal 10 der auffälligsten Änderungen zum Vorgänger:


1. Die Dämpfer werden nicht mehr mit Schraubkappe unten am Dämpfergehäuse verschlossen, sondern mit Klammer, ähnlich wie Kyosho oder Mugen. Zusätzlich ist eine selbstsichernde Mutter zur Fixierung der Dämpferplatten vorgesehen.


2. Bei den Differenzialen wird wieder mit Sim-Scheiben gearbeitet und es ist ein Volumenausgleich vorgesehen, wenn sich das Differenzialöl erwärmt und ausdehnt.


3. Beim Differentialgehäuse reichen das Lösen von viel weniger Schrauben zum Ausbau aus, eine deutliche Verbesserung.


4. Aktualisierung der Bremsanlage, neues Anlenken dieser mit der klassischen Methode und Stahlbremsen.


5. Bei der Servoplatte werden stehende Servos verwendet und es herrscht großzügige Empfänger + Akkubox Platz, ein Wechsel vom Hump zur Straight Akku Form.


6. De Tank hat einen Öffner bekommen, die Spritschlauchhaltern werden verschraubt und es gibt 3 ccm extra Volumen, was aber im Wettkampfbereich eher unwichtig sein dürfte.


7. Die Setup Einstellungsmöglichkeiten bei Kickdown, Antisquat etc. wurden mit unterschiedlichem Aussehen der Plastikhülsen/ Einsätze versehen.


8 . Der Karohalter am hinteren Differenzialgehäuse ist flexibel gelagert.


9. Die Querlenker unterstützen verstellbares Tweakverhalten und haben die Setupmöglichkeit, mit verschiedenen Versteifungsplatten zu agieren.


10. Das Chassis ist breiter als das alte, mit extra langen Chassisstreben, zusätzlich wird der Luftfilter mit einem extra Bügel am Mitteldifferenzialgehäuse fixiert.


11. Motorhalterung, ohne Muttern jetzt direkte Schrauben in den Motorhalter. Somit sollte bei einer 13 Zahn Kupplungsglocke immer das optimale Zahnspiel sein.


Geplant war auch eine Zahnflankenspieleinstellung über eine veränderbare Mitteldifferenzial Position. Diese Option wurde von Serpent aufgrund von Lizenzrechtsstreit nicht mehr verwirklicht. Es gab hier einen Streit und in den aller ersten Versionen gab es eine Autausch Platte unter dem Mittel Differential. In späteren Versionen wurde diese Platte nicht mehr ausgeliefert und die Chassisplatte war geschlossen, in der Evo Version ist diese definitiv nicht mehr vorhanden.

Ab April 2016 wurden die ersten Baukästen die in der Vorbestellung waren versendet und ca. 1 Jahr später der SRX8e als Elektro Version.


Eigentlich hatte ich vor, die Cobra 811 in der Version 2.1 auch in der kompletten Saison 2017 zu fahren, aber ein gutes Angebot von RMV Deutschland brachte mich dazu, den Buggy im Februar 2017 zu erwerben. Ich kaufte dann erst alles was ich noch für den Buggy bräuchte und fing den Zusammenbau im August 2017 an.


Anbei:
Den kompletten Baubericht gibt es in 4 Teilen auch bei Mika News Link
 
Zuletzt bearbeitet:

Der Baukasten wird mit einer Außenverpackung geliefert auf der der SRX8 zu sehen ist.



Der Baukasten ohne Umverpackung.



Der wild ausgebreitete Inhalt des Baukastens. Auffällig ist, dass es kein Handbuch in Papierform mehr gibt.



Ein USB Stick liefert Setupblätter und Anleitung und man muss sich das Handbuch ausdrucken, wenn man es in Papierform besitzen will. Es wird als PDF auf dem Stick geliefert, zusätzlich hat Serpent eine online Version des Manuals in der die Ersatzteilnummern alle direkt verlinkt sind zu weiterführenden Serpent Informationen.

Allgemein gibt es das Handbuch bei Serpent online unter der folgenden Internetadresse:

http://promo.serpent.com/srx8/manual/#p=1

Auch die Setupblätter gibt es im Internet:

http://site.petitrc.com/setup/serpent/SetupSheetsSerpentSRX8.html


Eine Homepage von Serpent selber mit Setup Sheets:

http://www.serpent.com/racing/setups/


Das Baukasten Setup Sheet:

http://site.petitrc.com/setup/serpent/setupsrx8/SRX8_KitSetup/
 


Bild 5:

Arbeitsschritt 1.1:


Mitteldifferenzial Gehäuse mit Sonnenrad. Im Gegensatz zur Cobra 8.11 verwendet Serpent hier Sim Scheiben um den Silikondichtungsring in seiner Vertiefung zu halten und der Stift zur Fixierung der Übertragung an den Antriebsstrang wird durch ein Loch im Differenzialgehäuse seitlich eingeschoben und mit einer Schraube verschlossen.

