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LKW (Selbst)-Baubericht Kippanhänger mit Tandemachse 1:16

Hallo Modellbaufreunde!

Um den Spielwert meines MAN TGS zu erhöhen habe ich nun ein neues Projekt begonnen: Den Eigenbau eines Kippanhängers mit Tandemachse. Der Kippmechanismus vom MAN hat sich inzwischen gut bewährt und wird für den Anhänger 1:1 abgekupfert. So kann ich auch am Anhänger ebenso mit minimalem Aufwand verschiedene Aufbauten wechseln.
Die Deichselöse habe ich aus 4mm Alublech gefeilt, in den Schaft ein M3 Gewinde geschnitten und eine Gewindestange eingeschraubt.Über das ganze eine Messinghülse 5/4, welche dann in ein, an der Deichsel befindliches Messingrohr 6/5 läuft und sich drehen. Von der Rückseite mit einer Mutter gesichert, so ist die Deichselöse drehbar, falls der Anhänger mal ganz umkippt. Gewisse Schräglagen würde ja das Anhängermaul ausgleichen, jedoch nicht eine 90° Drehung, weil am Maul ein Gestänge für automatisches öffnen/schliessen montiert ist.
Die Tandemachsen sind einzeln über Blattfedern am Rahmen pendelnd aufgehängt, jedes Rad ist doppelt kugelgelagert. von den Laufeigenschaften dieser Achse bin ich voll begeistert, es war eigentlich nur eine Idee - ein Versuch, der auf Anhieb geklappt hat und mich voll zufrieden stellt. Als Reifen verwende ich die Multitonn Breitreifen 24mm von Fechtner. Da ich noch noch Wedico Standartfelgen über habe, werde ich versuchen diese irgendwie für die Breitreifen umzubauen. Leider haben ja im Moment noch alle Baumärkte geschlossen, so kann ich mich auch leider nicht beim durchschlendern vom Material inspirieren lassen. Im Moment rollt der Hänger auch so - Der Felgenbau hat also erstmal Zeit.
Als nächstes baue ich die Kniehebel für den Kippmechanismus nach. Der Spindelmotor wird vom LKW übernommen da 7,2V Variante - der LKW bekommt einen neuen mit 12V spendiert. Die Anhängerstütze soll ein Rohr in Rohr System werden, welches von einem Microgetriebemotor mit M3 Gewindestange aus- und eingefahren werden kann. Als Signalübertragung soll eine Infrarot-Anlage zum Einsatz kommen, damit der Hänger später ganz ohne "Hand anlegen" von der Zugmaschine abgekuppelt werden kann. Ebenso auch das ankuppeln.
Ihr seht schon dass mich das Fieber total "gepackt" hat - und ich freu mich schon den weiteren Baufortschritt hier zu veröffentlichen.

seid gespannt und bleibt gesund!
Gruss Jürgen
 

Anhänge

Hasi

Autor
Na, das sieht doch mal gut aus und die Endlosdrehung der Öse ist zwar sicherlich nicht originalgetreu, aber definitiv sinnvoll, um den LKW am Umkippen zu hindern, sollte der Anhänger mal müde werden und sich hinlegen :D
Passt :thumbsup:


Ihr seht schon dass mich das Fieber total "gepackt" hat [...]
Das stört uns überhaupt nicht, im Gegenteil ;)


[...] und ich freu mich schon den weiteren Baufortschritt hier zu veröffentlichen.
Wir uns auch :)
 
Hallo Modellbaufreunde!
Leider hat mich die große Kälte der letzten Tage etwas "ausgebremst" da sich meine Werkstatt im unbeheizten Anbau befindet.
Der Anhänger-Bau hat aber doch etwas fortschritte gemacht. Wie oben schon erwähnt habe ich die Kniehebel für die Kippmechanik funktionsfertig. Der 7,2V CARSON Kippspindelantrieb wanderte aus dem LKW in den Rahmen des Anhängers. Der LKW bekam stattdessen eine 12V Variante aus der Bucht. Ebenfalls habe ich mir einen Mini-Getriebemotor samt ultrakleinem Fahrtregler für die Anhängerstütze aus der Bucht besorgt. Der Getriebemotor macht an 6V ca. 500 Umin, und hat auch gleich eine M3 Spindel verbaut. Dieser Mini-Antrieb passt super in ein 15x15mm Vierkantrohr, in welchem die M3 Spindel ein weiteres 10x10mm Vierkantrohr aus- und einfährt. Das "Vierkantgehäuse" bekam an der Unterseite einen Schlitz, in dem eine M2 Schraube hin und herfahren, und so zwei ausserhalb befestigte Endschalter zur Begrenzung des Fahrweges der Stütze betätigen kann. Alles zusammen wird in der Anhängerdeichsel verbaut und verrichtet 1A seinen Dienst.
Um die ganze Elektronik im Hänger unterzubringen habe ich im vorderen Teil eine "Werkzeugkiste" unter den Rahmen gebaut, diese bekommt später auf jeder Seite noch ein Klappe zum verschliessen. Die beiden Kotflügel habe ich aus 0,8mm Alublech ausgesägt und im Schraubstock entsprechend gebogen.
Als nächstes geht es an den Einbau der Elektronik, samt Beleuchtung. Der Hänger soll ebenso wie der LKW ausgestattet sein mit Blinker/Warnblinker, Rücklicht, Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer, Seitenbegrenzungslicht. Die Ansteuerung der LED wird per GEWU Infrarotmodul vom LKW an den Anhänger übertagen. Dieses Modul kann bis zu 8 Signale per infrarot übertragen - ich habe also noch freie Känäle für Sonderfunktionen wie z.B. Rundumleuchte. :cool: Ausserdem habe ich mir für den Anhängerbetrieb eine Art "Spezialschaltung" ausgedacht, die ebenfalls per Infrarot an den Hänger übertragen wird. Auf diese Schaltung gehe ich in einem meine nächsten Berichte genauer ein.

