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Science - Fiktion Modellbau

Alf-1234

Mitglied
Dann werde ich wohl meinen Startpylon, den ich damals für den Start der ersten Reliant gebaut habe, aus dem Regal holen. Der ist 70 cm hoch.
Eigentlich wollte ich die ersten Testversuche vom Boden aus machen, damit er nicht so tief fällt, falls etwas schief geht.
Das hat sich dann wohl erledigt. Bodenstarts gehen nicht.
 

Hubschrau-bär

Mitglied
Nicht ans Modell, sondern auf ein "Startgestell" stellen.
Er muss aber auch wieder landen,
wird nicht einfach das auf einem stationären Startgestell zu versuchen.
Die einzelnen Rotoren brauchen einen von oben nach unten geschlossenen Tunnel, ähnlich einer
Turbine. Sämtlich seitliche Verwirbelungen muessen abgestellt werden. Der Luftstrahl von oben nach unten muss ohne der Möglichkeit von Verwirbelungen stattfinden.

IMG_20220930_205133.jpg
 

Alf-1234

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Ich müsste dann auch wieder auf dem Startpylon landen. Das ist das Problem.

Warum benötige ich unbedingt einen geschlossenen Tunnel von oben nach unten.
Wenn ich hier meine anderen Multicopter fliege, sind die nach allen Seiten offen und fliegen auch.
Die benötigen keinen Tunnel von oben nach unten.

Habe ich da etwas nicht verstanden??
 

Zelle

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Ich müsste dann auch wieder auf dem Startpylon landen. Das ist das Problem.
Warum?

Das Startgestell soll ja erstmal nur das festsaugen verhindern, auf dem Boden/Rasen landen sollte ja dann nicht mehr so ein Problem sein.

Das mit dem "Turbinen-Tunnel" hilft auch um den ganzen Auftrieb wirklich nach Außen zu richten, ohne verpufft der eventuell im Modell.
 

Alf-1234

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EDF Turbinen kannst du gleich vergessen. Sorry.

Das hat vor ein paar Jahren ein Modellflieger tatsächlich ausprobiert.
Das Teil war tierisch laut und die Akkus (6s) waren ruckzuck leer. Das war die reinste Stromvernichtungsmaschine. Die Motoren haben kräftig gedreht und Strom geschluckt, aber hoch gekommen ist der nicht richtig. Wirkungsgrad mangelhaft.:thumbsdown:

Da bleibe ich doch besser bei Propeller.

Zelle, schau dir mal die RELIANT genau an. Ich muss von der Startrampe sowohl starten als auch landen. Unterhalb des Rumpfes kommen ja auch noch die beiden Warpröhren hin. Das ist eine leichte Balsa / Depronkonstruktion. Wenn ich auf dem Rasen landen würde, würden dir Röhren zuerst den Rasen berühren. Unter dem Gewicht des Modells, würden die beiden Röhren sofort abbrechen.
Und oben drauf kommt auch noch die Brücke der Torpedowaffenkammer. Auch eine sehr leichte Balsa / Depronkonstruktion.

Ich habe meine Startrampe wieder aus dem Keller geholt.
Hier ein paar Bilder.

Und von dem hohen Teil (70cm) soll ich jetzt starten????? Was ist, wenn der verruscht und abstürzt??
 

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Olaf

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Warum benötige ich unbedingt einen geschlossenen Tunnel von oben nach unten.
Ich habe jetzt nicht die große Ahnung von Aerodynamik. Ich kann mir das aber so erklären wie bei der Kortdüse am Schiff. Das Wasser wird vom Propeller angezogen und zur anderen Seite ausgestoßen. Die Kortdüse kanalisieren den Strom und verhindert Verwirbelungen. Dadurch wird mehr Kraft übertragen, weil mehr Wasser kanalisieren bewegt wird. Außerdem werden Verwirbelungen an den Blattspitzen verringert.
Folgendes Bild habe ich bei Wikipedia gefunden, vielleicht hilft das ja weiter.
Screenshot_20221001-164917_Samsung Internet.jpg
Liest sich jedenfalls so, als wäre das in deinem Fall zutreffend.
 

Alf-1234

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Mit dem komplett fertigen Modell wollte ich von dem Startpylon starten. Das war von mir auch so geplant.:)

ABER

Ich wollte vorher, wenn das Modell halb fertig ist und ohne die Röhren und die Brücke schon Testflüge vom Boden machen. Das scheint jetzt leider nicht zu gehen und so muss ich meine Testflüge schon jetzt vom Startpylon machen.
Das war von mir etwas anders geplant. Sorry, mein Fehler.

Und jetzt habe ich etwas Bauchweh vor dem ersten Testflug vom Startpylon.:(
Was kann da alles schief gehen? :unsure:
 

Alf-1234

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Der Startpylon ist aber 70 cm hoch.
Das habe ich extra so hoch gemacht, damit ich keine Probleme mit dem Bodeneffekt habe.

Ich überlege jetzt, ob ich einen kleinen Eimer 30cm hoch nehmen soll, für meine ersten Tests.
 

Hubschrau-bär

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Ich will Dir nicht zu nahe treten, verfolge Deine Projekte mit großem Interesse schon sehr lange.

Aber vielleicht ginge weniger schief wenn Du nicht immer versuchst einen Rohbau zu starten.
Charles Lindberg hat den Atlantik mit einem kompletten Flugzeug überflogen und nicht mit einem motorisierten Balken mit Flügeln.

Bau die Relaint fertig, nimm ein paar aerodynamische Vorschläge an.
Wenn dann was schief geht weisst Du woran Du arbeiten musst. Die Flugzeit ist erstmal zweitrangig, die war bei den Gebrüdern Wright auch nicht lange, aber die hatten ein komplettes Flugzeug am Start. :)
 

Alf-1234

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Jörg, es juckte mir in den Fingern und ich wollte einfach wissen, wo ich dran bin.
Darum die Rohbau Test.


Es ist geschafft. Er fliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiigt.:):thumbsup::thumbsup:


Ich habe das Modell auf einen Eimer gestellt und dann sachte Gas gegeben.
Das war leider nicht so gut, weil er dabei hin und her geruscht ist auf dem Eimer. Also habe ich die Luft angehalten und beherzt Gas gegeben. Er ist abgehoben und stand dann in ca. 2 - 3m Höhe in der Luft. Bin schwer begeistert. Leider ist das Modell auf Nick noch sehr wackelig. Das lag bestimmt an meiner Aufregung. Gas ca. 40%.
Ich bin auf jeden Fall höher gekommen, als mit der RELIANT 1.

Jetzt kann ich beruhigt weiter bauen. Alles wird gut.:):thumbsup:
 

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Alf-1234

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Mein Modell wächst und entwickelt sich weiter. Der Bau macht viel Spass. :thumbsup:

Leider hat die Sache jetzt einen kleinen Hacken. Mein Modell mit dem Rumpf ist jetzt extrem windanfällig geworden. Sobald etwas Wind ist, sind Testflüge fast unmöglich. Als ich damals noch einen Besenstilcopter hatte, hat mich der Wind nicht so gestört und mein Modell war sehr wendig. Das ist jetzt leider vorbei. :(
 
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