Hier sollte man auch das Fett zum Schmieren verwenden, das dem Baukasten beiliegt.

Vorab will ich auch noch sagen, dass bei jedem Differential Simscheiben mit geliefert werden, die nach 2-3 Stunden Betrieb in die jeweiligen Gehäuse verbaut werden können, um auftretendes „Spiel“ zu vermeiden.






Bild 6:

Arbeitsschritt 1.2:

Das Hauptantriebsrad wird mit der Übertragung an den Antriebsstrang verbunden und das Sonnenrad eingefügt, auch hier müssen vereinzelte Stellen gefettet werden. Den Dichtungsring hält an mit einem Tropfen Silikon Öl an seinem Platz, zu Sehen bei Bild 11.




Bild 7:

Arbeitsschritt 2:

Eine Neuerung bei der SRX8 ist das Volumenausgleichssystem in den Differenzialen. Damit nicht aufgewärmtes und sich ausdehnendes Silikon Öl das Differenzial „aufdrückt“, sind in dem Differenzialgehäuse 8 Schaumstoffstäbchen verarbeitet, die bei ansteigendem Volumen einen Ausgleichsraum darstellen. Sie müssen mit dem Messer auf eine Länge von 14.7 – 14.9 mm aufgeteilt werden, wobei ca. 2-3 mm Rest bleiben.






Bild 7,5:

Um später einen sanften und guten Freilauf zu haben, sollte man die trockenen Differentiale ein wenig drehen und bewegen, so dass sich die Zahnräder ein wenig „rund schleifen“. Das ist bei den sehr passend gefertigten Zahnrädern eines Wettkampfmodells – unter einzelnen Firmen in dieser Preisklasse sollten sich da nicht viel tun – nicht zwingend nötig, da es keine „Grad“ Bildung an den Zahnrädern gibt, verbessert aber den Freilauf. Ob man das nun mit der Hand oder mit dem Akku Schrauber macht, kann für sich jeder selber entscheiden. Ziel ist es, den Differentialen eine gewollte minimale Abnutzung zu geben.

Hat man die Volumensausgleicher eingeschoben, befüllt man das Mitteldifferenzial mit dem 7.000 Silikon Öl – wenn man ein Baukastensetup haben will – so dass das untere Sonnenrad bedeckt ist.

Danach legt man die Satelliten Zahnräder auf die Achsen und schiebt hinter diese die Simscheiben auf. Diese legt man dann in das Gehäuse.






Bild 8:

Arbeitsschritt 3 / 4:

Man kann nun 2 Methoden der Befüllung wählen, die eine besagt, dass das Silikon Öl bis auf 1 mm über der Achse der Satelliten Zahnräder aufgefüllt werden soll, die andere gibt das Gewicht vor, die das der untere Teil des Zentraldifferenzials mit Silikon Öl wiegen muss. Nutzt man die Volumensausgleicher so sind es 40,8 Gramm, nutzt man diese nicht sind es 41 Gramm.

Zum Arbeitsschritt 5 habe ich kein Bild gemacht, hier werden die M3x14 Schrauben zum verschließen des Differenzials genutzt. Man benötigt keine Gewindeschneider, die Schrauben fressen sich auch so ganz gut in das Plastik.
 
Bild 9:

Arbeitsschritt 6.1:

Hier wird das Unterteil (Differenzial Gehäuse) des Vorder- und Hinteren Differenzials zusammen gesetzt. Wichtig ist auch hier, dass man die markierten Stellen fettet.


Bild 10:

Arbeitsschritt 6.2:

Das Differenzialzahnrad wird mit der Übertragung an den Antriebsstrang und dem Sonnenzahnrad verbunden. Natürlich ist es wichtig zuvor die Dichtung des Differenzials auf zu legen.


Bild 11:

Ein kleiner Tropfen Silikon Öl reicht, so dass die Dichtung auf dem Differenzialzahnrad in Position bleibt.


Bild 12:

Arbeitsschritt 7:

Auch in den Differenzialgehäusen des vorderen und hinteren Differentials kommt die Neuerung der SRX8 bzgl. des Volumenausgleichssystems zu tragen. Sie müssen mit dem Messer ebenfalls auf eine Länge von 14.7 – 14.9 mm aufgeteilt werden, wobei ca. 2-3 mm Rest bleiben.