Seid also weiterhin gespannt und bleibt gesund!


Hier einige Fotos vom Baufortschritt damit ihr auch seht wovon ich schreibe ;) Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte :)

Gruss Jürgen


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Hallo Modellbaufreunde!

Mein Tandemanhänger für den MAN bekam seit dem letzten Bericht seine Heckstossstange mit Beleuchtung, Seitenbegrenzungslichter und den Unterfahrschutz hinten.
Die Seitenbegrenzungsleuchten habe ich wie auch beim LKW 3mm orangefarbene LED mit flachem Kopf in den Abbug der Kotflügel gesetzt. An den vorderen äußeren Ecken wurde je eine weiße LED eingesetzt die nur von der Frontalansicht zu sehen sind.
Die Heckstossstange wurde aus ALU-U 10x20x10 gefertigt. Unter die Stossstange wurden die Rückleuchten, sowie in der Mitte ein Winkel 10x10 mit der darauf befindlichen Kennzeichenplatte geklebt. Die Rückleuchten habe ich nach dem selben Muster wie beim LKW gefertigt: In einem ALU-U 10x10x10 wurden die LED platziert, entsprechend mit Vorwiderständen ausgestattet und verklebt. Hier am Hänger habe ich auch rote Flach-LED und je 1 orange 3mm LED (Blinker) seitlich eingearbeitet. Später, wenn alles sauber funktioniert, bekommt die Rückseite (Lötseite) ein Gehäuse aus 0,5mm Alublech (gebogenes U) Die Kennzeichenplatte bekam, wie auch beim LKW eine Beleuchtung, bestehend aus 2 weißen Flach-LED links und rechts. Aus einer schwarzen Kunststoffplatte habe ich kleine Gehäuse für die LED gefertigt und darüber geklebt, so dass das LED-Licht nur nach innen auf das Kennzeichen strahlt.
Zum Schluss bekam das Heck noch seinen Unterfahrschutz. Zwei Streben aus 2mm Alublech geschnitten, welche an den Enden mit einem 7mm Alurohr verklebt sind.
Auch heute stelle ich euch wieder einige Fotos vom Bauabschnitt ein, vieles ist noch nicht ganz fertig (provisorisch), ich muss also noch ein bisschen hier und da gerade rücken, und feinheiten machen.

Im nächsten Bericht gehe ich dann auf die Elektrik/ Elektronik ein und verlinke ein Video auf dem die Funktionen bei Tag und Nacht zu sehen sind.

Bleibt gespannt und gesund! Bis zum nächsten Bericht.
Gruss Jürgen

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Hallo Modellbaufreunde!