Bild 13:

Arbeitsschritt 7.1:

Einschieben der Volumensausgleicher.
 
Bild 14:

Arbeitsschritt 7.2 und 8:

Man kann auch hier zwischen 2 Methoden der Befüllung wählen, die eine besagt, dass das Silikon Öl bis auf 1 mm über der Achse der Satelliten Zahnräder aufgefüllt werden soll, die andere gibt das Gewicht vor, die das der untere Teil des Zentraldifferenzials mit Silikon Öl wiegen muss. Nutzt man die Volumensausgleicher so sind es 40.15 Gramm, nutzt man diese nicht sind es 40.35 Gramm.

Selbst eine digitale Küchenwage tut sich da schwer.

Zu beachten ist, dass das vordere Differenzial mit 7.000 und das hintere mit 5.000 Silikon Öl befüllt werden soll.

Zum Arbeitsschritt 10 habe ich kein Bild gemacht, hier werden die M3x14 Schrauben zum verschließen der Differenzials genutzt. Hier ebenfalls, bitte keinen Gewindeschneider verwenden.

Bild 15:

Die 3 Differenziale fertig zusammengebaut und fertig zum Einbau.

Bild 16:

Arbeitsschritt 11:

Zusammenbau der Bremsbeläge auf der Mitteldifferenzial Halterung. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Hülsen durch die die Schrauben geführt werden nicht verkanten und durch beide Bremsscheiben durch gehen.

Bild 17:

Arbeitsschritt 12.1:

Einlegen der Bremsscheiben und Fixierung dieser mit einer M3x6 Schraube auf der Unterseite der Differentialhalterung.

Bild 18:

Arbeitsschritt 12.2:

Zusammenführung des Mitteldifferentials mit der Differentialhalterung und Bremsanlage. Achtung, die Halterung der vorderen und hinteren Bremsscheibe ist nicht symmetrisch und können nicht untereinander getauscht werden.
 
Bild 19:

Arbeitsschritt 13:

Verheiratung des Mitteldifferentials mit der Chassis Platte. Hierbei kommt es zur Abweichung zwischen Praxis und Bauanleitung. In der Bauanleitung wird noch eine Mitteldifferential Ausgleichplatte in die Chassisplatte eingesetzt.

Serpent hatte diese „Ausgleichsplatte“ geplant und in der aller ersten Version der Baukästen mit ausgeliefert. Mit dieser Platte sollte es möglich sein, das Mitteldifferential in der Längsachse minimal zu verschieben. Hier gab es Lizenzstreitigkeiten und Serpent dürfte diese Technik abschließend nicht verwenden. Serpent lieferte somit nur die Standard Differential Platte aus. Bei einigen Fahrern brach diese dann, da sie dünner als die Chassis Platte war.

Serpent reagiert auf diese Schwäche und verwarf diese „anpassbare“ Position des Mitteldifferentials.

Bild 20:

Zeigt die Unterseite der Chassis Platte ohne Aussparung für die anpassbare Position des Mitteldifferentials.



Bild 21 und 22:

Arbeitsschritt 14.1:

Montage des Luftfilter Halters auf der Mitteldifferential Abdeckung und der Halterung der Bremsmechanik. Bei Bild 18 muss man auf die richtige Position des Luftfilterhalters achten, das Bild zeigt den Schraubvorgang zu Beginn.

Bild 23:

Arbeitsschritt 14.2:

Montage der Mitteldifferential Abdeckung und der Bremsmechanik auf der Mitteldifferential Halterung.

Bild 24:

Arbeitsschritt 14.2:

Das Bild zeigt die Position der Bremshebel und auch, dass der vordere Bremshebel der Längere ist. Verwechselt man die Position ist ein gleichzeitiges Bremsen der vorderen und hinteren Bremsscheibe nicht möglich.

Bild 25:

Arbeitsschritt 15:

Zeigt die Montage des restlichen Bremsgestänges. Bei der Verwendung des Schraubensicherungslacks sollte man vorsichtig portionieren, so dass kein Schraubensicherungslack nach unten auf die Bremsmechanik kommt.

Bild 26:

Arbeitsschritt 15:

Zeigt die benötigte Position der Hebel zum Ansteuern.
 
Bild 27:

Arbeitsschritt 16.1:

Die Montage des Antriebsstrangs fordert in allen 6 Bereichen die Montage eine Gummischutzkappe an dem Kardangestänge.

Auch hier gibt es einen Unterschied zur Cobra 811, bei dieser waren die Staubschutz Gummi Kappen aufgeschoben und lediglich durch eine Wulst auf die entsprechende Kardanmutter aufgeschoben.

Bild 28 – 29:

Arbeitsschritt 16.1:

Die SRX8 geht hier einen anderen Weg, der meiner Meinung besser und haltbarer ist. Dieser Gummischutz wird zum einen durch eine Wulst auf der Kardanmutter gehalten und mit einer Hülse oder einem Ring geklemmt. Das passiert insgesamt 6x im Modell, entweder durch eine Hülse oder einen Ring. Wichtig und etwas schwierig sind zum einen mal, das auf das Kardangestänge aufziehen dieser Gummischutzkappe - dabei aufpassen, dass dieses verwendete Gummi nicht reißt – und dann das Aufdrücken der Wulst auf das bzw. in die Vertiefung in der Kardanmutter und auf diese dann aufschieben der Hülse oder des Rings.

Wichtig ist, dass man vorher das Kardangelenkt mit dem beiliegenden Fett schmiert.

Hier ein Link zu einem Facebook Video (Link)

Anmerkung:
Bei der SRX8 EVO ist im Hauptantriebsstrand ein anderes Gelenk verbaut, das kann man gut in der Onlinebeschreibung sehen.



Bild 30:

Arbeitsschritt 16.2:

Hier wird nun die Kardanwelle mit dem Zahnrad zur Kraftübertragung auf das hintere Differential verbunden. Die Madenschraube muss mit Schraubensicherungslack gesichert werden und in diesem Paket liegen Sim Scheibe bei, sollte bei den folgenden Arbeitsschritten das Differential zu locker sitzen, oder nach einer Prüfung nach 1 bis 2 Betriebsstunden, so sollte man dieses Zahnrad ebenfalls schimen.
 
Zuletzt bearbeitet:


Bild 31 / 32:

Arbeitsschritt 17:

Die Cobra SRX8 hat eine gefederte bzw. elastische Karosserie Halterung hinten. Dazu wird der Karosserriehalter inklusive einer Gummi Muffe verschraubt. Dabei ist wichtig, dass das verwendete Gummi richtig sitzt und nicht beim Zusammenbau zerquetscht wird.



Bild 35:

Arbeitsschritt 18.1 / 18.2:

Bei diesem Arbeitsschritt wird das Hintere Differential mit dem Differentialgehäuse und der hinteren Dämpferbrücke verheiratet. Auch hier bietet Serpent Sim Scheibe, sollte das Differential zu locker sitzen, oder nach einer Prüfung nach 1 bis 2 Betriebsstunden, so soll man das Differential ebenfalls schimen.



Bild 36:

Arbeitsschritt 19:

An das hintere Differential Gehäuse wird dann noch der vordere Querlenkerhalter angeschraubt.



Bild 37:

Arbeitsschritt 20.1:

Hier wird das Kugelgelenk für die Stabi Halterung in den Querlenkern montiert. Bei der Mutter sollte man vorsichtig sein, diese verkantet gern. Man merkt es, wenn sie bereits nach 1 bis 2 Umdrehungen sehr schwer zu drehen ist. Bitte beachtet, das Kugelgelenk muss natürlich flexibel also beweglich sein.




Bild 38 / 39:

Arbeitsschritt 20.1:

Nun wird die Halterung des Stabis in die Kugelpfanne gedrückt. Dabei sollte man eine Kugelpfannenzange verwenden oder eben andere mechanische Hilfsmittel. Man sollte aber Kratzer auf dem Kugelgelenk vermeiden.

Nachdem dieses geschehen ist, schraubt man diese Halterung auf die Schraube die im Querlenker bereits fixiert ist. Das Plastikgewinde schneidet sich ein und es ist etwas schwerer. Man kann aber durch das Loch im Querlenker einen Schraubenschlüssel mit der Schraube aus Bild 37 verwenden. (Siehe auch Bild XX)



Bild 40:

Arbeitsschritt 20.2:

In die Querlenker werden dann noch die Schrauben zur Begrenzung des Ausfederweges geschraubt. Niemals… Nie und auf keinen Fall einen Gewindeschneider benutzen. Es ist etwas kräftezehrend, aber diese Schrauben müssen sich selber in den Querlenker schneiden. Wenn man hier ein Gewinde vorschneidet, dann sitzen die später sehr schnell zu lose und man muss nach jedem Lauf, Rennen bzw. Ausritt im Gelände den Ausfederweg nachprüfen.
 