Heute gehe ich angekündigt genauer auf die Elektrik / Elektroninik des Anhängers ein.
Meine Idee war, mit demselben Kanal beide Kippmulden (Zugmaschine und Anhänger) zu steuern. Zu meinem alten Graupner 16 Kanal Sender habe ich eben zwei Empfänger weil zwei funktionierende Tamiya Modelle habe und keine Lust hatte den Empfänger immer hin und Her zu bauen. Diesen Empfänger nutze ich also jetzt im Anhänger. Das hatte hatte nur den Nachteil, dass beim betätigen der Funktion immer beide Mulden kippten. Also habe ich mir eine Schaltung gebaut (auf Basis eines Servotesters) ,welche mein Anhängermaul öffnen und schliesen kann. Angesteuert wird die Schaltung von einem Ausgang vom Multiswitch-Modul. Das Relais auf der Platine unterbricht bei "Maul geschlossen" die Stromversorgung der LKW-Kippspindel, und gibt umgekehrt über das GEWU Infrarotmodul die Versorgung der KIppspuindel am Hänger frei. Genial.:D:cool: Da hab ich doch gleich weitergedacht, und die Beleuchtung des Anhängers auch über einen Relaiskontakt gefürt : So wird beim abstellen des Hängers (Maul am LKW öffnet) nicht nur die Hänger-Kippspindel deaktiviert, sondern auch gleich die gesamte Hängerbeleuchtung mit abgeschalten. (Wie beim Original - Hänger abstellen, Kabelverbindung lösen - Strom zum Hänger unterbrochen):thumbsup:
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Nachdem dies nun alles gut funktionierte machte ich mich an den Aufbau des Anhängers. Der Rahmen bekam eine Abdeckung aus ALU-Riffelblech, für das Gestänge der Kippvorrichtung wurden entsprechend Ausschnitte gemacht.
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Aus einer Laune heraus habe ich beschlossen, den Anhängeraufbau erstmal als Holztransporter auszuführen. Ich hatte dazu Ideen im Kopf und wollte diese unbedingt versuchen umzusetzen. Die Mulde für den Anhänger wird dann das nächste Bauprojekt. Aus Aluprofilen die ich auf "Lager" hatte fing ich an Rungen zu entwickeln.
Material zugeschnitten, unbearbeitet
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bearbeitet - damit die Ladung nicht rutscht wollte ich unbedingt ein Zackenstrang entwickeln. Zunächst dachte ich an eine Dreieckfeile, doch gelingt siche nicht so schön gleichmässig damit es nachher auch vorzeigbar ist. Auf "Lager" hatte ich noch mehrere kleine Blechstreifen aus 2mm Alu, diese habe ich dann auf der Mittelchse mit 4mm Bohrungen versehen, und auf der Muttelachse in zwei Teile zersägt. Auf diese Weise bekam ich gleich 2 brauchbare Zackenstränge für den Rungenboden.

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Alles zusammen habe ich wie immer mit UHU Endfest 300 auf den Grundtragprofilen verklebt. Nach dem vorfixieren der Klebeteile wärme ich das ganze mit dem Heißluftgerät, das lässt den Kleber flüssiger werden, er kriecht dadurch in alle Ritzen, und das Ganze härtet dadurch auch schneller aus - hält einen Tag später Bombenfest!
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Türchen mit Minischarnier für die unter dem Rahmen hängende Werzeugkiste habe ich naus diesen Teilen zusammen geklebt. Sandwich-Bauweise - so sind die Scharniere im Mittelblech eingelassen und bekommen besseren Halt. Das innere Blech bekam noch gleich eine ausgearbeitete Lasche, welche zusammen mit einer M2 Schraube von oben den Verschluss der Türe bildet.
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Heckansicht : Hier habe ich noch die Hemmschuhhalter auf die Kotflügel geklebt. Hemmschuhe sind aus schwarzem Gummi von FECHTNER, der Griff besteht aus einem gebogenen Stück Draht.

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Nun ist der Holzanhänger im Rohbau fertig. Ich werde hier und da noch die Schlichtfeile ansetzen, vorbereiten für die Grundierung. Wie schon einige Male erwähnt kann ich den Anhängeraufbau ganz einfach und schnell wechseln: Dafür hebe ich den Aufbau mittels Kippspindelantrieb etwas an, ziehe hinten an der Knickverbindung die Steckachse heraus und schon ist der Aufbau frei. Durch meine Konstrucktion wird der gesamte Aufbau bei Stellung"Kippspindel unten" fest am Rahmen geklemmt. Als nächstes bekommt dann der LKW den Rungenaufbau für Holztransport, und der Hänger eine Kippmulde. Ein Aufbau mit Klappbaren und entfernbaren Bordwänden für Baustoff-Transport wäre auch nicht schlecht .... :unsure::p

Bleibt gespannt und gesund! Bis zum nächsten Bericht.
Videos laden gerade hoch auf YouTube, sobald die hochgeladen sind poste ich hier die Links.
Gruss Jürgen
 

Ojeminee

Mitglied
Hallo Modellbaufreunde!

Hier noch einige Fotos mit Beladung ;):cool:... Ich habe den Wald direkt hinter dem Haus, von daher ist Ladegut hierfür "no big deal"
:unsure: Zurrgurte fehlen noch, Ladungssicherung ist sehr wichtig! könnte ich fertig kaufen - ich versuche mal was selbst gebautes ....Den Anhang 87594 betrachten

Den Anhang 87582 betrachtenDen Anhang 87583 betrachten:pDen Anhang 87584 betrachtenDen Anhang 87585 betrachtenDen Anhang 87589 betrachten

Hier noch ein neuer Videolink:


Holzanhänger beladen mit Stammholz
So hoch gestapelt?
Der ist doch aber gnadenlos überladen. ;)
 
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