Bild 41:


Arbeitsschritt 20.2:

Die Querlenker Inlays werden nun mit einigen kleinen Rundkopfschrauben im Querlenker verschraubt. Später habt ihr dann die Wahl zwischen den Standard Inlays – im Bausatz -, dicker und dünneren Inlays und Carbon Inlays die die Steifigkeit der Querlenker beeinflussen. Trotzdem fühlt man sich irgendwann, als wenn man Panzerplatten auf ein Panzermodell schraubt.





Bild 42:


Arbeitsschritt 20.2:

Die Prozedur habt ihr jeweils für Ober- und Unterseite des Querlenkers. Hier dann die Unterseite des Querlenkers.



Bild 43:


Arbeitsschritt 21:

In diesem Arbeitsschritt werden die Querlenker mit dem Differentialgehäuse und der Achsenführung verheiratet und mit den jeweiligen Inlays wird das Setup eingestellt. Während man bei der Cobra 811 noch alle Inlays wild durcheinander tauschen konnte, ist es nun so, dass die jeweiligen Inlays auch nur in der jeweiligen Achsenführung passen.

Manche RC Fahrer vergrößern den Achsenaussparung im Querlenker, damit auch bei Schmutz dieser besser schwingen kann. Serpent hat hier die Technik, dass die Achse des Querlenkers fixiert ist – klemmt – und in den Inlays der jeweiligen Achsenführungen beweglich ist. Aus einigen sandigen Kunstrasenstrecken weiß ich, dass es bei angemesseneren Reinigung funktional ist und auch bei Verschmutzung im Rennbetrieb bleibt.



Bild 44:


Arbeitsschritt 21:

Die Fixierung mit zwei Schrauben schließt den Arbeitsschritt ab.





Bild 45 / 45,5:


Arbeitsschritt 22:

Nun wird der hintere Stabilisator verbaut. Bei Serpent ist er in zwei Kugellagern im Differentialgehäuse verankert. Am besten führt man ihn lose ein, schiebt dann die jeweiligen Kugellager und Fixierungshülsen zu den punkten und fixiert die Halterungen in den Querlenkern. Dabei beachtet man, dass der Stabi gleichtief in der Halterung steckt. Danach fixiert man die Hülsen am Differentialgehäuse und achtet darauf, dass die Zahl des Stabis zum einen lesbar ist und zum anderen mittig. Die Beschreibung sagt hier „Schraubenlack“ ist zu verwenden… um es mit den Worten von Matthias Reckward zu sagen: “Also bei den Stabis habe ich noch nie bei den Schrauben so was verwendet… !“ – als er damals meine Cobra 811 in den Händen hielt.





Bild 46 / 47:


Arbeitsschritt 23:

Nun werden die Mudguards zugeschnitten und montiert. Zum einen möchte ich Euch empfehlen die Schnittprägung mit einem Edding anzuzeichnen, sie ist wirklich nicht gut zu sehen und dann habe ich bei mir die Löcher mit Caro-Kleber verstärkt. Bei meiner alten Cobra 811 war es das erste, was ausgebrochen war.

Ich müsste später noch einiges von den Mudguards weg schneiden und weg dremeln. Am besten schaut ihr es dann einmal bei montierten Reifen, schleifen die Mudguards bei voller Ausfederung, muss noch was weg… oder die Felgen schleifen es weg.

Bei den Löchern muss man wirklich anhalten, markieren und bohren, wobei sich ein Caro Bohrer am besten eignet.
 



Bild 48 / 49 / 50:

Arbeitsschritt 24.1:

Nun werden Antriebsachsen auf die Querlenker und die Radhalter montiert. Auch hierbei ist wieder ein Gummischutz vorgesehen. Hier wird er jeweils nur durch einen etwas breiteren Ring fixiert. Auch nicht vergessen, dass Ihr das Kardangelenk schmiert bevor Ihr den Gummischutz montiert.

Die Kugellager sind sehr passgenau für die Radhalter aus Alu. Auch hier werden Simscheiben mitgeliefert, die man nach einiger Zeit und einer Prüfung verwenden kann, sollte sich etwas ausgeschlagen haben und locker sitzen.



Bild 51:

Arbeitsschritt 24.2:

Hier wird die Radhalterung mit dem Querlenker verbunden. Bitte auch hier die Setup Anweisung für das Inlay in der Radhalterung beachten. Optional – nicht im Baukasten – bietet Serpent hier auch noch Gewichte die an die Radhalterung verschraubt werden können.



Bild 52:

Arbeitsschritt 25.1:

Nun wird die hintere Spurstange mit den jeweiligen Plastik Gelenkstücken verbunden. Auch hier bitte keinen Gewindeschneider verwenden, denn später ist es wichtig, dass diese Spurstange sich nicht immer selber verstellt. Bitte achtet auch die Millimeterangabe, da diese dann dem Ergebnis des Baukastensetups entspricht. Beachtet, dass die „geknickte“ Halterung jeweils außen ist und der Einknick oben sein muss, wegen der Felge des Reifens später. Auch sollte man darauf achten, wo die Kerbe in der Spurstange ist, da dann später bei genau entgegen gesetzten Zusammenbau die Einstellungen des Setups leichter fallen.



Bild 53:

Arbeitsschritt 25.2:

Die Montage der Spurstange zwischen hinterer Dämpferbrücke und Radhalter. Auch hierbei sind die Setupanweisungen aus der Beschreibung zu beachten um das Baukasten Setup zu bekommen.




Bild 54 / 55:

Arbeitsschritt 26:

Nun kommen wir zur Montage des Flügelhalters oder Heckspoiler Halters. Hier hat sich Serpent für eine komplette Neukonstruktion entschieden, denn bei der Serpent 811 bestand dieser noch aus mehreren Einzelnen teilen. Etwas knifflig ist die Montage des Halters, da man in die obere Verschraubung Muttern einfügt und die Schraube von Vorn nach Hinten geschraubt wird.



Bild 56:

Arbeitsschritt 27:

Nun kommt es zur Heirat zwischen hinterer Differential, Dämpferbrücke und Querlenker mit dem Chassis Bodenplatte. Dazu wird eine Skid Plate verwendet, die es optional – nicht im Bausatz – auch aus Carbon gibt. Bei der Montage ist auch zu beachten, dass hier 2 unterschiedliche Schrauben verwendet werden. Auch hier war kein Gewindeschneider nötig und man konnte die Schrauben so verschrauben.




Bild 57:

Arbeitsschritt 28.1:

In diesem Schritt wird die vordere Kardanwelle mit dem vorderen Differentialgehäuse verbunden. Auch hier ist wieder ein Gummischutz vorgesehen der fast identisch zu dem aus dem hinteren Antriebsstrang verbaut ist. Wichtig ist auch hier, das Kardangelenk zu fetten, bevor der Gummischutz montiert und fixiert ist.



Bild 58:

Arbeitsschritt 28.2:

Nun folgt die Montage des Antriebsstrangs mit dem Differentialgehäuse. Hier ist alles sehr passgenau und Serpent liefert auch hier Simscheiben mit, die man nach einem Tag Betriebszeit ggf. verbauen soll, sollten sich etwas „gelockert“ haben oder die Zahnräder zu locker sitzen.
 



Bild 59 / 60 / 61:

Arbeitsschritt 29:

Es folgt die Montage des vorderen Differentials. Ebenfalls werden hier Simscheiben mitgeliefert, die man nach einem Tag Betriebszeit ggf. verbauen soll / kann. Wichtig ist auch hier, die Zahnräder zu schmieren. – Ob nun so viel wie ich es getan habe, weiß ich nicht - .

Etwas knifflig ist, dass man alles gleichzeitig fixiert… vorderes Differential, Differentialgehäuse und Dämpferbrücke.



Bild 62:

Arbeitsschritt 30:

In diesem Arbeitsschritt wird der hintere Achsenführung der Vorderachse mit 2 Schrauben verschraubt.






Bild 63, 64, 65:

Arbeitsschritt 31,1:

In diesem Arbeitsschritt werden wie auch bei den hinteren Querlenkern die Kugelgelenke für die Stabilisatoren verbaut. Wichtig auch hier ist, dass diese beweglich sein müssen. Durch das Loch kann man das Kugelgelenk mit einem 2 mm Sechskant Imbus dann später auch schrauben.




Bild 66:

Arbeitsschritt 31,1:

Auch bei den vorderen Querlenkern wird eine Schraube benötigt um später den Ausfederweg zu begrenzten. Auch hier gilt, lieber kräftezehrend schrauben als ein Gewinde vorschneiden.




Bild 67, 68:

Arbeitsschritt 31,2:

Die Querlenker Inlays werden nun mit einigen kleinen Rundkopfschrauben im Querlenker verschraubt. Es ist das gleiche Prozedere wie bei den hinteren Querlenkern.





Bild 69, 70:

Arbeitsschritt 32:

Nun werden die Querlenker vorn mit den Achshalterungen an dem Differenzialgehäuse verschraubt. Dabei halten die Achshalterungen hier 2 Schrauben, die Inlays werden durch das Grundsetup vorgegeben. Serpent hat hier mitgedacht, denn aufgrund der Form ist ein vertauschen der Inlays zwischen vorderem und hinterem Querlenker-Achshalter nicht möglich. Man muss also bei dem Verwenden der Inlays nicht viel Kraft aufwenden.




Bild 71, 72:

Arbeitsschritt 33:

Es wird der im Baukasten vorhandene Stabilisator Draht eingebaut. Er wird nun mit 4 Madenschrauben fixiert, dabei sollte man darauf achten, dass die Madenschrauben später gut erreichbar sind und die Zahl des Stabilisators gut lesbar ist. Ob man hier zusätzlich Schraubensicherungslack verwendet, überlasse ich jedem selbst, ich habe seit dem ersten Aufbau der Cobra 811 keinen verwendet und noch nie eine solche Madenschraube verloren.
 



Bild 73, 74, 75:

Arbeitsschritt 34,1:

In diesem Arbeitsschritt werden die Antriebswellen der fordern Querlenker mit den Radträgern und der Radachse verbunden. Auch hier sieht Serpent bei den vorderen Kardangelenken einen Gummischutz vor. Dieser hatte bei mir nach 3 Rennen und einem ganzen Wochenende „Setup Findung“ Risse und musste getauscht werden. Ich kenne auch Fahrer die auf diesen Gummischutz an der Vorderachse komplett verzichtet haben.

Wichtig ist eben auch hier, vor der Montage des Gummischutzes die Kardangelenke mit dem Fett zu schmieren. Bei den Madenschrauben die die Radträgerstifte fixieren sollte man auf jeden Fall Schraubensicherungslack verwenden – wie es die Beschreibung auch vorsieht -.

Später kann man sich überlegen ob man das Grundsetup der Radträger beibehält oder verändert.






Bild 76, 77, 78:

Arbeitsschritt 34,2:

In diesem Arbeitsschritt werden die C-Hub mit dem Radträger montiert. Die Stifte sind an einer Seite abgeflacht, so dass die Madenschraube gut fassen kann. Im Baukasten ist der 15°, es gibt optional 13°, 17° und sogar einen 19°. Die kleine Schraube M 2,5 x 6 mit der Unterlegscheibe begrenzt später mechanisch den Lenkradius, man kann diese Eingrenzung montieren oder weglassen (Bild 78).






Bild 79, 80, 81:

Arbeitsschritt 34,3:

Nun wird der C-Hub mit dem Radträger an den Querlenker montiert. Hierbei ist zu beachten, dass Serpent hier will, dass sich die Aluminium Achse nicht im C-Hub dreht, sondern im Querlenker. Darum wird die Achse vorn mit einer selbstsichernden Mutter gesichert und mit 2 Madenschrauben fixiert. Die Mutter darf nur so fest angezogen werden, dass sie sich selber sichert, der C-Hub aber noch leichtgängig schwingt.

Dieser Bereich muss sehr leichtgängig sein und man sollte Ihn gerade nach unfreundlichen Berührungen der Vorderräder mit Banden immer einmal auf Leichtgängigkeit überprüfen.




Bild 82:

Arbeitsschritt 34:

Auch in diesem Bereich liefert Serpent im Baukasten Simm Scheiben mit, die bei auftretendem Spiel verwendet werden können.
 



Bild 83, 84, 85:

Arbeitsschritt

35,1:

In diesem Arbeitsschritt wird der Camberlink angefertigt. Es ist wichtig, dass man die genau Länge einhält um später eine auf der rechten und linken Seite gleiche Radstellung hat. Beachten sollte man bei der Montage, dass die Markierung der Gestängeschraube je Seite spiegelverkehrt ist und bei jedem Gestänge am Buggy dem gleichen Muster folgt. Das ist wichtig, um später bei Setup Einstellungen schneller agieren zu können.

In meinem Bausatz waren die Gelenkenden etwas weich, aber sind nicht gebrochen. Auch hier würde ich auf einen Gewindeschneider verzichten, denn im späteren Betrieb ist ein straffes Schraubengewinde wichtig.

Bei den – allen - Kugelgelenken sollte man wirklich darauf achten, dass diese leichtgängig sind. Zur Not den Tipp von der Homepage http://spielzeugautorennfahrer.de anwenden, Chris Hahlen hatte hier einen guten und funktionalen Tipp für leichtgängige Kugelkopfgelenke eingestellt.




Bild 87:

Arbeitsschritt 35,1:

Es folgt die Montage der Camberlinks zwischen Dämpferbrücke und Radträger.




Bild 86:

Arbeitsschritt 36:

In dem Arbeitsschritt 36 erfolgt die Heirat zwischen vorderer Achse und Chassis Platte. Diese erfolgt mit 4 Schrauben wo jeweils 2 unterschiedlich lang sind.





„Backen“ oder Leichtgängigkeit einmal anders…


Mit dem Arbeitsschritt ist die Montage des kompletten Antriebsstrangs auf der Chassis Platte abgeschlossen. Von dem jetzt folgenden Arbeitsschritt habe ich leider kein Foto gemacht. Ein Tipp eines erfahrenen Competition Fahrers war das „Backen“. Im ersten Augenblick dachte ich an einen Scherz, aber da ich diesen Fahrer gut kennen und weiß das er normalerweis keinen Scherz in diesem Bereich macht, hörte ich aufmerksam zu. Vorweg sei gesagt, dass es ähnlich wie beim Einfahren von Nitrotriebwerken auch hier 1001 verschiedene Varianten gibt und verschiedene Weisheiten. Es geht darum sein RC Buggy in diesem Zustand im Backofen einmal zu erwärmen. Die Begründung ist einleuchtend, denn durch das Verschrauben der Differentialgehäuse, der Querlenker, Radträger und somit des gesamten Antriebsstranges entstehen in den Bestandteilen des Modells Spannungen. Diese Spannungen können zu schwergängigen Freilauf führen.

Nun erhitzt man den Backofen auf 70 – 90 C° und schiebt ein Gitter ein und auf den Boden stellt man ein großes Gefäß oder Backblech mit Wasser. Da Wasser soll zu einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit führen die zwingend notwendig ist um das Plastik nicht auszutrocknen.

Nun stellt man das Modell in den Backofen und lässt es bei gleichbleibender Temperatur und stetig hoher Luftfeuchtigkeit 40 – 60 Minuten backen. Ich kann bestätigen, dass der Freilauf danach wesentlich leichter ist.








Bild 88, 89:

Arbeitsschritt 37:

Mit dem Stepp 37 beginnt die Montage der Lenkungsmechanik. Hier ist im ersten Schritt die Lenkachsenhalterung und die Verschraubung auf der Chassis Platte angedacht. Hierbei sollte man mit Schraubensicherungslack arbeiten, da man während der späteren Nutzung hier weniger aktiv schrauben wird. Ausnahme ist natürlich ein massiver Schaden am Lenkgestänge.





Bild 90, 91:

Arbeitsschritt 38.1:

Nun wird der Servo Saver zusammengebaut. Hier verwendet Serpent bei der SRX8 bereits die härtere Feder, die bei der 811 noch als Upgrade angegeben wurde. Zusätzlich ist die Einstellmutter mit einer Fixierungsschraube gesichert. Der Abstand zwischen Gewindeende und Mutter ist in der Anleitung vorgegeben und Teil des Baukasten Setups. Wichtig ist es, die Mutter und die kleine Konterschrauben mit Schraubensicherungslacks zu sichern.





Bild 92, 93:

Arbeitsschritt 38.2:

Es folgt der Ackermann und hier ist darauf zu achten, dass man die richtigen Schrauben aus dem Beutel verwendet. In diesem Arbeitsschritt sind einige ähnliche Schrauben verarbeitet, auch die richtige Positionierung der Unterlegscheiben zu achten.
 


Bild 94, 95:
Arbeitsschritt 39.1:
Nun wird das Lenkgestänge vorgeschraubt. Bitte auch hier auch die Einkerbung in den Doppelschraubstangen achten, diese sollten genau wie im Handbuch montiert werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Kugelgelenkpfanne mit dem Knick natürlich in Richtung des C-Hubs zeigt. Somit wird später vermieden, dass die Felge nicht an dem Lenkgestänge schleift. Die Kugelgelenke drückt man in die Pfannen und auch diese sind zwingend „leichtgängig“ zu montieren. Am besten hackt man beide Enden in etwas ein und schraubt dann die Stange so lange, bis der geforderte Abstand erreicht ist.




Bild 96:
Arbeitsschritt 39.2:
Das Lenkgestänge wird nun mit dem Ackermann verbunden und fest geschraubt. Dabei ist die Lage der Unterlegscheibe zu beachten, das soll einen stärkeren verschleiß später vermeiden und Leichtgängigkeit gewährleisten.





Bild 97, 98:
Arbeitsschritt 40:
Das Lenkgestänge und der Ackermann werden nun mit den Lenkgestängeträger verbunden, dabei müssen die noch fehlenden Kugellager eingesetzt werden. Am C-Hub ist die genau Positionierung der Unterlegscheiben zu beachten. (Bild 97)








Bild 99, 100, 101, 102:
Mit dem 40zigetsen Arbeitsschritt ist 2/3 des Bausatzes fertig und die Bilder sollen einen Zwischenstand zeigen.
 
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